Nicht ganz so professionell, aber geht!

Hier können Braubegeisterte ihre selbstgebastelten Heimbrauanlagen in Bild und "Ton" vorstellen.
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Fränky
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Nicht ganz so professionell, aber geht!

#1

Beitrag von Fränky »

Hejhej,

krass, welche Gerätschaften ihr auffahrt, und welche räumlichen Möglichkeiten ihr habt oder euch baut. Davon kann ich leider nur träumen :puzz

Nichtsdestotrotz habe ich mir im Mietwohnungs-Keller zwischen Lager, Heizraum und Waschmaschine Raum geschaffen, um das Bierbrauen so gut es geht zu ermöglichen. Und ohne gleich viel Geld auszugeben, wird das sogar langsam was.
Mein jetziger Aufbau besteht aus 3 Einkochern, alle mit Kugelhahn aufgerüstet.Für Läuterwasser, Maischen + Läuterhexe, Würze kochen.

Grüße Fränky :Drink
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thopo68
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Re: Nicht ganz so professionell, aber geht!

#2

Beitrag von thopo68 »

Hallo Fränky,
das sieht doch gut aus! Und sogar auf 3 Ebenen (nutze die Schwerkraft, junger Skywalker! :Wink).
Wieviel Liter kriegst Du damit hin?
Viele Grüße
Thomas
Viele Grüße Thomas
Mitglied im Verein Bonner Heimbrauer e.V.

Meine Ausstattung:
27l-Einkocher + passender Kochtopf, Induktionskochplatte, Inkbird, Läuterhexe, Rührwerk, MattMill Student, Fermzilla 27L, 5L-,9L-,19L-NC-Keg :Bigsmile
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Brandergartenbier
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Re: Nicht ganz so professionell, aber geht!

#3

Beitrag von Brandergartenbier »

Ich seh schon die Gefriertruhe, die bald voller KEGS ist und dann aufgebohrt wird für nen Zapfhahn :thumbsup

Ich war damals froh, dass ich einen Einkocher hatte :thumbup
Gruß Florian
--------------------------------------------------------------------------------------------
Auch Wasser wird zum edlen Tropfen, mischt man es mit Malz und Hopfen!
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Alt-Phex
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Re: Nicht ganz so professionell, aber geht!

#4

Beitrag von Alt-Phex »

Ist doch super. Man braucht auch keine High-Tech Brauanlage um gutes Bier zu brauen.

Sowas nimmt einem vielleicht etwas Arbeit ab, macht Spaß und sieht schön aus. Mehr aber auch nicht.
>>Impfung rettet Leben und Kultur!<<

"Viele Biere werden am Etikettierer gemacht"
DerDallmann

Re: Nicht ganz so professionell, aber geht!

#5

Beitrag von DerDallmann »

Alt-Phex hat geschrieben: Montag 4. April 2022, 11:27 Sowas nimmt einem vielleicht etwas Arbeit ab, macht Spaß und sieht schön aus. Mehr aber auch nicht.
Isso, Ich hab einen Topf und nen Maischesack. Reicht vollkommen.
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PabloNop
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Re: Nicht ganz so professionell, aber geht!

#6

Beitrag von PabloNop »

Fränky hat geschrieben: Montag 4. April 2022, 09:57 Mein jetziger Aufbau besteht aus 3 Einkochern, alle mit Kugelhahn aufgerüstet.Für Läuterwasser, Maischen + Läuterhexe, Würze kochen.
Sieht doch gut aus. Es fehlt höchstens noch eine kleine Malzmühle.
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tinoquell
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Re: Nicht ganz so professionell, aber geht!

#7

Beitrag von tinoquell »

Glückwunsch!

Für mich sieht das perfekt und völlig ausreichend aus. Ich liebe die meditative Ruhe, den Duft und die direkte Rückmeldung der Maische beim Rühren mit dem Braupaddel! Am wichtigsten sind ein gutes Rezept, eine vitale Hefe und eine möglichst kontrollierte Gärung.

Allzeit Gut Sud
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renzbräu
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Re: Nicht ganz so professionell, aber geht!

#8

Beitrag von renzbräu »

:thumbsup Ich finde es auch super! :thumbsup
Ein Vorschlag: Die Sudpfanne noch auf einen Kasten stellen und schauen, dass man mit dem Gärbehälter drunter kommt.
Die Einkochergriffe sind meistens nicht geeignet ein volles Gerät zu heben.
Grüße Johannes

- hausgebraut, handgeklöppelt & mundgetrunken -
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Shoegazer
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Re: Nicht ganz so professionell, aber geht!

#9

Beitrag von Shoegazer »

Alles einwandfrei! :thumbup

Aber wie sieht es mit der Lüftung im Keller aus?
Das kann ordentlich duften und die Feuchtigkeit sollte auch schnell raus!

