Einsteiger-Rezept Stout

Fragen und Diskussion rund um Rezepturen zum Bierbrauen
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TajHanson
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Einsteiger-Rezept Stout

#1

Beitrag von TajHanson »

Moin,

ich habe jetzt eine lange Zeit gestöbert, bin bisher mit meinen Funden leider nicht so wirklich happy. Daher wende ich mich mal hier an die Community.

Ich trinke sehr gerne Stout, daher würde ich das gerne mal probieren. Nun habe ich hier schon ein wenig dazu gelesen, wirklich kritisch für Anfänger scheint das Stout jetzt nicht zu sein, seid ihr da anderer Meinung?

Würde mich sehr freuen, wenn ihr mir eure Lieblings Rezepte für stouts mal durchgebt. Am besten welche, die auch für Frischlinge keine große Herausforderungen darstellen.

Zusätzlich frage ich mich, ob es bei Stout problematisch wäre, wenn das Jungbier auch nach abgeschlossener Gärung noch einige Zeit im Gäreimer verbringt.
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Seed7
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Re: Einsteiger-Rezept Stout

#2

Beitrag von Seed7 »

SG 1040 - 1080 nach wahl
70% pils oder Pale malz
30% brown maltz
bitter ratio ~0.8 ( zum beispiel ein SG1.050 mit 32 IBU hat eine ratio von 32/50 = 0.64)
Hopfen sorte weniger wichtig da nur bitter hopfen, eine gabe ~10 min nach kochanfang
Hefe, eine expressive Englische. Windsor @18C

Sehr viel information gibt es bei Ron Pattinson

Ingo
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Colindo
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Re: Einsteiger-Rezept Stout

#3

Beitrag von Colindo »

Seed7 hat geschrieben: Samstag 7. August 2021, 19:50 SG 1040 - 1080 nach wahl
70% pils oder Pale malz
30% brown maltz
Wow, direkt ein historisch Korrektes. Spätes 18. Jahrhundert, oder? Wie lange würdest du das reifen lassen?

Mein Lieblingsstout ist das Top Dog Stout aus dem Buch "Brew Your Own British Real Ale".
75,5% Pale Ale Malz
18% Torrefied Wheat
6,5% Carafa II
Schüttung für 5% Alkohol. Mit Challenger auf 40 IBU bittern und beliebige englische Hefe. Mindestens 8 Wochen reifen lassen.
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Re: Einsteiger-Rezept Stout

#4

Beitrag von Tommi123 »

Hi,

Finde mein caramel-stout immernoch ganz geil:

https://www.maischemalzundmehr.de/index ... ff=Caramel

Stout ist aber ein weiter Begriff, wenn du kommerzielle Beispiele nennst, kann man dir sagen, was in diese Richtung geht.

LG
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Seed7
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Re: Einsteiger-Rezept Stout

#5

Beitrag von Seed7 »

Colindo hat geschrieben: Samstag 7. August 2021, 20:19 Wow, direkt ein historisch Korrektes. Spätes 18. Jahrhundert, oder? Wie lange würdest du das reifen lassen?
Von der rezeptur her vielleicht. Vom geschmack her denke ich nicht. Wenn ein "porter", traeger, von so einem bier auf kraefte kommen muss dann braucht es mehr "inhalt". Habe in den letzen jahren versuch gemacht mit mischungen brown, muenchner II oder brown, aromatic (belgisches). Gefuehlsmaessig kommt das naeher ran und dan hoch einmaischen um einen schlechten gaerungsgrad zu bekommen (70% max). Von de farbe her wird es aber zu dunkel. Muss es mal mit Englischem Amber versuchen anstatt von brown.

Fuer eine standard version dieser rezeptur, innerhalb eines monats mit der verkostung anfangen (und dann ist es schnell alle ;) ). "Reifung" ist meines erachtens ueberfluessig. Die qualitaet from braun ist wichtig, aber als konsument hat man da fast keine wahl (ausser selber machen).

Selber gaere ich es gerne mit der WLP 026, ein POF- diastaticus (die es sehr selten im markt gibt). Sehr trocken und bittere chocolade wird es dann. Da die gaerung lange braucht, auch hier wieder eigentlich keine "reifung".

