Zirbenbier

Fragen und Diskussion rund um Rezepturen zum Bierbrauen
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Wombat-Brewing
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Zirbenbier

#1

Beitrag von Wombat-Brewing »

Hallo zusammen!
Da ich endlich wieder zum Bierbrauen komme will ich nun ein Zirbenbier brauen.
Zu meiner eigentlichen Frage: Wie soll ich die frischen Zirbenzapfen dosieren? Ich hätte daran gedacht das Bier mit in Scheiben geschnittenen Zirbenzapfen zu Stopfen.
Das Bier selbst soll ein helles UG Bier werden.

Wäre wirklich super wenn ihr mir mit der Dosierung weiterhelfen könnt!

Liebe Grüße,
Michael
inem
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Re: Zirbenbier

#2

Beitrag von inem »

Ich habe keine große Erfahrung mit Nadelhölzern, aber in einigen Threads wurden eher immer die Wipfel bzw frische Triebe empfohlen, da die Zapfen meist zu harzig waren. Natürlich ist das jetzt eher die falsche Zeit dafür.
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Sauhamml Seppl
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Re: Zirbenbier

#3

Beitrag von Sauhamml Seppl »

Serwas,
inem hat geschrieben:in einigen Threads wurden eher immer die Wipfel bzw frische Triebe empfohlen, da die Zapfen meist zu harzig waren
Von der Zirbelkiefer ("Zirbe", "Zirm") werden die noch saftigen (noch nicht verholzten), verschlossenen Zapfen verwendet, anders als z. B. bei Fichten wo zur weiteren Verarbeitung deren neue Triebe, u. a. in Österreich ugs. "Feichtnwipfl" genannt, herangezogen werden.

Ich tät die in feine Scheiben geschnittenen Zirbenzapfen mit 40 Gramm pro Liter Bier zum Stopfen dosieren.

Eine andere Frage; Wo kriegst du eigentlich die Zapen her - ausm eigenen Wald? :Wink

LG, Seppl
"Wenn du dir das Leben nehmen willst, musst du hier schön warten, bis ich wieder rauskomme."
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Sauhamml Seppl
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Re: Zirbenbier

#4

Beitrag von Sauhamml Seppl »

Serwas,
inem hat geschrieben:in einigen Threads wurden eher immer die Wipfel bzw frische Triebe empfohlen, da die Zapfen meist zu harzig waren
Von der Zirbelkiefer ("Zirbe", "Zirm") werden die noch saftigen (noch nicht verholzten), verschlossenen Zapfen verwendet, anders als z. B. bei Fichten wo zur weiteren Verarbeitung deren neue Triebe, u. a. in Österreich ugs. "Feichtnwipfl" genannt, herangezogen werden.

Ich tät die in feine Scheiben geschnittenen Zirbenzapfen mit 40 Gramm pro Liter Bier zum Stopfen dosieren.
40 g je Liter fertiges Bier sind auch bei Fruchtbieren ein gängiges Maß - selbstverständlich veränderbar nach jeweiligem Geschmack.

Eine andere Frage; Wo kriegst du eigentlich die Zapen her - ausm eigenen Wald? :Wink

LG, Seppl
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hutschpferd
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Re: Zirbenbier

#5

Beitrag von hutschpferd »

1-2 Zapfen auf 25 Liter, 1 Woche. Das dürft schon sehr stark sein.
Um ein subtileres Aroma zu gewinnen reicht ws. 1 Zapfen.

Gute Idee übrigens!
Das könnt ich für meinen Weihnachtsbock nehmen, muss mal zaus anrufen dass ich Zapfen brauch.
Wann dürfen wir es dann beim Stammtisch verkosten? ^^
Wombat-Brewing
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Re: Zirbenbier

#6

Beitrag von Wombat-Brewing »

Danke für die Antworten!!!
1-2 Zapfen auf 25 Liter, 1 Woche. Das dürft schon sehr stark sein.
Ich tät die in feine Scheiben geschnittenen Zirbenzapfen mit 40 Gramm pro Liter Bier zum Stopfen dosieren.
Die 2 Dosierungen decken sich in etwa, dann werde ich mich danach richten :thumbup

Noch besser wäre es natürlich wenn sich noch jemand finden würde, der bereits Zirben in einem Bier veerbraut hat :Smile

Eine andere Frage; Wo kriegst du eigentlich die Zapen her - ausm eigenen Wald? :Wink
Die hab ich bei einem bergbauern von willhaben.at gekauft. 50 cent pro Stück ist ein fairer Preis finde ich!


