Weizenbier Rezept Korrektur

Fragen und Diskussion rund um Rezepturen zum Bierbrauen
Antworten
dirk1989
Posting Junior
Posting Junior
Beiträge: 21
Registriert: Freitag 14. August 2020, 21:46
Wohnort: Grevenbroich

Weizenbier Rezept Korrektur

#1

Beitrag von dirk1989 »

Hallo ihr Lieben ich grüße euch, :Greets
ich habe eine Frage. Ich trinke gerne Weizenbier und möchte gerne auch mal ein Weizenbier brauen. Ich habe mal selber ein Rezept zusammengestellt. Nach Stunden lesen in Foren habe ich das zusammengestellt.
Meine Frage ist nun ob das so gut schmecken würde. Beim Malz und den Güßen bin ich mir sicher das es schmeckt aber mein Hopfen weiß ich fast nichts.

Hauptguss 13 Liter
Nachguss 14 - 16 Liter

Pilsener Malz 1 kg
Weizen Hell Malz 2 kg
Wiener Malz 1,4 kg
Caramel Malz 0,1 kg

Einmaischen: 57 °C
1.Rast: 55 °C für 15 min
2.Rast: 62 °C für 50 min
3.Rast: 72 °C für 20 min
Abmaischen: 78 °C

Würzekochzeit: 90 min
Saphir Hopfen 25 g - 90min. 3,6%
Cascade Hopfen 8 g - 35min. 5,5%
Cascade Hopfen 12 g - 10 Min

Hefe: Wyeast 3068


Ich danke euch. :Drink
Benutzeravatar
DerDerDasBierBraut
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 7890
Registriert: Donnerstag 2. Juni 2016, 20:51
Wohnort: Neustadt-Glewe

Re: Weizenbier Rezept Korrektur

#2

Beitrag von DerDerDasBierBraut »

Dein Rezept wird kein Weißbier. Schmecken kann es vielleicht, aber ein Weißbier hat mindestens 50% Weizenmalz. Cara gehört nicht wirklich in ein helles Weizen. Das soll schlank sein, der hohe Proteinanteil bestimmt das Mundgefühl und die Hefe den Geschmack.
Die Maltoserast ist für die Verkleisterungstemperatur aktueller Malze zu gering.

Probiere besser erstmal bewährte Rezepte aus, die du mit dem kleinen Brauhelfer auf deine Anlage anpasst.
Rezepte gibt es bei z.B. MaischeMalzUndMehr.de ohne Ende.
"Da braut sich was zusammen ... "
"Oh, Bier ;-) !"
"Nein! Was Böses!"
"Alkoholfreies Bier??? ..."
-----------
Viele Grüße
Jens
dirk1989
Posting Junior
Posting Junior
Beiträge: 21
Registriert: Freitag 14. August 2020, 21:46
Wohnort: Grevenbroich

Re: Weizenbier Rezept Korrektur

#3

Beitrag von dirk1989 »

Du wirst lachen die Malz Angaben habe ich von Maische Malz und mehr her. Im Originalrezept war sogar noch weniger Weizen Malz. Hast du ein tolles Rezept für ein dunkles Weizen
train1811
Posting Klettermax
Posting Klettermax
Beiträge: 255
Registriert: Sonntag 8. Mai 2016, 14:06

Re: Weizenbier Rezept Korrektur

#4

Beitrag von train1811 »

Auf maischemalzundmehr.de hast Du doch eine tolle Auswahl an Weizenbieren. Was spricht dagegen erst mal ein bewährtes Rezept zu probieren um festzustellen, was man dann nicht mag und verändern zu möchten?

EDIT: HIER

Scheint aber eher eine Ungeduld zu sein, wenn so schnell keiner antwortet...

HIER
Benutzeravatar
Beerkenauer
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 1551
Registriert: Samstag 11. Februar 2017, 15:45
Wohnort: Südl Odenwald - Rhein-Neckar

Re: Weizenbier Rezept Korrektur

#5

Beitrag von Beerkenauer »

DerDerDasBierBraut hat geschrieben: Montag 7. September 2020, 23:01 Dein Rezept wird kein Weißbier. Schmecken kann es vielleicht, aber ein Weißbier hat mindestens 50% Weizenmalz.
sieht für mich auch eher wie ein Amercian Wheat Beer aus.

