Hopfiges IPA

Fragen und Diskussion rund um Rezepturen zum Bierbrauen
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lukepower
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Hopfiges IPA

#1

Beitrag von lukepower »

Hallo,

ich bin Letztens von einem deutschen IPA schwer begeistert gewesen (Backbone Splitter), und möchte jetzt mal was ähnliches brauen. Ich möchte dieses malzige Erlebnis rüberbringen und deshalb habe ich auch recht viel Caramalz reingepackt, außerdem eine längere Rast bei 72°C. Die Hopenkombinationen habe ich einfach nach deren Beschreibung rausgesucht (exotisch!)... Ich denke, das malzig-süßliche sollte durch die Hopfenbittere gut kompensiert werden. Was meint ihr dazu?


Recipe Specifications
--------------------------
Boil Size: 30,26 l
Post Boil Volume: 26,00 l
Batch Size (fermenter): 20,00 l
Bottling Volume: 19,00 l
Estimated OG: 14,307 Plato
Estimated Color: 18,9 EBC
Estimated IBU: 37,5 IBUs
Brewhouse Efficiency: 62,00 %
Est Mash Efficiency: 77,5 %
Boil Time: 80 Minutes

Ingredients:
------------
Amt Name Type # %/IBU
4,10 kg Vienna Malt (6,9 EBC) Grain 1 65,1 %
1,00 kg Cara Hell (27,0 EBC) Grain 2 15,9 %
0,70 kg Munich I (Weyermann) (14,0 EBC) Grain 3 11,1 %
0,50 kg Carared (Weyermann) (47,3 EBC) Grain 4 7,9 %
10,00 g Centennial [8,80 %] - Boil 80,0 min Hop 5 9,5 IBUs
30,25 g Amarillo [9,20 %] - Boil 13,0 min Hop 6 12,7 IBUs
25,00 g Centennial [8,80 %] - Boil 13,0 min Hop 7 10,1 IBUs
15,00 g Cascade [6,70 %] - Steep/Whirlpool 60,0 Hop 8 5,2 IBUs
1,0 pkg SafBrew Ale (DCL/Fermentis #S-33) [23,66 Yeast 9 -
40,00 g Simcoe [13,00 %] - Dry Hop 4,0 Days Hop 10 0,0 IBUs
30,00 g Cascade [6,70 %] - Dry Hop 4,0 Days Hop 11 0,0 IBUs
20,00 g Zythos [10,90 %] - Dry Hop 2,0 Days Hop 12 0,0 IBUs

Total Grain Weight: 6,30 kg
----------------------------
67,0 C 25 min
72,0 C 25 min
Mash Out 78,0 C 5 min

-------------------------------------------------------------------------------------

Freue mich über alle Inputs :)
metaler143
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Re: Hopfiges IPA

#2

Beitrag von metaler143 »

Tut zwar nichts zur Sache, aber ich habe heute auch ein IPA gebraut :Bigsmile

Mit welchem Equipment braust du? Falls du einen Thermoport oder sowas hast, würde ich eine einfache Kombirast fahren. Wenn du es gern malziger willst, dann einfach im hohen 60er Bereich (evtl 68-69°?). Ist (sowhl im Thermoport als auch im Einkocher) meiner Meinung nach unkomplizierter, als das mehrfache hochheizen. Abgemaischt wird bei mir auch auf Rasttemperatur, hab damit bisher immer Problemlos geläutert.

Für ein IPA würde ich sowohl eine höhere Stammwürze wie die 14,3°P anpeilen, als auch eine viel höhere Bittere. 37,5IBU sind für ein IPA schon sehr mager.
Hopfen sieht gut aus, wobei ich noch nicht mit allen genannten Sorten (und vor allem nicht in Kombination) gearbeitet habe. Zythos ist in das heute gebraute IPA gekommen, Simcoe hatte ich vor 2 Wochen in einem APA.

Zur Schüttung: Der Caraanteil ist schon recht hoch für meinen Geschmack, aber das ist jedem natürlich selbst überlassen. Schau am besten mal ein paar IPA Rezepte durch und lass dich inspirieren.

