Barley Wine Rezept von Ferdinand Laudage
- Metalhead1990
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Barley Wine Rezept von Ferdinand Laudage
Hallo Braugemeinde
Ich habe am Wochenende vor erstmals einen Barley wine von Ferdinand Laudage aus seinem Buch (50 Craftbeer rezepte) einzubrauen. Das rezept klingt sehr interessant und ich wollte mal ein etwas längeres projekt starten.
Folgende Daten zum bier hab ich laut Rezepte Buch
17,6° Plato / 8% alcohol /50 IBU
Die schüttung wäre folgende:
6,7 kg Maris Otter (93,1%)
0,5 kg dunkles Karamellmalz (6,9%)
+
Gesamtkochzeit 70 min
25g Chinook 10%alpha (vorderwürze)
25g Challenger 6%alpha (bei30 min kochzeit)
40g Bramling Cross 5% alpha(bei 0 minKochzeit)
+
2-3g Irish moss (ebenfalls 0min Kochzeit), die genaue Menge würde ich je nach Sudausbeute wählen -> nicht im Orginal Rezept
---Nachtrag---
Rastzeiten wären folgende
Einmaischen bei 75grad
Kombirast bei 66/67grad für 60 bis 70 min
Abmaischen bei 78grad
Als Hefe ist im Buch die Nottingham Ale angegeben (mit der hatte ich schon sehr gute erfahrungen)
In der HG würde ich gerne Eichenholzchips (medium Toast) verwenden da ich auch ein gewisses Fassaroma erzielen möchte jedoch bin ich bei der Dosierung noch etwas unschlüssig wie viel ich verwenden sollte (lt Packung 5-30g auf 10l) -> ebenfalls nicht im Orginal rezept
Reifezeit würde ich wie im Buch gerne 6-9 Monate machen
Meine Frage wäre hat jemand von euch dieses Rezept bereits schon einmal selbst schon ausprobiert bzw was haltet ihr von dem Plan?
danke schon mal für euer Feedback :)
Ich habe am Wochenende vor erstmals einen Barley wine von Ferdinand Laudage aus seinem Buch (50 Craftbeer rezepte) einzubrauen. Das rezept klingt sehr interessant und ich wollte mal ein etwas längeres projekt starten.
Folgende Daten zum bier hab ich laut Rezepte Buch
17,6° Plato / 8% alcohol /50 IBU
Die schüttung wäre folgende:
6,7 kg Maris Otter (93,1%)
0,5 kg dunkles Karamellmalz (6,9%)
+
Gesamtkochzeit 70 min
25g Chinook 10%alpha (vorderwürze)
25g Challenger 6%alpha (bei30 min kochzeit)
40g Bramling Cross 5% alpha(bei 0 minKochzeit)
+
2-3g Irish moss (ebenfalls 0min Kochzeit), die genaue Menge würde ich je nach Sudausbeute wählen -> nicht im Orginal Rezept
---Nachtrag---
Rastzeiten wären folgende
Einmaischen bei 75grad
Kombirast bei 66/67grad für 60 bis 70 min
Abmaischen bei 78grad
Als Hefe ist im Buch die Nottingham Ale angegeben (mit der hatte ich schon sehr gute erfahrungen)
In der HG würde ich gerne Eichenholzchips (medium Toast) verwenden da ich auch ein gewisses Fassaroma erzielen möchte jedoch bin ich bei der Dosierung noch etwas unschlüssig wie viel ich verwenden sollte (lt Packung 5-30g auf 10l) -> ebenfalls nicht im Orginal rezept
Reifezeit würde ich wie im Buch gerne 6-9 Monate machen
Meine Frage wäre hat jemand von euch dieses Rezept bereits schon einmal selbst schon ausprobiert bzw was haltet ihr von dem Plan?
danke schon mal für euer Feedback :)
Zuletzt geändert von Metalhead1990 am Donnerstag 18. Juni 2020, 21:40, insgesamt 2-mal geändert.
- Bieryllium
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Re: Barley Wine Rezept von Ferdinand Laudage
Was ich damit machen würde: Stammwürze 10-12% anvisieren. IBU beim Kochen halbieren, dafür den eingesparten Hopfen nach einer Woche Gärung stopfen und mich dann nach ca. drei Wochen auf ein leckeres Sommerbier freuen :-)
Grüße aus Nürnberg!