"Characteristic Ingredients
Clean American ale or lager yeast (German weissbier yeast is inappropriate). Large proportion of wheat malt (often 30–50%, which is lower than is typical in German weissbiers). American, German, or New World hops are typical."

https://dev.bjcp.org/style/2015/1/1D/am ... heat-beer/

Habe ich im Sommer auch schon mal gebraut. Jens hat schon recht ist kein Weizenbier, aber trotzdem sehr lecker und süffig.

Grüsse

Stefan
Mein Motto: Add more hops!
30L-Klasse; 50l Topf, 3.5k Induktion, Thermoport mit Läuterhexe, 2x Edelstahl Gärfaß, 2x Kühlschrank mit Inkbird, NC-Kegs und GDA für Flaschen.
DerDallmann

Re: Weizenbier Rezept Korrektur

#6

Beitrag von DerDallmann »

Klar wird das ein Weizen.
Jens prangert nur an, dass man "offiziell" 50% Weizenmanteil nehmen sollte.
Am Ende schmeckt eh niemand den Unterschied, ob es 50 oder 44% sind. Und die 2% Cara finde ich auch ok. Die 3068 macht manchmal ein echt dünnes Bier, da kann ein bißchen Cara nicht schaden.

Recht hoppy das ganze, aber warum nicht? Ich würde es bei einer Gabe in die Vorderwürze belassen, damit der Hopfen nicht alles überlagert.
Benutzeravatar
bierfaristo
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 524
Registriert: Freitag 4. November 2016, 19:44

Re: Weizenbier Rezept Korrektur

#7

Beitrag von bierfaristo »

Ob man den Unterschied schmeckt oder nicht, ist doch irrelevant. Ein Weißbier hat mind. 50% Weizenanteil. Genauso wie ein Pils untergärig gebraut wird, da diskutiert doch (meistens) auch niemand drüber.
Mit der 3068 wird das aber bestimmt kein American Wheat.
Fühle mich oft unverstanden, bin vermutlich ein Genie.
DerDallmann

Re: Weizenbier Rezept Korrektur

#8

Beitrag von DerDallmann »

Fühle mich oft unverstanden, bin vermutlich ein Genie
Ich auch...
dirk1989
Posting Junior
Posting Junior
Beiträge: 21
Registriert: Freitag 14. August 2020, 21:46
Wohnort: Grevenbroich

Re: Weizenbier Rezept Korrektur

#9

Beitrag von dirk1989 »

Also meint ihr das das mit dem Hopfen so ok ist. Im Originalrezept war nur der Saphir Hopfen aber ich habe hier im Forum gelesen das in einem Weizen der Cascade Hopfen auf alle Fälle rein muss. Den Cara Malz habe da rein getan weil ich es ein bisschen dunkel haben möchte. Nur zur Färbung quasi.
Lg
Benutzeravatar
bierfaristo
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 524
Registriert: Freitag 4. November 2016, 19:44

Re: Weizenbier Rezept Korrektur

#10

Beitrag von bierfaristo »

@Johst: Ich bin eigentlich bei dir, finde aber man sollte doch Definition und Fachbegriffe richtig nutzen, sonst ist man immer am (er)klären und diskutieren über Dinge, die eigentlich klar sein sollten.
Fühle mich oft unverstanden, bin vermutlich ein Genie.
DerDallmann

Re: Weizenbier Rezept Korrektur

#11

Beitrag von DerDallmann »

bierfaristo hat geschrieben: Dienstag 8. September 2020, 09:30 @Johst: Ich bin eigentlich bei dir, finde aber man sollte doch Definition und Fachbegriffe richtig nutzen, sonst ist man immer am (er)klären und diskutieren über Dinge, die eigentlich klar sein sollten.
Sehe ich ähnlich. Das Rezept wurde aber zu Unrecht auseinander genommen. Das wollte ich nur erwähnen.
DerDallmann

