Beerkenauer hat geschrieben: ↑Montag 29. März 2021, 07:00
Shoegazer hat geschrieben: ↑Sonntag 28. März 2021, 22:58
Der möglicherweise einfache Weg dürfte eine freundliche Mail sein.
Einfach Sachverhalt nennen und fragen, ob ggf. eine Grundrezeptur verraten wird. OG/UG, Bitterhopfen welcher und wann, Aromahopfen welcher und wann?
Meist bekommt man eine sehr ausführliche Antwort
;)
Und dann die Antwort hier posten (bitte)
Das Bier hört sich sehr lecker und süffig an.
Stefan
Habe übrigens tatsächlich eine Mail an Stauder geschrieben und schon am nächsten Morgen eine Antwort bekommen...
Hier meine Fragen und die Antworten von Stauder.
F: Aufgrund der Bezeichnung "Helles" in Ihrer Produktbeschreibung gehe ich von einem untergärig gebrauten Bier aus.
A: So ist es - wir können nur "untergärig".
F: Verraten Sie mir, welche Malze verwendet wurden ?
A: 100 % Pilsener Malz
F: Liege ich mit meiner Vermutung von ca. 12° Stammwürze richtig ?
A: Nein es ist ein P 11 also 11,2 % Est.
F: Welche Hopfensorten (Bitter- und Aromahopfen) werden für die "Basis" verwendet ?
A: Die Basis ist 100 % Bitterhopfen. Das Grundbier ist auf ca. 16 BE gehopft.
F:Die fruchtigen Aromen kommen erst durch das Kalthopfen hinein ?
A: So ist es. Das Bier wird auf dem vorgelgten Aromahopfen gelagert. Die Dosagemenge ist 40 g von jeder Sorte pro hl.
F: Ich gehe davon aus, dass mit "Kaltgehopft" ein Stopfen mit Citra und Simcoe gemeint ist ?
A: Das ist richtig.
F: Wenn ja, wann erfolgt das Stopfen ? Während des Whirlpools oder erst nach der Hauptgärung (vor Karbonisierung und Nachgärung) ?
A:Nach der Hauptgärung - zur Lagerung. Ich würde es aber an ihrer Stelle den Hopfen schon zusammen mit der Hefe geben. Der Hopfen stört die Hefe nicht und Sie haben dann nur einen Abscheidungsprozess und weniger Verluste.
Bringt ja schon einmal einiges an Licht in die Sache. Nur die Frage nach dem verwendeten Hopfen blieb leider unbeantwortet.
Leider kommt Untergärig bei mir (noch) nicht in Frage...
Grüße
Dirk