fruchtiges IPA

Fragen und Diskussion rund um Rezepturen zum Bierbrauen
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Kolben74
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fruchtiges IPA

#1

Beitrag von Kolben74 »

Hallo zusammen,
ich bin hier im Forum schon länger als Leser dabei und habe mit einem Kumpel vor kurzem ein Alt mit dem proficook gebraut, welches jetzt in Flaschen reift.
Damit die Wartezeit nicht so lang ist, möchte ich nächste Woche ein IPA brauen. Ich mag gerne Bitternoten und wichtig ist mir die Frucht beim Geruch und im Abgang. Aus verschiedenen Rezepten habe ich mir ein eigenes erstellt - in der Hoffnung es kommt was bei raus, was in die Richtung geht.
Hierzu würde ich gerne noch Euren Rat einholen. Was ist Unsinn, was sollte ich ändern, was passt gut?
Wie gesagt, es ist mein zweiter Sud, also habt Nachsicht mit mir.
Die Zutaten sind so bestellt und können nicht getauscht werden. Aber in Menge und Anwendung bin ich offen für alles.
Ich freu mich auf Eure Antworten. Und hier der Link https://brauerei.mueggelland.de/rezeptd ... /4717.html zum Rezept.

Gruß kolben
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Alt-Phex
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Re: fruchtiges IPA

#2

Beitrag von Alt-Phex »

Sieht gut aus. Kannst du so machen.

Ich würde aber den guten Amarillo am Ende in den Whirlpool schmeissen
und Perle zur hälfte der Kochzeit dazu geben. (IBUs umrechnen).
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Re: fruchtiges IPA

#3

Beitrag von Kolben74 »

Danke.Hab ich mal geändert.
Der Magnum kann jetzt 40 min kochen, Perle kommt für 15 min dazu und der Amarillo zum whirlpool
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gulp
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Re: fruchtiges IPA

#4

Beitrag von gulp »

Für ein IPA ist das ein bisschen schwach auf der Brust. American Pale Ale, würde ich mal sagen, auch wenn da eine englische Hefe zum Einsatz kommt.
Hmm, sehe gerade, dass du mit den IBUs rauf gegeangen bist, Recht so, 60 wären noch besser und wenigsten 6.5 % Alc., sonst ist das unausgeglichen.

Gruß
Peter
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Re: fruchtiges IPA

#5

Beitrag von Kolben74 »

Habe nochmal geupdated.zum hopfenkochen hab ich aber noch eine Frage:
Koche ich den Magnum 50 min und danach kommt der Amarillo für 20 min dazu (also 70 min zusammen), oder kommt der Amarillo nach 30 min dazu und die gesamtkochzeit beträgt 50 min + Whirlpool?
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gulp
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Re: fruchtiges IPA

#6

Beitrag von gulp »

Wie lange willst du denn insgesamt kochen? Magnum nur 40 min, da verschenkst du Potential. Bei 90 min kochen würde ich den 75 min mitkochen, bei 60 min, 60 min.
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Re: fruchtiges IPA

#7

Beitrag von Kolben74 »

Das ist ja das,wo ich unerfahren bin und auf eure Erfahrung hoffe. Also insgesamt 90 min kochen , Magnum nach 15 min rein und nach 30 min Amarillo?
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Alt-Phex
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Re: fruchtiges IPA

#8

Beitrag von Alt-Phex »

Wenn du auch eztwa 60IBu gehst, kann ich Peter nur zustimmen, dann verteil wenigstens
die Hälfte davon auf den Magnum. Amarillo und Perle als IBU-Lieferanten zu verbrauchen
halte ich für Verschwendung.
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Re: fruchtiges IPA

#9

Beitrag von flip »

Ich würde Perle einfach weglassen. Mit Cascade und Amarillo hast du genug "Frucht".

90min kochen, Magnum nach ~10min dazu geben (also Würzebruch). Am Ende des Kochvorgangs keine Hopfenzugabe, sondern auf ~85°C abkühlen lassen
Jeweils ~50g Cascade und Amarillo hinzugeben und dann den Whirlpool durchführen.
Stopfen muss nicht.