Eine andere sache wird es mit Brett-C, dann ein jahr auf eichen fass und noch viel mehr hopfen. Auch eine grosse spaete hopfen gabe*. Mittlerweile sind wir da weit von einer anfaenger rezeptur.

*Immer wider gibt es die bemerkung eine spaete hopfen gabe hat bei einem derartigen bier keinen zweck. Eben doch. Es ist nicht spezifisch hopfen den mann heaus schmeckt, aber der geschmack aendert sich ohne das man es genau deuten kann. Bramling-X ist dann der favorit. Eleganter geht es eigentlich niet,

cheers,

Ingo
(30% brown, ~30% rauchmalz (pils/pale), der rest pils/pale, ist "authentischer")
(30% aromatic, 10% amber, 60% pale, meine "phantasie ausfuehrung")
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Seed7
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Re: Einsteiger-Rezept Stout

#6

Beitrag von Seed7 »

Tommi123 hat geschrieben: Samstag 7. August 2021, 21:41 Stout ist aber ein weiter Begriff
Stout ist ein Porter mit weniger wasser ;) frei nach Ron Pattinson. Historisch ist es das gleiche bier/ die gleiche rezeptur.

Ein "streitbares" run down:
unter SG1060: Porter
1070 (brown) Stout
1080 double (brown) stout
1090 export stout
und mehr: RIS

nach die weltkriege,
porter unter 1035
stout 1035+ biss +++

Ingo
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Re: Einsteiger-Rezept Stout

#7

Beitrag von Barney Gumble »

Leute, da hab ich vielleicht eine Bildungslücke. Aber hat man früher nicht auch schon mit Rohfrucht bei Stouts/Porters gearbeitet? Und Röstmalz bzw BPM ist auch kein Thema bei historisch korrekten Rezepten?
VG
Shlomo (der seine Stouts immer nach dem hanghofer-Rezept braut, hier recht konservativ unterwegs seiend..)
Als ich von den schlimmen Folgen des Trinkens las, gab ich es sofort auf - das Lesen! (frei nach Henry Youngman)
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Re: Einsteiger-Rezept Stout

#8

Beitrag von Barney Gumble »

30 % Rauchmalz muss jetzt aber ein Übersetzungsfehler sein oder?
Als ich von den schlimmen Folgen des Trinkens las, gab ich es sofort auf - das Lesen! (frei nach Henry Youngman)
Wenn ich nicht gleich antworte, liege ich unterm Zapfhahn :Bigsmile
Colindo
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Re: Einsteiger-Rezept Stout

#9

Beitrag von Colindo »

@Barney Gumble
Ich antworte mal per PM zum Thema Historisches Stout, da das ansonsten ins Off-Topic abdriftet.
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TajHanson
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Re: Einsteiger-Rezept Stout

#10

Beitrag von TajHanson »

Tommi123 hat geschrieben: Samstag 7. August 2021, 21:41
Stout ist aber ein weiter Begriff, wenn du kommerzielle Beispiele nennst, kann man dir sagen, was in diese Richtung geht.

LG

Vielen Dank erstmal.
Also häufig trinke ich zwei lokale Varianten, jetzt wo ich auch weiß, dass Porter/Stout grundlegend gleich sind, das Stout von Lille aus Kiel, auf Grund der regionalen Nähe. Auch das Porter von Czernys trinke ich gerne.

Kommerzielles Stout, ist denn eher in die Richtung Irish Stout, dann natürlich bei Guiness oder auch von o'Hara. Aber auch das Extra Stout von Samuel Smith hab ich in Londons Pubs ganz gerne getrunken.

In die Welt der Craft-Stouts tauche ich gerade erst ein :Wink
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Re: Einsteiger-Rezept Stout

#11

Beitrag von Seed7 »

Barney Gumble hat geschrieben: Sonntag 8. August 2021, 06:53 30 % Rauchmalz muss jetzt aber ein Übersetzungsfehler sein oder?
~30%, etwa 30%. Bei rauchmalz ist die menge immer schwierig. Es soll einen hauch von rauch haben. Absolut kein "peated". Brown malz wurde ueber Hainbuchen und/oder stroh gemacht, die geben wenig rauchgeschmack.