Lg
Michael
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hutschpferd
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Re: Zirbenbier

#7

Beitrag von hutschpferd »

Braurudi hat mal eines gebraut.
viewtopic.php?f=13&t=1253&p=26378&hilit ... ier#p26378

Ich hab ihn mal wegen dem Rezept angeschrieben. Mein Vater hat mir grad von einer Tour ein paar zapfen mitgebracht. 50 cent pro Stück sind ein wirklich guter Preis!
DarkUtopia
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Re: Zirbenbier

#8

Beitrag von DarkUtopia »

Für Zirbm Schnaps wird aber nur die "Rinde" der zapfen verwendet. Das innere des zapfens wird nicht genommen da es sehr bittet ist....zumindest sagt das mein Opa und mein Vater fyi
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hutschpferd
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Re: Zirbenbier

#9

Beitrag von hutschpferd »

Also davon hab ich noch nichts gehört. Ich kenne alle Rezepte mit aufgeschnitttenen zapfen, als ganzes. Bitter stört im Bier eh nicht so.
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hutschpferd
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Re: Zirbenbier

#10

Beitrag von hutschpferd »

Braurudi nahm 4 kleine Zapfen auf 15L
Das war anscheinend zuviel von der Intensität her...

Ich rechne mal mit 1-2 Zapfen auf 25 Liter.
Ich glaub ich muss am Wochenende brauen :)
Wombat-Brewing
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Re: Zirbenbier

#11

Beitrag von Wombat-Brewing »

Sind meine Zapfen "klein" oder doch eher groß?

Bild

Weißt du ob Braurudi mit den geschnittenen Zapfen gestopft hat oder sie mitgekocht hat? Und wie lange hat er Sie gestopft/gekocht?

Lg
Michael
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hutschpferd
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Re: Zirbenbier

#12

Beitrag von hutschpferd »

Ich hol meine heute von der Post, dann schau ich zum Vergleich.
Braurudi stopfte, zur Dauer kann ich nix sagen.
Ich würd auch stopfen, Ende der HG.
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Re: Zirbenbier

#13

Beitrag von Wombat-Brewing »

Ich hab auch vor zu stopfen! Das Bier, ein untergäriges Pils, blubbert schon brav vor sich hin. In 3-5 Tagen werde ich dann mit den kleingeschnittenen Zapfen stopfen. :Greets
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Re: Zirbenbier

#14

Beitrag von Wombat-Brewing »

Also ich habe jetzt einmal 10 Liter Bier mit 2 eher größeren Zapfen (kleingeschnitten) gestopft. Leider schmeckt das Jungbier nach einer Woche nur SEHR mild nach Zirbe. Ich glaube ich werde nochmal kräftigst nachstopfen. Ich habe noch 8 Zapfen, da werden wohl einige dran glauben müssen. :Bigsmile

Lg
Michael
Charles
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Re: Zirbenbier

#15

Beitrag von Charles »

Bin ich froh, vor kurzem noch die letzten Zirbenzapfen ergattert zu haben, 11 Stück sinds :Bigsmile :Greets


Charles
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DevilsHole82
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Re: Zirbenbier

#16

Beitrag von DevilsHole82 »

Gestern Abend schoss mir nach einem Glässchen Zirbenlikör ebenfalls der Gedanke durch den Kopf ein Bier mit Zirbengaggeln zu veredeln. Schön dass es dazu schon einen Thread gibt.

Bei der Likörherstellung kenne ich das von Familie Fankhauser aus Tirol (Schwendau). Die Zapfen werden im Juni/Juli gesammelt, wenn sie noch in vollem Saft und kurz vor dem Öffnen stehen. Man schneidet sie dann in dünne Streifen und legt sie in einem neutralen Schnaps ein. Ich glaub dazu haben sie Westerwälder Korn oder ähnliches verwendet. Dann noch ein paar Löffel Kandiszucker dabei und das ganze auf der warmen Fensterbank für 1 1/2 Monate stehen lassen. Die Harze und Öle aus den Zapfen sorgen dann für den typischen Geschmack.

Beim Bier stell ich mir das allerdings etwas schwieriger vor. Die Zapfen sind sicher nicht steril und Abkochen würde die Öle/Harze verflüchtigen und den Geschmack zerstören. Wie also steril Stopfen? Ich könnte mir vorstellen die Zirbengabe im Whirlpool würde Sinn machen. Oder man stellt sich ein Zirbenkonzentrat her.

