hier eine kurze Beschreibung meines Einstiegs in dieses Hobby. Mein 1. Brauerlebnis schildere ich später in einer eigenen Rubrik.
Der Läuterbottich lässt sich zwischen den Kochern hin- und herfahren und damit fand ich das Läutern/Nachgiessen relativ einfach und kleckerfrei. Ansonsten wollte ich alles weitgehend manuell halten, um aus den Erfahrungen zu lernen. Nur bei der Temperaturmessung kam der E-Bastler etwas durch.
Wie man sieht muss ich leider die nächste Zeit "draussen" brauen. Ist alles nicht ganz keimfrei, aber am 1.Brautag war's relativ "frisch" (was mich aber nicht gestört hat).
Änderungsbedarf konnte ich bereits feststellen:
- Die auf 20G geeichte Bierspindel hat wegen den langen Abkühlzeiten genervt, da habe ich bereits eine für 70G gekauft.
- Zumindest für die 4G Außentemperatur wäre eine Isolierung mindestens des Läutterbottichs und des -grants nötig. Die vor etlichen Wochen bestellte Karamikfasermatte scheint aus Wuhan zu kommen - mal sehen, was ich da finde.
- Das Seihen fand ich zwar relativ problemlos, aber ich habe mir auch zum Abfüllen ein Abziehrohr zugelegt und werde wohl 2 der Hähne durch Blindstopfen ersetzen.
- Trotz der 4G hat das Abkühlen auf 20G fast 7Std gedauert. Den vorhandenen Würzekühler konnte ich nicht ganz fertigstellen, weil noch Teile fehlten.
- Die Anzeige des Temperaturverlaufs fand ich praktisch, auch um im Nachhinenein die Fehler zu dokumentieren (die Daten laufen in eine SQL-Datei und werden daraus grafisch dargestellt).
- Die Temperatursteuerung über den Gaskocher fand ich nicht einfach - vielleicht auch wegen der Umgebungstemperatur.
- Für den Wasserkocher werde ich wohl doch noch etwas Elektronik nachrüsten - damit ich meinen Fokus auf den Rest legen kann.
- Insgesamt hätte ich mir wohl die Töpfe genauer ansehen sollen. Wo 50l (bzw.) draufsteht passt (wie ich jetzt weiß) deutlich mehr rein. Das eingebaute Thermometer alleine hätte für die 20L Wasser nicht gereicht - das hätte ich gleich komplett weglassen können.
Andreas