Aber wie gesagt, Geschmäcker sind verschieden und ich würde mich selbst auch noch lange nicht als Profi oder sowas bezeichnen, nur meine Gedanken :Bigsmile

Gruß Jakob
Dave1987
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Re: Hopfiges IPA

#3

Beitrag von Dave1987 »

Hallo Lukepower,

ich kenne das Backbone Splitter leider nicht. Allerdings findet man bei kurzer Suche über Google ein paar Infos dazu:

Hopfen: Horizon, Amarillo, Centennial und Simcoe
Alkohol: 6,6 vol-%
Bittere: 60IBU
Beschreibung des Geschmacks: "... Der Malzcharakter des Bieres gibt noch einen Hauch von Karamell und Biskuit dazu..."

Zum Malz: Wie gesagt ich kenne das Bier persönlich nicht, aber ich weiß das deine Malz Zusammenstellung nicht nach einem Hauch von Karamell schmecken wird. Für mich sind da zu viele Karamalze drin und Vienna Malz als Basismalz finde ich auch seltsam. Mein Tipp: Würde eher auf eine Pale Ale Malz Basis (95%) setzen und dann 5% CaraMünchII (120EBC) geben. Das passt dann auch etwa von der Farbe (~22EBC).
Zur Stammwürze: 14.3P finde ich recht wenig. Wenn du mit deiner Hefe auf die 6,6vol-% (wie im Orginal) kommen willst, musst du auf rund 17°P gehen.
Zur Hefe: Ich bin ein großer Fan der S-33 (niedriger EVG, sehr vollmundig und malzig). Bei der muss man aber wirklich aufpassen, das man nicht zu viele Karamalze einsetzt. Die Hefe sollte nach knapp 3 Tagen durch sein. Meine Empfehlung: 1 Woche bei 18-20°C, dann 1 Woche bei 10-12°C und dabei stopfen. Eventuell vorher nochmal umschlauchen. Ein bisschen Irish Moss hilft der Hefe sich zu setzen.
Maischeplan: Deine erste Rast (67°C) würde ich noch um 20min verlängern, ansonsten passt das gut. Nur keine zu ausgedehnte Maltoserast, sonst hat man am Ende durch die Hefe Restsüße im Bier.
Hopfen: Welche drin sein sollten steht ja oben. Wie und wann du sie gibst ist dir überlassen. Bei viel Hopfenaroma würde ich auf VWH und Whirlpool setzen. Dann natürlich noch stopfen. Und unbedingt die 60IBU anpeilen, sonst wird es viel zu unausgewogen!

Ich hoffe du beherzigst ein paar meiner Ratschläge. :Smile

Mit freundlichen Grüßen
Dave
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lukepower
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Re: Hopfiges IPA

#4

Beitrag von lukepower »

@Jakob: Ich braue zur Zeit mit einem Braumeister 20L. Die Idee mit der höheren Kombirast finde ich gut :)

@Dave: Danke, deine Tipps sind super :) Meine Frau meinte, ich soll doch nicht zu bitter brauen, deshalb die niedrigeren IBUs... In der Tat weiß ich aber nicht, ob das ganze dann zu unausgeglichen wird... Wiener Malz wollte ich viel nehmen einfach, weil ich es rumliegen habe :P Aber Pale Ale wäre auch hier, also machbar.
Mein Ziel wäre es, im Vergleich zum Backbone Splitter:
- etwas malziger (oder eben "süßlicher")
- etwas weniger Bittere
- Zielbereich vom Alkohol kann, muss aber nicht niedriger sein. Hier muss ich nachbessern, das ist sicher
- Hopfensorten: Ich hab die Auswahl etwas erweitert - experimentieren ist doch schön :) Evtl. könnte ich einen Teil mit den Originalhopfen stopfen, und einen Zweiten mit anderen...


Nochmals vielen Dank für die Anregungen. Muss mal etwas am Rezept schrauben...

