Rezeptcheck IPA

Fragen und Diskussion rund um Rezepturen zum Bierbrauen
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Murrtal Brauer
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Rezeptcheck IPA

#1

Beitrag von Murrtal Brauer »

Hallo Zusammen

Ich braue nun seit ca.1 Jahr und 10 Suden nun möchte mich mal an ein eigenes Rezept wagen.
Gebraut werden soll ein IPA mit Citra Hopfen den ich gerne mal ausprobieren möchte.

So nun zum Rezept
Menge: 20l
Stammwürze 13,5 °Plato
Alkohol 5,5 %vol
Bittere 55 IBU
Farbe 12 EBC
Co² Gehalt 5g/L

Malz:
Pale Ale Malz 5,79 kg 94,1%
Carahell 0,3 kg 3,9%

Maischen:
Kombirast 67 °C 60min

Kochen 90min:
Vorderwürze: Hallertauer Magnum 15,2% Alpha 13,8g
Whirlpool: Amarillo 7,1% Alpha 55g
Whirlpool: Citra 13% Alpha 41,1g

Hefe:
Lal Brew Nothingham Ale (hätte ich noch im Kühlschrank) oder Lal Brew BRY97 :Grübel

Stopfen:
nach der Hauptgärung für 3 Tage
Amarillo 40g
Citra 40g

Was haltet ihr den davon
passen die Hopfengaben ? und welche Hefe würdet ihr benutzen.

Gruß Thomas :Drink
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Beerkenauer
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Re: Rezeptcheck IPA

#2

Beitrag von Beerkenauer »

Hi Thomas

das Rezept kannst Du so ruhig brauchen. Spricht nix dagegen. So machen das auch viele Craft Bier Brauereien. VWH und nu Whirlpool.
Würde ich das Rezept erstellen, hätte ich ne Bitterhopfengabe am Anfang gegeben, sowie 2,3 kleine Hopfengaben bei 30,15 und 5 min vor Kochende.
Die Whirlpoolhopfung ist so okay. Ich finde, dass das Bier so ausgewogener und ein wenig vielfältiger wird.
Aber das ist Geschmacksache. Von der Hefe würde ich die BRY97 nehmen. Die mag ich lieber als die Notti.

Viel Erfolg und berichte mal

Stefan
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Bronkhorst
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Re: Rezeptcheck IPA

#3

Beitrag von Bronkhorst »

Hallo Thomas,

sieht nicht schlecht aus. Zwei Anmerkungen:

Auf keinen Fall Magnum in die Vorderwürze. Komplett streichen, stattdessen Citra als VW Gabe.

Stammwürze auf 15-16 °P erhöhen.

Ich kenne nur die BRY. Klassischer Ale Stamm für diesen Stil. Auf jeden Fall die richtige Wahl.

Gruß
Jens
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Re: Rezeptcheck IPA

#4

Beitrag von Juergen_Mueller »

Mich wundern deine Werte für Sudhausausbeute und IBU.
Wenn ich diese Werte in meinen bevorzugten Rezeptkalkulator eingebe, errechnet er eine SHA von nur 49% und eine Bittere von 25 IBU.
Erreichst du wirklich bei 20 Litern nur 13,5 P aus über 6kg Malz? :Grübel
Kompetent im Promillebereich
Gruß
Jürgen
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Murrtal Brauer
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Re: Rezeptcheck IPA

#5

Beitrag von Murrtal Brauer »

Juergen_Mueller hat geschrieben: Samstag 12. März 2022, 16:16 Mich wundern deine Werte für Sudhausausbeute und IBU.
Wenn ich diese Werte in meinen bevorzugten Rezeptkalkulator eingebe, errechnet er eine SHA von nur 49% und eine Bittere von 25 IBU.
Erreichst du wirklich bei 20 Litern nur 13,5 P aus über 6kg Malz? :Grübel
Ich habe das Rezept mit dem KBH erstellt Sudhausausbeute habe ich mit 56% angenommen und die Bittere errechnet er mit 55 IBU, die hab ich auch noch mal mit dem IBU Rechner auf Maische Malz und Mehr nachgerechnet da komme ich auf 62 IBU :Grübel

Gruß Thomas
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Re: Rezeptcheck IPA

#6

Beitrag von Juergen_Mueller »

