Oatmeal Dry Stout
Oatmeal Dry Stout
Hallo Leute,
ich möchte hier mal ein wirklich gelungenes Stout-Rezept vorstellen. Die Grundzüge enstammen der "alten" Rezeptdatenbank mit den Rezepten von Klaus Kling. Dort war das Rezept unter dem Namen "Export Stout II (Guinness Art)" bekannt. Google findet die alten Rezepte sogar noch, ich habe es trotzdem mal (leicht abgewandelt) in MaischeMalzundMehr eingetragen. Das Rezept fällt durch den extrem hohen Haferflockenanteil auf, das ist so aber genau richtig. Das Läutern ist allerdings wirklich eine Qual, der Schaum entschädigt aber:
Super feinporig, cremig und lang anhaltend. Das Bier im Bild wurde ohne Zapfhahn aus dem KEG gezapft (nur Fitting und Bierleitung!). Allerdings mit nur etwa 1 bar CO2 Partialdruck bei 3 bar Gesamtdruck (Stickstoff).
Edit: Das Glas gibt´s übrigens im IKEA (4 Stück für 2,49)
ich möchte hier mal ein wirklich gelungenes Stout-Rezept vorstellen. Die Grundzüge enstammen der "alten" Rezeptdatenbank mit den Rezepten von Klaus Kling. Dort war das Rezept unter dem Namen "Export Stout II (Guinness Art)" bekannt. Google findet die alten Rezepte sogar noch, ich habe es trotzdem mal (leicht abgewandelt) in MaischeMalzundMehr eingetragen. Das Rezept fällt durch den extrem hohen Haferflockenanteil auf, das ist so aber genau richtig. Das Läutern ist allerdings wirklich eine Qual, der Schaum entschädigt aber:
Super feinporig, cremig und lang anhaltend. Das Bier im Bild wurde ohne Zapfhahn aus dem KEG gezapft (nur Fitting und Bierleitung!). Allerdings mit nur etwa 1 bar CO2 Partialdruck bei 3 bar Gesamtdruck (Stickstoff).
Edit: Das Glas gibt´s übrigens im IKEA (4 Stück für 2,49)
Zuletzt geändert von Kurt am Donnerstag 17. Dezember 2015, 09:37, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Oatmeal Dry Stout
Da ziehe ich den Hut, das Bild von dem Bier ist perfekt, super gemacht.
Re: Oatmeal Dry Stout
Wow, sieht ja total obercool aus!Kurt hat geschrieben: Super feinporig, cremig und lang anhaltend. Das Bier im Bild wurde ohne Zapfhahn aus dem KEG gezapft (nur Fitting und Bierleitung!). Allerdings mit nur etwa 1 bar CO2 Partialdruck bei 3 bar Gesamtdruck (Stickstoff).
Das mit dem Druck check ich aber nicht. Kannst Du mir das etwas aufdröseln?
Du hast also mit krassen 3 bar Gesamtdruck abgezapft wobei davon 1 Bar CO² war...
Bei so einem Druck würd mir das Bier durch die Gegend spritzen, oder? :)) ich kann mir das gerade nicht ohne Zapfhahn vorstellen.
Ich zapf aus CC Kegs du bestimmt aus Bier-Kegs mit Korbfitting?
Also den Anschluss drauf mit einer losen Bierleitung? Da würde es doch sofort rauskommen...
Ich steh gerade voll auf dem Schlau.
Tolles Bier, will ich sofort nachbrauen!
Gruß Pottate
Re: Oatmeal Dry Stout
Ich habe das KEG erst mit 1bar CO2 vorgespannt (3,5-4 g/L CO2) und dann bis auf 3 bar Stickstoff draufgegeben. So bekommt man eine sehr hohe Scherung beim Zapfen und damit den Schaum. Natürlich habe ich das Bier nicht ungedrosselt durch die Bierleitung gejagt (das hätte in der Tat MEGA gespritzt), sondern den Absperrhahn am Fitting nur gaaanz leicht geöffnet. Dann entsteht die Scherung am Absperrhahn (sonst in der Lochplatte im Stoutzapfhahn). Der Grund war Faulheit (Reinigung Zapfhahn entfällt), natürlich kann man das Bier auch gut mit Kompensator (Schaumtaste) zapfen, dann entseht sogar dieser typische Kaskadeneffekt.Ich mach bei Gelegenheit mal ein Bild/Video.
Wer das Rezept nachbrauen will: Gute Idee! Aber das Läutern ist wirklich heikel - das will ich noch mal ausdrücklich sagen ;)
Wer das Rezept nachbrauen will: Gute Idee! Aber das Läutern ist wirklich heikel - das will ich noch mal ausdrücklich sagen ;)
-
- Posting Freak
- Beiträge: 938
- Registriert: Samstag 6. April 2013, 09:23
Re: Oatmeal Dry Stout
Das Rezept gefällt mir gut, aber warum gibt's Läuterprobleme bei 23% Haferflocken? Welches Läutersystem verwendest du? Wenn bei meinem simplen Läutereimer 50% Weizenmalz kein Problem sind, kann ich mir nicht vorstellen, dass diese Schüttung Probleme machen könnte.
Gunter
Gunter
Re: Oatmeal Dry Stout
Ich habe einen Thermoport mit Panzerschlauch. Die Haferflocken haben keine Spelzen UND machen die Maische unheimlich viskos. Wenn dazu noch die sehr fein gemahlene Röstgerste kommt ... Mag sein das ein Läuterboden das besser verträgt.