EDIT: Noch was, auf der "Backbone SPlitter" Flasche steht was von "Pilsner, Wiener, Münchner Malz"... Die nutzen also auch kein Pale Ale...
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Tobieras
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Re: Hopfiges IPA

#5

Beitrag von Tobieras »

Das Backbone Spitter ist relativ dunkel und hat keine unerhebliche Restsüße. Die richtige Hefe dafür hast du ja schon, wenn du es noch süßer haben willst.
Wiener ist absolut geeignet dafür, kannst du ruhig machen, viel Unterschied zum PA gibt`s da meiner Meinung nach auch nicht. Ich braue IPAs auch gerne mal mit PiMa.
Caraanteil ist natürlich riesig, aber probier`s halt. Kannst statt dem extrem vielen Carapils auch mehr MüMa nehmen, würde ich sogar eher machen.
Stammwürze ist vieeeel zu gering für so ein Bier. Du wirst mit dieser Maischführung und der Hefe (S-33) unabhängig vom Cara extrem viel Restextrakt haben und ich würde dir einfach wesentlich mehr Alkohol (also mehr Malz) und eine ordentliche Hopfung (VWH, Whirlpool und Kalthopfung) und viel mehr Grundbittere (>60 IBU) empfehlen.

Damit wirst du zumindest in die Nähe eines solchen Biers gelangen. Hans Christian Müller ist eine kleine Ikone in der Bierszene und der wird an diesem Rezept länger gefeilt haben ;)
Dave1987
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?

#6

Beitrag von Dave1987 »

lukepower hat geschrieben: Meine Frau meinte, ich soll doch nicht zu bitter brauen, deshalb die niedrigeren IBUs...
Na dann kannst du natürlich deine Frau zu liebe auch die Bittere etwas runterschrauben. Ich hatte letztens ein PA mit 13°P und 35IBU, ebenfalls vergoren mit der S-33. Ist auch den Frauen nicht zu bitter gewesen. Da du ein paar mehr °P hast, kannst du schon auf 35-40 IBU gehen. Aber weniger würde ich wirklich nicht machen, oder du machst es eben zum PA. Da musst du mal drüber nachdenken.
Noch was, auf der "Backbone SPlitter" Flasche steht was von "Pilsner, Wiener, Münchner Malz"... Die nutzen also auch kein Pale Ale...
Das würde auch gehen. Gab auch schon Beiträge darüber, das Leute Pale Ale Malz durch 80/20 Pilsner und Wiener Malz ersetzt haben. Könntest du natürlich auch machen.

Wird sicherlich ein leckeres Bierchen das du da brauen möchtest! Unbedingt weiter berichten.
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lukepower
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Re: Hopfiges IPA

#7

Beitrag von lukepower »

Hmmm,eine viel höhere Stammwürze krieg ich mit dem Braumeister kaum hin, da müsste ich in der Tat Richtung Pale Ale gehen... Wird zwar was anderes als das Backbone Splitter, aber könnte interessant sein.

Hab jetzt mal den Caramalz-Anteil verringert und dafür Münchener erhöht, plus noch etwas Amarillo als VWH - da wär ich schon bei 45 IBU und 15° Plato.Viel mehr muss ich mir jetzt mal verkneifen :P Aber ich werde noch eine Nacht drüber schlafen. Ich bin fasziniert was man mit den ganzen Hopfen anstellen kann, deshalb auch dieses Experiment :)
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Tobieras
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Re: Hopfiges IPA

#8

Beitrag von Tobieras »

Wenn du es nicht zu bitter haben willst, mache weniger Bitterhopfen und dafür eine heftige Whirlpoolhopfung(bei ca 80°C) und stopfe es nach der Gärung mit 3g/L für 10 Tage (mit allen Sorten). Dann hast du viel Hopfengeschmack bei wenig Bittere.
Da stehen die Mädels total drauf.
lukepower
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Re: Hopfiges IPA

#9

Beitrag von lukepower »

Tobieras, das ist eine Idee :thumbup

Ich schraube mal etwas am Rezept rum und poste die Änderungen hier :)
lukepower
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Re: Hopfiges IPA

#10

Beitrag von lukepower »

Recipe Specifications
--------------------------
Boil Size: 30,26 l
Post Boil Volume: 26,00 l
Batch Size (fermenter): 20,00 l
Bottling Volume: 19,00 l
Estimated OG: 14,858 Plato
Estimated Color: 18,3 EBC
Estimated IBU: 45,7 IBUs
Brewhouse Efficiency: 62,00 %
Est Mash Efficiency: 77,5 %
Boil Time: 80 Minutes