Ja mehr Magnum du anfangs verwendest, desto stärker wird dir die Bitterung vorkommen. Je mehr A&C du in den Whirlpool wirfst, desto "feiner"
kommt die Bittere herüber, auch wenn du objektiv in beiden Fällen auf 60IBU eingestellt hast. Deine Entscheidung.
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gulp
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Re: fruchtiges IPA

#10

Beitrag von gulp »

Jeweils ~50g Cascade und Amarillo hinzugeben und dann den Whirlpool durchführen.
Bei einem Ausschlagvolumen von 18l? Das würde ich gar niemals nicht machen. :puzz Aber da bin ich auch zu konservativ und vermutlich auch zu geizig. Stopfen ist da der bessere Plan. Perle würde ich auch weglassen. Cascade 30 min (Flavour und Geiz :Bigsmile ) Magnum erhöhen, Amarillo die letzten 5 min.

Gruß
Peter
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Re: fruchtiges IPA

#11

Beitrag von flip »

Hoppla. Man streiche das "jeweils". :Ahh
Also 50g insgesamt.

Stopfen so, wie jeder mag. ;)
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Re: fruchtiges IPA

#12

Beitrag von Hegenhuber »

Bei nem IPA dürfen ruhig mal 100g Hopfen im Whirlpool verschwinden. So bekommt man auch nen fruchtigen Geschmack.
Stopfen ist viel fürs Näschen. Aber ich mag es auch wirklich sehr hopfig.....

Gruß
Martin
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Re: fruchtiges IPA

#13

Beitrag von DevilsHole82 »

Hab bei meinem IPA den Cascade im Whirlpool ausgeschlagen und mit insgesamt 60g Perle und Cascade gestopft, auf 24 Liter. Allerdings nicht nur für fünf Tage sondern acht Wochen im Fass. Vorgestern angezapft und sehr begeistert.
Gruß, Daniel

Was von Herzen kommt gelingt, weil's einen gibt, der die Kelle schwingt. Heute back ich, morgen brau ich, wer heimlich nascht, den verhau ich.
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Re: fruchtiges IPA

#14

Beitrag von Kolben74 »

vielen dank schon einmal für eure tipps.
jetzt muss ich mir das ganze noch einmal genau überlegen und im rechner ansehen.

wenn stopfen viel für die nase ist, dann würde ich das wohl auch in betracht ziehen. der geruch ist mir sehr wichtig – bevor du auch nur den ersten schluck getrunken hast bekommst du über den riechsinn den ersten eindruck.
und der muss passen.
acht wochen stopfen - das ist aber hart. solange könnte ich gar nicht abwarten. das bier muss anfang märz trinkbar sein - selbst das ist schon recht lang.
aber wie ich hier schon oft gelesen habe – in der ruhe liegt die kraft. da muss ich mich noch dran gewöhnen.
flip
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Re: fruchtiges IPA

#15

Beitrag von flip »

Wenn du unbedingt stopfen willst, dann würde ich anfangs nicht über 5g/L gehen. Und das empfinden die meisten hier schon als ziemlich hart.
2-3g/L sind vielleicht als "normal" zu betrachten. Wenn ich stopfe, dann meist mit 5g/L
Dann würde ich aber vorher nicht mehr als 50g als finale Zugabe in den Whirlpool geben.
Oder halt 100 ohne Whirlpool.
Oder beides. :Smile

Du braust mit dem Braumeister, oder? Ich komme nämlich deswegen die ganzeit Zeit durcheinenander. ;)
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Re: fruchtiges IPA

#16

Beitrag von Hegenhuber »

Nur falls das hier uverständlich war, ich bin pro große Whirlpoolgabe und pro Stopfen. Ein vernünftiges IPA braucht beides.

Gruß
Martin
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DevilsHole82
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Re: fruchtiges IPA

#17

Beitrag von DevilsHole82 »

Der meiste Geschmack kommt doch sowieso über die Nase. Die Zunge kann ja nur fünf Geschmacksrichtungen erkennen. Der Rest wird mit der Nase ergänzt.
Das Ergebnis nach acht Wochen Lagerung ist sehr geil. Überzeugt mich. Zumal es auch unmöglich ist das Hopfensäcksen nach Nachgärung aus dem Fass zu bekommen. Ohne Zwangskarbonisierung.
Historisch gesehen muss das auch so :Wink . Auf dem Seeweg von England nach Indien wurde das Fass bestimmt auch nicht geöffnet.
Gruß, Daniel

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Re: fruchtiges IPA

#18

Beitrag von Kolben74 »

flip hat geschrieben:Wenn du unbedingt stopfen willst, dann würde ich anfangs nicht über 5g/L gehen. Und das empfinden die meisten hier schon als ziemlich hart.
2-3g/L sind vielleicht als "normal" zu betrachten. Wenn ich stopfe, dann meist mit 5g/L
Dann würde ich aber vorher nicht mehr als 50g als finale Zugabe in den Whirlpool geben.
Oder halt 100 ohne Whirlpool.
Oder beides. :Smile