Re: Weizenbier Rezept Korrektur

#12

Beitrag von DerDallmann »

dirk1989 hat geschrieben: Dienstag 8. September 2020, 09:21 Also meint ihr das das mit dem Hopfen so ok ist. Im Originalrezept war nur der Saphir Hopfen aber ich habe hier im Forum gelesen das in einem Weizen der Cascade Hopfen auf alle Fälle rein muss. Den Cara Malz habe da rein getan weil ich es ein bisschen dunkel haben möchte. Nur zur Färbung quasi.
Lg
Nein, Cascade ist untypisch für ein klassisches Weizen. Nehmen kannst du ihn trotzdem.
Mach damit eine VDW-Hopfung auf die gewünschten IBUs, fertig. Die Schüttung machst du auf 50% Weizen, 25% Münchner und 25% Pima, dann passt auch die Farbe. Dann stellst du die 3068 bei 18°C an und lässt das Ding ausgären. Wird bestimmt ein schönes Weizen.

Wenn du es hoppy haben willst, blei bei deinem Plan. Schmeckt sicher auch, und auch wie ein Weizen, aber halt etwas moderner, "hipster-craftbeer-artiger", wenn du verstehst, was ich meine.
Zuletzt geändert von DerDallmann am Dienstag 8. September 2020, 10:04, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
gulp
Moderator
Moderator
Beiträge: 10458
Registriert: Montag 20. Juli 2009, 21:57
Wohnort: Nürnberg
Kontaktdaten:

Re: Weizenbier Rezept Korrektur

#13

Beitrag von gulp »

dirk1989 hat geschrieben: Dienstag 8. September 2020, 09:21 Also meint ihr das das mit dem Hopfen so ok ist. Im Originalrezept war nur der Saphir Hopfen aber ich habe hier im Forum gelesen das in einem Weizen der Cascade Hopfen auf alle Fälle rein muss. Den Cara Malz habe da rein getan weil ich es ein bisschen dunkel haben möchte. Nur zur Färbung quasi.
Lg
Das ist Quatsch, in ein klassisches Weizen oder auch Weißbier (in Bayern niemals Weizenbier) gehört gar niemals nicht ein Ami C-Hopfen.
DA nimmt man deutsche Nobelhopfen. Wenn es denn Ami Gedöns sein soll, dann kommt da Amarillo noch etwas eleganter daher.

Ansonsten ein bißchen (~ 18 IBU) was in die Vorderwürze, und gut ists. Caramalz kann ja jeder machen wie er will, ich komme gut ohne aus.

Gruß
Peter
>>Impfung rettet Leben und Kultur!<<

Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier!

https://biergrantler.de
https://stixbraeu.de
Benutzeravatar
DerDerDasBierBraut
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 7890
Registriert: Donnerstag 2. Juni 2016, 20:51
Wohnort: Neustadt-Glewe

Re: Weizenbier Rezept Korrektur

#14

Beitrag von DerDerDasBierBraut »

dirk1989 hat geschrieben: Dienstag 8. September 2020, 09:21 Also meint ihr das das mit dem Hopfen so ok ist. Im Originalrezept war nur der Saphir Hopfen aber ich habe hier im Forum gelesen das in einem Weizen der Cascade Hopfen auf alle Fälle rein muss. Den Cara Malz habe da rein getan weil ich es ein bisschen dunkel haben möchte. Nur zur Färbung quasi.
Lg
Brau das Triticum Wormatia erstmal so wie es auf MMuM steht. Das ist lecker und ein guter Einstieg. Nur die Maltoserast würde ich auf 65°C abheben. Die Temperatur darf nach 15 gern langsam fallen.
"Da braut sich was zusammen ... "
"Oh, Bier ;-) !"
"Nein! Was Böses!"
"Alkoholfreies Bier??? ..."
-----------
Viele Grüße
Jens
Benutzeravatar
Beerkenauer
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 1551
Registriert: Samstag 11. Februar 2017, 15:45
Wohnort: Südl Odenwald - Rhein-Neckar

Re: Weizenbier Rezept Korrektur

#15

Beitrag von Beerkenauer »

bierfaristo hat geschrieben: Dienstag 8. September 2020, 08:42 Mit der 3068 wird das aber bestimmt kein American Wheat.
was wären denn Typische Hefen für ein American Wheat?

