Schnelle Nummer - ein Bier in 12 Tagen

Fragen und Diskussion rund um Rezepturen zum Bierbrauen
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Hamburger
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Schnelle Nummer - ein Bier in 12 Tagen

#1

Beitrag von Hamburger »

Moin,
mein sportliches Ziel ist es morgen oder Samstag ein Bier zu brauen, das am 31.5 trinkreif sein wird :) Ja ich weiß, der frühe Vogel... aber ich seh es sportlich... Wie auch immer, mein Klassiker ist Höpfchen Alt von Hanghofer.
30 % Pilsener Malz 70 % Münchner Malz, Einfache Bitterhopfung, das letzte mal hab ich es mit der S 33 vergoren. Kam gut an und ist unkompliziert gebraut.
Nun zur Frage: Wo seht ihr die Knackpunkte für eine schnelle Nachgärung? Die S33 ist da denke ich gut geeignet, da sie richtig Gas gibt, oder liege ich da falsch? Weiterhin ist für die schnelle Nachgärung wohl ein geringer IBU Wert wichtig. Spielt die Schüttung auch eine Rolle?
Was für Aspekte sind noch zu beachten um eine kurze Nachgärung zu erreichen? Lieber mit Würze anstatt mit Zucker karbonisieren? Lieber kombi-Rast oder wie im Rezept 57°C (10min) 63 °C(45min) 72°C(45min)?
Schonmal Danke und gute Nacht!
fg100
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Re: Schnelle Nummer - ein Bier in 12 Tagen

#2

Beitrag von fg100 »

Zwangskarbonisierung
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Alt-Phex
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Re: Schnelle Nummer - ein Bier in 12 Tagen

#3

Beitrag von Alt-Phex »

Das wird nicht klappen, vergiss es einfach. Ich glaube das schafft nicht mal Oettinger :Greets

Ob Kombirast oder klassische Rasten ist für die Nachgärung völlig egal.
Dir fehlt einfach Zeit für Haupt- und Nachgärung. Von Reifung ganz zu
schweigen.

Willst du auf einer Party mit deinem Selbstbräu punkten ?
Wie soll das mit einem unreifen Bier gehen ?
(Ich hör mich schon an wie Höpf..) :Bigsmile

Ich sehe einen Sturm aufziehen, einen Shitstorm...
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Re: Schnelle Nummer - ein Bier in 12 Tagen

#4

Beitrag von BellyBoss »

Hey,
ich muss leider meinen Vorrednern zustimmen. Ich hab mal das (http://maischemalzundmehr.de/index.php? ... ite=$seite) mit 10°P (und ohne Röstmalz, hohe IBU usw.) gebraut und zwangskabonisiert. Nach 12 Tagen war das einfach noch nicht gut. Nach 21 Tageb war das echt schon eine andere Welt. 12 Tage ist mit Zwangskabonisierung vielleicht möglich, aber bestimmt nicht gut.
Gruß
Benedikt
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Re: Schnelle Nummer - ein Bier in 12 Tagen

#5

Beitrag von Hamburger »

Ja, ich hab' schon mit sehr viel negativer Energie gerechnet :) Der Geburtstag meiner Freundin naht und sie hat gefragt, ob ich auch genug Bier für ihre Party habe... Habe ich natürlich nicht. Jedenfalls nicht von ihrem süffigen Höpfchen. Ich versuch es trotzdem, sonst trink ich es später alleine. Die Hoffnung stirbt zuletzt :Drink
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gulp
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Re: Schnelle Nummer - ein Bier in 12 Tagen

#6

Beitrag von gulp »

Natürlich geht das, das alte Forum ist voll von solchen Projekten,z.B. hier.

Ein mild gehopftes leichtes Wit ist nach einer Woche "trinkbar". Kommt halt auf die Technik an. Ohne Fässer und Zwangscarbonisierung wird das eher nichts.

Gruß
Peter
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Re: Schnelle Nummer - ein Bier in 12 Tagen

#7

Beitrag von Alt-Phex »

Du setzt dich jetzt selber unter Druck und wirst zu früh abfüllen. Überkarbonisierung, Gushing, Flaschenbomben.
Da du explizit die Nachgärung angesprochen hast, gehe ich mal von Flaschengärung aus.