Dazu würde ich wie bei der Likörherstellung vorgehen. Allerdings mit weniger Korn und mehr Zapfen. Der Kandis könnte hier der Bittere der Zirbe entgegenwirken.
Gruß, Daniel

Was von Herzen kommt gelingt, weil's einen gibt, der die Kelle schwingt. Heute back ich, morgen brau ich, wer heimlich nascht, den verhau ich.
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Re: Zirbenbier

#17

Beitrag von Fichtenknicker »

[offtopic]
Meine Schwester hat mir so einen Likör mitgebracht. Ich frage mich immernoch, ob sie den jemals vor Erreichen der kritischen Promillegrenze probiert hat.
[/offtopic]
Captain Brewley hat geschrieben:Craft Beer ist Hipsterscheiße.
lukepower
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Re: Zirbenbier

#18

Beitrag von lukepower »

ALso wir machen zwischendurch einen Zirbenlikör, und nurtzen dazu nur die äußere Schale der halbwegs "grünen" Zapfen.

Ich denke, dass eine Whirlpoolgabe gut funktionieren könnte, ansonsten befürchte ich, dass 7 Tage Stopfzeit zu wenig sind. Müsste man probieren.
Tolle Idee jedenfalls :thumbup SOllte Interesse bestehen, kann ich im SOmmer Zirbenzapfen sammeln, glücklicherweise gibt es von denen hier haufenweise in den Wäldern :Bigsmile
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DevilsHole82
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Re: Zirbenbier

#19

Beitrag von DevilsHole82 »

lukepower hat geschrieben: SOllte Interesse bestehen, kann ich im SOmmer Zirbenzapfen sammeln, glücklicherweise gibt es von denen hier haufenweise in den Wäldern :Bigsmile
:thumbup
Da melde ich mich schon mal als Interessent an. Die Frage nach dem "Woher bekomme ich bloß Zirbenzapfen?" tat sich gestern Abend sofort nach dem "Wie bringe ich die Zapfen ins Bier?" auf :Bigsmile
Gruß, Daniel

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Braurudi
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Re: Zirbenbier

#20

Beitrag von Braurudi »

Ich hab dazu auch mal einen Versuch gestartet. Habe für ca. 15 l Bier 160g noch junge saftige Zirbenzapfen genommen und in Scheiben geschnitten. Diese habe ich in die abklingende Hauptgärung gegeben...etwa nach 3 Tagen...und für 1 Woche drin gelassen.
Der Geschmack war sehr intensiv!!! Die Methode kann ich empfehlen aber ich würde für 20l Bier nur EINEN Zapfen verwenden, mit etwa 30-40g.

Bitte postet eure Erfahrungswerte!
Gut Sud und gutes Gelingen
Rudi
Ich glaub, ich brauch' ein Bier. Ich bin unterhopft!
Wombat-Brewing
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Re: Zirbenbier

#21

Beitrag von Wombat-Brewing »

Also ich habe 10 Liter Bier eine Woche mit 2 Kindfaustgroßen Zapfen in Scheiben gestopft. das Arome war aber nur sehr dezent wahrnehmbar. Hab dann nochmal mit ca. 5 Zapfen für 3 Tage gestopft --> Das Bier schmeckt nun SEHR stark nach Zirbe, aber die meisten Verkoster inkl mir mögen das starke Waldaroma!
Hängt anscheinen stark von den Zapfen ab, weil 1 Zapfen wäre viel zu wenig gewesen, außer man wünscht nur einen wenn überhaupt ganz schwachen Zirbengeschmack.

Lg
Michael
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wwwcom
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Re: Zirbenbier

#22

Beitrag von wwwcom »

lukepower hat geschrieben: SOllte Interesse bestehen, kann ich im SOmmer Zirbenzapfen sammeln, glücklicherweise gibt es von denen hier haufenweise in den Wäldern :Bigsmile
Ich hätte auch Interesse an ein paar Zapfen. :Smile


Gruß Manu
Auch Wasser wird zum edlen Tropfen, mischt man es mit Malz und Hopfen.
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DevilsHole82
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Re: Zirbenbier

#23

Beitrag von DevilsHole82 »

Gibts schon irgendwo Zapfen oder ist es noch zu früh? :Greets
Gruß, Daniel

Was von Herzen kommt gelingt, weil's einen gibt, der die Kelle schwingt. Heute back ich, morgen brau ich, wer heimlich nascht, den verhau ich.
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hutschpferd
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Re: Zirbenbier

#24

Beitrag von hutschpferd »

DevilsHole82 hat geschrieben: zu früh
schattenbräu
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Re: Zirbenbier

