Hopfenbetontes helles Bier/Pale Ale

Fragen und Diskussion rund um Rezepturen zum Bierbrauen
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hinterlufer
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Hopfenbetontes helles Bier/Pale Ale

#1

Beitrag von hinterlufer »

Für meinen dritten Sud wollt ich mich mal an eine etwas größere Menge wagen (bisher 12 L und 5 L), auch zum Testen der Hexe die ich mir bis dahin zulegen möchte. Da die Temperaturen jetzt auch niedrig sind, wollte ich etwas kühler vergorenes machen (wohl bei so ca. 15°C) und dachte mir, ein hopfenbetontes, helles Bier würde da gut passen. Vom Mundgefühl her möchte ich eher Vollmundig sein, farblich möglichst blass.

Hier mal die Eckdaten von dem was ich mir so vorgestellt habe, und im Anhang noch das PDF vom brauhelfer.

Menge: 16L

Stammwürze 15,5°P
40 IBU
6 EBC

Malzmischung:
85% Pilsener
10% CARAFOAM (für Mundgefühl und Schaumstabilität)
5% Haferflocken (ebenfalls für Mundgefühl und Schaumstabilität)
insges. 4,39 kg

Hopfen:
17,6 g Magnum 50 min Kochen (90% IBU)
12,5 g Callista 10 min Kochen (10% IBU)
32 g Callista zum Stopfen (2-3 Tage) (2 g/L)

(Callista hauptsächlich deswegen, weil ich noch etwas von meinem ersten Sud übrig habe)

Hefe:
LaBrew Nottingham (auch noch vorrätig) bei ca. 15°C

Maischverfahren: Kombirast bei 67°C für 60 min bis Jodnormal.

Was haltet ihr von dem Rezept? Änderungsvorschläge, Anregungen?
Dateianhänge
Pale Hops.pdf
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Zuletzt geändert von hinterlufer am Sonntag 29. November 2020, 19:37, insgesamt 1-mal geändert.
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gulp
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Re: Hopfenbetontes Helles

#2

Beitrag von gulp »

Mit einem Hellen hat das nur die Farbe gemein. Wird ein Pale Ale mit der Notti.

Gruß
Peter, Stilsheriff. :Bigsmile
>>Impfung rettet Leben und Kultur!<<

Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier!

https://biergrantler.de
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hinterlufer
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Re: Hopfenbetontes Helles

#3

Beitrag von hinterlufer »

gulp hat geschrieben: Sonntag 29. November 2020, 18:01 Mit einem Hellen hat das nur die Farbe gemein. Wird ein Pale Ale mit der Notti.
Haha, ja mit den Stilen bin ich nicht so sattelfest. Es soll ein helles Bier werden :Smile mit der obergärigen Hefe fällts dann wohl wie du sagst unter Pale Ale. Ich möcht mich da nicht zu sehr an den Stilen festsetzen, ich bin da sozusagen Stilbefreit

lg
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guenter
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Re: Hopfenbetontes Helles

#4

Beitrag von guenter »

Im Text steht auch helles Bier, so weit so gut. Wenn du aber im Titel "Helles" schreibst, werden die meisten hier auch ein Helles erwarten. Ist vielleicht etwas haarspalterisch, aber es macht schon Sinn, Fachbegriffe zu verstehen. Erleichtert halt die Kommunikation.

Nix für ungut, aller Anfang ist schwer :Greets
Bier trinken ist besser als Quark reden! :Drink
hinterlufer
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Re: Hopfenbetontes helles Bier/Pale Ale

#5

Beitrag von hinterlufer »

Ja schon klar, hab mich da bei der Wortwahl wohl etwas vertan.

Hab den Titel mal geändert für euch :Wink
OS-Schlingel
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Re: Hopfenbetontes Helles

#6

Beitrag von OS-Schlingel »

Guten Abend,
3. Sud und Helles? Wow!
Vielleicht solltest Du bei MMuM nach den bestehenden Rezepten schauen.
Danach im Braumagazin.de unter Archiv und "Wie ich lernte mein Wasser zu lieben..."
Schau unter Helles mit den entsprechenden Ca, SO4, pH Werten....etc.
Vielleicht auch Spelzenabtrennung...

Sonst behält Peter recht.

Helles, das ist so ziemlich das schwierigste was man so brauen kann.

Gruß Stephen
Or kindly when his credit's out
Surprise him with a pint of Stout
:Smile
hinterlufer
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Re: Hopfenbetontes helles Bier/Pale Ale

#7

Beitrag von hinterlufer »

Wie gesagt, "Helles" trifft es wohl schlecht was ich vor hab, da hab ich mich beim Begriff vergriffen.

Also in Wahrheit wirds wohl ein Pale Ale sein.

Ich bastel halt gerne an meinen eigenen Rezepten herum. Angelehnt hab ich das Ganze an diverse Rezepte plus ein bisschen Kreativität. Meine ersten beiden Sude waren ebenfalls nach eigenem Rezept, und mit dem Ersten bin ich schonmal recht zufrieden (ein Rotes, gestopftes Ale). Vermutlich wären vorgefertigte Rezepte wohl besser vom Ergebnis her für den Anfang, aber das sind halt dann wirklich meine eigenen Rezepte. Das zweite (dunkles Weihnachtsbier mit Gewürzen) hab ich erst kürzlich abgefüllt und noch nicht gekostet.

Ans Wasser hab ich mich bis jetzt noch nicht gewagt, aber ich hab mal meine Wasserwerte in den brauhelfer Rechner getippt und demnach habe ich eine Restalkalität von ca. 5 °dH. Nach den Werten die ich beim Braumagazin gefunden hab würde sich da wohl eine leichte Gabe von Milchsäure anbieten (da hab ich sogar noch etwas vom Wein brauen übrig), die Ionen sind ansonsten eher am unteren Ende. Da muss ich mich noch weiter einlesen.
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toaster
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Re: Hopfenbetontes helles Bier/Pale Ale

#8

Beitrag von toaster »

Mit 15.5 Stammwürze und der Nottingham werden das dann so ungefähr 6.8% Alk.

Solls denn auch wirklich so „hoch“ sein?
hinterlufer
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Re: Hopfenbetontes helles Bier/Pale Ale

#9

Beitrag von hinterlufer »

toaster hat geschrieben: Sonntag 29. November 2020, 22:21 Mit 15.5 Stammwürze und der Nottingham werden das dann so ungefähr 6.8% Alk.

Solls denn auch wirklich so „hoch“ sein?
Danke für den Hinweis, ich hab da tatsächlich vergessen den EVG an die Nottingham anzupassen und mit 70% gerechnet. Geplant hätte ich so an die 5,7-6%. Werd den EVG mal auf 80% anpassen. Dann bin ich bei 13°P Stammwürze. Eventuell würde ich dann auch auf 35 IBU herunter gehen um das auszubalancieren.
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