Grutbier
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Grutbier
Hab beim surfen folgenden Bericht gefunden:
https://www.masterofbeer.org/uploads/me ... s_Fohr.pdf
VG Klaus
https://www.masterofbeer.org/uploads/me ... s_Fohr.pdf
VG Klaus
- Sebasstian
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Re: Grutbier
Über sowas bin ich im Vorwort auch gestolpert:
OK, Ich gebe zu, dass ich bisher nicht über das Vorwort raus bin beim Lesen - aber ich hoffe, dass solche Fehler (Legastheniker? oder ist es ein - zugegeben: schlechter - Wortwitz des Herrn FOHR?) der Qualität/Informationsgehalt der Arbeit nichts wegnimmt. ("Don't judge a book by minor Rechtschreibfehlern" :D)Wahrscheinlich haben meine Fohrfahren bereits Grutbier gebraut.
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Re: Grutbier
Dass erschließt sich, wenn du den Autor, Dr. Markus Fohr kennen lernst.
Der ist für seine Lyrik und andere Wortspiele bekannt
Danke fürs Verlinken der Arbeit!
Grüße
Tino
PS: für meinen Geschmack ist das auch etwas zu dick aufgetragen. Aber Klappern gehört zum Handwerk.
Zuletzt geändert von tinoquell am Donnerstag 10. September 2020, 12:54, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Grutbier
Nun ja, wenn der Autor Markus Fohr heißt, ließe sich daraus schließen, dass Fohrwort und Fohrfahren keine Rechtschreibfehler, sondern Wortspiele sind. Und - wie ich finde - nicht mal schlechte.
Gruß
Stefan
Edit: Ich war wieder mal zu langsam.
Gruß
Stefan
Edit: Ich war wieder mal zu langsam.
- Sebasstian
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Re: Grutbier
Warst du bei einem Fohrtrag von ihm?
Grüße Johannes
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Re: Grutbier
Ist das wirklich eine wissenschaftliche Arbeit? Setzen, 6.
Grut war nie reines Kräuterbier, bei der Bezeichnung spielten die fixen Kräutermischungen und die Abgabe der Mischungen durch lokale Vertreter eine Rolle. In Münster wurden neben Grut auch andere Biere wie der Keut gebraut - da ist nicht eindeutig klar ob mit oder ohne Hopfen. Weißbiere wie der Broihan oder die Gose war definitiv nie Grut. Ich finds wirklich kontraproduktiv, wie Leute ohne die Nutzung auch nur einer historischen Quelle, Halbwahrheiten verbreiten. Dazu englischsprachige Quellen nutzen, die auch nie die deutschen Quellen gelesen haben.
-> Aloys Schulte: Vom Grutbiere (1908)
Grut war nie reines Kräuterbier, bei der Bezeichnung spielten die fixen Kräutermischungen und die Abgabe der Mischungen durch lokale Vertreter eine Rolle. In Münster wurden neben Grut auch andere Biere wie der Keut gebraut - da ist nicht eindeutig klar ob mit oder ohne Hopfen. Weißbiere wie der Broihan oder die Gose war definitiv nie Grut. Ich finds wirklich kontraproduktiv, wie Leute ohne die Nutzung auch nur einer historischen Quelle, Halbwahrheiten verbreiten. Dazu englischsprachige Quellen nutzen, die auch nie die deutschen Quellen gelesen haben.
-> Aloys Schulte: Vom Grutbiere (1908)
- tinoquell
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Re: Grutbier
der ist gut!
Ich habe ihn u.a. 2018 auf der Braubeviale erlebt, als er Deutscher Meister der Biersommeliers wurde. Meiner Meinung nach hatten seine Mitbewerber um den Titel teilweise gehaltvollere Beiträge, aber sein Entertainment führte ihn damals wohl zum Titel. So zumindest mein subjektiver Eindruck.
Sorry, aber das ist alles nichts zum Thema GRUTBIER
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Re: Grutbier
Das ist eine ziemlich kühne Behauptung!
cheers
Jürgen
PS: Was spricht gegen das Zitieren englischsprachiger Quellen? Susan Verberg ist eine ausgesprochene Expertin auf diesem Gebiet.Roel Mulder (verloren Bieren) ebenfalls.
