Umstieg von Mundschenk auf Töpfe

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robert_h
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Re: Umstieg von Mundschenk auf Töpfe

#51

Beitrag von robert_h »

Die im Rezept angegenbe Ausschlagwürze ist das was in die Pfanne passen muss. Das Nachgusswasser bleibt ja größtenteils im Treber.
Also beim IPA wie du schreibst 58l + 18,5l=77l Es werden aber trotzdem nur 50l Würze gekocht. Aus dem Rest kannst du Treberbrot backen.

Du brauchst aber einen zusätzlichen Topf zum erwärmen der 18,5l.

Ich koche in meinem 65l Topf ziemlich genau 65l. Also etwa 2mm bis zum Rand gefüllt. Während der ersten 30 Minuten beim Kochen lasse ich Glattwasser nachlaufen und gleiche so die Verdampfung aus.
robert_h
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Re: Umstieg von Mundschenk auf Töpfe

#52

Beitrag von robert_h »

Hier ein Foto meines Topfs beim Kochen. Tragen oder umstellen darf man den Topf natürlich nicht!!!
Das geht nur mit Ablassen durch eingebauten Kugelhah weiter..
Dateianhänge
20200927_145021_k.jpg
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brilli_willi
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Re: Umstieg von Mundschenk auf Töpfe

#53

Beitrag von brilli_willi »

Ok, das verstehe ich anders.
Habe darunter die Menge verstanden die nach dem Kochen übrig bleibt.

Zitat Hobbybrauer-Kompendium:
Mit Ausschlagwürze bezeichnet man die Würze, die beim Kochen im Sudhaus gewonnen wurde. Ausschlagwürze ist die fertige Würze, die das Sudhaus in Richtung Gärkeller verlässt.
robert_h
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Re: Umstieg von Mundschenk auf Töpfe

#54

Beitrag von robert_h »

Deine Definition für Ausschlagwürze ist korrekt. Es verbleibt aber trotzdem wesentlich mehr Wasser im Treber als verkocht wird.
Eine Pfanne von 70l reicht also sicher zum Kochen des IPA's. (58l + 18,5l=77l) Der Treber im Läuterbottich ist durch das Wasser bleischwer.
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Re: Umstieg von Mundschenk auf Töpfe

#55

Beitrag von brilli_willi »

Ok, ich läutere halt in einem 54L Thermoport aber das ist der Hauptguss ja auch schon fast durch wenn der Nachguss hinzu kommt.
robert_h
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Re: Umstieg von Mundschenk auf Töpfe

#56

Beitrag von robert_h »

Dein Problem ist nicht die Pfanne. Es ist der Thermoport der zu klein ist. Wenn du bei dem IPA 58l Hauptguss + 14kg Malz also ich schätze
so 67l Maischepampe läutern möchtest wird das im 54l Thermoport nicht reinpassen. Das bedeutet deine Pfanne ist nicht leer und das gemurkse beginnt. Besorg dir einen größeren Läuterbottich. Oder pass das Rezept an. Weniger Hauptguss mehr Nachguss und es passt. 58l finde ich eh sehr viel.

Nur meine Meinung, geht auch alles anders.
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Re: Umstieg von Mundschenk auf Töpfe

#57

Beitrag von brilli_willi »

Ja, so ist es. Muss meine Sude an den Läuterbottich (Thermoport 54L) anpassen.
Deshalb ja auch meine Frage ob hier jemand mit den genannten Rezepten (oder auch anderen) Erfahrungen gesammelt hat? Wieviel Maische (Wasser + Malz) passt da rein?
robert_h
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Re: Umstieg von Mundschenk auf Töpfe

#58

Beitrag von robert_h »

Instalier dir den kleinen brauhelfer der kann das Volumen der Maische berechnen.. Er zeigt für alle Gefäße das benötigte Volumen an.
brilli_willi
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Re: Umstieg von Mundschenk auf Töpfe

#59

Beitrag von brilli_willi »

Ich bin gerade auf der Suche nach einem Thermometer für meinen 70L Topf inkl Rührwerk.
Würde gerne in das vorgesehene Loch im Deckel des Rührwerks eine Tauchhülse einbauen und darin dann einen Kabelfühler den ich später ans MQTT Device anschließen kann.
Was mich etwas verunsichert ist die Länge der Eintauchhülse. Soll ich schauen das ich die maximal mögliche Länge (bis knapp über das Paddel des Rührwerks) wähle oder lieber kürzer?
Wären die beiden Artikel in Ordnung?
JackFrost
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Re: Umstieg von Mundschenk auf Töpfe

#60

Beitrag von JackFrost »

Wenn du den DS18B20 direkt mit 300 mm und Gewinde nimmst hast du einen Überganswiderstand weniger und die Temperatur reagiert schneller. Auch die Eigenerwärmung des Sensors wird kleiner.

Den gibt es auch in dem Shop.

