Ein Jahr und fast 400 l später...
Verfasst: Dienstag 28. April 2015, 11:38
Hallo zusammen,
vor ziemlich genau einem Jahr habe ich meinen ersten Sud (Almtaler Hefeweiße) im Einkocher angesetzt. Schon vorher habe ich mir den Hanghofer zugelegt, mich im alten Forum stundenlang schlau gelesen und mehr oder weniger blöde Fragen gestellt . Anfangs war ich zugegebenermaßen regelrecht erschlagen von dieser sehr weitreichenden Thematik, habe aber auch dank eurer Hilfe Licht ins Dunkel gebracht und war, wie man hier so zu sagen pflegt, gleich infiziert. Seitdem habe ich fast 400 l gebraut und möchte das zum Anlass nehmen meine Anlage hier mal vorzustellen.
Auf unserer Dachterrasse ging es mit dem altbekannten Equipment los. Der erste Sud war die Almtaler Hefeweiße und schmeckte mir so gut, dass zeitnah noch 3 weitere Rezepte folgten. Das mit dem Regen am ersten Brautag hatte ich mir allerdings anders vorgestellt Schnell wurde mir die Ausschlagmenge zu gering und was Größeres musste her. Ich habe mich für die BrauEule entschieden, da ich so zumindest etwas mehr Zeit neben dem Brauen habe. Letztendlich gibt es währenddessen aber trotzdem immer genug zu tun. Ihr kennt das sicher Wie das so ist findet sich immer eine weitere Sinnvolle Anschaffung. In meinem Fall kam dann die schön große Kühltruhe mit einem redundanten UT200 dazu, um die nicht zu vernachlässigende Kaltlagerung für verbesserte Geschmacksstabilität zu realisieren. Darüber hinaus ermöglichte mir die Kühltruhe natürlich auch das untergärige Brauen. Ein Traum! Also ging es wieder los mit dem Feierabendstudium des hierfür wichtigen Hefemanagements. Die nächste Anschaffung folgte dann in Form eines Magnetrührers mit 5 l Erlenmeyerkolben. Der wurde für den Starter des böhmischen Pilseners verwendet, welches aktuell noch nachreift. Ich bin gespannt wie es schmecken wird. Mit meinem letzten Sud am vergangenen Wochenende habe ich dann gleich zwei persönliche Rekorde für die Sudhausausbeute und Ausschlagmenge aufgestellt. Ich habe die Eule mit 10,5 kg Malz (45 % PiMa, 45 % Pale Ale, 10 % MüMa) hoffnungslos überfüllt und bin trotzdem bei 54 l mit 13°P gelandet. Das entspricht nach meiner Berechnung einer SHA von etwa 70 %. Ich ging eigentlich von 63 - 65 % aus, was ich mit vorgeschrotetem Malz aus dem Versandhandel immer erreiche. Allerdings hab ich dieses mal mein Malz im Sudhaus Schwülper vorkonditioniert und im Haferboy geschrotet was sich dann prompt in dieser krassen Verbesserung der SHA widerspiegelte. Es lohnt sich also wirklich selbst zu schroten.
So, das wars erstmal von mir. Ich möchte mich an dieser Stelle bei euch und diesem Forum bedanken, da ihr mir sehr oft weitergeholfen habt und ein wirklich netter Haufen seid. Ich bin jeden Tag begeistert welches Wissen sich hier und im alten Forum angehäuft hat und in den Köpfen vieler Mitglieder steckt. Weiter so!
Viele Grüße,
Lasse
vor ziemlich genau einem Jahr habe ich meinen ersten Sud (Almtaler Hefeweiße) im Einkocher angesetzt. Schon vorher habe ich mir den Hanghofer zugelegt, mich im alten Forum stundenlang schlau gelesen und mehr oder weniger blöde Fragen gestellt . Anfangs war ich zugegebenermaßen regelrecht erschlagen von dieser sehr weitreichenden Thematik, habe aber auch dank eurer Hilfe Licht ins Dunkel gebracht und war, wie man hier so zu sagen pflegt, gleich infiziert. Seitdem habe ich fast 400 l gebraut und möchte das zum Anlass nehmen meine Anlage hier mal vorzustellen.
Auf unserer Dachterrasse ging es mit dem altbekannten Equipment los. Der erste Sud war die Almtaler Hefeweiße und schmeckte mir so gut, dass zeitnah noch 3 weitere Rezepte folgten. Das mit dem Regen am ersten Brautag hatte ich mir allerdings anders vorgestellt Schnell wurde mir die Ausschlagmenge zu gering und was Größeres musste her. Ich habe mich für die BrauEule entschieden, da ich so zumindest etwas mehr Zeit neben dem Brauen habe. Letztendlich gibt es währenddessen aber trotzdem immer genug zu tun. Ihr kennt das sicher Wie das so ist findet sich immer eine weitere Sinnvolle Anschaffung. In meinem Fall kam dann die schön große Kühltruhe mit einem redundanten UT200 dazu, um die nicht zu vernachlässigende Kaltlagerung für verbesserte Geschmacksstabilität zu realisieren. Darüber hinaus ermöglichte mir die Kühltruhe natürlich auch das untergärige Brauen. Ein Traum! Also ging es wieder los mit dem Feierabendstudium des hierfür wichtigen Hefemanagements. Die nächste Anschaffung folgte dann in Form eines Magnetrührers mit 5 l Erlenmeyerkolben. Der wurde für den Starter des böhmischen Pilseners verwendet, welches aktuell noch nachreift. Ich bin gespannt wie es schmecken wird. Mit meinem letzten Sud am vergangenen Wochenende habe ich dann gleich zwei persönliche Rekorde für die Sudhausausbeute und Ausschlagmenge aufgestellt. Ich habe die Eule mit 10,5 kg Malz (45 % PiMa, 45 % Pale Ale, 10 % MüMa) hoffnungslos überfüllt und bin trotzdem bei 54 l mit 13°P gelandet. Das entspricht nach meiner Berechnung einer SHA von etwa 70 %. Ich ging eigentlich von 63 - 65 % aus, was ich mit vorgeschrotetem Malz aus dem Versandhandel immer erreiche. Allerdings hab ich dieses mal mein Malz im Sudhaus Schwülper vorkonditioniert und im Haferboy geschrotet was sich dann prompt in dieser krassen Verbesserung der SHA widerspiegelte. Es lohnt sich also wirklich selbst zu schroten.
So, das wars erstmal von mir. Ich möchte mich an dieser Stelle bei euch und diesem Forum bedanken, da ihr mir sehr oft weitergeholfen habt und ein wirklich netter Haufen seid. Ich bin jeden Tag begeistert welches Wissen sich hier und im alten Forum angehäuft hat und in den Köpfen vieler Mitglieder steckt. Weiter so!
Viele Grüße,
Lasse