-
- Posting Junior
- Beiträge: 55
- Registriert: Donnerstag 24. Juli 2014, 09:35
Re: Oatmeal Dry Stout
Das sieht wirklich perfekt aus!
Wie groß waren die Läuterprobleme denn?
Ich plane für kommenden Montag ein sehr ähnliches Rezept (2700g Maris Otter / 1000g Gerstenflocken / 300g Röstgerste).
Läuterprobleme (Panzerschlauch) hatte ich bei meinen 3 Suden bisher nie - es war aber bis auf ein Weizen mit 50% Weizenanteil nichts wirklich kompliziertes dabei.
Jetzt habe ich zumindest schon mal einen Ansatz wie es am Ende aussehen soll
LG Alex
Wie groß waren die Läuterprobleme denn?
Ich plane für kommenden Montag ein sehr ähnliches Rezept (2700g Maris Otter / 1000g Gerstenflocken / 300g Röstgerste).
Läuterprobleme (Panzerschlauch) hatte ich bei meinen 3 Suden bisher nie - es war aber bis auf ein Weizen mit 50% Weizenanteil nichts wirklich kompliziertes dabei.
Jetzt habe ich zumindest schon mal einen Ansatz wie es am Ende aussehen soll
LG Alex
Re: Oatmeal Dry Stout
Oh mit Gerstenflocken will ich das Rezept auch gerne mal nachbrauen. Die sind nur leider nicht so gut verfügbar wie Haferflocken. Das Hauptproblem sind glaube ich die die Schleimstoffe aus dem Hafer. Die Maische ist so viskos, das sich kein ordentliches Filterbett bildet. Ich habe dann gleichzeitig durch den Panzerschlauch und "von oben" durch einen Monofilamentfilter mit Schlauch geläutert. Gesternflocken verhalten sich mit Sicherheit weniger problematisch. Vorteil dieser Schleimstoffe ist dann später aber das super geniale Mundgefühl bei nur 10,5°P, hat halt alles Vor- und Nachteile.
Re: Oatmeal Dry Stout
Hast du das Bier auch in Flaschen abgefüllt und kannst sagen, wie es schmeckt/sich im Glas verhält?
Re: Oatmeal Dry Stout
Ne, nur KEG. Ich wollte das mit dem Stickstoff mal ausprobieren.
- Johnny H
- Posting Freak
- Beiträge: 4010
- Registriert: Donnerstag 31. Januar 2013, 22:08
- Wohnort: Graz, Österreich
Re: Oatmeal Dry Stout
Was für eine herrlich einfache Schüttung! Das merke ich mir gleich mal vor!
Jubel erscholl, als sich die Trinker von dem schneidigen, köstlichen, bei dem früher in Pilsen erzeugten nie wahrgenommenen Geschmack überzeugten. Die Geburt des Pilsner Bieres!
(E. Jalowetz, Pilsner Bier im Lichte von Praxis und Wissenschaft, 1930)
(E. Jalowetz, Pilsner Bier im Lichte von Praxis und Wissenschaft, 1930)
- Ladeberger
- Moderator
- Beiträge: 7293
- Registriert: Dienstag 20. November 2012, 18:29
Re: Oatmeal Dry Stout
Meine Standardschüttung für Irish Dry Stout besteht aus 73% Pilsener, 20% Gerstenflocken und 7% Röstgerste. Der Schaum ist deutlich cremiger als ohne Gerstenflocken, kommt aber so aus der Ferne beurteilt nicht an dein spitzenmäßiges Ergebnis ran. Viskosität/Mundgefühl steigt sicherlich auch nicht in gleichem Maße wie bei Hafer, läutert sich dafür aber gut. Ich denke auch dass es hier die Schleimstoffe sind, die das Schaaumverhalten beeinflussen. Ich werd's dann wohl mal mit Hafer probieren.Kurt hat geschrieben:Oh mit Gerstenflocken will ich das Rezept auch gerne mal nachbrauen.
Gruß
Andy
-
- Posting Klettermax
- Beiträge: 244
- Registriert: Dienstag 3. September 2013, 11:32
- Wohnort: Erlangen-Höchstadt
Re: Oatmeal Dry Stout
Hi,
hast du die Haferflocken vorher gekocht/vorverkleistert?
hast du die Haferflocken vorher gekocht/vorverkleistert?
Zuletzt geändert von Fossy am Donnerstag 17. Dezember 2015, 14:05, insgesamt 1-mal geändert.
MfG Flo
-
- Posting Senior
- Beiträge: 490
- Registriert: Samstag 18. Oktober 2014, 22:47
- Wohnort: Kaff der guten Hopfung
Re: Oatmeal Dry Stout
Hallo Kurt,
auch von mir: Danke für das Rezept und das tolle Foto.
Das Rezept ist auf meiner Agenda ganz nach oben gerückt (ich mag einfache Rezepte). Ich bin gespannt ...
Ich hätte noch einen Hinweis: Ich habe gerade gesehen, dass im Rezept unter MMM eine Sudhausausbeute von 56 % angegeben ist. Diese relativ moderate Ausbeute ist dem sehr hohen Anteil (8 %) Röstmalzen geschuldet. Ohne die rechnerische Berücksichtigung der Röstmalze liegt man schon bei einer Ausbeute von ca. 60 %.