:Drink
Fränky
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Re: Nicht ganz so professionell, aber geht!

#10

Beitrag von Fränky »

thopo68 hat geschrieben: Montag 4. April 2022, 10:09 Wieviel Liter kriegst Du damit hin?
Viele Grüße
Thomas
Bin ja in der 20l Klasse. Die Kapazität vom Einkocher limitiert das Ganze auf vermutlich 25l für das wallende Würzekochen, dann wird das eng mit Überlaufen. Hab das noch nicht ausgereizt.
PabloNop hat geschrieben: Montag 4. April 2022, 11:58 Sieht doch gut aus. Es fehlt höchstens noch eine kleine Malzmühle.
öhm…bin schon am kucken :Bigsmile
renzbräu hat geschrieben: Montag 4. April 2022, 14:11 :thumbsup Ich finde es auch super! :thumbsup
Ein Vorschlag: Die Sudpfanne noch auf einen Kasten stellen und schauen, dass man mit dem Gärbehälter drunter kommt.
Die Einkochergriffe sind meistens nicht geeignet ein volles Gerät zu heben.
Ich lass den unteren gar nicht volllaufen…sobald der ganz obere Läuterwassereinkocher leer ist, kommt der nach ganz unten, der Kocher mit der Würze etwa dreiviertelvolle in die Mitte. So kann ich das sonst immer ewig dauernde hochheizen zum Hopfenkochen zeitlich fast halbieren, statt 2000 auf 4000W Heizleistung. Dann schlauche ich die Würze plätscherfrei wieder in einen Einkocher zusammen.

Shoegazer hat geschrieben: Montag 4. April 2022, 14:32 Alles einwandfrei! :thumbup

Aber wie sieht es mit der Lüftung im Keller aus?
Das kann ordentlich duften und die Feuchtigkeit sollte auch schnell raus!

:Drink
Hab nen alten Werkstattlüfter aufgetrieben. Das war das letzte Mal geruchlich wirklich eine Herausforderung :puzz
Das Ding zieht die Luft über den Kellerschacht nach draußen, aus dem Raum zurück in die Wohnung kommt somit nix.

Grüße Fränky
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Re: Nicht ganz so professionell, aber geht!

#11

Beitrag von DerDallmann »

High gravity gehen auch 30l, je nach Stammwürze
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Kobi
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Re: Nicht ganz so professionell, aber geht!

#12

Beitrag von Kobi »

DerDallmann hat geschrieben: Montag 4. April 2022, 20:32 High gravity gehen auch 30l, je nach Stammwürze
Genau, machen wir auch so: 2 Brauer mit 2 Einkochern + 1 für die Nachgüsse, der auch gut zum parallelen Kochen des Glattwassers genutzt werden kann. Dadurch kommen wir auf 45 Liter bei Doppelbockstärke ( 18 %Stw.) und rund 70 Liter bei Berliner Weiße (9-10 % Stw.).
Viele Grüße
Andreas
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Re: Nicht ganz so professionell, aber geht!

#13

Beitrag von Fränky »

Ah ok!
Also quasi wie TriTop- Biersirup zum hinterher runterverdünnen :thumbsup
Goile Sache :Pulpfiction

Hatte ja vor kurzem mein Märzen-Rezept verändert und wohl die Sache seeeehr gut gemeint. Stammwürze war dann 15%, hab verdünnt auf 13, und ich freu mich auf die 4 Flaschen extra. Merk ich mir, das High Gravity….

Wie vergärt ihr so ne Menge, auf zwei 30l Eimer, oder gleich nen 50iger?

Gruß Fränky :Drink
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Kobi
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Re: Nicht ganz so professionell, aber geht!

#14

Beitrag von Kobi »

Fränky hat geschrieben: Montag 4. April 2022, 22:24
Wie vergärt ihr so ne Menge, auf zwei 30l Eimer, oder gleich nen 50iger?
Wir haben einen Speidel 100 Liter für Mengen so um die 60 bis 70 Liter, aber das ist nicht nur sinnvoll, denn diese Menge lässt sich kaum noch herumtragen.
Seit kurzem haben wir auch 2 Edelstahlkannen a 5O Liter, die wir mit je rund 30 bis 35 Liter befüllen. Der Vorteil ist, dass wir damit auch einen Parallelsud vergären können, so haben wir z.B. eine Berliner Weiße pur und eine eine mit Kirschen gleichzeitig vergoren.
Die Antwort hilft Dir aber wohl kaum, weil Du ja die halbe Menge braust… Ich würde den 50er nehmen, aber wenn Du es hinbekommst, ist hier Edelstahl schön. Ich weiß, wovon ich rede, denn ich habe 18 Jahre in Plastik vergoren; Edelstahl hat deutliche Vorteile.
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