Dann gibst du Amarillo und Citra bei direkt Kochende?
Ich bin von einer Hopfengabe bei 80 Grad ausgegangen, okay.

edit: Wie kann man beim MMuM Rechner eine Vorderwürzehopfung einstellen?
Kompetent im Promillebereich
Gruß
Jürgen
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Murrtal Brauer
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Re: Rezeptcheck IPA

#7

Beitrag von Murrtal Brauer »

Nein direkt bei Kochende aber das sind ja genau die Punkte bei denen ich mir nicht so sicher binwas besser ist :puzz

Gruß Thomas
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Re: Rezeptcheck IPA

#8

Beitrag von Murrtal Brauer »

Beerkenauer hat geschrieben: Samstag 12. März 2022, 15:44 Von der Hefe würde ich die BRY97 nehmen. Die mag ich lieber als die Notti.

Viel Erfolg und berichte mal

Stefan
Ich tendiere eigentlich auch zur BRY97 mit der hab ich schon mal ein Pale Ale gebraut und das war sehr lecker.

Gruß Thomas
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Re: Rezeptcheck IPA

#9

Beitrag von train1811 »

Zum Thema Whirlpool Hopfung: https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic.php?t=19510

Auf unter 80°C Kühlen, Hopfen rein und 15min warten. Dabei kannst du den Whirlpool schon "andrehen"
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Beerkenauer
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Re: Rezeptcheck IPA

#10

Beitrag von Beerkenauer »

train1811 hat geschrieben: Samstag 12. März 2022, 17:33 Zum Thema Whirlpool Hopfung: https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic.php?t=19510

Auf unter 80°C Kühlen, Hopfen rein und 15min warten. Dabei kannst du den Whirlpool schon "andrehen"
Ich mache das mittlerweile so: Whirlpool anrühren, 15 min (Max) und dann Umfüllen in den Gärbottich (beim Whirlpool dann schon die Isolierung weg vom Topf) dabei hänge ich ein Sieb in den Gärtopf und fülle den Hopfen rein. Die Würze ist dann + - 80 Grad C und wie ich finde der ideale Zeitpunkt um den Hopfen dazu zu geben. Die Würze kühlt dank ab, sodass ich ne recht lange Einwirkungszeit < 80 Grad C habe.

Stefan
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rakader
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Re: Rezeptcheck IPA

#11

Beitrag von rakader »

Bronkhorst hat geschrieben: Samstag 12. März 2022, 15:47 Auf keinen Fall Magnum in die Vorderwürze. Komplett streichen, stattdessen Citra als VW Gabe.

Stammwürze auf 15-16 °P erhöhen.
Und woher nimmst Du diese Erkenntnis? Steile Thesen. :Grübel

Gruß
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Re: Rezeptcheck IPA

#12

Beitrag von indiana1972 »

Zu der "Whirpool-Gabe" vs "Flame-Out-Gabe", ich weiss von meinem System, dass ich ziemlich exakt 20 Minuten brauche, damit die Würze ohne aktive Kühlung von 100°C auf unter 80°C kommt, das kann ich in die System-konfiguration von Brewfather eigeben, und damit passt dann auch die Bitterung, wenn bei dir aber die Werte anders sind, bleibt dies unbestimmt, mit anderen Worten, die IBUs sind nur grobe Schätzungen. Besser ist es, meiner Meinung nach, die Whirpoolgaben auf die Temperatur von <80°C zu verschieben (und dann für den gesetzten Zeitraum auf aktive Kühlung zu verzichten) und damit die Bitterung besser zu kontrollieren. Dadurch wird auch der Aroma-Beitrag (gegenüber der zusätzlichen Bitterung) der eingesetzten Hopfen maximiert.

Eine Hochalpha-Sorte in die Vorderwürze zu geben, halte ich für eine gute Idee, das reduziert das eingetragene Hopfenmaterial und damit meiner Kenntnis nach die "Grasigkeit". Ob Magnum, CTZ, Warrior oder Citra halte ich für eine nachrangige Entscheidung, da die Aroma-Komponenten nur untergeordnet zu Geltung kommen.