Das nächste mal schreibst du dir mal irgendwo auf wann deine Holde Geburtstag hat und braust rechtzeitig.
Immer diese kurzfristigen Termine, von denen einem keiner was gesagt hat, ich kenn das...

Viel Glück !
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Re: Schnelle Nummer - ein Bier in 12 Tagen

#8

Beitrag von Brauknecht96 »

Die San Diego Super Yeast (hatte ich noch nicht) soll in 2 Tagen fertig mit der Hauptgärung sein. Ungeklärt auf Flaschen ziehen und direkt in die Nachgärung schicken. Sollte gerade so reichen. Noch einen Tag kühlen und servieren. Wird aber kein Alt. Ob das schon lecker ist???

Oder vergären, klären, ins Keg schlauchen, kühlen und aufsprudeln. Das wird schon eher was.

Wahrscheinlich wird das eine Kopfschmerzen-danach-Party.
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Re: Schnelle Nummer - ein Bier in 12 Tagen

#9

Beitrag von gulp »

Was seid ihr den alle so negativ drauf? Bei meinem leichten Wit haben sie damals fast die Gläser mitgefressen, wie Holger Pohl sagen würde. Außerdem ist das das absolute Frauenbier. :Greets

Gruß
Peter
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Re: Schnelle Nummer - ein Bier in 12 Tagen

#10

Beitrag von Alt-Phex »

Brauknecht96 hat geschrieben: Wahrscheinlich wird das eine Kopfschmerzen-danach-Party.
Diacetyl - gutes Argument.

Ich kenne das Sedimentationsverhalte der S-33 nicht, aber wenn die Leute zuviel Hefe in
Verbindung mit Alkohol trinken, wäre sogar ein Gichtanfall denkbar. Mal abgesehen vom
evt. bescheidenen Geschmack.

@Peter: Er will ja ein Alt brauen. In nur 12 Tagen kann das nichts werden.
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Re: Schnelle Nummer - ein Bier in 12 Tagen

#11

Beitrag von gulp »

@Peter: Er will ja ein Alt brauen. In nur 12 Tagen kann das nichts werden.
:Smile Schon klar, darum habe ich ja auf ein anderes Bier hingewiesen.
Ein mild gehopftes leichtes Wit ist nach einer Woche "trinkbar".
Aber was solls, gibt ja scheints nur Pils, IPA und Altbier. :P

Gruß
Peter
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Re: Schnelle Nummer - ein Bier in 12 Tagen

#12

Beitrag von Alt-Phex »

Ja, ein anderer Bierstil wäre sicherlich zielführender, wobei 12 Tage immer noch zu wenig sind.
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Re: Schnelle Nummer - ein Bier in 12 Tagen

#13

Beitrag von gulp »

Dieses leichte Wit haben wir eine Woche nach dem Brautag getrunken. :Smile
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Re: Schnelle Nummer - ein Bier in 12 Tagen

#14

Beitrag von §11 »

Ne Kiste Kellerbier kaufen und die Etiketten abziehen :thumbsup
„porro bibitur!“
Die Seite zum Buch "Bier brauen" https://www.jan-bruecklmeier.com/
Die Seite zur HBCon https://heimbrauconvention.de/
https://headlessbrewer.wordpress.com/
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Re: Schnelle Nummer - ein Bier in 12 Tagen

#15

Beitrag von gulp »

§11 hat geschrieben:Ne Kiste Kellerbier kaufen und die Etiketten abziehen :thumbsup
Kelleralt. :Bigsmile
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Re: Schnelle Nummer - ein Bier in 12 Tagen

#16

Beitrag von Alt-Phex »

gulp hat geschrieben:Dieses leichte Wit haben wir eine Woche nach dem Brautag getrunken. :Smile
Aber aus dem KEG mit Zwangskarbonisierung, richtig ?
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Re: Schnelle Nummer - ein Bier in 12 Tagen

#17

Beitrag von gulp »

Weiß ja auch nicht, lies halt was ich schreibe, Bernd. :Smile

Aus Post Nr. 6: Kommt halt auf die Technik an. Ohne Fässer und Zwangscarbonisierung wird das eher nichts.
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Re: Schnelle Nummer - ein Bier in 12 Tagen

