Met Herstellung

Fragen und Diskussion rund um Rezepturen zum Bierbrauen
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Traxx86
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Met Herstellung

#1

Beitrag von Traxx86 »

Moin zusammen :Greets

Ich bin neu hier und suche ein Rezept für die Herstellung von Met. Gärglas, Thermometer, Reinzuchthefe für Wein (Trockenhefe) habe ich bereits organisiert, allerdings möchte ich mich nicht auf ein Rezept aus der Brigitte oder von Chefkoch verlassen und dachte ich frage mal lieber die Profis. :Drink
haefner
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Re: Met Herstellung

#2

Beitrag von haefner »

Servus,

wenn der auf Basis von Honig und Wasser verarbeitet werden soll würde ich Dich an fruchtweinkeller.de verweisen. Dort machen sie Honigweine und das Basisrezept ist sehr gut (zig mal gemacht). Da gibt's auch ein aktives Forum.

Gruß Micha
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Birra_Barracuda
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Re: Met Herstellung

#3

Beitrag von Birra_Barracuda »

https://www.stedinger.de/rezepte/met.html
Hier wird vergleichsweise ausführlich beschrieben, wie Met hergestellt werden kann.

Schöne Grüße
Curt
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chaos-black
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Re: Met Herstellung

#4

Beitrag von chaos-black »

Wenn du dich mit Englisch wohl fühlen solltest - da gibt es unmengen an Quellen zu dem Thema. Kann dir da auch ein paar raussuchen, wenn du willst.

Beste Grüße,
Alex
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Re: Met Herstellung

#5

Beitrag von Birra_Barracuda »

Wie lange sollte Met eigentlich reifen? Ich habe neulich von einem M(etw)inzer (? :Waa) gehört, je nach Stärke ein bis drei Jahre. Hat hier jemand praktische Erfahrungen, ob das wirklich so lange dauert, oder ob er eigentlich auch nach 4 Wochen schon fertig ist? Abgesehen von einer hefetrübung, vielleicht.
Cheers
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Re: Met Herstellung

#6

Beitrag von chaos-black »

Birra_Barracuda hat geschrieben: Freitag 5. November 2021, 14:54 Wie lange sollte Met eigentlich reifen? Ich habe neulich von einem M(etw)inzer (? :Waa) gehört, je nach Stärke ein bis drei Jahre. Hat hier jemand praktische Erfahrungen, ob das wirklich so lange dauert, oder ob er eigentlich auch nach 4 Wochen schon fertig ist? Abgesehen von einer hefetrübung, vielleicht.
Wenn du den "traditionell" machst und deine Hefe mit Mangelernährung quälst, dann dauert das schon ein paar Jahre, bis die ganzen Fehlaromen raus sind.
Wenn du aber mit nem ordentlichen Hefenahrungsplan arbeitest, ist das tatsächlich in der Regel eine Frage von Wochen (gut trinkbar) bis, je nach Alkoholgehalt, ein paar Monaten (zum geschmacklichen Höhepunkt).

Beste Grüße,
Alex
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Re: Met Herstellung

#7

Beitrag von Birra_Barracuda »

chaos-black hat geschrieben: Freitag 5. November 2021, 17:11
Birra_Barracuda hat geschrieben: Freitag 5. November 2021, 14:54 Wie lange sollte Met eigentlich reifen? Ich habe neulich von einem M(etw)inzer (? :Waa) gehört, je nach Stärke ein bis drei Jahre. Hat hier jemand praktische Erfahrungen, ob das wirklich so lange dauert, oder ob er eigentlich auch nach 4 Wochen schon fertig ist? Abgesehen von einer hefetrübung, vielleicht.
Wenn du den "traditionell" machst und deine Hefe mit Mangelernährung quälst, dann dauert das schon ein paar Jahre, bis die ganzen Fehlaromen raus sind.
Wenn du aber mit nem ordentlichen Hefenahrungsplan arbeitest, ist das tatsächlich in der Regel eine Frage von Wochen (gut trinkbar) bis, je nach Alkoholgehalt, ein paar Monaten (zum geschmacklichen Höhepunkt).