Zur Hefe, ich würde entweder die BRY-97 nehmen oder eine US-05, WLP001 oder WY1056 (Chico-Strain), die besser zu West-Coast-IPA passen. Eine Notti geht bestimmt auch, ich würde dann aber eher am unteren Ende der Temperaturskala (15-17°C) vergären, und dabei ist Temperaturkontrolle vorausgesetzt, da die Notti so viel Wärme produziert, dass du locker auf 22-23°C hoch gehst, wenn du bei 17°C anstellst, die dabei entstehenden Aromen würde ich nicht unbedingt als stilgerecht sehen.
Lieben Gruß,
Oli
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Re: Rezeptcheck IPA

#13

Beitrag von indiana1972 »

Murrtal Brauer hat geschrieben: Samstag 12. März 2022, 16:25
Juergen_Mueller hat geschrieben: Samstag 12. März 2022, 16:16 Mich wundern deine Werte für Sudhausausbeute und IBU.
Wenn ich diese Werte in meinen bevorzugten Rezeptkalkulator eingebe, errechnet er eine SHA von nur 49% und eine Bittere von 25 IBU.
Erreichst du wirklich bei 20 Litern nur 13,5 P aus über 6kg Malz? :Grübel
Ich habe das Rezept mit dem KBH erstellt Sudhausausbeute habe ich mit 56% angenommen und die Bittere errechnet er mit 55 IBU, die hab ich auch noch mal mit dem IBU Rechner auf Maische Malz und Mehr nachgerechnet da komme ich auf 62 IBU :Grübel

Gruß Thomas
Ich möchte dazu anmerken, dass sich die Sudhausausbeute nicht aus der erzielten Biermenge (20L) sondern aus dem Würzevolumen nach Kochen inkl. Trub und Treber berechnet, da es beim Auschlagen und Abfüllen durchaus grössere Verluste geben kann, kann die SHA durchaus mit 56% passen (entspricht dann etwa 24L Volumen nach Kochen bei 20^C). Ein konservativer Ansatz mit 56% ist meines Erachtens sinnvoll, da es ja das erste eigene Rezept ist, und wenn die Effizienz etwas besser ist, bietet der Bierstil ja "Luft nach oben".

Im Übrigen halte ich es für besser, den Sud im Kessel zu kühlen (und nicht im Fermenter,), da der Kaltrub dann auch dort ausfällt und nicht im Fermenter, dadurch vermeidet man Fehlaromen und Klärungsprobleme.
Lieben Gruß,
Oli
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Re: Rezeptcheck IPA

#14

Beitrag von Murrtal Brauer »

Bronkhorst hat geschrieben: Samstag 12. März 2022, 15:47
Auf keinen Fall Magnum in die Vorderwürze. Komplett streichen, stattdessen Citra als VW Gabe.
Den Magnum als Bitterhopfen habe ich ausgewählt weil ich dachte der könnte laut Aromaprofil ganz gut zum Citra passen
Dort steht Citrus, Floral, Sweet Fruits ( außerdem hätte ich den noch auf Lager :Wink )
indiana1972 hat geschrieben: Sonntag 13. März 2022, 08:16 Zu der "Whirpool-Gabe" vs "Flame-Out-Gabe", ich weiss von meinem System, dass ich ziemlich exakt 20 Minuten brauche, damit die Würze ohne aktive Kühlung von 100°C auf unter 80°C kommt, das kann ich in die System-konfiguration von Brewfather eigeben, und damit passt dann auch die Bitterung, wenn bei dir aber die Werte anders sind, bleibt dies unbestimmt, mit anderen Worten, die IBUs sind nur grobe Schätzungen. Besser ist es, meiner Meinung nach, die Whirpoolgaben auf die Temperatur von <80°C zu verschieben (und dann für den gesetzten Zeitraum auf aktive Kühlung zu verzichten) und damit die Bitterung besser zu kontrollieren. Dadurch wird auch der Aroma-Beitrag (gegenüber der zusätzlichen Bitterung) der eingesetzten Hopfen maximiert.
Geplant ist den Hopfen bei Flame-Out zu geben dann 10 Minuten Nachiomisierung danach aktiv kühlen und in den Gäreimer.