#18

Beitrag von Alt-Phex »

gulp hat geschrieben:Weiß ja auch nicht, lies halt was ich schreibe, Bernd. :Smile

Aus Post Nr. 6: Kommt halt auf die Technik an. Ohne Fässer und Zwangscarbonisierung wird das eher nichts.
Sorry, Peter, überflüssige Frage. Kommt davon wenn man sich auf was anderes konzentriert und nur nebenbei mitduskiert. :Greets
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Re: Schnelle Nummer - ein Bier in 12 Tagen

#19

Beitrag von gulp »

Sorry, Peter, überflüssige Frage. Kommt davon wenn man sich auf was anderes konzentriert und nur nebenbei mitduskiert. :Greets
Genau, natürlich passiert mir dergleichen niemals. :Angel
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El Gordo

Re: Schnelle Nummer - ein Bier in 12 Tagen

#20

Beitrag von El Gordo »

Die S 33 ist meist nach drei Tagen fertig. Dann noch mit Traubenzucker aufspeisen und die Flaschengärung ist auch in ein paar Tagen durch. Ich hab das mal in zwei Wochen geschafft inklusive Stopfen. Problem ist, dass bei der Hefe das Bier nach so kurzer Zeit sehr trüb sein wird. Und richtig rund und ausgereift schmeckt es dann auch noch nicht.
Ich würde mich nicht unter Druck setzen lassen.
Gerade wenn man Bier für einen Geburtstag macht, will man ja zeigen was man kann und nicht igendwas aus dem Hut zaubern, das aus Malz gemacht wurde und Alkohol enthält.
Find ich zumindest.

Stefan
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schloemi
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Re: Schnelle Nummer - ein Bier in 12 Tagen

#21

Beitrag von schloemi »

Mit Keg und Zwangskarbonisierung geht sowas, wie oben erwähnt. Oder du versuchst dich an was anderem, beispielsweise Kwas(s) - ist relativ schnell durch und kann auch schmecken.

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Re: Schnelle Nummer - ein Bier in 12 Tagen

#22

Beitrag von Hopfenprinz »

Meine Erfahrungen sind die, dass bei Feiern wie so eine Geburtstagsgesellschaft immer ein bis drei Gäste dabei sind, die das selbstgemachte Bier nicht mögen. Wahrscheinlich, weil es nicht wie Fernsehbier schmeckt, aber die wird man auch mit einem wirklich guten, ausgereiften Bier nicht kriegen. Der überwiegende Rest säuft so ziemlich alles weg, was eben genau >nicht< wie Bier von der Stange schmeckt, viele kippen sich sogar noch extra den Hefesatz mit ins Glas.

Daher denke ich schon, dass man mit einem schnellen Bier punkten kann. Wenn die halbe Gesellschaft allerdings nächsten Tag Kopfschmerzen hat, gibt es Probleme.
Grüße - André

„Bier ist der Beweis, dass Gott uns liebt und will, dass wir glücklich sind.“
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Seed7
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Re: Schnelle Nummer - ein Bier in 12 Tagen

#23

Beitrag von Seed7 »

ein English carbonisiertes 7-7,5 Plato Mild ale mit Windsor Hefe wuerde gehen..........

Ingo
"Wabi-Sabi" braucht das Bier.
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Kurt
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Re: Schnelle Nummer - ein Bier in 12 Tagen

#24

Beitrag von Kurt »

Ein Weizen geht auch: Link zum alten Forum - sogar mit Flaschengärung.
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Re: Schnelle Nummer - ein Bier in 12 Tagen

#25

Beitrag von oliver0904 »

http://maischemalzundmehr.de/index.php? ... en,%20Hell

Das könnte funktionieren, wenn man allerdings noch die Zutaten besorgen muss wir die Zeit knapp.
Alkohol ist keine Lösung sondern ein Destillat
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murph
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Re: Schnelle Nummer - ein Bier in 12 Tagen

#26

Beitrag von murph »

Wie wäre das denn ?
Bei dem Rezept geht zwar mehr um einen schnellen Brauprozess, soll aber jung auch schon gut schmecken
http://maischemalzundmehr.de/index.php? ... chnellbier
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murph
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Re: Schnelle Nummer - ein Bier in 12 Tagen

#27

Beitrag von murph »

Alt-Phex hat geschrieben:
Brauknecht96 hat geschrieben: Wahrscheinlich wird das eine Kopfschmerzen-danach-Party.
Diacetyl - gutes Argument.