#25

Beitrag von schattenbräu »

Ich hole den Thread nach Jahren wieder nach oben, weil gerade mein Zirbenbier fertig geworden ist. Vom Rezept her war es 90% PiMa, 10% Carapils mit einer Stunde Kombirast bei 66°, vergoren mit der US-05, angestellt bei 19°, nach 24 Stunden in die Kräusen 8 Zirbenzepfn auf 35 Liter gegeben. Zum Thema nur Schuppen - bei uns wird auch im Schnaps der Zepfn grob geschnitten, jedoch die verholzte Spindel in der Mitte nicht mitverwendet.
Das Ergebnis (noch sehr jung, also vor der Reifung) empfinde ich als sehr angenehm - in der Nase zarter Zirbenduft, im Geschmack aber viel deutlicher, aber nicht zu aufdringlich. Hoffentlich hält sich das in dieser Form.

liebe Grüße aus der Obersteiermark

ULf
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smi86
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Re: Zirbenbier

#26

Beitrag von smi86 »

Servus Ulf,

klingt schon mal vielversprechend - das Bier würde mich wirklich brennend interessieren. Wo bist denn in der Obersteiermark zu Hause? Vielleicht ergibt sich mal die Möglichkeit eine oder zwei Flaschen Bier zu tauschen? :)

lg, Sebastian
lg, Sebastian
schattenbräu
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Re: Zirbenbier

#27

Beitrag von schattenbräu »

Servus Sebastian,

ich komme aus Kalwang, Tausch ist jederzeit gerne machbar, es ist immer interessant die Ergebnisse anderer Brauer zu probieren.
Näheres können wir ja per PN ausmachen

ULf
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sonu210
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Re: Zirbenbier

#28

Beitrag von sonu210 »

Ich war auf der Sucheund habe so ein Rezept gefunden.
Rezept "Holzerbier" (Münchner Helles)
Helles Zirbenbier

Ausschlagmenge: 22l
Stammwürze: 13.9°P
Alkohol: 5.7%vol
Bittere: 23IBU
Farbe: 8EBC

Schüttung:
4200g Pilsner Malz (84%)
500g Wiener Malz (10%)
100g Karamellmalz Hell (2%)
100g Sauermalz (2%)
100g Gerstenflocken (2%)

Zusätze:
100g Zirbenzapfen (0min)

Wasser:
Hauptguss: 18l
Nachguss: 9.5l

Maische:
5000g Schüttung Einmaischen in 18 Liter Wasser mit 62°C. 45 Minuten Rast.
Aufheizen auf 72°C. 45 Minuten Rast.
Aufheizen auf 78°C. 0 Minuten Rast.
Abmaischen wenn Jodnormal

Hopfen:
15g Perle Pellets 9.6%α 55min Kochen (16 IBU, 67%)
15g Perle Pellets 9.6%α 5min Kochen (6 IBU, 25%)
15g Perle Pellets 9.6%α in den Whirlpool (2 IBU, 8%)

Hefe:
Fermentis Saflager W-34/70, Gärung bei 12°C

Kommentar:
Zirbenspäne statt Zirbenzapfen
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Proximus
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Re: Zirbenbier

#29

Beitrag von Proximus »

Das ist meine Interpretation. (UG) für den BM20, Aroma ist intensiv, aber nicht penetrant.

Ausschlagmenge: 18l
Stammwürze: 14.8°P
Alkohol: 6.5%vol
Bittere: 34IBU
Farbe: 27EBC

Schüttung:
4100g Wiener Malz (83%)
550g Münchner Malz Typ II (11%)
150g Karamellmalz Böhmisch (3%)
100g Rauchmalz (2%)

Zusätze:
110g Zirbenzapfen (Kochende, für 15min zum Nachisomerisieren)

Wasser:
Hauptguss: 22l
Nachguss: 3l

Maische:
4900g Schüttung Einmaischen in 22 Liter Wasser mit 57°C ergibt 56°C. 10 Minuten Rast.
Aufheizen auf 63°C. 45 Minuten Rast.
Aufheizen auf 73°C. 20 Minuten Rast.
Abmaischen wenn Jodnormal bei 78°C

Hopfen:
8g Chinook Pellets 12%α zur Vorderwürze, 80min Kochen
8g Chinook Pellets 12%α 20min Kochen
5g Chinook Pellets 12%α 5min Kochen
16g Marynka Pellets 9%α 5min Kochen

Hefe:
Gozdawa German Lager W35, Gärung bei 10°C

Gruß. Heiko
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