Historisch ist auch immer schwierig, es geht von gestern bis anno dazumal. In dieser zeitspanne hat sich porter/stout mehfach gewandelt.

Ingo
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Re: Einsteiger-Rezept Stout

#12

Beitrag von Barney Gumble »

Ah ok, Danke, jetzt ist klar, hab nur dieses peated im Kopf, was ich selbst vor kurzem ganz dezent in einem Roggenbier rein hab und zumindest die ersten Schlucke auf den Keks geht.
Danke auch an colindo für die Aufklärung in edit PM bzgl black Patent malt. Jetzt bin ich historisch etwas besser im Bilde bei den Stouts. Vg
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Re: Einsteiger-Rezept Stout

#13

Beitrag von BellyBoss »

TajHanson hat geschrieben: Sonntag 8. August 2021, 08:50
Tommi123 hat geschrieben: Samstag 7. August 2021, 21:41
Stout ist aber ein weiter Begriff, wenn du kommerzielle Beispiele nennst, kann man dir sagen, was in diese Richtung geht.

LG

Vielen Dank erstmal.
Also häufig trinke ich zwei lokale Varianten, jetzt wo ich auch weiß, dass Porter/Stout grundlegend gleich sind, das Stout von Lille aus Kiel, auf Grund der regionalen Nähe. Auch das Porter von Czernys trinke ich gerne.

Kommerzielles Stout, ist denn eher in die Richtung Irish Stout, dann natürlich bei Guiness oder auch von o'Hara. Aber auch das Extra Stout von Samuel Smith hab ich in Londons Pubs ganz gerne getrunken.

In die Welt der Craft-Stouts tauche ich gerade erst ein :Wink
Hallo,

ich kenn die von dir genannten Rezepte nicht, aber wenn du Guiness magst probiers doch mit nem Clone oder was in die Richtung.

Ein Clonerezept wär zum Beispiel das hier https://www.maischemalzundmehr.de/index ... rezepte=ja. Fast noch besser schmeckt mir dieseshttps://www.maischemalzundmehr.de/index.php?id= ... orte=Stout.

Da beide Rezepte einen hohen Rohfruchtanteil haben kannst du je nach deiner Brauanlage Probleme beim Läutern bekommen. Bei BIAB ist das hinfällig. Wenn fu keine Flüssighefe verwenden willst sollte es die Nottingham tun. Da mit dem Hopfen nur gebittert wird kannst den auch austauschen.

Natürlich kannst du die Rezepte auch je nach deinem Geschmack anpassen. Ich mags immer etwas weniger bitter und die Rezepte kann man natürlich auch stärker machen.

Gruß

Benedikt
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Kobi
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Re: Einsteiger-Rezept Stout

#14

Beitrag von Kobi »

TajHanson hat geschrieben: Sonntag 8. August 2021, 08:50 Also häufig trinke ich zwei lokale Varianten, jetzt wo ich auch weiß, dass Porter/Stout grundlegend gleich sind, das Stout von Lille aus Kiel, auf Grund der regionalen Nähe. Auch das Porter von Czernys trinke ich gerne.
Moin,
diese Aussage ist mir etwas zu sehr verkürzt...
*Klugscheißermodus an* Stout ist nicht gleich Stout und Porter nicht gleich Porter und Stout schon gar nicht unbedingt gleich Porter! Ja, die Unterschiede sind z.T. marginal, aber eben doch erkennbar, die Grenzen zwischen den Substilen sind fließend.
Gerade das Porter von Czerny ist aber vielleicht nicht das beste Beispiel für ein stoutähnliches Porter, da es meiner Kenntnis nach ein Baltic Porter ist, das aber wäre ein untergärig vergorenes dunkles Bier in der Tradition der Ostseeanrainer...
Ein Robust Porter kommt dem Stout sicher näher.
*Klugscheißermodus aus*
Ich würde Dir als Einsteiger auch ähnliche Rezepte wie von Benedikt vorgeschlagen empfehlen, so um die 60 bis 70 % Pale Ale Malt oder Wiener Malz, vielleicht ein kleiner Teil Pilsner für die beste Enzymstärke, 20 bis höchstens 30 % Rohfrucht als Gerstenflocken oder Haferflocken (--> Oatmeal Stout...) oder beide anteilig und zwischen 5 und - je nach Vorliebe für Röstaromen - 10 % Röstgerste (Hier ginge auch Röstmalz, aber Rohfrucht ist für Irish Dry Stout authentischer), englischer oder ähnlicher Hopfen mit 30 bis höchstens 45 IBU.
Eine Kombirast ginge, aber ich würde bei derartig hohen Haferflockenanteilen immer zu einer Glucanaserast raten, um keine Läuterkatastrophe zu produzieren.
Englische oder irische Hefe.
Viele Grüße
Andreas
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Re: Einsteiger-Rezept Stout