Ich kenne das Sedimentationsverhalte der S-33 nicht, aber wenn die Leute zuviel Hefe in
Verbindung mit Alkohol trinken, wäre sogar ein Gichtanfall denkbar. Mal abgesehen vom
evt. bescheidenen Geschmack.

@Peter: Er will ja ein Alt brauen. In nur 12 Tagen kann das nichts werden.
jetzt wo ich das lese. Mir ist wohl genau das passiert. Seit einer Woche quäle ich mich wieder mit diesem Mist rum und ich weiss nicht woher das diesmal kommen könnte,
da es essenstechnisch nicht sein kann.
Jetzt geht mir ein Licht auf. Habe wahrscheinlich am Samstag mit einem guten Freund zu früh mein Bier getrunken. War auch nicht so ganz wenig. :Grübel
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Ladeberger
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Re: Schnelle Nummer - ein Bier in 12 Tagen

#28

Beitrag von Ladeberger »

Im Grunde gehen alle wirklich stark sedimentierenden Hefen, weil die ohnehin schnell genug sein müssen mit der Reifung, sonst ist die Hefe sedimentiert und noch Diacetyl oder H2S im Jungbier - so eine Hefe hätte sich nicht etabliert. Die Die Wyeast 1968 ist dafür ein gutes Beispiel, die räumt schnell hinter sich auf, da muss man nur den Diacetylabbau abwarten und den erkennt man ohne Analysen. Ebenfalls gehen Bierstile, bei denen eine starke Trübung noch akzeptabel ist. D.h. vor allem Weizenbiere (Weißbier, Wit).

Aber mit der S-33 ein Vollbier in 12 Tagen inkl. Flaschennachgärung? No chance. Trübe Schwefelsuppe.

Sind noch andere Hefen vorhanden?

Gruß
Andy
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Seed7
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Re: Schnelle Nummer - ein Bier in 12 Tagen

#29

Beitrag von Seed7 »

Ladeberger hat geschrieben:Trübe Schwefelsuppe.
Yep.

Deshalb die puenktchen hinter meiner antwort. Maischen auf maximaler EVG, 100+ ppm Ca, gereuhrte gaerung, cold crash, gelatin. Das klappt schon in 11 tage, aber bis man die erfahrung hat, 5+ suede,

Ingo
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Re: Schnelle Nummer - ein Bier in 12 Tagen

#30

Beitrag von nacron »

Also ich sehe ein paar Punkte die für ein sehr schnelles gegeben sein müssen:
1. Geringe Stammwürze, alles unter 10°P geht ziemlich schnell
2. Kegging und Zwangskarbonisierung ist notwendig
3. Ein Starter mit der richtigen aktiven Hefeanzahl und passende Belüftung das es kaum eine Lagphase gibt
4. Eine gut sedimentierende Hefe
5. Möglichkeit zu Coldcrashen oder ein Bierstil der Hefetrüb gut kommt (Hefeweizen z.B.) andere möglichkeit wäre Gelatine oder Biofine zur klärung benutzen
6. Genaue Temperatursteuerung mit Möglichkeit am Ende der Gärung langsam wärmer zu werden (Die Temperaturerhöhung ist dafür das die Hefe noch einmal ein bisschen aufräumen kann bzw die aktivität nochmal erhöht wird)

Mein Vorschlag an Bieren:
Leichtes Hefeweizen mit 4% schön Bananig
Berliner Weisse oder Gose mit 3-4% Alc mit Kesselsauern (http://www.getmashedin.com/archive/2015/11/3/7-day-gose)
Session IPA ohne Kalthopfung und nur mit Whirlpoolhopfen
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Re: Schnelle Nummer - ein Bier in 12 Tagen

#31

Beitrag von Schlupfer »

Alt-Phex hat geschrieben:...Ich glaube das schafft nicht mal Oettinger :Greets ..
Oh doch, das schaffen die locker. Druckgärung, PWT, X-Flow-Filtration, evtl nachkarbonisieren und fertig :Bigsmile

In Heimbrau geht ein trinkbares 12-Tage Weizen. Da darf ja dann auch viel Hefe drin sein.