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Kölner Bierhistoriker eV : http://koelnerbierhistoriker.org/
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Re: Grutbier
Nein, wahrscheinlich ist es das NICHT- aber das ist auch nicht deren Anspruch. Ich zitiere von der "Master of Beer"-Website:
"Das nicht-akademische Studium zum "Certified Member of the Institute of Masters of Beer" (IMB) hat einen mehrteiligen Aufbau"
Dann darf jetzt wahrscheinlich wieder aufgestanden werden ;)
Re: Grutbier
Grutbier war hauptsächlich so ein Steuerdings. Die Brauer einer Gegend erwarben quasi die Lizenz zum Brauen und Ausschank durch den Grutkauf. Eigentlich ein fast fälschungssicheres System weil die regionale Grut meistens so unverwechselbar war, dass böse Bierfälscher sofort enttarnt wurden. Die wurden dann natürlich umgehend in einem ihrer Bierfässer ertränkt..
Deshalb gibt es auch keine authentischen Rezepte über Grutmischungen. Die waren geheim.
Deshalb gibt es auch keine authentischen Rezepte über Grutmischungen. Die waren geheim.
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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Re: Grutbier
Ach ja. Es geht von kraueter zu fluessiges malzextrakt zu trocknes malz extrakt zu maltzmehl mit hefe und alle moeglichen kombinationen. Biss nicht eindeutigere literatur gefunden wird bleibt es beim rate spiel und das schoene Deutsche wort 'hineiniterpretieren'.
"Ein wenig Säure enthielten mittelalterliche Biere nahezu immer." Mindestens seit wir Kveik haben wissen wir das das nicht so ist. Mahl abgesehen von den saueren die de hefe selber macht (und brett ist nicht sauer).
Ingo
"Ein wenig Säure enthielten mittelalterliche Biere nahezu immer." Mindestens seit wir Kveik haben wissen wir das das nicht so ist. Mahl abgesehen von den saueren die de hefe selber macht (und brett ist nicht sauer).
Ingo
"Wabi-Sabi" braucht das Bier.
Re: Grutbier
Es gibt sicherlich positive wie negative Beispiele. Roel Mulder hat den Text von Schulte wie finde ich durchaus gelungen zusammengefasst und in Englische übersetzt. Verberg hat sicherlich auch eine gute Übersicht geliefert, vorallem anhand holländischer Quellen. Aber auch bei Verberg finde ich Stellen die ich deutlich hinterfragen würde. So schreibt sie teils von "Gruit ale", obwohl der Begriff "ale" im deutschen Sprachgebrauch nie üblich war. Im Englischen dagegen gab es kein beer, sondern starkes ale mit Kräuterzugaben, wie Heide etc.bierhistoriker.org hat geschrieben: ↑Donnerstag 10. September 2020, 16:59Das ist eine ziemlich kühne Behauptung!
cheers
Jürgen
PS: Was spricht gegen das Zitieren englischsprachiger Quellen? Susan Verberg ist eine ausgesprochene Expertin auf diesem Gebiet.Roel Mulder (verloren Bieren) ebenfalls.
Das grenzt dann finde ich an eine Fiktionalisierung der Geschichte, wie man sie bei Stephen Buhner (Sacred and Herbal Healing Beers) findet, der gleich alles in einen Topf schmeißt. Da wird dann behauptet, dass die Gemeine Schafgarbe Grundzutat der Grut war, was sich einfach nicht anhand deutschsprachiger Texte belegen lässt.
Für die von Ingo angesproche Theorie die einige verfolgen, das Grut Grütze bedeute (ich meine das wäre auch bei Verberg sehr ausführlich diskutiert?), gibt es auch keinerlei Belege in deutschsprachigen Quellen (zumindest habe ich keine gefunden).
Also wie geschrieben, es spricht nichts gegen englischsprachige Quellen per se, nur Autoren die selektiv mit der Quellenauswahl umgehen (und sei es wegen sprachlicher Barrieren).
Zuletzt geändert von tbln am Sonntag 13. September 2020, 13:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Grutbier
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Re: Grutbier
bierhistoriker.org hat geschrieben: ↑Freitag 11. September 2020, 09:16 Ziemlich frisch:
https://www.goodbeerhunting.com/blog/20 ... -its-roots
Genau das lehne ich echt ab. Ich bin kein Traditionalist und ich finds auch super kreativ zu brauen usw. (die Biere von Kemker find ich auch super), aber wenn Geschichte zum Produkt verkommt, klärt man Leute nicht auf, sondern sucht blos Marketinginstrumente. Und dann darf man sich auch nicht wundern, wenn man bei craft beer events als Gose ein kesselgesäuertes, salziges Bier mit Fruchtpüree vorgesetzt bekommt. Das ist die völlige Entstellung einstiger Braukultur für den schnellen Euro.An added complication here is that “gruit” can have several different meanings. It is the “lifestyle” (“brewing philosophy” is probably a more accurate description) referred to by Kemker. It is the mixture of herbs and spices that Overberg has researched. And in contemporary brewing, “Gruit Ale” has also become the catch-all style nomenclature for beers made with a gruit or herbal mixture.