Vielleicht wäre es sinnvoll, hierzu noch mal einen Satz in den Kommentar zum Rezept zu schreiben. Nicht das bei der Rezeptanpassung die eigene Sudhausausbeute (z.B. 65 %) eingetragen wird und man sich wundert, warum man mit der Stammwürze deutlich unter dem Zielwert landet. Also einen Hinweis geben, dass man wegen des hohen Anteils Röstmalze eine um ca. 5 % geringere Ausbeute als üblich bei der Rezeptanpassung annehmen sollte.
LG BK96
auch von mir: Danke für das Rezept und das tolle Foto.
Das Rezept ist auf meiner Agenda ganz nach oben gerückt (ich mag einfache Rezepte). Ich bin gespannt ...
Ich hätte noch einen Hinweis: Ich habe gerade gesehen, dass im Rezept unter MMM eine Sudhausausbeute von 56 % angegeben ist. Diese relativ moderate Ausbeute ist dem sehr hohen Anteil (8 %) Röstmalzen geschuldet. Ohne die rechnerische Berücksichtigung der Röstmalze liegt man schon bei einer Ausbeute von ca. 60 %.
Vielleicht wäre es sinnvoll, hierzu noch mal einen Satz in den Kommentar zum Rezept zu schreiben. Nicht das bei der Rezeptanpassung die eigene Sudhausausbeute (z.B. 65 %) eingetragen wird und man sich wundert, warum man mit der Stammwürze deutlich unter dem Zielwert landet. Also einen Hinweis geben, dass man wegen des hohen Anteils Röstmalze eine um ca. 5 % geringere Ausbeute als üblich bei der Rezeptanpassung annehmen sollte.
LG BK96
Re: Oatmeal Dry Stout
Danke für den Hinweis, ich hab´s zum MMuM Rezept hinzugefügt. Die bescheidene Ausbeute kommt auch von den Haferflocken. Die haben nicht so viel Extraktpotential wie Malz. Die Flocken sind nicht vorgekocht.
-
- Posting Senior
- Beiträge: 490
- Registriert: Samstag 18. Oktober 2014, 22:47
- Wohnort: Kaff der guten Hopfung
Re: Oatmeal Dry Stout
Kurt hat geschrieben:Danke für den Hinweis, ich hab´s zum MMuM Rezept hinzugefügt. Die bescheidene Ausbeute kommt auch von den Haferflocken. Die haben nicht so viel Extraktpotential wie Malz. Die Flocken sind nicht vorgekocht.
Das Rezept wird bestimmt so 'n Durchstarter wie "Michas OG-Märzen"
-
- Posting Klettermax
- Beiträge: 255
- Registriert: Freitag 5. Dezember 2014, 08:07
- Wohnort: Rheinau, Baden
Re: Oatmeal Dry Stout
Hallo,
auch ich ziehe den Hut bei dem Bild... sieht verdammt lecker aus und da ich noch nie ein Stout gebraut habe, soll das Rezept auch mein Erstes werden. Nun habe ich allerdings eine Frage. Ich habe bei MMuM das Rezept auf 50L mit 65% Sudhausausbeute skaliert und bekomme dabei eine Gesamtschüttung von 8,15kg raus. Okay 10,5% SW ist nicht die Welt, aber ist das tatsächlich so wenig?
Grüße und nochmals Chapeau
Marcus
auch ich ziehe den Hut bei dem Bild... sieht verdammt lecker aus und da ich noch nie ein Stout gebraut habe, soll das Rezept auch mein Erstes werden. Nun habe ich allerdings eine Frage. Ich habe bei MMuM das Rezept auf 50L mit 65% Sudhausausbeute skaliert und bekomme dabei eine Gesamtschüttung von 8,15kg raus. Okay 10,5% SW ist nicht die Welt, aber ist das tatsächlich so wenig?
Grüße und nochmals Chapeau
Marcus
- Ladeberger
- Moderator
- Beiträge: 7293
- Registriert: Dienstag 20. November 2012, 18:29
Re: Oatmeal Dry Stout
Kommt mal wieder runter. Wir reden hier von einem Stout aus drei Zutaten, das mit Stickstoff gezapft und gut fotografiert wurde.Brauknecht96 hat geschrieben:Kurt hat geschrieben:Danke für den Hinweis, ich hab´s zum MMuM Rezept hinzugefügt. Die bescheidene Ausbeute kommt auch von den Haferflocken. Die haben nicht so viel Extraktpotential wie Malz. Die Flocken sind nicht vorgekocht.
Das Rezept wird bestimmt so 'n Durchstarter wie "Michas OG-Märzen"
Gruß
Andy
Re: Oatmeal Dry Stout
Ach man kann doch auch mal ein Bier feiern, weil es alleine schon cool aussieht!Ladeberger hat geschrieben: Kommt mal wieder runter. Wir reden hier von einem Stout aus drei Zutaten, das mit Stickstoff gezapft und gut fotografiert wurde.
Gruß
Andy
Ja - es hat nur 3 Zutaten, aber es ist schon mal optisch SEHR hübsch anzusehen und das Auge isst ja auch mit.
Pottate (der für mehr feiern ist)
-
- Posting Senior
- Beiträge: 490
- Registriert: Samstag 18. Oktober 2014, 22:47
- Wohnort: Kaff der guten Hopfung
Re: Oatmeal Dry Stout
Find ich auch. Das Foto weckt eben gewisse Vorstellungen.pottate hat geschrieben:Ach man kann doch auch mal ein Bier feiern, weil es alleine schon cool aussieht!Ladeberger hat geschrieben: Kommt mal wieder runter. Wir reden hier von einem Stout aus drei Zutaten, das mit Stickstoff gezapft und gut fotografiert wurde.