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Re: Schnelle Nummer - ein Bier in 12 Tagen

#32

Beitrag von Ruthard »

Eine Freundin ist schneller gewechselt als eine Ehefrau. Suche dir eine die erst in 12 Wochen Geburtstag hat, dann klappt das auch mit dem Geburtstagsbier.

Die S33 ist zwar in Nullkommanix durch, braucht aber etliche Wochen um den Schwefelgestank abzubauen. Deshalb für ein Schnellbier völlig ungeeignet.

Wir haben mal im Rahmen des HBST Rhein Main als Hausaufgabe ein Quickiebier gebraut, maximal 14 Tage vom Schrot zum Glas. Waren alle trinkbar, aber wir hatten auch einen Riesenschädel am nächsten Tag. Bei den übrigen Stammtischen mit "slow brew" war das nie der Fall.

Deshalb lehne ich solche Anfragen "ich hab' in 14 Tagen Geburtstag, brau mir mal ein Bier" auch aus erzieherischen Gründen ab. Unter 12 Wochen läuft nix.

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Re: Schnelle Nummer - ein Bier in 12 Tagen

#33

Beitrag von ggansde »

Unter 12 Wochen läuft nix.
Drei Monate, oh mein Gott :Shocked
So alt ist bei mir noch nie ein Bier geworden (mal abgesehen von Belgischen Starkbieren oder Lambic).
Dann freu' Dich mal auf meinen 12-wöchigen Schädelspalter Maibock am Samstag :Wink
Der hat es nur wegen der Hefeproblematik mit der Breferm Lager geschafft bis zum HBST zu überleben.
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Re: Schnelle Nummer - ein Bier in 12 Tagen

#34

Beitrag von El Gordo »

Brauwolf hat geschrieben:
Deshalb lehne ich solche Anfragen "ich hab' in 14 Tagen Geburtstag, brau mir mal ein Bier" auch aus erzieherischen Gründen ab.
:thumbup
Die Leute sollten irgend wann mal begreifen, dass man ein Bier nicht einfach so aus dem Ärmel schüttelt.
"Mach mir mal schnell ein Bier" ist auch etwas , auf das ich mittlerweile etwas allergisch reagiere.
Ich hab mir eigentlich abgewöhnt, für andere zu Brauen, was nicht heißt, dass ich mein Bier nicht teile.

Stefan
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Re: Schnelle Nummer - ein Bier in 12 Tagen

#35

Beitrag von nacron »

Also meine Biere sind meist nach nem Monat - 6 Wochen trinkreif kommt natürlich drauf an was es ist.
Nen Quadrupel sicher nicht ;) Aber nen hopfiges Pale Ale ist für mich von Woche 6 - 10 am schönsten.
Ich denke wenn jemand mich nen Monat vorher fragt ober er nen Bier für seinen Geburtstag haben kann dann läuft das schon ;)

Cheers
Bene
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Re: Schnelle Nummer - ein Bier in 12 Tagen

#36

Beitrag von Steamroller »

Moin Peter
Gibt es ein von dir favorisiertes Witrezept? Würde es gerne einfach mal probieren, auch wenn ich eigentlich Zeit habe.
Grüße
Peter
gulp hat geschrieben: Ein mild gehopftes leichtes Wit ist nach einer Woche "trinkbar". Kommt halt auf die Technik an. Ohne Fässer und Zwangscarbonisierung wird das eher nichts.
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Re: Schnelle Nummer - ein Bier in 12 Tagen

#37

Beitrag von Ruthard »

ggansde hat geschrieben:
Unter 12 Wochen läuft nix.
Drei Monate, oh mein Gott :Shocked
So alt ist bei mir noch nie ein Bier geworden (mal abgesehen von Belgischen Starkbieren oder Lambic).
Dann freu' Dich mal auf meinen 12-wöchigen Schädelspalter Maibock am Samstag :Wink
Der hat es nur wegen der Hefeproblematik mit der Breferm Lager geschafft bis zum HBST zu überleben.
VG, Markus
Zu den drei Monaten zählen nicht nur die Produktions- und Reifezeit des Bieres, sondern auch meine persönliche Terminplanung.
Als Hobbybrauer lasse ich mich nicht von Leuten unter Druck setzen, die ihren seit n+1 Jahren bekannten Geburtstag nicht planen können.