Gruß Thomas
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rakader
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Re: Rezeptcheck IPA

#15

Beitrag von rakader »

Murrtal Brauer hat geschrieben: Sonntag 13. März 2022, 09:19 Den Magnum als Bitterhopfen habe ich ausgewählt weil ich dachte der könnte laut Aromaprofil ganz gut zum Citra passen
Dort steht Citrus, Floral, Sweet Fruits ( außerdem hätte ich den noch auf Lager :Wink )
Ist auch so. Tausende Rezepte und Datenbanken wie bei Beer Maverick belegen das. Kannst Du auch in der DB von Brewersfriend prüfen.
Citra ist ein klassischer IPA-Hopfen, der aber allein als Aromagabe vielen zu aufdringlich, einseitig ist. Du kannst ihn sehr gut mit Cenntenial kombinieren. Ich kombiniere gerne mit Nelson Sauvin oder Chinook in VWH. Hier eine Liste empfohlener Partner:
  • Amarillo
    Cascade
    Centennial
    Chinook
    Lemondrop
    Motueka
    Mosaic
    Nelson Sauvin
VG
Radulph

Edit: die ebenfalls zitronigen Hopfen wie Lemodrop machen die Kombination "breiter".
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Re: Rezeptcheck IPA

#16

Beitrag von Bronkhorst »

rakader hat geschrieben: Sonntag 13. März 2022, 05:09
Bronkhorst hat geschrieben: Samstag 12. März 2022, 15:47 Auf keinen Fall Magnum in die Vorderwürze. Komplett streichen, stattdessen Citra als VW Gabe.

Stammwürze auf 15-16 °P erhöhen.
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Gruß
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Meine Erfahrung und meine Meinung - keine These.
Danach wurde gefragt:
"Was haltet ihr den davon
passen die Hopfengaben ? und welche Hefe würdet ihr benutzen."

Es wurde nicht nach Thesen und deren Belege gefragt.
Ich werde nicht, so wie du das offenbar machst, tausende Datenbanken und Rezepte durchforsten, um im Unterforum für Rezepte für Bier zu antworten.
Das hier ist immer noch ein Hobbybrauer- und kein Wissenschaftsforum.

Ich darf hier meine Meinung kundtun. Wer möchte kann diese aufgreifen oder eben nicht.

Dein Beitrag hätte sich auch auf deine Meinung und Erfahrungen beziehen können. Aber nein, du willst das ich mich rechtfertige. Warum? Darf meine Meinung nur dann von deinen Studienergebnissen abweichen, wenn ich sie mit Quellen aus dem Internet belegen kann, welche du wiederum überprüfen kannst?

Wenn das deine Vorstellung von diesem Forum ist, wird das hier ein sehr einsamer Ort.

Jens
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Re: Rezeptcheck IPA

#17

Beitrag von rakader »

Getroffene Hunde bellen. Dann schreibe es auch als Meinung und nicht als allgemeingültiges Gesetz.

Radulph
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Re: Rezeptcheck IPA

#18

Beitrag von Colindo »

Ich muss da Radulph ausnahmsweise mal zustimmen. Eine Aussage wie "Auf keinen Fall Magnum als Vorderwürzehopfen" ist für einen Anfänger sehr schwer einzuordnen und klingt auch für mich als etwas versierteren Forenleser so, als hätte ich etwas übersehen und der Hopfen ist prinzipiell ungeeignet. Einfach beim nächsten Mal ein "Meiner Meinung nach nicht sinnvoll", oder noch besser "schmeckt für mich nicht, weil..." anfügen, und alle sind glücklich.
Auf Youtube: The British Pint
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Re: Rezeptcheck IPA

#19

Beitrag von Bronkhorst »

OK, dann werde ich zukünftig anders formulieren.

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Re: Rezeptcheck IPA

#20

Beitrag von Beerkenauer »

Bronkhorst hat geschrieben: Sonntag 13. März 2022, 12:34 OK, dann werde ich zukünftig anders formulieren.

Jens
:thumbup find ich gut Dein Kommentar.
Es ist schon wichtig hier im Forum auch zu belegen warum man einer bestimmten Annahme ist.