#15

Beitrag von Seed7 »

Kobi hat geschrieben: Sonntag 8. August 2021, 11:54 Ein Robust Porter kommt dem Stout sicher näher.
Es ist schon eine weile her, aber damals gab es zwei bierige herren die einen wettbewerb machen wollten. Dazu haben die beiden bekannten herren richtlinien geschrieben. "style guide". In dieser zeit war das Porter bis auf eins ausgestorben. Guinness hatte das Porter gerade zum Stout umbenannt (gleiches bier). Da fanden die herren das eine Porter noch in der USA, ein nicht ideomatisches Porter. Suesslich usw. Die herren haben sich dann hingesetzt und das als basis fuer ihre eigene fantasie genommen. Das hat uns die "moderne spaltung" zwischen porter und stout gebracht.

Nun wurden immer mehr porter gebraut mit immer mehr alcohol. Da hat das alles nicht mehr gepasst und konnte man nicht mehr das starkere porter stout nennen. Die geschmacksbeschreibungen waren ja nun unterschiedlich. Mmmmm, was nun wenn wir auch noch das robust porter erfinden....

Die beiden herren, Micheal Jackson und Charlie Papazian.

Ingo
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Re: Einsteiger-Rezept Stout

#16

Beitrag von TajHanson »

Kobi hat geschrieben: Sonntag 8. August 2021, 11:54 *Klugscheißermodus an* Stout ist nicht gleich Stout und Porter nicht gleich Porter und Stout schon gar nicht unbedingt gleich Porter! Ja, die Unterschiede sind z.T. marginal, aber eben doch erkennbar, die Grenzen zwischen den Substilen sind fließend.
Gerade das Porter von Czerny ist aber vielleicht nicht das beste Beispiel für ein stoutähnliches Porter, da es meiner Kenntnis nach ein Baltic Porter ist, das aber wäre ein untergärig vergorenes dunkles Bier in der Tradition der Ostseeanrainer...
Ein Robust Porter kommt dem Stout sicher näher.
*Klugscheißermodus aus*
Das war schon bewusst ketzerisch ausgedrückt. :Wink
Vielen Dank für den Input, ich denke ich werde mich mal beim nächsten Brautag an einem Stout probieren und dann gerne Rückmeldung geben, wie es lief.
BIAB habe ich jetzt schon viel drüber gelesen/gesehen, ob ich dazu geistig schon bereit bin, muss ich nochmal überlegen. :Grübel
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Re: Einsteiger-Rezept Stout

#17

Beitrag von Kobi »

Seed7 hat geschrieben: Sonntag 8. August 2021, 13:13 Guinness hatte das Porter gerade zum Stout umbenannt (gleiches bier). Da fanden die herren das eine Porter noch in der USA, ein nicht ideomatisches Porter. Suesslich usw. Die herren haben sich dann hingesetzt und das als basis fuer ihre eigene fantasie genommen. Das hat uns die "moderne spaltung" zwischen porter und stout gebracht.
Herrlich treffend beschrieben! :thumbup
Auf ähnliche Weise haben wir schon einige neue Bierstile bekommen. Wenn ich mir anschaue, was heute alles unter IPA läuft...
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