Braut mehr Kräuterbier!
Aus Die Eigenschaften aller Heilpflanzen (1828)
Re: Grutbier
Gab es schon Deutschland als es noch Gruit gab? (Deutsche geschichte wurde bei uns nicht unterrichtet
In den 'Lage Landen' (was jetzt die Niederlande + Belgien+ Luxembourg + ein teil von Nord Frankreich ist) gab es das equivalent vom Englichen 'ale', aal, ael.
Der unterschied aal, bier war nicht so deutlich wie ale (ungehopft (und sehr oft ohne karaueter)) und beer (gehopft).
Wenn ich noch heute hier von Enschede aus ueber die grenze richtung Muenster gehe kann ich mit vielen im platt 'Twents' kommunizieren. Wenn ich hoch in den Norden gehe geht das lange gut, biss ich Friesisch sprechen muss.
Das denken in Deutsch, oder Niederlaendisch is gefaehrlich. Das gruitgebiet waren die 'Lage Landen' und die angenzenden Diözese in was heute Deutschland ist. Es ist also gut moeglich dass mann in Muenster auch zu einer zeit von aal gesprochen hat.
Mit viele wortspiele kann mann das wort gruit auch in skandinavien finden, oder im Latein, oder im Englischen gebiet. Ob das richtig ist? Ob es genau die gleiche bedeutung hat? Sogar im oben genannten gruitgebiet gab es in schrift verschieden buchstabierungen und verschieden sprachen.
Es sei natuerlich mann ist etymologe...
cheers,
Ingo
"Wabi-Sabi" braucht das Bier.
Re: Grutbier
Sehr, sehr gute Frage, der ich in der Geschichte immer wieder treffe. National Staaten sind ein sehr modernes Gebilde. Ausserdem haben sich Grenzen über Jahrhunderte praktisch wöchentlich verschoben, was aber niemand gestört hat, weil viele Grenzen den Menschen (und damit auch der Kultur und der Bierkultur) völlig egal waren.Gab es schon Deutschland als es noch Gruit gab?
Sollte man zum Beispiel dran denken wenn man vom "deutschen Reinheitsgebot" spricht oder nocj schlimmer, vom "deutschen Reinheitsgebot von 1516"
Gruss
Jan
„porro bibitur!“
Die Seite zum Buch "Bier brauen" https://www.jan-bruecklmeier.com/
Die Seite zur HBCon https://heimbrauconvention.de/
https://headlessbrewer.wordpress.com/
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Re: Grutbier
Hallo Ingo,Seed7 hat geschrieben: ↑Freitag 11. September 2020, 16:40Gab es schon Deutschland als es noch Gruit gab? (Deutsche geschichte wurde bei uns nicht unterrichtet
In den 'Lage Landen' (was jetzt die Niederlande + Belgien+ Luxembourg + ein teil von Nord Frankreich ist) gab es das equivalent vom Englichen 'ale', aal, ael.
Der unterschied aal, bier war nicht so deutlich wie ale (ungehopft (und sehr oft ohne karaueter)) und beer (gehopft).
Wenn ich noch heute hier von Enschede aus ueber die grenze richtung Muenster gehe kann ich mit vielen im platt 'Twents' kommunizieren. Wenn ich hoch in den Norden gehe geht das lange gut, biss ich Friesisch sprechen muss.
...
cheers,
Ingo
auf welche Sprache bezieht sich Deine Bemerkung zu aal, ael?
Im Altsächsischen gab es das Wort "alo". Altsächsisch ist ein Vorläufer der mittelniederdeutschen Sprache, die Sprache der Hanse. In der mittelniederdeutschen Sprache ist es als ȫl belegt, aber dort dominiert bēr, beir, beier, beyer, pīr. In den ober- und hochdeutschen Sprachen ist es nicht belegt, außer in der modernen als Fremdwort aus dem Englischen. Es sieht also so aus, als ob das Wort aus dem "deutschen Sprachraum" tatsächlich verschwunden war.
Dirk
Stay thirsty!
Re: Grutbier
Das man im angelsächsischen Raum "Beer" eher für die gehopften Sachen anwendete ist aber heute auch nicht mehr nachvollziehbar. Komischerweise werden oft die abseitigsten Sachen mit "Beer" (Gingerbeer, Nettlebeer) bezeichnet? Geht man aber ganz in den sprachlichen Urschleim ist es aber auch wieder nicht ganz falsch, da "Bior o. Beor" ursprünglich mal ein vergorenes Getränk aus Honig und Früchten war. Gleicher Wort- Ursprung wie Beowulf (Bienenwolf). Kommt von der Biene...