Gruß
Andy
Ja - es hat nur 3 Zutaten, aber es ist schon mal optisch SEHR hübsch anzusehen und das Auge isst ja auch mit.
Pottate (der für mehr feiern ist)
Wie bei anderen Dingen auch ...
-
- Posting Senior
- Beiträge: 490
- Registriert: Samstag 18. Oktober 2014, 22:47
- Wohnort: Kaff der guten Hopfung
Re: Oatmeal Dry Stout
PS: Das geht bei dem Thread auch super. :-)
Re: Oatmeal Dry Stout
Warum eigentlich 90 Minuten bei 66 Grad? Reichen da nicht auch 60 Minuten? Oder ist das aufgrund der Haferflocken so gewählt?
Brauen ist zu 50% Kunst und zu 50% Handwerk. Dazu kommen noch mal 100% Erfahrung.
Re: Oatmeal Dry Stout
Ja, das ist wegen den Flocken. Man kann auch noch eine Gummirast machen.
- Morena von Nürnberg
- Posting Freak
- Beiträge: 517
- Registriert: Mittwoch 5. November 2014, 15:42
- Wohnort: Jacuma/Conde Nordbrasilien
Re: Oatmeal Dry Stout
Hallo Kurt,
Danke für den Tip. Sieht wirklich lecker aus. Auf der Suche nach neuem steht das hier nun auf meiner Liste.
Meinst ein höherer Pilsanteil zur Erhöhung des Alkoholgehaltes ist dem Gesamteindruck abträglich?
Gruß Ralf
Danke für den Tip. Sieht wirklich lecker aus. Auf der Suche nach neuem steht das hier nun auf meiner Liste.
Meinst ein höherer Pilsanteil zur Erhöhung des Alkoholgehaltes ist dem Gesamteindruck abträglich?
Gruß Ralf
Re: Oatmeal Dry Stout
Klar, kannst machen.
Re: Oatmeal Dry Stout
Hallo Kenner,
auf meiner Liste stand als Nächstes eigentlich ein Porter, aber das Foto hat mich überzeugt, es wird dieses Bier.
Da ich noch am Anfang meiner Brautätigkeit stehe und gerne experimentiere, möchte ich den Sud zu je 10 Litern mit zwei unterschiedlichen Hefen ansetzen. Eine ist die Nottingham, aber welche passt noch zu diesem Sud.
Hintergrund ist, dass ich das Anton Dreher Bier auch mit zwei Hefen angesetzt habe. Ich würde das Experiment nicht als Fehlschlag bezeichnen, aber die Weißbierhefe in diesem Bier hat zwar einen hervorragenden Geruch erzeugt, aber es schmeckt halt unbeschreiblich, nicht gerade schlecht, jedoch äußerst gewöhnungsbedürftigt.
Damit mir so etwas nicht wieder passiert frage ich hier nach. Sollte die Nottingham die am Besten geeignete Hefe sein, dann bitte auch schreiben. Ich kann auch 20 Liter von einer Sorte trinken.
Ein schönes Restwochenende wünscht
Archie
auf meiner Liste stand als Nächstes eigentlich ein Porter, aber das Foto hat mich überzeugt, es wird dieses Bier.
Da ich noch am Anfang meiner Brautätigkeit stehe und gerne experimentiere, möchte ich den Sud zu je 10 Litern mit zwei unterschiedlichen Hefen ansetzen. Eine ist die Nottingham, aber welche passt noch zu diesem Sud.
Hintergrund ist, dass ich das Anton Dreher Bier auch mit zwei Hefen angesetzt habe. Ich würde das Experiment nicht als Fehlschlag bezeichnen, aber die Weißbierhefe in diesem Bier hat zwar einen hervorragenden Geruch erzeugt, aber es schmeckt halt unbeschreiblich, nicht gerade schlecht, jedoch äußerst gewöhnungsbedürftigt.
Damit mir so etwas nicht wieder passiert frage ich hier nach. Sollte die Nottingham die am Besten geeignete Hefe sein, dann bitte auch schreiben. Ich kann auch 20 Liter von einer Sorte trinken.
Ein schönes Restwochenende wünscht
Archie
Ein Bier entsteht nicht einfach so von alleine. Dazu gehören auch ein Quäntchen Zauberei und gewisse Dinge, die niemand so recht versteht.
(Fritz Maytag, amerikanischer Braumeister)
(Fritz Maytag, amerikanischer Braumeister)
Re: Oatmeal Dry Stout
Die Fermentis S-04 passt sicher auch sehr gut.
Re: Oatmeal Dry Stout
Hallo Kurt,
dann werde ich das mal probieren.
Vielen Dank!
Archie
dann werde ich das mal probieren.
Vielen Dank!
Archie
Ein Bier entsteht nicht einfach so von alleine. Dazu gehören auch ein Quäntchen Zauberei und gewisse Dinge, die niemand so recht versteht.