Wenn ich einen "Brauauftrag" annehme ist gut möglich, dass ich erst vier Wochen später den Kessel anheize. Im Grunde plane ich vom Event aus gesehen rückwärts, d.h. je nach Bierstil setze ich den Brautag vier bis acht Wochen vor dem Abgabetermin an. Das gibt mir Zeit, stressfrei das Material zu beschaffen und auch mal wegen einer stockenden Gärung nicht in Panik zu geraten.

Cheers, Ruthard
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Re: Schnelle Nummer - ein Bier in 12 Tagen

#38

Beitrag von gulp »

Steamroller hat geschrieben:Moin Peter
Gibt es ein von dir favorisiertes Witrezept? Würde es gerne einfach mal probieren, auch wenn ich eigentlich Zeit habe.
Grüße
Peter
gulp hat geschrieben: Ein mild gehopftes leichtes Wit ist nach einer Woche "trinkbar". Kommt halt auf die Technik an. Ohne Fässer und Zwangscarbonisierung wird das eher nichts.
Gruß
Peter
Boludos Wit von MMuM. Mit kaltem Wasser auf 9 P (muss man nicht abkochen) einstellen. Hefe Maitre Brasseur. Die zieht das in zwei Tagen durch. Dann im Fass zwangscarbonisieren und kalt lagern.

Gruß
Peter
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Re: Schnelle Nummer - ein Bier in 12 Tagen

#39

Beitrag von gingerbreadium »

Oder:
In Ruhe brauen und gären lassen. In Flaschen abfüllen. Ein paar Kästen für den Geburtstag kaufen, zum trinken, und jedem Gast 1-2 Flaschen selbstgebrautes Bier mit nach Hause geben, mit dem Hinweis es mindestens 2 Wochen stehen zu lassen.
Ich weiß, geht etwas am Ziel vorbei, habe ich aber so Weihnachten gemacht, da wollen eh viele kein Bier trinken, so haben die Gäste Zeit es zu genießen, du hast Zeit zum gscheiden Brauen und alle sind glücklich!
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Re: Schnelle Nummer - ein Bier in 12 Tagen

#40

Beitrag von Steamroller »

gulp hat geschrieben: Boludos Wit von MMuM. Mit kaltem Wasser auf 9 P (muss man nicht abkochen) einstellen. Hefe Maitre Brasseur. Die zieht das in zwei Tagen durch. Dann im Fass zwangscarbonisieren und kalt lagern.
Gruß
Peter
Danke Peter :thumbup
Ich will es auch nur als Orientierung, werde es in "langsamer" Version machen. Wenn das so fix schon gut schmeckt, dann sicher auch mit etwas mehr Zeit.
Evtl. ein Tip welche Trockenhefe gut gehen könnte? Hier (Gran Canaria) gibt es leider nix an Flüssighefe und schicken auch eher schwer möglich. T-58 für Wit, aber keine Ahnung ob die lange für Nachgärung braucht und evtl. viel produziert was erst "weggereift" werden muss?
Entschuldigung für Thema kapern, kann auch auf PN übergehen wenn erwünscht.
Grüße
Peter
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El Gordo

Re: Schnelle Nummer - ein Bier in 12 Tagen

#41

Beitrag von El Gordo »

Maitre Brasseur ist eine Trockenhefe von malzwerkstatt.de
Mir war die aber im Vergleich zu einer original belgischen Flüssighefe etwas zu deutsch (Banane und Nelke) aber an sich kann man damit sehr gute Wit Biere machen, wenn es Trockenhefe sein muss.