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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Re: Grutbier
Ingo du unterstellst mir Aussagen. Ich schrieb "deutscher Sprachgebrauch" und nicht "in Deutschland" und damit vom "modernen" Nationalstaat. Im Grunde schließt das im historischen Kontext Dialekte wie das Friesisch und das westfälische Platt ein bzw. alle sonstigen Dialekte, die bspw. in Gebieten des Heiligen römischen Reichs gesprochen worden sind. Mir geht es hier nicht um irgendeine nationale Deutung der Geschichte.Seed7 hat geschrieben: ↑Freitag 11. September 2020, 16:40Gab es schon Deutschland als es noch Gruit gab? (Deutsche geschichte wurde bei uns nicht unterrichtet
Das denken in Deutsch, oder Niederlaendisch is gefaehrlich. Das gruitgebiet waren die 'Lage Landen' und die angenzenden Diözese in was heute Deutschland ist. Es ist also gut moeglich dass mann in Muenster auch zu einer zeit von aal gesprochen hat.
Die älteste Quelle in Bezug auf Grut (aka Grissinck) die ich kenne ist eine Erwähnung bei Johann Murmellius (übrigens geb. 1480 in Roermond) - Pappa puerorum (1543):
Die Quelle aus England ist mir nicht bekannt. Wo hast du da was gefunden?
Zum Thema Ale nur soviel, ich hab inzwischen wirklich viel zum Thema Brauerei in alter Literatur ab 1600 gelesen. Ale hab ich nie als Bezeichnung gesehen.
Re: Grutbier
Das tut mir leid. Entschuldigung, es war nicht mein ziel. """Deutsch"""" war nur die anleitung im algemeinen.
Zum Englishen "Gruit", irgendwo auf https://witteklavervier.nl/en/ Kann es leider so schnell nicht finden.Es gibt dort viel kleine zitate die aneinander gereiht werden.
aal --> http://etymologiebank.ivdnt.org/trefwoord/aal2 --> text nur in Niederlaendisch.
Ingo
Zuletzt geändert von Seed7 am Freitag 11. September 2020, 22:11, insgesamt 1-mal geändert.
"Wabi-Sabi" braucht das Bier.
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Re: Grutbier
Wenn die Hanseaten Richtung Norden geschaut haben, dann ist Øl tatsächlich Bier. In Norwegen Kornøl.bwanapombe hat geschrieben: ↑Freitag 11. September 2020, 19:25 ...Im Altsächsischen gab es das Wort "alo". Altsächsisch ist ein Vorläufer der mittelniederdeutschen Sprache, die Sprache der Hanse. In der mittelniederdeutschen Sprache ist es als ȫl belegt ...
"Da braut sich was zusammen ... "
"Oh, Bier ;-) !"
"Nein! Was Böses!"
"Alkoholfreies Bier??? ..."
-----------
Viele Grüße
Jens
"Oh, Bier ;-) !"
"Nein! Was Böses!"
"Alkoholfreies Bier??? ..."
-----------
Viele Grüße
Jens
Re: Grutbier
Historisch war ale ungehopft und beer gehopft. Porter zum beispiel war immer beer, obwohl der 'vorvater' ein brown ale war. Die bedeutung von beer und ale haben sich in der zeit geaendert. Heute, ale obergaerig, beer untergaerig. Auch hat ale natuerlich hopfen bekommen und teilweise sehr viel hopfen ohne das es beer genannt wurde, IPA, und es auf der insel noch kein UG gab.
Quellen u.a. Ron Pattinson, Pete Brown und Martyn Cornell,
Ingo
"Wabi-Sabi" braucht das Bier.
Re: Grutbier
Seed7 hat geschrieben: ↑Freitag 11. September 2020, 21:51Das tut mir leid. Entschuldigung, es war nicht mein ziel. """Deutsch"""" war nur die anleitung im algemeinen.
Zum Englishen "Gruit", irgendwo auf https://witteklavervier.nl/en/ Kann es leider so schnell nicht finden.Es gibt dort viel kleine zitate die aneinander gereiht werden.
aal --> http://etymologiebank.ivdnt.org/trefwoord/aal2 --> text nur in Niederlaendisch.
Ingo
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Re: Grutbier
Namen sind Schall und Rauch, wenn man nicht vermittelt, was sie bezeichnen. Man nehme nur "Pilsener" oder "Craft Beer" oder - naja auch - "Bier". Für den einen ist ein IPA ein richtiges Bier, für den anderen ein Unfall.