Danke

Stefan
Mein Motto: Add more hops!
30L-Klasse; 50l Topf, 3.5k Induktion, Thermoport mit Läuterhexe, 2x Edelstahl Gärfaß, 2x Kühlschrank mit Inkbird, NC-Kegs und GDA für Flaschen.
thosch
Posting Klettermax
Posting Klettermax
Beiträge: 171
Registriert: Mittwoch 29. Mai 2019, 19:22

Re: Weizenbier Rezept Korrektur

#16

Beitrag von thosch »

Beerkenauer hat geschrieben: Dienstag 8. September 2020, 10:52
bierfaristo hat geschrieben: Dienstag 8. September 2020, 08:42 Mit der 3068 wird das aber bestimmt kein American Wheat.
was wären denn Typische Hefen für ein American Wheat?

Danke

Stefan
BJCP sagt zu American Wheat:
Clean American ale or lager yeast (German weissbier yeast is inappropriate). Large proportion of wheat malt (often 30–50%, which is lower than is typical in German weissbiers). American, German, or New World hops are typical.
Ich wäre da bei US-05.

Grüße
Thorsten
Zuletzt geändert von thosch am Dienstag 8. September 2020, 11:03, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
DerDerDasBierBraut
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 7890
Registriert: Donnerstag 2. Juni 2016, 20:51
Wohnort: Neustadt-Glewe

Re: Weizenbier Rezept Korrektur

#17

Beitrag von DerDerDasBierBraut »

Zum Beispiel die WLP320 oder die Wyeast 1010. Alternativ eine etwas wärmer vergorene Kölschhefe (16-18°C) oder zur Not die US05.
"Da braut sich was zusammen ... "
"Oh, Bier ;-) !"
"Nein! Was Böses!"
"Alkoholfreies Bier??? ..."
-----------
Viele Grüße
Jens
Benutzeravatar
Beerkenauer
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 1551
Registriert: Samstag 11. Februar 2017, 15:45
Wohnort: Südl Odenwald - Rhein-Neckar

Re: Weizenbier Rezept Korrektur

#18

Beitrag von Beerkenauer »

thosch hat geschrieben: Dienstag 8. September 2020, 11:02
Beerkenauer hat geschrieben: Dienstag 8. September 2020, 10:52
bierfaristo hat geschrieben: Dienstag 8. September 2020, 08:42 Mit der 3068 wird das aber bestimmt kein American Wheat.
was wären denn Typische Hefen für ein American Wheat?

Danke

Stefan
BJCP sagt zu American Wheat:
Clean American ale or lager yeast (German weissbier yeast is inappropriate). Large proportion of wheat malt (often 30–50%, which is lower than is typical in German weissbiers). American, German, or New World hops are typical.
Mit meinen eigenen Waffen geschlagen :Smile
den Link zu BJCP hatte ich ja selbst oben geben. :thumbsup
Aber danke für die Info

Sttefan
Mein Motto: Add more hops!
30L-Klasse; 50l Topf, 3.5k Induktion, Thermoport mit Läuterhexe, 2x Edelstahl Gärfaß, 2x Kühlschrank mit Inkbird, NC-Kegs und GDA für Flaschen.
Benutzeravatar
Ladeberger
Moderator
Moderator
Beiträge: 7293
Registriert: Dienstag 20. November 2012, 18:29

Re: Weizenbier Rezept Korrektur

#19

Beitrag von Ladeberger »

dirk1989 hat geschrieben: Dienstag 8. September 2020, 09:21 Also meint ihr das das mit dem Hopfen so ok ist. Im Originalrezept war nur der Saphir Hopfen aber ich habe hier im Forum gelesen das in einem Weizen der Cascade Hopfen auf alle Fälle rein muss. Den Cara Malz habe da rein getan weil ich es ein bisschen dunkel haben möchte. Nur zur Färbung quasi.
Hallo Dirk,

Müssen sicher nicht, schaden wird eine Gabe von 0,5 g/l Cascade 10 min vor Kochende aber auch nicht. Dass hier die Stilgrenzen in Richtung IPA gedehnt werden ist ganz sicher nicht zu befürchten.