(Fritz Maytag, amerikanischer Braumeister)
(Fritz Maytag, amerikanischer Braumeister)
-
- Posting Junior
- Beiträge: 55
- Registriert: Donnerstag 24. Juli 2014, 09:35
Re: Oatmeal Dry Stout
Am Montag habe ich wie bereits oben erwähnt nach einem recht ähnlichen Rezept gebraut:Kurt hat geschrieben:Oh mit Gerstenflocken will ich das Rezept auch gerne mal nachbrauen. Die sind nur leider nicht so gut verfügbar wie Haferflocken. Das Hauptproblem sind glaube ich die die Schleimstoffe aus dem Hafer. Die Maische ist so viskos, das sich kein ordentliches Filterbett bildet. Ich habe dann gleichzeitig durch den Panzerschlauch und "von oben" durch einen Monofilamentfilter mit Schlauch geläutert. Gesternflocken verhalten sich mit Sicherheit weniger problematisch. Vorteil dieser Schleimstoffe ist dann später aber das super geniale Mundgefühl bei nur 10,5°P, hat halt alles Vor- und Nachteile.
2700g Maris Otter
1000g Gerstenflocken
300g Röstgerste
Was soll ich sagen, eine Läuterkatastrophe
Nachdem kurz nach den ersten zwei Litern Nachguss alles komplett verstopft war (Panzerschlauch) habe ich in meiner Not den kompletten Nachguss in den Einkocher gekippt, umgerührt und dann durch den Panzerschlauch und meinen Hopfenfilter "gefiltert". Naja... Ca. 5 Liter habe ich so verloren, aber 17 Liter blubbern nun dank einer sehr aktiven Nottingham im Gärfass. Ich bin gespannt...
LG Alex
- PabloNop
- Posting Freak
- Beiträge: 1224
- Registriert: Sonntag 28. Juli 2013, 11:39
- Wohnort: Saarbrücken
Re: Oatmeal Dry Stout
Für ich ist das der Hinweis des Jahres!Kurt hat geschrieben:Edit: Das Glas gibt´s übrigens im IKEA (4 Stück für 2,49)
Das Bier sieht auch extrem gut aus. Kommt sofort auf meine Liste.
-
- Posting Senior
- Beiträge: 490
- Registriert: Samstag 18. Oktober 2014, 22:47
- Wohnort: Kaff der guten Hopfung
Re: Oatmeal Dry Stout
Hallo Kurt,
ich muss nochmal nachbohren. :-)
Irgendetwas haut bei der IBU noch nicht hin. Laut Rezept sollte das Stout 40 IBU haben. Mit der im Rezept angegebenen Hopfengabe komme ich allerdings auf knapp 50 IBU, was ich für relativ "sportlich" für ein 10 °P-Bier halte.
Wie hast du es gebraut (und für gut befunden)? Hast du die Hopfengabe auf 40 IBU ausgelegt oder hast du es wie im Rezept angegeben gebraut. Dann wären es allerdings 50 IBU.
LG
ich muss nochmal nachbohren. :-)
Irgendetwas haut bei der IBU noch nicht hin. Laut Rezept sollte das Stout 40 IBU haben. Mit der im Rezept angegebenen Hopfengabe komme ich allerdings auf knapp 50 IBU, was ich für relativ "sportlich" für ein 10 °P-Bier halte.
Wie hast du es gebraut (und für gut befunden)? Hast du die Hopfengabe auf 40 IBU ausgelegt oder hast du es wie im Rezept angegeben gebraut. Dann wären es allerdings 50 IBU.
LG
Re: Oatmeal Dry Stout
Ah danke, hab den Alphawert etwas reduziert. Das Bier ist irgendwo zwischen 40 und 50 IBU ausgelegt. Trotzdem kommt es erstaunlich unherb daher, wohl wegen dem Hafer? Passt jedenfalls und ist auch sortentypisch für ein Dry-Stout.
-
- Posting Senior
- Beiträge: 490
- Registriert: Samstag 18. Oktober 2014, 22:47
- Wohnort: Kaff der guten Hopfung
Re: Oatmeal Dry Stout
Super. Danke dir!
Re: Oatmeal Dry Stout
Beschäftige mich auch gerade intensiv mit dem Thema Stout. Habs an anderer Stelle schon mal gepostet, hier noch ein paar Infos zum Thema Dry / Oatmeal Stout aus dem "Brauwelt" Buch von Horst Dornbusch:
Karbonisierung wird 2,4g/l für Fassbier bzw. das Doppelte für Flaschenbier empfohlen.
Zum Thema Hefe/Gärung empfiehlt er übrigens beim Dry Stout eine Hefe einzusetzen die wenig fruchtige Ester produziert bzw. bei der Gärführung eine Temperatur am unteren Arbeitsbereich gewählten Hefe zu wählen. Er empfiehlt eine typische schottische Ale Hefe (für Scotch Ales), die wohl sehr sauber vergären. Er schreibt auch, dass man eine kühl und sauber arbeitende Altbier Hefe vom Geschmacksprofil her auch verwenden könnte.
Bei meinem Sud habe die Irish Ale 1084 eingesetzt und unter 18°C Grad vergären lassen, darüber gibts wohl Fruchtester. Bin gespannt, wie´s geworden ist.
Weiterer Tipp von ihm für ein gelungenes Stout für einen 20 Liter Sud bis zu einem Esslöffel Gips einzusetzen - abhängig vom Härtegrad des verwendeten Wassers. Je härter, desto weniger Gips."Gleichzeitig hat Hafer nur ein geringes enzymatisches Potenzial, weshalb der Maximal Anteil an Hafer in einer Maische schon aus rein praktischen Erwägungen eingeschränkt ist. Hafer verursacht auch ausgeprägte Trübungen im fertigen Bier. Allgemein gelten daher 5% bis 10% in einer Einfachinfusion Maische als die obere Grenze. Mit mehr Hafer sollte die Maische auf jeden Fall mehrstufig mit mehreren Temperaturrasten verbreitet werden. Eine Schüttung mit Hafer wird am besten bei etwa 55°C Grad eingemaischt, um der Beta-Glucanase des Gerstenmalzes die Gelegenheit geben, die Glucane abzubauen, was sich positiv auf die Läutereffizienz und damit auf die Extraktausbeute einer Oatmeal-Stout Maische auswirkt. Danach kann die Temperatur auf das Beta-Verzuckerungsniveau hochgefahren werden."