So ist es auch mit Grut. Für den einen ist es ein Lebensgefühl, für den anderen das, was es in einer bestimmten Quelle beschreibt.
Hilfreich ist, wenn man offenlegt, was man sagen will, dann ist für das Gegenüber klar, wir reden von verschiedenen Sachen, auch wenn wir den gleichen Begriff verwenden.
Wir hatten das neulich hier beim Begriff Rockenbier. Es kann in verschiedenem Kontext zwei unterschiedliche Sachen bezeichnen.
Danke übrigens Ingo, für den Link. Verstehe ich das richtig: Ale ist nicht nur Twents, sondern auch standardisiertes Niederländisch?
Dirk
So ist es auch mit Grut. Für den einen ist es ein Lebensgefühl, für den anderen das, was es in einer bestimmten Quelle beschreibt.
Hilfreich ist, wenn man offenlegt, was man sagen will, dann ist für das Gegenüber klar, wir reden von verschiedenen Sachen, auch wenn wir den gleichen Begriff verwenden.
Wir hatten das neulich hier beim Begriff Rockenbier. Es kann in verschiedenem Kontext zwei unterschiedliche Sachen bezeichnen.
Danke übrigens Ingo, für den Link. Verstehe ich das richtig: Ale ist nicht nur Twents, sondern auch standardisiertes Niederländisch?
Dirk
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Re: Grutbier
Alt Niederlaendisch. Twents wirdt als sprache anerkannt und ist ein Niedersachisches dialekt (Niederdeutsch?).bwanapombe hat geschrieben: ↑Freitag 11. September 2020, 22:54 [...]standardisiertes Niederländisch?
Im moderen sprachgebrauch gibt es Aal laengst nicht mehr, nur das Englische Ale fuer eben Ales und Bier.
Ingo
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Re: Grutbier
Ich meine mal irgendwo gelesen zu haben, dass Ale vom Wortstamm her verwandt mit lat. Alum o. auch Alaun ist, was einfach "Bitter" bedeutet? Das altenglische "Béor" war dann eher die Honigplörre.
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Re: Grutbier
Super, vielen Dank. Da ich gerade bei der Vorüberlegung zu einem Grutbier bin, kommt dein Hinweis auf die Arbeit zum perfekten Zeitpunkt. Meine Suche nach Gagel in den Gärtnereien bei uns in der Region hat bisher leider nicht zum Erfolg geführt. Aber in der Arbeit steht ja auch, dass die Zusammensetzung logischerweise regional unterschiedlich war.heinrich2012 hat geschrieben: ↑Donnerstag 10. September 2020, 08:10 Hab beim surfen folgenden Bericht gefunden:
https://www.masterofbeer.org/uploads/me ... s_Fohr.pdf
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Re: Grutbier
Das ist nach meinem Kenntnisstand weder für Ale noch für Bier nicht eindeutig geklärt.
Althochdeutsch bior könnte von Vulgärlatein biber stammen, bedeutete dann ursprünglich einfach Trank.
Andere meinen einen Zusammenhang mit rekonstruierten Proto-Germanisch beuwo für Gerste zu sehen.
Wieder andere Meinungen leiten es letzlich aus dem rekonstruierten Proto-Indoeuropäischen bhreu- (kochen, blubbern, sprudeln) her.
Alle drei klingen irgenwie nachvollziehbar. Möglich ist allerdings nur eine. Gesichert keine.
Für ale liegt die Herleitung als von Protoindoeuropäisch alu = bitter nahe, sicher ist sie aber nicht. Alternativen sind keine bekannt.
Dirk
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Re: Grutbier
Gagel steht auf der roten Liste. Er braucht viel Feuchtigkeit. Da wird es schwer werden ihn zu bekommen. Hier sind gute Infos:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Gagelstrauch
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Gagelstrauch
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Re: Grutbier
Ist im Versandhandel und bei größeren Händlern ohne Probleme zu bekommen:guenter hat geschrieben: ↑Samstag 12. September 2020, 10:02 Gagel steht auf der roten Liste. Er braucht viel Feuchtigkeit. Da wird es schwer werden ihn zu bekommen. Hier sind gute Infos:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Gagelstrauch
https://www.pflanzmich.de/produkt/31120 ... rauch.html
Wir haben in unserem Verein eine Grutbier-Gruppe- einige Mitstreiter haben erfolgreich Gagel angepflanzt und "ernten" bereits ausreichende Mengen für unsere Projekte
Bin momentan in Zeeland und komme an meine Bücher nicht ran, wenn zurück, kann ich noch ein paar fundierte Aussagen zum Thema machen.