Euer Christopher
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- Metalhead1990
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Re: Barley Wine Rezept von Ferdinand Laudage
das Sommerbier ist bereits in arbeit und lagert bereits das ist ein leckeres doppelt gehopftes NEIPA ;)
Re: Barley Wine Rezept von Ferdinand Laudage
Merkwürdiges Rezept... 17,6°P hat bei mir ein Maibock, ein Barley Wine, gerade zur Lagerung auf Holz sollte schon mindestens 20°P haben.
- Metalhead1990
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Re: Barley Wine Rezept von Ferdinand Laudage
@schlupf ok interessant nun ja ich würde es etwas bringen 100g choclate malt, oder auch mehr mit hineinzunehmen in die schüttung um somit auf min.20°p hinzukommen?
- Bieryllium
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Re: Barley Wine Rezept von Ferdinand Laudage
Kein Röstmalz rein, das ist stilfremd. Die 70 Minuten Kochzeit sind recht wenig. Wenn du mit deinem Equipment nur soviel Malz verwenden kannst, würde ich auf die 90-120 Minuten Kochzeit hochgehen. Dann kocht das schon ein bis 20° Plato erreicht werden. Außerdem sorgt das für die intensive dunkle Farbe, die mit Pale Ale Malz und 70 Minuten Kochzeit nicht machbar ist und gibt noch schöne süßliche Karamellnoten. Nach 6 Monaten ist das aber noch lange nicht fertig. Eher die 9 Monate aufwärts.Metalhead1990 hat geschrieben: ↑Donnerstag 18. Juni 2020, 21:25 @schlupf ok interessant nun ja ich würde es etwas bringen 100g choclate malt, oder auch mehr mit hineinzunehmen in die schüttung um somit auf min.20°p hinzukommen?
Edit: hast du einen Glasballon? Plastikeimer u.ä. sind nicht für so lange Zeit ideal.
Grüße aus Nürnberg!
Euer Christopher
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- Metalhead1990
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Re: Barley Wine Rezept von Ferdinand Laudage
[/quote]
Kein Röstmalz rein, das ist stilfremd. Die 70 Minuten Kochzeit sind recht wenig. Wenn du mit deinem Equipment nur soviel Malz verwenden kannst, würde ich auf die 90-120 Minuten Kochzeit hochgehen. Dann kocht das schon ein bis 20° Plato erreicht werden. Außerdem sorgt das für die intensive dunkle Farbe, die mit Pale Ale Malz und 70 Minuten Kochzeit nicht machbar ist und gibt noch schöne süßliche Karamellnoten. Nach 6 Monaten ist das aber noch lange nicht fertig. Eher die 9 Monate aufwärts.
Edit: hast du einen Glasballon? Plastikeimer u.ä. sind nicht für so lange Zeit ideal.
[/quote]
Ne im Plastikeimer möchte ich den nicht so lange stehen lassen . Mein Gedanke war eher die HG normal durchzuführen sobald der Restextrakt konstat ist abzufüllen und dann eben eine Reifung in der Flasche von 9 monaten
Kein Röstmalz rein, das ist stilfremd. Die 70 Minuten Kochzeit sind recht wenig. Wenn du mit deinem Equipment nur soviel Malz verwenden kannst, würde ich auf die 90-120 Minuten Kochzeit hochgehen. Dann kocht das schon ein bis 20° Plato erreicht werden. Außerdem sorgt das für die intensive dunkle Farbe, die mit Pale Ale Malz und 70 Minuten Kochzeit nicht machbar ist und gibt noch schöne süßliche Karamellnoten. Nach 6 Monaten ist das aber noch lange nicht fertig. Eher die 9 Monate aufwärts.
Edit: hast du einen Glasballon? Plastikeimer u.ä. sind nicht für so lange Zeit ideal.
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Ne im Plastikeimer möchte ich den nicht so lange stehen lassen . Mein Gedanke war eher die HG normal durchzuführen sobald der Restextrakt konstat ist abzufüllen und dann eben eine Reifung in der Flasche von 9 monaten
- Bieryllium
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Re: Barley Wine Rezept von Ferdinand Laudage
Dann muss jemand, der Erfahrung mit Holz Chips hat sich mal äußern wie lange es ca. für ein wahrnehmbares Holzaroma braucht. Ich habe da keinerlei Erfahrung.