Karbonisierung wird 2,4g/l für Fassbier bzw. das Doppelte für Flaschenbier empfohlen.
Zum Thema Hefe/Gärung empfiehlt er übrigens beim Dry Stout eine Hefe einzusetzen die wenig fruchtige Ester produziert bzw. bei der Gärführung eine Temperatur am unteren Arbeitsbereich gewählten Hefe zu wählen. Er empfiehlt eine typische schottische Ale Hefe (für Scotch Ales), die wohl sehr sauber vergären. Er schreibt auch, dass man eine kühl und sauber arbeitende Altbier Hefe vom Geschmacksprofil her auch verwenden könnte.
Bei meinem Sud habe die Irish Ale 1084 eingesetzt und unter 18°C Grad vergären lassen, darüber gibts wohl Fruchtester. Bin gespannt, wie´s geworden ist.
Brauen ist zu 50% Kunst und zu 50% Handwerk. Dazu kommen noch mal 100% Erfahrung.
Re: Oatmeal Dry Stout
Ja, eine Beta-Glucanase-Rast empfiehlt sich wirklich. Die ideale Hefe für ein Dry Stout vergärt hoch und ist im Aroma eher unauffällig. Bei den schottischen Hefen muss das nicht zwangsläufig so ein, die vergären gerne mal niedrig. Die Nottingham ist da eigentlich ideal.
Re: Oatmeal Dry Stout
Schaut wirklich sehr geil aus! Mein nächstes wird auch wieder ein Stout werden.
Entschuldigt mir die laienhafte Frage:
Was genau bewirkt der Hafer in der Maische? Was für Vorteile hat es einen Haferanteil zu geben im Vergleich zu einer reinen Gerstenmalz Schüttung?
Entschuldigt mir die laienhafte Frage:
Was genau bewirkt der Hafer in der Maische? Was für Vorteile hat es einen Haferanteil zu geben im Vergleich zu einer reinen Gerstenmalz Schüttung?
https://www.road42-band.de - Road42 - Band für Hochzeit, Party, Firmenfeier und Gottesdienst.
https://www.loc-blog.de - LocBlog - Für alle, die gerne mal bloggen.
https://www.caponband.de - CAP ON. - Pop/Funk/Party
https://www.loc-blog.de - LocBlog - Für alle, die gerne mal bloggen.
https://www.caponband.de - CAP ON. - Pop/Funk/Party
Re: Oatmeal Dry Stout
Der Hafer macht die Maische deutlich viskoser, was zu Läuterproblemen führen kann. Ich habe neulich ein Stout mit 10% Haferflocken gemacht und dabei eine 30-minütige Beta-Glucan-Rast gehalten, Läuterproblem hatte ich keine. Hafer enthält ziemlich viel Eiweiß und sorgt zum einen für den cremigen Schaum und zum anderen für ein sehr volles, weiches Mundgefühl - spezielle letzteres ist nicht jedermanns Sache.
Re: Oatmeal Dry Stout
Vielen Dank für die Antwort. Genau das wollte ich wissen :-)
Aber das Eiweiß für den Schaum würde ich ja theoretisch auch mit weizenmalz reinbekommen oder?
Aber das Eiweiß für den Schaum würde ich ja theoretisch auch mit weizenmalz reinbekommen oder?
https://www.road42-band.de - Road42 - Band für Hochzeit, Party, Firmenfeier und Gottesdienst.
https://www.loc-blog.de - LocBlog - Für alle, die gerne mal bloggen.
https://www.caponband.de - CAP ON. - Pop/Funk/Party
https://www.loc-blog.de - LocBlog - Für alle, die gerne mal bloggen.
https://www.caponband.de - CAP ON. - Pop/Funk/Party
- Ladeberger
- Moderator
- Beiträge: 7293
- Registriert: Dienstag 20. November 2012, 18:29
Re: Oatmeal Dry Stout
Ist in diesem Buch eigentlich auf irgendeiner Seite kein Fehler?Blancblue hat geschrieben:"Brauwelt" Buch von Horst Dornbusch:
"Gleichzeitig hat Hafer nur ein geringes enzymatisches Potenzial, weshalb der Maximal Anteil an Hafer in einer Maische schon aus rein praktischen Erwägungen eingeschränkt ist. Hafer verursacht auch ausgeprägte Trübungen im fertigen Bier. Allgemein gelten daher 5% bis 10% in einer Einfachinfusion Maische als die obere Grenze. Mit mehr Hafer sollte die Maische auf jeden Fall mehrstufig mit mehreren Temperaturrasten verbreitet werden. Eine Schüttung mit Hafer wird am besten bei etwa 55°C Grad eingemaischt, um der Beta-Glucanase des Gerstenmalzes die Gelegenheit geben, die Glucane abzubauen, was sich positiv auf die Läutereffizienz und damit auf die Extraktausbeute einer Oatmeal-Stout Maische auswirkt. Danach kann die Temperatur auf das Beta-Verzuckerungsniveau hochgefahren werden."