Bei 2 % Caramalz zur Färbung solltest du dann aber natürlich dunkles Caramalz (100-150 EBC) einsetzen. Das passt hervorragend in bayerisches Weißbier und wird gewerblich gerne zur Farbvertiefung und Verstärkung des Malzcharakters hergenommen.

Gruß
Andy
dirk1989
Posting Junior
Posting Junior
Beiträge: 21
Registriert: Freitag 14. August 2020, 21:46
Wohnort: Grevenbroich

Re: Weizenbier Rezept Korrektur

#20

Beitrag von dirk1989 »

Also ist so ok???

Weizen Hell Malz 2,5 kg
Münchner Malz 1 kg
Pima Malz 1 kg
Caramel Malz Dunkel 0,1 kg

Einmaischen: 57 °C
1.Rast: 62°C für 15 min
2.Rast: 65 °C für 50 min
3.Rast: 72 °C für 20 min
Abmaischen: 78 °C

Würzekochzeit: 90 min
Saphir Hopfen 25 g - 90min. 3,6%
Cascade Hopfen 10 g - 10 Min 5,5%
Benutzeravatar
gulp
Moderator
Moderator
Beiträge: 10458
Registriert: Montag 20. Juli 2009, 21:57
Wohnort: Nürnberg
Kontaktdaten:

Re: Weizenbier Rezept Korrektur

#21

Beitrag von gulp »

1. Rast weglassen, 2. kürzen ~ 30 min. Noch mal beim klassischen Weizen macht man keine Aromagaben bei 10 min. Da will man keine Hopfenaromen, weil die Hefe die erste Geie spielt.
>>Impfung rettet Leben und Kultur!<<

Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier!

https://biergrantler.de
https://stixbraeu.de
dirk1989
Posting Junior
Posting Junior
Beiträge: 21
Registriert: Freitag 14. August 2020, 21:46
Wohnort: Grevenbroich

Re: Weizenbier Rezept Korrektur

#22

Beitrag von dirk1989 »

1. Rast: 65 °C für 30min
2. Rast: 72 °C für 20 min

So kurz?
Benutzeravatar
gulp
Moderator
Moderator
Beiträge: 10458
Registriert: Montag 20. Juli 2009, 21:57
Wohnort: Nürnberg
Kontaktdaten:

Re: Weizenbier Rezept Korrektur

#23

Beitrag von gulp »

Genau. vielleicht noch bei 45° einmaischen, ist aber mit der 3068 nicht nötig. Anders wäre das, wenn man "Pseudonelke" will.

10 min 57° können auch nicht schaden.
>>Impfung rettet Leben und Kultur!<<

Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier!

https://biergrantler.de
https://stixbraeu.de
Benutzeravatar
ctiedtke
Posting Senior
Posting Senior
Beiträge: 435
Registriert: Samstag 24. September 2016, 12:58
Wohnort: Haan

Re: Weizenbier Rezept Korrektur

#24

Beitrag von ctiedtke »

Ich würde die Eiweißrast nicht ganz weglassen bei Weizen. So wie Peter schreibt 10 min bei 55-57 Grad C schaden nicht. Die Anfangshopfung mit Saphir finde ich auch Ok. Wenn Du ein typisches Weissbier haben möchtest lässt Du den Cascade weg als Aromahopfung. Mein letztes Weizen habe ich mit Amarillo als Whirlpoolhopfung gebraut. Kommt gar nicht schlecht bei einem Weizen. Aber wie gesagt wenn es ein typisches Weissbier sein soll dann lässt Du auch die Whirlpoolhopfung weg. Bei einem klassischen Weissbier hat hier wirklich die Hefe den Vorrang.
---
Gruß Christian

Bier ist nicht die schlechteste Variante um Wasser zu sich zu nehmen :Drink
dirk1989
Posting Junior
Posting Junior
Beiträge: 21
Registriert: Freitag 14. August 2020, 21:46
Wohnort: Grevenbroich

Re: Weizenbier Rezept Korrektur

#25

Beitrag von dirk1989 »

Dann lass ich den Cascade weg und nehme nur den Saphir. Soll ich den Hopfen einmal dazugeben oder aufteilen.
dirk1989
Posting Junior
Posting Junior
Beiträge: 21
Registriert: Freitag 14. August 2020, 21:46
Wohnort: Grevenbroich