Beste Grüße,
Alex
Mein Hefenahrungsplan beschränkte sich auf die Zusätze in der Bulldog Trockenhefe und zusätzlich eine Portion Hefenährsalz. Klingt das eher nach ein paar Monaten oder eher nach ein paar Jahren? :)
Cheers
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Re: Met Herstellung

#8

Beitrag von chaos-black »

Ich habe keine Ahnung, was Bulldog da mit reintut. Aber wenn du grundsätzlich Hefenahrung gibst, verkürzt es das sicher ordentlich (je nach Dosierung und Alkoholgehalt bestimmt im Monatsbereich).
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Re: Met Herstellung

#9

Beitrag von Feonbaer »

Sorry, für Met bist Du hier im falschen Forum.
Wie oben schon geschrieben, das richtige Forumheißt

Honigweinkeller

bzw. solltest Du Dir vorher erst den Fruchtweinkeller durchlesen, um die allgemeinen Basics zu wissen.

Ich bin dort schon lange angemeldet und es gibt meines Wissens keine vergleichbare Seite für Fruchtwein und Met im deutsch sprachigen Raum.
So wie das eben hier für Bier zutrifft.

Und benutz eine Reinzuchthefe für Wein.
Z. B. Portwein ist eine gute Wal.

Met kann schon nach ein paar Wochen bzw. Monaten wirklich gut sein. Allerdings sollte man dafür die Basics der Met bzw. Fruchtweinherstellung beherrschen.

Peter
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Re: Met Herstellung

#10

Beitrag von KCSteevo »

Halllo,

kann dir vielleicht kurz ein Paar Eindrücke von mir geben. Ich hab im Keller verschiedene Jahrgänge von 30 Jahre bis zu 4 Jahre stehen. Der neue wurde letzten Herbst angesetzt. Würd ich jetzt aber noch nicht mit zu den trinkfertigen zählen.

Geschmacklich ist jeder anders. Da ich immer "Resthonig" aus der eigenen Imkerei verwende, ist das im Grunde der einzige Unterschied. Und die Hefe hat sich bei den letzten jetzt geändert. Davor war es immer die Standard Bordeaux Reinzucht Hefe von der ZG. Also nix besonderes..

Ich bin bisher immer so vorgegangen. Ansatz immer etwa auf etwa 100 bsi 120 °Oechsle einstellen, müsste etwa 4/1 Mischung sein. Also grob irgendwas zwischen 23 und 30 Brix. Mindestens 120 Liter, darunter musst du einfach extrem sauber arbeiten. Ne Infektion einstellen. kommt da doch sehr schnell mit rein und braucht wenn du Glück hast ewig bis die negativen Geschmacksrichtungen wieder weg sind, wenn du Pech hast bleiben die. Aber für Glühmet gehts noch...
Dann lass ich den meist gute 3 Monate warm vergären, nicht gerade temperaturgesteuert so um die 18 bis 22 Grad. Wenn dann die stürmische Phase rum ist und aus dem Gärspund nix mehr zu kommen scheint (fertig ist der noch lange nicht...) zieh ich den ab von der Hefe und lass ihn weiter gären. Wenn da schon ein schlechter Geschmack dabei ist, nochmal neuen Met dazu geben und neu gären lassen. Muss nicht viel sein. Wichtig ist dann frische Hefe nehmen. Die verarbetien u.U. nochmal so manche Gärnebenprodukte um. Hilft tatsächlich! Dann logischerweise nach dem abziehen nochmal warten und ein 2. mal abziehen. Danach kommt er für n Jahr in Keller bei je nach Jahreszeit 5 bis 15 Grad. Es setzt sich wieder sehr viel ab, was ich immer wieder mal abziehe. Wird zwar immer weniger Met, aber er wird extrem klar und sauber dadurch.

Farben reichen von walnussfarben bis goldgelb.

Der letzte den ich angesetzt habe hat noch einen Hopfenauszug dazu bekommen. Mal schauen was da raus kommt.

Wenn Fragen hast, einfach melden.

Grüße Stefan
Sind die Hühner flach wie Teller, war der Traktor wieder schneller. Prost!
:Drink
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