Der Abbau der beta-Glucane erfolgt 10°C tiefer, bei rund 45°C. Es bietet sich hierfür zur Enzymschonung sogar an, eine Stufe tiefer bei 37°C einzumaischen.
Generell ist natürlich auch zu beachten, dass man das Oatmeal mitunter genau wegen der durch beta-Glucan erhöhten Viskosität einsetzt, die sich positiv auf die Schaumqualität auswirkt. Also diese Rast sollte nur gemacht werden, wenn wirklich notwendig. Wenn man sich z.B. vom Hafer garnichts anderes erhofft als die Viskosität, macht es m.E. wenig Sinn den Effekt dann wieder "kaputt zu rasten".
Gruß
Andy
-
- Posting Klettermax
- Beiträge: 114
- Registriert: Montag 18. Januar 2016, 11:21
Re: Oatmeal Dry Stout
Wäre es einfacher, das Bier (wie hier in England üblich) mit einem Maischesack zu maischen und den dan herausheben, Wasser über gießen/läutern, fertig?
Könnte man daraus auch ein milk stout machen und etwas laktose zufügen, wenn ja, wie viel würdet ihr?
Ich würde gerne mal wieder ein Stout probieren... ich habe lange keines mehr probiert, aber das letzte Mal, als ich an einem Guiness genippt hatte, mochte ich es überhaupt nicht. Ich glaube, ich hatte mir durch die Farbe und cremigkeit etwas "süßeres" vorgestellt, und das war es dann im Endeffekt nicht.
Könnte man daraus auch ein milk stout machen und etwas laktose zufügen, wenn ja, wie viel würdet ihr?
Ich würde gerne mal wieder ein Stout probieren... ich habe lange keines mehr probiert, aber das letzte Mal, als ich an einem Guiness genippt hatte, mochte ich es überhaupt nicht. Ich glaube, ich hatte mir durch die Farbe und cremigkeit etwas "süßeres" vorgestellt, und das war es dann im Endeffekt nicht.
Re: Oatmeal Dry Stout
Das, was Du beschreibst, heisst BIAB (Brew In A Bag) - suche hier im Forum danach, es sollte viele Ergebnisse geben. Guinness ist bitterer als z.B. Murphy's -probiere das mal. Geh' mal auch in einem Tesco, und kauf Dir ne Flasche Young's Double Chocolate Stout. Nomnomnomnomnom!
Cheers,
Keith :-)
Cheers,
Keith :-)
Beer - the only reason I get up in the afternoon
-
- Posting Klettermax
- Beiträge: 114
- Registriert: Montag 18. Januar 2016, 11:21
Re: Oatmeal Dry Stout
Stimmt, BIAB! So mache ich das momentan noch, vielleicht ist es schwieriger, wenn man 20l braut, weil man ja dann das Doppelte an Maische hat, aber bei meinen 12l klappt das ganz gut. Habe so ein tolles, hochprozentiges Klon von "Michas OG-Märzen" gemacht. Vielleicht sollte ich mal einen eigenen Thread starten für Vor- und Nachteile. Aber bzgl der Probleme hier mit den Haferflocken könnte das doch leichter sein, oder?Neubierig hat geschrieben:Das, was Du beschreibst, heisst BIAB (Brew In A Bag) - suche hier im Forum danach, es sollte viele Ergebnisse geben. Guinness ist bitterer als z.B. Murphy's -probiere das mal. Geh' mal auch in einem Tesco, und kauf Dir ne Flasche Young's Double Chocolate Stout. Nomnomnomnomnom!
Cheers,
Keith :-)
Okay, ich probiere mal die beiden Stouts :) Danke für die Tipps! Weißt du ungefähr welche EBU sie haben?
Re: Oatmeal Dry Stout
Ich gehe davon aus, Du meinst IBU? Nach schnellen Googeln:Wonderwoman hat geschrieben:Weißt du ungefähr welche EBU sie haben?
Guinness 40-45
Murphy's ~36
Young's 25 - 28
Cheers,
Keith :-)
Beer - the only reason I get up in the afternoon
Re: Oatmeal Dry Stout
Wenn das aufs BIAB bezogen war: Gibts schon ;)Wonderwoman hat geschrieben:Stimmt, BIAB! So mache ich das momentan noch, vielleicht ist es schwieriger, wenn man 20l braut, weil man ja dann das Doppelte an Maische hat, aber bei meinen 12l klappt das ganz gut. Habe so ein tolles, hochprozentiges Klon von "Michas OG-Märzen" gemacht. Vielleicht sollte ich mal einen eigenen Thread starten für Vor- und Nachteile. Aber bzgl der Probleme hier mit den Haferflocken könnte das doch leichter sein, oder?Neubierig hat geschrieben:Das, was Du beschreibst, heisst BIAB (Brew In A Bag) - suche hier im Forum danach, es sollte viele Ergebnisse geben. Guinness ist bitterer als z.B. Murphy's -probiere das mal. Geh' mal auch in einem Tesco, und kauf Dir ne Flasche Young's Double Chocolate Stout. Nomnomnomnomnom!
Cheers,
Keith :-)
Okay, ich probiere mal die beiden Stouts :) Danke für die Tipps! Weißt du ungefähr welche EBU sie haben?
-
- Posting Klettermax
- Beiträge: 114
- Registriert: Montag 18. Januar 2016, 11:21
Re: Oatmeal Dry Stout
Warum wundert mich das nicht lol. Wollte gerade eine Suche starten, danke!