cheers
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Re: Grutbier
Ich hab mich damals im Englischstudium viel mit Altenglisch beschäftigt und hab daher noch Chambers Dictionary of Etymology. Um der Diskussion etwas beizutragen, poste ich hier mal die Einträge zu Ale und Beer:
Ale
Noun. A strong beer. Old English (about 940) ealu, alu; cognate with Old Saxon alo, Old Icelandic o̧l
Ale from Proto-Germanic aluth, from Indo-European *alu - bitter; beer (Pok. 33). Until the growing of hops was introduced to England in the first half of the 1400s, ale and beer were synonymous terms in Middle English according to MED
Beer
Noun. Probably about 1225 ber, in King Horn, developed from Old English beor (about 725 in Beowulf). Cognates include Old Frisian biar, bier, beer, Old High German bior, Middle High German bier and modern German Bier, Middle Durch an modern Dutch bier, and Old Icelandic björr (from West Germanic). The native Scandinavian word, as seen in Old Icelandic o̧l, is cognate with English ale.
Whether English beer and its West Germanic cognates are connected with Latin bibere to drink, is a matter of conjecture, but the phonology is difficult.
Beste Grüße,
Alex
Ale
Noun. A strong beer. Old English (about 940) ealu, alu; cognate with Old Saxon alo, Old Icelandic o̧l
Ale from Proto-Germanic aluth, from Indo-European *alu - bitter; beer (Pok. 33). Until the growing of hops was introduced to England in the first half of the 1400s, ale and beer were synonymous terms in Middle English according to MED
Beer
Noun. Probably about 1225 ber, in King Horn, developed from Old English beor (about 725 in Beowulf). Cognates include Old Frisian biar, bier, beer, Old High German bior, Middle High German bier and modern German Bier, Middle Durch an modern Dutch bier, and Old Icelandic björr (from West Germanic). The native Scandinavian word, as seen in Old Icelandic o̧l, is cognate with English ale.
Whether English beer and its West Germanic cognates are connected with Latin bibere to drink, is a matter of conjecture, but the phonology is difficult.
Beste Grüße,
Alex
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Re: Grutbier
Das bestätigt meine völlig unbewiesene Meinung das Beer im angelsächsischen Raum eher verschiedene Bedeutungen hat. Möglicherweise treffen sich hier zwei Wortherkünfte synonym in einem Wort. Einmal z. B. in dem auf den Inseln traditionellen Nettlebeer und co., was dann eigentlich Nettlebéor heißen müsste, getreu altenglischen und schon im Beowulf beschriebenen Ursprung. Gleichzeitig spielt aber noch das andere "Beer" mit rein, was eher kontinentalem Ursprungs ist und möglicherweise tatsächlich von Bibere oder dem urslawischen Pivo kommt, was beides grob "Getränk" bedeutet. Dadurch wird die Trennung in Ale und Beer für mich erklärbarer..?
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Re: Grutbier
Das ist interessant, die müssen sicher gut gegossen werden. Moore gibt es ja in Köln eher weniger - bei mir in der Eifel auch nicht.bierhistoriker.org hat geschrieben: ↑Samstag 12. September 2020, 10:45 Wir haben in unserem Verein eine Grutbier-Gruppe- einige Mitstreiter haben erfolgreich Gagel angepflanzt und "ernten" bereits ausreichende Mengen für unsere Projekte
Ist denn Gagel in eurem Kräuterbier? Hatte das Mal in Köln auf einer Messe probiert, war lecker. Da war auch Hopfen drinnen, sicher keine schlechte Lösung.
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Re: Grutbier
Gefunden. In diesem artikel wird eine verbindung zwischen gruit und graut erstellt. Im link unten an der seite geht es zu brunnen.
Und zum wort 'graut' aus dem oben genannten artikel: http://zythophile.co.uk/2014/02/28/was- ... tradition/
Ingo
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Re: Grutbier
Das Gebiet der Siegmündung war ein großes "Gagelgebiet" und klar, in dem Bier, das Du getrunken hast, war mit Sicherheit Gagel dringuenter hat geschrieben: ↑Samstag 12. September 2020, 18:11Das ist interessant, die müssen sicher gut gegossen werden. Moore gibt es ja in Köln eher weniger - bei mir in der Eifel auch nicht.bierhistoriker.org hat geschrieben: ↑Samstag 12. September 2020, 10:45 Wir haben in unserem Verein eine Grutbier-Gruppe- einige Mitstreiter haben erfolgreich Gagel angepflanzt und "ernten" bereits ausreichende Mengen für unsere Projekte
Ist denn Gagel in eurem Kräuterbier? Hatte das Mal in Köln auf einer Messe probiert, war lecker. Da war auch Hopfen drinnen, sicher keine schlechte Lösung.