Gruß

Stefan
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Re: Rezeptcheck IPA

#21

Beitrag von gulp »

Vorderwürzehopfung ist eine Aromagabe. Da ist halt Magnum kontraproduktiv. Es sei denn man steht auf Knoblaucharomen. Magnum gibt man am Besten nach dem Würzebruch. So bleibt er bei dem, was er tun soll, neutral bittern. :Greets

Gruß
Peter
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Re: Rezeptcheck IPA

#22

Beitrag von Murrtal Brauer »

gulp hat geschrieben: Sonntag 13. März 2022, 16:38 Vorderwürzehopfung ist eine Aromagabe. Da ist halt Magnum kontraproduktiv. Es sei denn man steht auf Knoblaucharomen. Magnum gibt man am Besten nach dem Würzebruch. So bleibt er bei dem, was er tun soll, neutral bittern. :Greets

Gruß
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Wann wäre dann der richztige Zeitpunkt 10 Minuten nach Kochbeginn :Grübel
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Re: Rezeptcheck IPA

#23

Beitrag von DerDallmann »

Würzebruch ist kurz nach Kochbeginn
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Re: Rezeptcheck IPA

#24

Beitrag von gulp »

Murrtal Brauer hat geschrieben: Sonntag 13. März 2022, 18:21
gulp hat geschrieben: Sonntag 13. März 2022, 16:38 Vorderwürzehopfung ist eine Aromagabe. Da ist halt Magnum kontraproduktiv. Es sei denn man steht auf Knoblaucharomen. Magnum gibt man am Besten nach dem Würzebruch. So bleibt er bei dem, was er tun soll, neutral bittern. :Greets

Gruß
Peter
Wann wäre dann der richztige Zeitpunkt 10 Minuten nach Kochbeginn :Grübel
Ja ungefähr, man sieht den Würzebruch, wenn das Eiweiß ausflockt. Ist hier ganz gut erklärt:
https://hobbybrauer.de/forum/wiki/doku. ... redirect=1

Gruß
Peter
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Re: Rezeptcheck IPA

#25

Beitrag von rakader »

Knoblauchgeschmack bei Magnum VWH kann ich nicht bestätigen. Nicht jeder Magnum schmeckt offensichtlich nach Knoblauch. Auch das ist somit eine Legende, die sich hartnäckig hält. Von US-Magnum habe ich das z.B. noch nie gehört. Auch ist anzunehmen, dass es Chargen-abhängig ist. Ähnliches wissen wir von Sorachi Ace - die einen stellen ein unangenehmes Dill-Aroma fest, die anderen jubeln über Kokos, Zitrus und auch Ananas.

Wichtig ist der Hinweis, dass VWH eine Aromagabe ist und sich mit der Gabe nach Würzebruch viele Fragen der Bitterung in Wohlgefallen auflösen :Smile

Gruß
Radulph
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Re: Rezeptcheck IPA

#26

Beitrag von haefner »

Ich hab mit dem Magnum als Vorderwürze Hopfen vor 3-4 Monaten ein West Coast IPA gebraut. Das habe ich so gemacht, weil ich bei manchen Stone IPA Clones das so gelesen habe (ob Stone das so macht- keine Ahnung). Diese Gabe hatte einen Anteil von 35%, waren also nicht nur ein paar wenige Gramm. Ich habe weder frisch noch lang ausgelagert nur einen Hauch von Knoblauch oder sonst was unangenehmes wahrnehmen können. Ebenfalls mehrere Freunde die es getestet haben. Ernte 2020.

Wobei man auch sagen muss, dass man das bei einem gut gestopften IPA auch erst mal rausschmecken muss, da sind ja massig Aromen drin.

@Murrtal Brauer - ich schließe mich Bronkhorst an: Würde die Stammwürze erhöhen. Ich find ein IPA unter wenigstens 14,5 einfach zu lasch und auch unpassend bei 55 IBU. Das ist aber vll. auch Geschmackssache. Wobei ich aber auch davon ausgehe, dass die damit verbundene höhere Restsüße und Alkoholgehalt die Hopfenaromen intensivieren.
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Re: Rezeptcheck IPA

#27

Beitrag von Murrtal Brauer »

Danke euch allen für eure Tipps und Meinungen.
Ich werde das Rezept noch leicht anpassen und die Stammwürze auf 14,5 erhöhen und den Magnum nach Würzebruch geben da es mir bei dieser Hopfengabe eher auf die Bittere und weniger aufs Aroma ankommt.
werde dann auf jeden Fall vom Ergebniss hier berichten :Drink

Gruß Thomas
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Re: Rezeptcheck IPA

#28

Beitrag von Till »

Hier noch Sierra Nevada's 2ct zum Thema Magnum:

sn-ruthless-rye-recipe-6375.jpg
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Re: Rezeptcheck IPA

#29

Beitrag von rakader »

Am einfachsten ist es, man orientiert sich am Rahmen des BJCP:
21A. American IPA
Overall Impression: A decidedly hoppy and bitter, moderately strong American pale ale, showcasing modern American or New World hop varieties. The balance is hop- forward, with a clean fermentation profile, dryish finish, and clean, supporting malt allowing a creative range of hop character to shine through.