- Flothe
- Posting Freak
- Beiträge: 1310
- Registriert: Freitag 18. September 2015, 23:33
- Wohnort: Leuven [BE]
Re: Oatmeal Dry Stout
Hallo Braugemeinde,
habe ein, zwei Fragen zu diesem Rezept, das ich gerne als übernächsten Sud brauen möchte.
1. Im Rezept steht Röstgerste. Ich Seppel habe natürlich falsch bestellt und jetzt Röstmalz hier liegen. Kann ich einfach damit arbeiten, oder geht das nicht? Ich wollte das Röstmalz ohnehin erst zum Ende des Einmaischens zugeben.
2. Ich habe hier gerade eine Wyeast 2565 Kölsch Hefe geerntet, mit der ich zunächst noch ein Alt vergären möchte. Meint ihr ich kann die danach auch in 3. Führung für dieses Stout verwenden. Wollte im Keller bei 16-17 Grad vergären.
Freue mich auf die Antworten.
LG Florian
habe ein, zwei Fragen zu diesem Rezept, das ich gerne als übernächsten Sud brauen möchte.
1. Im Rezept steht Röstgerste. Ich Seppel habe natürlich falsch bestellt und jetzt Röstmalz hier liegen. Kann ich einfach damit arbeiten, oder geht das nicht? Ich wollte das Röstmalz ohnehin erst zum Ende des Einmaischens zugeben.
2. Ich habe hier gerade eine Wyeast 2565 Kölsch Hefe geerntet, mit der ich zunächst noch ein Alt vergären möchte. Meint ihr ich kann die danach auch in 3. Führung für dieses Stout verwenden. Wollte im Keller bei 16-17 Grad vergären.
Freue mich auf die Antworten.
LG Florian
Zuletzt geändert von Flothe am Dienstag 9. Februar 2016, 17:40, insgesamt 1-mal geändert.
Jeder Tag ohne Bier ist ein Gesundheitsrisiko. - Zitat: Hildegard von Bingen in ihrem Buch über Heilverfahren "Causae et Curae"
Re: Oatmeal Dry Stout
In ein Dry-Stout MUSS Röstgerste, da gibt´s keine Alternativen. Natürlich kannst Du das Bier auch mit Röstmalz brauen, es wird dann aber ein anderes Produkt. Die Kölschhefe geht schon klar, ich habe das Rezept beim ersten Mal mit der WYeast 2112 California Lager gebraut. Geht auch ;)
- Flothe
- Posting Freak
- Beiträge: 1310
- Registriert: Freitag 18. September 2015, 23:33
- Wohnort: Leuven [BE]
Re: Oatmeal Dry Stout
Hallo Kurt,
danke für die schnelle Antwort. Auch wenn es nicht das ist, was ich hören wollte Dann werde ich wohl nochmal bestellen müssen.
Oder andere Frage: Was heißt anderes Produkt? Würde es mit Röstmalz vollkommen anders schmecken? Wo ist der Unterschied im Geschmacksprofil von RöstGERSTE und MALZ? Habe bisher mit beidem noch nicht gebraut.
Sollte ich die RöstGERSTE denn unbedingt zu Anfang des Maischens schon zugeben, oder geht das auch etwas später? Wie stark ist denn das Röstaroma in dem Rezept z.B. im Vergleich zu Guiness? Kann das leider schlecht einschätzen.
LG Florian
danke für die schnelle Antwort. Auch wenn es nicht das ist, was ich hören wollte Dann werde ich wohl nochmal bestellen müssen.
Oder andere Frage: Was heißt anderes Produkt? Würde es mit Röstmalz vollkommen anders schmecken? Wo ist der Unterschied im Geschmacksprofil von RöstGERSTE und MALZ? Habe bisher mit beidem noch nicht gebraut.
Sollte ich die RöstGERSTE denn unbedingt zu Anfang des Maischens schon zugeben, oder geht das auch etwas später? Wie stark ist denn das Röstaroma in dem Rezept z.B. im Vergleich zu Guiness? Kann das leider schlecht einschätzen.
LG Florian
Jeder Tag ohne Bier ist ein Gesundheitsrisiko. - Zitat: Hildegard von Bingen in ihrem Buch über Heilverfahren "Causae et Curae"
Re: Oatmeal Dry Stout
Bittere und Röstigkeit sind auf Guinness Niveau. Brau das Bier doch mal mit Röstmalz und berichte.
- Flothe
- Posting Freak
- Beiträge: 1310
- Registriert: Freitag 18. September 2015, 23:33
- Wohnort: Leuven [BE]
Re: Oatmeal Dry Stout
Das wäre Plan B. Wurde allerdings gerade auf die Idee gebracht, Gerstenrohfrucht aus dem Biomarkt selbst zu rösten. (Um mir Bestellung und Versandkosten zu sparen).
Damit setze ich mich jetzt mal auseinander. Falls es nix wird, werde ich aber mit dem brauen was da ist und dann hier berichten :)
LG Florian
PS: Danke für den Tip mit den Gläsern. Die werde ich mir direkt mal zulegen. Hoffe IKEA führt die noch.
Damit setze ich mich jetzt mal auseinander. Falls es nix wird, werde ich aber mit dem brauen was da ist und dann hier berichten :)
LG Florian
PS: Danke für den Tip mit den Gläsern. Die werde ich mir direkt mal zulegen. Hoffe IKEA führt die noch.
Jeder Tag ohne Bier ist ein Gesundheitsrisiko. - Zitat: Hildegard von Bingen in ihrem Buch über Heilverfahren "Causae et Curae"