Grüße aus Nürnberg!
Euer Christopher
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Re: Barley Wine Rezept von Ferdinand Laudage
ja genau deswegen hab ich ja eigentlich den Beitrag erstellt um mir erfahrungen und Tipsp von jemandem zu holen der Erfahrungen mit diesem Rezept oder ähnlichem hat sowie mit HolzchipsBieryllium hat geschrieben: ↑Samstag 20. Juni 2020, 02:21 Dann muss jemand, der Erfahrung mit Holz Chips hat sich mal äußern wie lange es ca. für ein wahrnehmbares Holzaroma braucht. Ich habe da keinerlei Erfahrung.
Wie dem auch sei, deinem Tipp die Kochzeit zu verlängern und die 20°plato anzusteuern hab ich schlussendlich dann auch so gemacht
Gesamtkochzeit war nun 110 min statt nur 70 min
die Hopfengaben blieben bis auf den part mit Vorderwürze wie im Rezept(lt rezept: Vorderwürze und 70min Kochzeit [Chinook]) jedoch gleich. Ich hab dann schlicht keine Vorderwürze gemacht sondern bei min 70 die erste Hopfengabe mit Chinook.
Stammwürze nach dem Kochen war dann bei 20,13° (rechnerisch ermitttlet weil die Temperatur den Wert der Spindel verfälscht)
Anstellwürze waren aber doch beachtliche 19L (hätte eher mit weniger gerechnet )
Bei den Holzchips war lt packung wie bereits erwähnt der Richtwert 5-30g /10l da hab ich jetzt einfach 60g verwendet da ich die Chips ja einzig in der HG verwende, hoffentlich entwickelt sich dann über die Monate auch ein Fassaroma(sollte ja zumindest)
Heute morgen war dann die Hefe bereits brav am arbeiten es, Blubbert wirklich sehr stark
Fazit:
Ein wirklich nettes Rezept dass der Autor in seinem Buch da beschreibt jedoch bin ich auch sehr froh den Tipp erhalten zu haben eher 20°plato statt nur 17,8° plato anzusteuern und die Würze wirklich einkochen zu lassen .
+ die Kombierast eher auf 66° für 70 min (für maximalen zuckerertrag)
+ Vorderwürze weglassen und dafür die Kochzeit auf >100 min verlängern statt nur 70 min (Hopfengaben jedoch gleich bleiben lassen)
Vielen Dank für die Hilfreichen Beiträge von euch, sowie gut Sud euch allen
Re: Barley Wine Rezept von Ferdinand Laudage
Also so als Richtwert für Biere in dieser Richtung stelle ich mal 6g/Liter für 6 Wochen in den Raum.
Das sind jetzt 3g/Liter und nur HG ist auch relativ kurz.
Ich denke da wird es schon einen Effekt geben, aber wenn das ein kräftiges Fassaroma geben soll, würde ich bei relativ kurzem Kontakt nochmal nachlegen.
Das sind jetzt 3g/Liter und nur HG ist auch relativ kurz.
Ich denke da wird es schon einen Effekt geben, aber wenn das ein kräftiges Fassaroma geben soll, würde ich bei relativ kurzem Kontakt nochmal nachlegen.
Jetzt mal Bier bei die Fische!
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Re: Barley Wine Rezept von Ferdinand Laudage
Aha alles klar sprich nochmals 60g dazu und ich müsste eigentlich für diesen Bierstil genug Fassaroma rausbekommenVolT Bräu hat geschrieben: ↑Sonntag 21. Juni 2020, 19:25 Also so als Richtwert für Biere in dieser Richtung stelle ich mal 6g/Liter für 6 Wochen in den Raum.
Das sind jetzt 3g/Liter und nur HG ist auch relativ kurz.
Ich denke da wird es schon einen Effekt geben, aber wenn das ein kräftiges Fassaroma geben soll, würde ich bei relativ kurzem Kontakt nochmal nachlegen.
Werde das mal versuchen danke für die info
Re: Barley Wine Rezept von Ferdinand Laudage
So ganz genau kann ich es nicht sagen. Habe damit auch nur sehr wenig Erfahrung. Es hängt von vielen Faktoren ab... Aber ja, ich denke da ist noch Luft nach oben mit der Dosierung. Oder halt länger.
Jetzt mal Bier bei die Fische!