Aroma: A prominent to intense hop aroma featuring one or more characteristics of American or New World hops, such as citrus, floral, pine, resinous, spicy, tropical fruit, stone fruit, berry, melon, etc. Many versions are dry hopped and can have an additional fresh hop aroma; this is desirable but not required. Grassiness should be minimal, if present. A low to medium-low clean, grainy-malty aroma may be found in the background. Fruitiness from yeast may also be detected in some versions, although a neutral fermentation character is also acceptable. A restrained alcohol note may be present, but this character should be minimal at best. Any American or New World hop character is acceptable; new hop varieties continue to be released and should not constrain this style. Appearance: Color ranges from medium gold to light reddish-amber. Should be clear, although unfiltered dry- hopped versions may be a bit hazy. Medium-sized, white to off- white head with good persistence.

Flavor: Hop flavor is medium to very high, and should reflect an American or New World hop character, such as citrus, floral, pine, resinous, spicy, tropical fruit, stone fruit, berry, melon, etc. Medium-high to very high hop bitterness. Malt flavor should be low to medium-low, and is generally clean and grainy-malty although some light caramel or toasty flavors are acceptable. Low yeast-derived fruitiness is acceptable but not required. Dry to medium-dry finish; residual sweetness should be low to none. The bitterness and hop flavor may linger into the aftertaste but should not be harsh. A very light, clean alcohol flavor may be noted in stronger versions. May be slightly sulfury, but most examples do not exhibit this character.

Mouthfeel: Medium-light to medium body, with a smooth texture. Medium to medium-high carbonation. No harsh hop- derived astringency. Very light, smooth alcohol warming not a fault if it does not intrude into overall balance.
Comments: A modern American craft beer interpretation of the historical English style, brewed using American ingredients and attitude. The basis for many modern variations, including the stronger Double IPA as well as IPAs with various other ingredients. Those other IPAs should generally be entered in the Specialty IPA style. Oak is inappropriate in this style; if noticeably oaked, enter in wood-aged category.

History: The first modern American craft beer example is generally believed to be Anchor Liberty Ale, first brewed in 1975 and using whole Cascade hops; the style has pushed beyond that original beer, which now tastes more like an American Pale Ale in comparison. American-made IPAs from earlier eras were not unknown (particularly the well-regarded Ballantine’s IPA, an oak-aged beer using an old English recipe). This style is based on the modern craft beer examples. Characteristic Ingredients: Pale ale or 2-row brewers malt as the base, American or New World hops, American or English yeast with a clean or slightly fruity profile. Generally all-malt, but mashed at lower temperatures for high attenuation. Sugar additions to aid attenuation are acceptable. Restrained use of crystal malts, if any, as high amounts can lead to a sweet finish and clash with the hop character.

Style Comparison: Stronger and more highly hopped than an American Pale Ale. Compared to an English IPA, has less of the “English” character from malt, hops, and yeast (less caramel, bread, and toast; more American/New World hops than English; less yeast-derived esters), less body, and often has a more hoppy balance and is slightly stronger than most examples. Less alcohol than a Double IPA, but with a similar balance.

Vital Statistics:
IBUs: 40 – 70
SRM: 6 – 14
OG: 1.056 – 1.070
FG: 1.008 - 1.014
ABV: 5.5 - 7.5%

Commercial Examples: Alpine Duet, Bell’s Two-Hearted Ale, Fat Heads Head Hunter IPA, Firestone Walker Union Jack, Lagunitas IPA, Russian River Blind Pig IPA, Stone IPA
Tags: high-strength, pale-color, top-fermented, north- america, craft-style, ipa-family, bitter, hoppy
Heißt: Mit 55 IBU bewegt sich das Bier in der Mitte. Ein guter Rat ist, wenn man dem auch bei der Stammwürze folgt. Das gibt ein ausgewogeneres Bier.