Stefan
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Re: Schnelle Nummer - ein Bier in 12 Tagen

#42

Beitrag von Hamburger »

Sooo, ein bisschen mehr als nur mal eben ein Bier zaubern war es für mich schon. Für mich ist es zumindest eine interessante Frage, was man braut wenns mal ein bisschen sponntaner sein soll. Ich habe mich jetzt für das "Schnellbier" und das "Schnelles Weizenbier" (beide von MMuM) entschieden und beide im Fass. Mal sehen, was draus wird. Und wenns nicht mehr rechtzeitig fertig wird gibts Reste und Kaufbiert :Smile
Ich finde es echt erstaunlich und bemerkenswert, wie ehrlich bemüht ihr alle seid zu helfen! Danke für die vielen konstruktiven Beiträge :)
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afri
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Re: Schnelle Nummer - ein Bier in 12 Tagen

#43

Beitrag von afri »

Als Hobbybrauer lasse ich mich nicht von Leuten unter Druck setzen, die ihren seit n+1 Jahren bekannten Geburtstag nicht planen können.
Das ist vielleicht die Quintessenz aus diesem Thread hier. Geburtstage und andere Feierlichkeiten werden selten nur 11 Tage im voraus geplant. Als Hobbybrauer, der eine solche Veranstaltung mit Bier zu versorgen gedenkt, mache ich mir zeitig Gedanken um sowas und plane also den Brautag reichlich vorher ein, damit auch unvorhergesehene Dinge wie stockende Gärung oder fehlendes Leergut keine Probleme verursachen können.
Achim (kein Selbstbräu empfehlen könnend, das nicht mindestens einige Wochen gelagert war)
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Re: Schnelle Nummer - ein Bier in 12 Tagen

#44

Beitrag von Hopfenprinz »

... o.k. Planung hin oder her... Schwiegervater hat morgen Geburtstag und >heute< wird über Umwegen an mich herangetragen, dass es doch gut wäre, auch eigenes Bier anzubieten :Angry -- kein Scherz! So recht nein sagen geht auch nicht, zumal Schwiegereltern meine Trunksucht und Biervorräte halbwegs einschätzen können und ich mittlerweile einiges an 10 Liter Fässern befüllt habe. Dann besteht immer die Gefahr, dass man in Ungnade fällt und beim Erbe etwas knapper bedacht wird...

Vor diesem Hintergrund fiel es mir leicht, die Anschaffung der nächsten 10 Liter Fässer meiner "besseren Hälfte" gegenüber adäquat zu rechtfertigen!
Grüße - André

„Bier ist der Beweis, dass Gott uns liebt und will, dass wir glücklich sind.“
(Benjamin Franklin)
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Re: Schnelle Nummer - ein Bier in 12 Tagen

#45

Beitrag von afri »

Hopfenprinz hat geschrieben:So recht nein sagen geht auch nicht, zumal Schwiegereltern meine Trunksucht und Biervorräte halbwegs einschätzen können
Warum nicht? Müssen die dir auch von jedem Mittagessen was abgeben, weil du weißt, sie essen täglich zu mittag?

Du brauchst doch nur (mit recht) zu begründen, dass deine Vorräte zwar da, aber noch nicht reif wären. Schon gar nicht von heute auf morgen. Ich denke, die Schwiegerellis können vielleicht deine Mengen, nicht jedoch deine Reifezeiten kennen. Und du als Brauer hast die Kompetenz zu entscheiden, wann ein Bier trinkbar wird.

Kannst du denn überhaupt trinkbares Bier anbieten? Wenn ja, wo ist das Problem? Wenn nein, siehe oben, du bist der Brauer.
Achim
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Re: Schnelle Nummer - ein Bier in 12 Tagen

#46

Beitrag von Hamburger »

Moin, nur kurz die Info als Tröt eröffner, dass die Biere rechtzeitig trinkbar aber nicht genießbar waren. Daher habe ich sie zur Fete nicht hijgestellt. Eine Woche später wars schon genießbar und nun ist es fabelhaft, auch wenn ich das "schnellbier" etwas stark gestopft habe, sodass es fast etwas zu sehr nach Grapefruitbombe schmeckt.:)
:Drink Gruß Fabian
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