Re: Weizenbier Rezept Korrektur

#26

Beitrag von dirk1989 »

Würzekochzeit: 90 min
Saphir Hopfen 3,6%
25 g - 90 min
13 g - 15 min
11 - Whirpool
Benutzeravatar
guenter
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 1463
Registriert: Sonntag 21. August 2016, 11:30

Re: Weizenbier Rezept Korrektur

#27

Beitrag von guenter »

Mach es doch nicht zu kompliziert: ich würde den Hopfen komplett als Vorderwürze hinzugeben, als schon in den leeren Kessel. Das gibt genugAromen für ein Weißbier. Die Menge kannst du entsprechend berechnen, je nach angestrebten IBU-Gehalt.
Bier trinken ist besser als Quark reden! :Drink
Benutzeravatar
DerDerDasBierBraut
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 7890
Registriert: Donnerstag 2. Juni 2016, 20:51
Wohnort: Neustadt-Glewe

Re: Weizenbier Rezept Korrektur

#28

Beitrag von DerDerDasBierBraut »

Das Triticum Wormatia ist doch ein super leckeres und gern nachgebrautes Rezept. Ich verstehe nicht, warum du das unbedingt verändern willst? Und das auch noch ohne die Parameter zu kennen, an denen du herum schraubst.
Lediglich die 62°C Rast ist für heutige Malze zu kalt und sollte angepasst werden.

Brau erstmal das Original und teste bei den Folgesuden die Auswirkungen von einzelnen Rezeptanpassungen.
Nicht mehrere Änderungen auf einmal. Sonst ist der Lerneffekt dahin.
"Da braut sich was zusammen ... "
"Oh, Bier ;-) !"
"Nein! Was Böses!"
"Alkoholfreies Bier??? ..."
-----------
Viele Grüße
Jens
dirk1989
Posting Junior
Posting Junior
Beiträge: 21
Registriert: Freitag 14. August 2020, 21:46
Wohnort: Grevenbroich

Re: Weizenbier Rezept Korrektur

#29

Beitrag von dirk1989 »

Dann tu ich das. Ich danke euch.
Kochtopfbrauer
Posting Junior
Posting Junior
Beiträge: 56
Registriert: Dienstag 25. Februar 2020, 09:24

Re: Weizenbier Rezept Korrektur

#30

Beitrag von Kochtopfbrauer »

DerDerDasBierBraut hat geschrieben: Dienstag 8. September 2020, 14:35 Das Triticum Wormatia ist doch ein super leckeres und gern nachgebrautes Rezept. Ich verstehe nicht, warum du das unbedingt verändern willst? Und das auch noch ohne die Parameter zu kennen, an denen du herum schraubst.
Lediglich die 62°C Rast ist für heutige Malze zu kalt und sollte angepasst werden.

Brau erstmal das Original und teste bei den Folgesuden die Auswirkungen von einzelnen Rezeptanpassungen.
Nicht mehrere Änderungen auf einmal. Sonst ist der Lerneffekt dahin.
Ich würde da gerne mal den Thread kapern und bezüglich des Triticum Wormatia was fragen.
Ich habe das vor kurzem gebraut nach Rezept allerdings mit der 3638 vergoren bei 19° Umgebungstemperatur. Ich habe von Banane wenn überhaupt dann sehr sehr wenig und finde das Weizen insgesamt etwas zu schlank/zu dünn. Natürlich kein schlechtes Bier, aber auch irgendwie etwas langweilig...

Jetzt bin ich am überlegen mit Erntehefe das ganze noch einmal zu brauen aber möchte eben einen volleren Körper.

Dazu wäre meine überlegungen ca 10% das PIMA durch Cara Malze zu ersetzen, z.b. 5% Carapils und für ne schöne Farbe noch 5% carared. Also 50%Weizen, 15%Pima, 25% Wiener, 5%Carared, 5%Cara Pils/Cara Hell
Macht das so sinn? Oder sollte ich dann lieber mehr Wiener und weniger Pima nehmen?

Beim Hopfen wollte ich dieses mal vieleicht auch noch ein kleines bißchen mehr Aroma rein bringen aber da bin ich noch ubsicher was ich machen will....
Antworten