Du braust mit dem Braumeister, oder? Ich komme nämlich deswegen die ganzeit Zeit durcheinenander. ;)
nein - ich habe einen proficook 30 l. ist ja erst mein zweiter sud.
GregorSud
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Re: fruchtiges IPA

#19

Beitrag von GregorSud »

Whirlpool auf 80°C kühlen und dann ohne Ende rein ;) Aber stimmt schon. Der Geschmack ist ganz anders als gestopft...
flip
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Re: fruchtiges IPA

#20

Beitrag von flip »

Aso, weil du nur von 2,5L Nachguss schreibst.
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Re: fruchtiges IPA

#21

Beitrag von Kolben74 »

wie gesagt, 2. sud. ich bin noch in der findungsphase. :-)
2,5 l nachguss ist etwas wenig oder?
beim ersten mal haben wir einfach immer soviel nachgegossen, bis der plato wert stimmte.
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Re: fruchtiges IPA

#22

Beitrag von Hegenhuber »

Genau so sollte man es machen. Ungefähr 2 Plato unter Zielstammwürze, je nach Verdampfungsziffer.

Gruß
Martin
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Re: fruchtiges IPA

#23

Beitrag von Kolben74 »

hab das ganze noch einmal finalisiert.
so werde ich es mal testen. beim übernächsten sud tausch ich einfach mal einen hopfen aus oder lass einen länger drin.
dann hab ich mal den direkten vergleich und weiss auch wovon ich rede / bzw schreibe ... vielen dank für eure ratschläge
gruß
kolben
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gulp
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Re: fruchtiges IPA

#24

Beitrag von gulp »

Kolben, gibts da einen Vornamen? Das Rezept sieht jetzt ganz gut aus. Und halte bitte unsere Boardregeln ein:

10. Formale Vorgaben
Keine Kürzest-Beiträge, Multipostings oder Mehrfachposts, keine Smiley-Floodings.
Bitte nach Möglichkeit die allg. Rechtschreibung beachten, Groß-/Kleinschreibung einhalten und leserfreundliche Absätze setzen.

Gruß
Peter
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Re: fruchtiges IPA

#25

Beitrag von Kolben74 »

Oh sorry - werde ich in Zukunft beachten.

Gruß,
Carsten
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Re: fruchtiges IPA

#26

Beitrag von DevilsHole82 »

Hört sich gut an das Rezept. 25 g Cascade und 25 g Amarillo zum Stopfen :thumbup Läuft mir das Wasser im Mund zusammen.
Gruß, Daniel

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Re: fruchtiges IPA

#27

Beitrag von DevilsHole82 »

Schönen guten Morgen und ein frohes neues Jahr,

was ist denn aus Deinem Sud geworden. Hat das Finale Rezept funktioniert?
Gruß, Daniel

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Re: fruchtiges IPA

#28

Beitrag von Kolben74 »

Euch auch ein frohes neues Jahr.

Das ganze hat so einigermaßen funktioniert.

Am Ende habe ich "nur" 15 Liter rausbekommen, die ich zum vergären umfüllen konnte. Das war das einigermaßen, der Rest war gut. :-)
Das ganze hatte dann 16,7 ° Plato und ich hab es mit 2 Tütchen Nottingham zum vergären gegeben.
Der Eimer steht im Keller bei ca 17 °C. Nach ein paar Stunden blubberte es wie verrückt.

Nach einer Woche hab ich mit der Spindel gemessen und ich war bei 5,2 °Plato angekommen.
Da habe ich dann die beiden Hopfensorten zum Stopfen dazu gegeben. Da ich nach 2 Tagen immer noch 5,2 hatte, hab ich das ganze
mal ins Badezimmer nähe der Heizung gestellt (21 °C). (für 2 Tage)

Gestern hab ich wieder gemessen - es roch mega-fruchtig und ich bin bei 4,6 °Plato angekommen.
Schmeckte auch schon ganz lecker.

Da ich mit meinem Kumpel am Wochenende einen Sud Alt und einen weiteren Sud IPA brauen möchte und wir bis jetzt nur 2 Gäreimer haben
(6 weitere sind unterwegs), werde ich wohl morgen, spätestes übermorgen in Flaschen füllen.
Mein Plan ist 10 Tage Keller und dann mind. 6 Wochen Kühlschrank.


