Ich habe die Tage die c't gelesen und zwar konkret diesen Artikel (c't 14 (2018), Seite 180f): https://www.heise.de/ct/ausgabe/2018-14 ... 79640.html
Die überwachen die Temperatur von einem Kühlschrank mit einem ESP8266 (https://en.wikipedia.org/wiki/ESP8266) basierend auf der Firmware ESP Easy (https://www.letscontrolit.com/wiki/index.php/ESPEasy). Da dachte ich mir, dass ich das auch mal mache.
Ich habe bei Ebay die Sachen bestellt:
- ESP8622: 6 Euro
- 1-Wire-Sensor mit 1m Kabellänge: 2 Euro
- Kabel (hatte ich noch, sonst von mir aus 1 Euro. Aber jeder hat ja Kabel rumfliegen
Im Grunde passiert nun folgendes: Ich aktiviere den ESP, indem ich den an eine Powerbank anschließe. Nach circa 3 Sekunden fängt der an zu messen. Alle 15 Sekunden (ist einstellbar) schickt der die Daten nun zu ThingSpeak. Mein Kanel für diesen Sensor ist öffentlich einsehbar (Stand 14. Juli 2018): https://thingspeak.com/channels/539299 . Aber hier nochmal ein Bildschirmfoto:
Das ganze klappt wirklich wie blöd, ich habe damit den gesamten Brauprozess überwacht. Die Messdaten tauchen ohne Verzögerung auf, auf auf meinem Handy (es gibt dazu super Apps). Der ESP8622 ist dabei per WLAN online. Und für die 10 Euro ist auch das WLAN-Modul schon dabei. Ich kann an das Gerät auch bis zu 8 Thermometer anschließen (also kann ich die Temperatur vom Nachguss auch noch gleich mitüberwachen und 2 Gärfasser etc.
Und jetzt noch was tolles: Ich kann die Firmware so einstellen, dass die mich über IFTTT oder Pushbullet oder Twitter (oder noch 10 Dienste) benachrichtigt, wenn Werte über/unterschritten werden. Wenn also z.B. meine Rasttemperatur erreicht ist, bimmelt mein Handy. Super!
Hier ist nochmal das Gerät. Oben rechts geht das USB-Kabel für Strom rein, die drei Kabel sind Strom (VCC, 3.3 Volt), Masse (Minuspol) und das weiße Kabel ist das Datenkabel.
Wer sowas auch gerne bauen möchte (man braucht circa eine Stunde, dann ist alle komplett betriebsbereit) kann sich gerne melden.
Gruß
Carsten