Gruß JackFrost
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Re: Umstieg von Mundschenk auf Töpfe

#61

Beitrag von JackFrost »

brilli_willi hat geschrieben: Freitag 29. Januar 2021, 13:51 Ich bin gerade auf der Suche nach einem Thermometer für meinen 70L Topf inkl Rührwerk.
Würde gerne in das vorgesehene Loch im Deckel des Rührwerks eine Tauchhülse einbauen und darin dann einen Kabelfühler den ich später ans MQTT Device anschließen kann.
Was mich etwas verunsichert ist die Länge der Eintauchhülse. Soll ich schauen das ich die maximal mögliche Länge (bis knapp über das Paddel des Rührwerks) wähle oder lieber kürzer?
Wären die beiden Artikel in Ordnung?
Ich hab meinen Fühler auch von oben drinnen und bin bis auf 10 mm an das Paddel gegangen. Ist knapp aber es geht.
Damit ist meine minimale Menge 16l in meinem 10 GAL Topf.

Ich hab mir meine Rührwerkswelle selber gemacht, da ich vom Einkocher auf den Topf mit Induktionen umgestiegen bin.

Bei mir haben die 300 mm super gepasst.

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Re: Umstieg von Mundschenk auf Töpfe

#62

Beitrag von brilli_willi »

JackFrost hat geschrieben: Freitag 29. Januar 2021, 15:43 Wenn du den DS18B20 direkt mit 300 mm und Gewinde nimmst hast du einen Überganswiderstand weniger und die Temperatur reagiert schneller. Auch die Eigenerwärmung des Sensors wird kleiner.

Den gibt es auch in dem Shop.

Gruß JackFrost
Hättest du da auch nen Link für mich?
Finde den glaub ich nicht.
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Re: Umstieg von Mundschenk auf Töpfe

#63

Beitrag von JackFrost »

brilli_willi hat geschrieben: Freitag 29. Januar 2021, 16:06
JackFrost hat geschrieben: Freitag 29. Januar 2021, 15:43 Wenn du den DS18B20 direkt mit 300 mm und Gewinde nimmst hast du einen Überganswiderstand weniger und die Temperatur reagiert schneller. Auch die Eigenerwärmung des Sensors wird kleiner.

Den gibt es auch in dem Shop.

Gruß JackFrost
Hättest du da auch nen Link für mich?
Finde den glaub ich nicht.
Hi,

die laufen als Einschraubfühler.
Da kannst du dann den DS18B20 als Fühler wählen.

Als Kabel würde ich Silikon nehmen, auch wenn du nicht kochst, das ist flexibler als das PVC-Kabel.

Wenn du den Sensor direkt drinnen hast wird die Messung besser, aber wenn was kaputt geht musst du halt alles tauschen.
Das ist der Sensor mit der Hülle dann billiger.

Ich hab den mit 1/2 G , ich hab ihn aber als PT100, da meine Steuerung damit arbeitet.

Das Wasserdicht bei Silikon bezieht sich auf die Crimpung des Kabels am Sensorkopf. Ich hab da mal nachgefragt.

Gruß JackFrost
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Re: Umstieg von Mundschenk auf Töpfe

#64

Beitrag von Stubbi_33 »

DerDerDasBierBraut hat geschrieben: Samstag 2. Januar 2021, 16:58
ssegelhorst hat geschrieben: Samstag 2. Januar 2021, 16:48 Die SS Brewtech Töpfe habe ich aktuell auch im Blick. Wie hast du den 15er denn isoliert? Die Neoprenmanschette scheint es ja von SS Brewtech nur für 10 und 20 Gal zu geben :Grübel
Ich habe für alle drei Töpfe alubeschichtete Isomatten von Ebay genommen.
isomatte.jpg
Kurze Frage dazu--war das zuschneiden problemlos? Bei den außentemps kann sowas nämlich nicht schaden.

https://www.amazon.de/Outdoor-Isomatte- ... 9185541302
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Re: Umstieg von Mundschenk auf Töpfe

#65

Beitrag von DerDerDasBierBraut »

Das ist keine Isomatte sondern eine Campingdecke. Die ist zu wabbelig und wird nicht funktionieren.
Die Matten lassen sich sehr einfach zuschneiden.
"Da braut sich was zusammen ... "
"Oh, Bier ;-) !"
"Nein! Was Böses!"
"Alkoholfreies Bier??? ..."
-----------
Viele Grüße
Jens
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Re: Umstieg von Mundschenk auf Töpfe

#66

Beitrag von brilli_willi »

Krame meine Thread mal wieder heraus da ich aktuell am ummodeln bzw aufrüsten bin.
Habe mir einen 2. 70L Topf besorgt den ich nun als Maische-/Läuterpfanne inkl. Rührwerk und MattMill Läuterhexe verwenden möchte. Beheizung erfolgt über die vorhandene IDS2.
Den bereits vorhandenen 70L Topf möchte ich nun ausschließlich als Würzepfanne verwenden.
Die Frage die ich mir nun stelle:
Wie heize ich die Würze?
a) IDS2 (~170€)
b) IDS2 + 3500W Ringheizelement (~290€)
c) 8500W Ringheizelement (~180€)
Finde Variante c ja sehr reizvoll. Hat jemand bereits ähnliche Setups im Einsatz?
Bin für jeden Tip dankbar!
robert_h
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Re: Umstieg von Mundschenk auf Töpfe

#67

Beitrag von robert_h »

https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic.php?t=22807

Respekt was ihr da mit Strom und Spannung für Anlagen baut.

Grüße Robert
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