Ich gebe mal ein wenig Einblick, wie ich mich bei der Rezeptentwicklung an eine Balance Hopfen und Malz herantaste. Betont: Das ist meine persönliche Herangehensweise bei der Entwicklung neuer Biere; das ist natürlich erst nur der Rahmen, die einzelnen Malze, Hopfen, Wasser und Zusätze sind ein ganz anderes Kapitel. Am Anfang steht bei mir immer das BJCP der Vergleichbarkeit wegen. (Das erspart Diskussionen, warum ein Kellerbier kein IPA ist. :Bigsmile )

Nun zum hier besprochenen Rezept:
OG 1.056 sind Minimum 13,8°P - das Ursprungsrezept wäre in der gängigen Definition also kein IPA, sondern eher ein starkes Pale Ale gewesen. Die Grenze nach oben sind 17,1°P - mehr ist dann ein in DIPA oder Imperial IPA.

Von diesem ausgehend, finde ich 14,5°P immer noch zu wenig. 15°P sollten es schon sein.

Aber an diesem Punkt kommt die eigene Handschrift ins Spiel. Will man es eher männlich oder mehr Drinkability?
Mir helfen da immer Tabellen und Rechner zum Stammwürze-Bittere-Verhältnis, z.B. dieser hier: https://brucrafter.com/gravity-to-bitte ... alculator/
OG rechne ich mit diesem Rechner um: https://beerandbrewing.com/tools/sg-plato-converter/

Ein IPA hat eine OG zu IBU Ratio zwischen 0,72 und 0,93, Mittelwert 0,82. Vorausgesetzt, der Hopfen ist frisch und richtig gelagert, erreicht das hier besprochene Bier einen Wert bei 15°P von 0,9 - das ist schon sehr bitter; Frauchen würde hier ablehnen. Ich bevorzuge in der Zwischenzeit immer den Mittelwert - schmeckt nicht langweilig, ist aber auch nicht übertrieben harsch. Drinkability ist Trumpf und dennoch versendet es sich nicht und man kann sich erinnern.

14,5°P und 55 IBU sind mit 0,93 OG/IBU exakt an der Maximalgrenze (Bittereindruck) eines IPA. Wenn es also nicht zu stark (alkoholisch) werden soll, geht man an diesem Punkt mit den IBU etwas nach unten. Mit 50 IBU und 15°P solltest Du ein gut ausbalanciertes IPA mit 0,82 OG/IBU bekommen. Zu 14,5°P passen 48 IBU gut (0,82 OG/IBU).
Wie man sich jetzt auch entscheidet. Man hat damit eine ungefähre Orientierung, ob man es ausgewogen, stark oder dezent haben will. Erhöht und senkt dann eben IBU oder Stammwürze. Läuft aber nicht Gefahr im Nebel zu schätzen. Und das ist eben dann bewusst eingesetzte Handschrift.
Für ein West-Coast-IPA würde ich dann noch die Karbonisierung auf 5,4-5,5g/l CO2 heraufsetzen - 5,0 ist eher Britens Liebling.

Gruß
Radulph

Edit: Die Tabelle für die Bitterness-Ratio gibt es hier: https://www.pdffiller.com/432336947--bitterness-ratio-
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Viele Grüße / Regards
Radulph Kader
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DerDallmann

Re: Rezeptcheck IPA

#30

Beitrag von DerDallmann »

Ordentlich männlich, so dass Frauchen ablehnt.
:puzz
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Re: Rezeptcheck IPA

#31

Beitrag von Murrtal Brauer »

Danke Rakader für die Denkanstöße und Links :thumbup
vieleicht werde ich die Stammwürze auf 15°Plato anheben höher möchte ich nicht gehen da ich mit Zucker karbonisiere und dadurch ja mit dem Alkoholgehalt auch noch ca. 0,3 - 0,5 %vol höher komme.
Dann lieber mit den IBUs noch leicht runter sollte aber schon noch knackig Bitter bleiben.

Gruß Thomas
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rakader
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Re: Rezeptcheck IPA

#32

Beitrag von rakader »

Glaube mir, Thomas - mit OG/IBU 0,82 = 50 IBU ist es immer noch bitter genug.

Gut Sud
Radulph
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