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Re: Grutbier
Matti Räsänen fasst in Vom Halm zum Fass (1975) S. 107f die Diskussion um Bezeihnungen für fermentierte Getränke so zusammen:Seed7 hat geschrieben: ↑Samstag 12. September 2020, 18:57Gefunden. In diesem artikel wird eine verbindung zwischen gruit und graut erstellt. Im link unten an der seite geht es zu brunnen.
Und zum wort 'graut' aus dem oben genannten artikel: http://zythophile.co.uk/2014/02/28/was- ... tradition/
Friedrich Kluge - Etymologisches Wörterbuch der deutschen SpracheIn Europa kann man die Bezeichnungen für das Bier in drei große Gruppen einteilen: olut, bier und pivo.
Zur Bier-Gruppe [Rechtschreibfehler, olut-Gruppe] gehören u.a. öl in den skandinavischen Sprachen und ale (urgerm. *alup) im Englischen, lett. alus und lit. alùs sowie altpreuss. alu ’Met’ russ. ol 'jedes alkoholische Getränk ausser Traubenwein, Dünnbier, Bier’ und kirchl. olovina ’Treber, Hefe, Absatz von Bier’, das schon im 12. Jh. bekannt ist (akslav. olū ’sicera’, aruss. oluj ’Bier’).
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Die zweite grosse Gruppe, die westgermanische Bier-Gruppe, blickt auf ein jüngeres Alter zurück (mhd. bier, ahd., asächs. bior, afries. biār, ags. beor, mnd. ber) und scheint im Gotischen nicht vertreten zu sein.11 Vasmer nimmt es jedoch auch für diese Sprache an (got.* bius).
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Nach Kluge ist das Wort nicht ursprünglich germanisch, sondern gehörte im 6.—7. Jh. zum Lehnwortschatz der Klöster (vulgärlat. biber ’Trunk’). Kluge führt aus, das ursprünglich nur von Klöstern ausgeübte Bierbrauen hänge zusammen mit dem Hopfenbau, der hauptsächlich in den Klöstern Nordgalliens blühte. Das gehopfte Bier sei dann neben das ungehopfte getreten, das jeweils unter einem Namen der oben genannten olut-Gruppe bekannt war. Zu derselben Auffassung kam u.a. auch Hellquist: ”Auf jeden Fall bezeichnet das einheimische Bier (öl) ursprünglich ein Getränk, zu dessen Herstellung kein Hopfen verwendet wurde.
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Erwähnung verdient ferner jene Theorie, die H. Thunaeus zuletzt in die Diskussion gebracht hat. Danach wäre apreuss. alu ursprünglich der indoeuropäische Name für Kräutermet gewesen, womit idg. alu~alut 'bitter, scharf, beissend’ leicht verbindbar wäre. Als der Honig dann mit der Entwicklung des Ackerbaus allmählich durch Getreide ersetzt wurde, habe das Getränk seinen alten Namen bewahrt.
Harald Thunaeus, Sprachliches vom Bier. Gesellschaft für die Geschichte und Bibliographie des Brauwesens E. V., Jahrbuch 1965. Berlin.
Die Bezeichnung Bier ist also vermutlich jüngerer Natur - aber immerhin nach Kluge seit dem 6./7. Jahrhundert bekannt. Fermentierte Urgetränke wurden also wahrschienlich anders bezeichnet. Ale bleibt trotzdem eine englische Bezeichnung. Das scheint auch keine neue Erkenntnis zu sein, selbst bei Grimm (1854) konnte man vieles schon nachlesen.
Die Grut als Getränk des Spätmittelalters 12.-15. Jahrhundert, ist gewissermaßen das Auslaufmodell der ungehopften "Biere"/fermentierten Malzgetränke.
Bei Verberg ist nachzulesen, dass es einige englische Literturquellen für den Begriff "Grout" gebe. Die scheinen mir jedoch allesamt anders gelagert zu sein, als die frühere Verwendung in den heutigen Niederlanden/Deutschland i.F.v. Grutrecht usw., also in einer organisierten Form. Wie die Menschen gewandert sich, so haben sich sicherlich auch Wörter verbreitet. Vielleicht haben also Siedler den Begriff nach England gebracht.