Ingredients:
------------
Amt Name Type # %/IBU
4,10 kg Vienna Malt (6,9 EBC) Grain 1 63,1 %
1,40 kg Munich I (Weyermann) (14,0 EBC) Grain 2 21,5 %
0,50 kg Cara Hell (27,0 EBC) Grain 3 7,7 %
0,50 kg Carared (Weyermann) (47,3 EBC) Grain 4 7,7 %
7,50 g Centennial [8,80 %] - Boil 80,0 min Hop 5 7,0 IBUs
30,25 g Amarillo [9,20 %] - Boil 13,0 min Hop 6 12,5 IBUs
25,00 g Centennial [8,80 %] - Boil 13,0 min Hop 7 9,9 IBUs
15,00 g Cascade [6,70 %] - Steep/Whirlpool 60,0 Hop 8 5,1 IBUs
10,00 g Amarillo [9,20 %] - Steep/Whirlpool 60, Hop 9 4,6 IBUs
10,00 g Simcoe [13,00 %] - Steep/Whirlpool 60,0 Hop 10 6,6 IBUs
1,0 pkg SafBrew Ale (DCL/Fermentis #S-33) [23,66 Yeast 11 -
30,00 g Cascade [6,70 %] - Dry Hop 4,0 Days Hop 12 0,0 IBUs
30,00 g Simcoe [13,00 %] - Dry Hop 4,0 Days Hop 13 0,0 IBUs
20,00 g Zythos [10,90 %] - Dry Hop 2,0 Days Hop 14 0,0 IBUs

Total Grain Weight: 6,50 kg
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Tobieras
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Re: Hopfiges IPA

#11

Beitrag von Tobieras »

Die 45 IBUs könnten natürlich unter deinen Umständen und bei der StW und dem erwarteten EVG immer noch etwas zu viel sein.
Ich verstehe auch nicht, warum du mit dem Braumeister keine höheren Stammwürzen hinbekommen solltest. Einfach etwas weniger Wasser nehmen vielleicht? :Smile

Naja, wenn nicht, probier`s mal so. ich persönlich würde das so nicht brauen, aber die Geschmäcker sind bekanntlich verschieden. Kann ja auch gut sein, dass die Restsüße gut mit der Bittere harmoniert und es genau so wird wie du es willst. Gut Sud! :Greets
uli74
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Re: Hopfiges IPA

#12

Beitrag von uli74 »

Wiener Malz und Pale Ale Malz sind so verschieden nicht, jedenfalls nicht was die Farbe angeht. Von daher wäre die Schüttung mit WiMa gar nicht so abwegig, vor allem wenns ein Sud mit vorhandenen Komponenten werden soll.

Was die Bitterung betrifft: Je nachdem was Du für Wasserwerte hast können 46 IBU schon bitter wirken, oder bei entsprechenden Wasserwerten recht mild. Checke den Mg-Gehalt Deines Brauwassers, wenn nötig würde ich es aufbereiten oder mit einem geeigneten Mineralwasser verschneiden.

Ach ja, hohe Stammwürzen sind für den BM grundsätzlich kein Problem, notfalls kannst Du erstmal eine Würze herstellen mit der Du dann nochmal einmaischst. Damit kommst Du wenns sein muss auch auf Doppelbockstärke. Ist halt mit mehr Aufwand verbunden als mit einer herkömmlichen Anlage, aber es funktioniert.
Gruss

Uli
lukepower
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Re: Hopfiges IPA

#13

Beitrag von lukepower »

Danke an allen für die hilfreichen Antworten. Ich werde jetzt doch mal ein IBU mit 16° Plato und 50 IBU machen, nehme dazu einfach weniger Wasser (bin zu faul doppelt einzumaischen :P ). Ich bin auf das Ergebnis gespannt :)

Vielen Dank
lukepower
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Re: Hopfiges IPA

#14

Beitrag von lukepower »

SO, hab mal mich an das Wasser gewagt: http://www.brewersfriend.com/mash-chemi ... id=6WMW1GM
Wie hoch sollte denn eigentlich der Magnesium-Anteil sein, damit die Hopfenbittere nicht zu stark wird?
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tauroplu
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Re: Hopfiges IPA

#15

Beitrag von tauroplu »