Gruß,
Carsten


PS: Wenn ich später mehr Zeit finde, stelle ich uns auch einmal kurz ausführlich vor.
Auf jeden Fall danke für die freundliche Aufnahme hier.
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Re: fruchtiges IPA

#29

Beitrag von DevilsHole82 »

Bis auf die Ausschlagmenge hört sich das doch gut an. Falls Du aber weniger Alkoholgehalt verkraften kannst, ist ein Verschneiden mit abgekochten Wasser möglich. Ich überlege an einem ähnlichen Sud. Jedoch mit Simcoe statt Cascade beim Stopfen. Quasi ein Simcorillo.
Gruß, Daniel

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Re: fruchtiges IPA

#30

Beitrag von Kolben74 »

mit dem Wasser hatte ich auch kurz überlegt.
Aber ich dachte mir dann, dass ich lieber 15 l "gutes Bier" habe als es zu verschneiden.
Beim nächsten mal wird dann einfach höher dosiert und es gibt mehr Ausbeute.

Hier ist das Rezept für kommenden Samstag:
https://brauerei.mueggelland.de/rezeptd ... /4833.html
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Proximus
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Re: fruchtiges IPA

#31

Beitrag von Proximus »

Kolben74 hat geschrieben: Gestern hab ich wieder gemessen - es roch mega-fruchtig und ich bin bei 4,6 °Plato angekommen.
Schmeckte auch schon ganz lecker.

Da ich mit meinem Kumpel am Wochenende einen Sud Alt und einen weiteren Sud IPA brauen möchte und wir bis jetzt nur 2 Gäreimer haben
(6 weitere sind unterwegs), werde ich wohl morgen, spätestes übermorgen in Flaschen füllen.
Frohes neues Jahr noch.
Weil am gerade "Eimernot" hat abzufüllen würde ich ja nicht für die optimale Idee halten.
Von 16,7°auf 4,6°Plato sind 72% SVG, die Nottingham kann hier noch ein bisschen mehr nehme ich an.
Zumal du schreibst, dass es beim wärmer stellen wieder Veränderungen beim Extrakt gab.
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Re: fruchtiges IPA

#32

Beitrag von Kolben74 »

dann bekomme ich ärger mit meinem Kumpel :-) – wir haben für Samstag die Sude schon länger geplant und ich hab mich einfach kurzfristig dazwischen gemogelt.
lt Händler sollen die Eimer morgen rausgehen, ich warte mal noch einen Tag ab.
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Re: fruchtiges IPA

#33

Beitrag von DarkUtopia »

Also wegen Eimernot abfüllen, dann aber bitte auf die Carbonisierung achten! Nicht das du dir Flaschenbomben baust!
Kolben74
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Re: fruchtiges IPA

#34

Beitrag von Kolben74 »

Da passe ich auf. Hab auch nen Manometer und kann es kontrollieren.
Ich werde den Eimer vor dem abfüllen für einen Tag nach draußen stellen, um die Gärung runter zu fahren und dann die Flaschen im Blick haben.

Aber das die Hauptgärung nach 2 Wochen noch nicht komplett abgeschlossen ist – damit hätte ich nicht gerechnet.
nabla
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Re: fruchtiges IPA

#35

Beitrag von nabla »

Dass die Hauptgärung durchaus mal länger dauern kann, habe ich bisher bei fast allen meinen Suden beobachtet. Anfangs hat mich das auch noch ein bisschen beunruhigt, gerade wenn man sich die üblichen Zeiten der jeweiligen Hefen im Wiki ansieht. Aber man liest hier ja auch öfter über längere Gärzeiten. Das ist sicher auch von der Art der Schüttung und Stammwürze abhängig.

Viele Grüße
nabla
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Proximus
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Re: fruchtiges IPA

#36

Beitrag von Proximus »

nabla hat geschrieben:Das ist sicher auch von der Art der Schüttung und Stammwürze abhängig.
nabla
Selbstverständlich ist das von der Zusammensetzung der Schüttung (Anteil von Cara- und Spezialmalzen, Alter der Malze, etc.), Maischeschema, Stammwürze, "Hefemanagement" (Dosierung, Alter der Hefe, korrekte Rehydrierung bei Trockenhefen, Anstelltemperatur und natürlich der grundsätzlichen Gärführung) abhängig.
Sowohl die Zeiten als auch Vergärungsgrade aus dem Wiki beruhen auf Empirie und sind eine gute Orientierung, aber natürlich keine Garantie für den Einzelfall.

BildGeduld wie so häufig auch hier die Lösung ist! :Wink
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