Wie dem auch sei, "gruit ale" bleibt ein falsches Narrativ, und so schreibt ja Martyn Cornell in dem Artikel auch:
Does it matter if someone today refers to a herb beer as “gruit” without explaining that this isn’t actually an English word? Well, probably not, and it certainly makes for an easy label to market herb-flavoured ales under. But it would certainly be wrong to say, or imply, that “gruit” was the name applied to herb ales in Britain in the pre-hop period. So don’t, please
Re: Grutbier
Sehe ich ähnlich. Im angelsächsischen Raum ist "Herbs" definitiv lateinischen Ursprungs. "Kraut" ist dort kein Begriff außer vielleicht neuzeitlich als Schimpfwort für uns Deutsche...
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Re: Grutbier
Das Phänomen gibt es ja öfter, das ein ausgestorbenes Wort in eine Sprache "von außen" wiedereingeführt wird. Eine gute Erklärung.flying hat geschrieben: ↑Samstag 12. September 2020, 17:31 Das bestätigt meine völlig unbewiesene Meinung das Beer im angelsächsischen Raum eher verschiedene Bedeutungen hat. Möglicherweise treffen sich hier zwei Wortherkünfte synonym in einem Wort. Einmal z. B. in dem auf den Inseln traditionellen Nettlebeer und co., was dann eigentlich Nettlebéor heißen müsste, getreu altenglischen und schon im Beowulf beschriebenen Ursprung. Gleichzeitig spielt aber noch das andere "Beer" mit rein, was eher kontinentalem Ursprungs ist und möglicherweise tatsächlich von Bibere oder dem urslawischen Pivo kommt, was beides grob "Getränk" bedeutet. Dadurch wird die Trennung in Ale und Beer für mich erklärbarer..?
Dirk
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Re: Grutbier
Die englische Sprache wurde ja massiv mit Altfranzösisch gepimpt. Daher auch herb. Zum Teil existieren die Wörter germanischen Ursprungs neben den altfranzösischen weiter. Z.B. sagt man king für König, aber königlich heißt dann royal.
So hat man im Englischen auch ein germanisches Wort für Kraut, dass man auch von Brauern oft hört. Verwandt mit protogermanisch *wurtiz kennen wir es als Würze oder Englisch wort.
Dirk
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Re: Grutbier
Ich konnte mir die Artikel erst jetzt ansehen. Sehr aufschlußreich! Vielen Dank dafür!Seed7 hat geschrieben: ↑Samstag 12. September 2020, 18:57Gefunden. In diesem artikel wird eine verbindung zwischen gruit und graut erstellt. Im link unten an der seite geht es zu brunnen.
Und zum wort 'graut' aus dem oben genannten artikel: http://zythophile.co.uk/2014/02/28/was- ... tradition/
Ingo
Dirk
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Grutbier
Wie ist es denn mit Myrica pensylvanica, dem Amerikanischer Gagelstrauch als vergleichbare Möglichkeit?bierhistoriker.org hat geschrieben: ↑Samstag 12. September 2020, 10:45Ist im Versandhandel und bei größeren Händlern ohne Probleme zu bekommen:guenter hat geschrieben: ↑Samstag 12. September 2020, 10:02 Gagel steht auf der roten Liste. Er braucht viel Feuchtigkeit. Da wird es schwer werden ihn zu bekommen. Hier sind gute Infos:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Gagelstrauch
https://www.pflanzmich.de/produkt/31120 ... rauch.html
Wir haben in unserem Verein eine Grutbier-Gruppe- einige Mitstreiter haben erfolgreich Gagel angepflanzt und "ernten" bereits ausreichende Mengen für unsere Projekte
Bin momentan in Zeeland und komme an meine Bücher nicht ran, wenn zurück, kann ich noch ein paar fundierte Aussagen zum Thema machen.
cheers
Jürgen
Nach den Beschreibungen braucht er kein Moor, ist vom Boden her wesentlich anspruchsloser und wird etwas größer.
Die Diskussion, ob die amerikanischen Ur-Einwohner schon vor Columbus nach ähnlichen Rezepten gebraut haben, ist dabei ein separates Diskussions-Thema
Peter
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Re: Grutbier
Hallo Peter,
da muss ich passen.
Ausprobieren und berichten!
cheers
Jürgen
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Re: Grutbier
Wird ausprobiert - mit dem Bericht kann es naturgewäß etwas dauern.
Vielleicht sind ja die Setzlinge Ende März schon so bewachsen, dass ich das nicht erst im Herbst probieren kann.
Allerdings fehlt mir dann der Vergleich.
Gruß Peter
Vielleicht sind ja die Setzlinge Ende März schon so bewachsen, dass ich das nicht erst im Herbst probieren kann.
Allerdings fehlt mir dann der Vergleich.
Gruß Peter