Steht - wie immer - z.B. hier, ganz unten auf der Seite.
Beste Grüße
Michael

„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Re: Hopfiges IPA

#16

Beitrag von OS-Schlingel »

Hallo in die Runde,
habe heute meinen experimentellen IPA Sud karbonisiert auf 4g/l.
Stammwürze lag nach dem Kochen bei 15°P, beim Abfüllen 5°P.
Schüttung aus Pale Ale, MüMa, Sauermalz, Rauchmalz, Pilsner Malz, angestellt mit US 05.
Northern Bremer als Bitterhopfen und Citra, Amarillo und Chinnok mitgekocht...Hopfenstopfen mit den gleichen Aromahopfen.

Resteverzehr nach Abfüllen...saulecker...neben Zitrus war auch Erdbeere (??) dabei.

Leider war die Hopfenbittere bei 40 IBU geplant und auch erreicht..... aus jetziger Sicht etwas wenig......

Jetzt heißt es warten, was im kalten Keller noch passiert.

Gruß

Schlingel :Angel :thumbsup
Or kindly when his credit's out
Surprise him with a pint of Stout
:Smile
Dave1987
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Re: Hopfiges IPA

#17

Beitrag von Dave1987 »

OS-Schlingel hat geschrieben:Hallo in die Runde,
habe heute meinen experimentellen IPA Sud karbonisiert auf 4g/l.
Stammwürze lag nach dem Kochen bei 15°P, beim Abfüllen 5°P.
Schüttung aus Pale Ale, MüMa, Sauermalz, Rauchmalz, Pilsner Malz, angestellt mit US 05.
Northern Bremer als Bitterhopfen und Citra, Amarillo und Chinnok mitgekocht...Hopfenstopfen mit den gleichen Aromahopfen.

Resteverzehr nach Abfüllen...saulecker...neben Zitrus war auch Erdbeere (??) dabei.

Leider war die Hopfenbittere bei 40 IBU geplant und auch erreicht..... aus jetziger Sicht etwas wenig......

Jetzt heißt es warten, was im kalten Keller noch passiert.

Gruß

Schlingel :Angel :thumbsup
Ich nehme mal an du möchtest lukepower raten mehr als 40IBU anzusteuern? Oder welche Erkenntnis soll man aus deinem Post ziehen? Jungbier verkosten ist immer so eine Sache. Wie bitter das Bier nach der Reifung ist, kann man meiner Meinung nach nicht im Jungbier schmecken. Und ich koste das Jungbier auch immer...
Übrigens: Dein scheinbarer EVG liegt bei 66%, was ich für die US-05 für zu wenig halte. Wie waren deine Rasten? Behalte den Druck im Auge.

Schönes Wochenende
Dave
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Re: Hopfiges IPA

#18

Beitrag von OS-Schlingel »

Hallo @Dave,

Eingemaischt bei 45°C - 15 min
1. Rast 64°C 90 min.
Abmaischen bei 78°C

Gruß Stephen
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lukepower
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Re: Hopfiges IPA

#19

Beitrag von lukepower »

Hallo Stephen,

deine Info hat mich etwas stutzig gemacht... In der Tat habe ich im Brauwasser relativ viel Magnesium und kaum Chloride, durchaus möglich dass ich damit eine kratzigere Bittere bekomme. Ich habe jetzt für kommende Woche zwei Sude geplant - ein maibock und dieses IPA - wobei ich beim IPA gleich einen Braumeister-"Doppelsud" versuchen werde um damit ordentlich Plato zu bekommen.Das Wasser werde ich mit einem Teil destillierten Wasser verschneiden, um das Magnesium auf unter 10mg/lt zu bekommen und den Rest etwas aufsalzen. Mal sehen wie's wird :)

Danke an alle, ich werde berichten :)

Schöne Grüße
Lukas
OS-Schlingel
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Re: Hopfiges IPA

#20

Beitrag von OS-Schlingel »

Drücke Dir die Daumen!

Ich bin selbst noch Anfänger mit dem 4. Sud in eigener Küche. Wasserwerte sind das nächste Projekt bei mir. Wir haben 11-14 dH hier.
Lese daher immer gern mit.

Gruß Stephen :Greets
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