Anfängerfragen ....

Alles zum Thema Brauanlagen-Selbstbau. Für Steuerung und Automatisierung bitte das Unterforum "Automatisierung" nehmen.
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Anfängerfragen ....

#1

Beitrag von SingleUser »

Hallo auch alle zusammen! Ich habe mich eben angemeldet, weil ich das Mainstream Bier ehrlich gesagt manchmal ein wenig satt habe, mich ohnehin für BBQ und Bier interessiere....was liegt also näher um es einmal selbst zu versuchen...

Ausgangspunkt war, dass ich vor ca. 1 Woche herausgefunden habem dass so ein Paellabrenner sich auch perfekt für das Brauen eignet ... (wobei die in spanischen Baumärkten im Vergelich zu hier extrem günstig zu haben sind....)

_________________________________

Da ich grundsätzlich verstanden habe, wie es mit dem Brauen funktioniert und das die Bierkits meistens wohl nicht so der Brüller sind, mache ich es direkt richtig ... hoffe ich zumindest...

Ich möchte gerne mit der "Einkocherklasse" beginnen...

______________________________-

Was habe ich hier:
- Paellabrenner
- Gäreimer von Speidel 30 Liter mit Spund und Hahn.

Im Moment baue ich mir gerade eine Läuterbox, dazu habe ich zwei Optionen:

(a) Eben habe ich mir im Bauhaus zwei 47 Liter Kisten gekauft (lebensmittelechtes PP), ich bin mir aber nun nicht sicher ob die von der Grundfläche zu groß sind (-> 55x39 cm).
(b) ich habe auch noch zwei Oskartonnen, 23 Liter hier rumliegen. Hier befürchte ich, dass die vom vom Volumen zu klein sind

Welche sollte ich den nun gleich eher anfangen mit 1,5 mm zu bohren ? Wieviele Löcher
> ggf. könnte ich die Kiste (a) noch was verkleinern, indem ich einen Teil der Kiste abtrenne (einfach einen Deckel mit Silikon passend machen)
______________________________--

2. Ein einfaches Rezept, was recht sicher funktioniert
> kann ich hier z. B: bei brouwland gut bestellen ?

Ich weiß, es sind viele Fragen, ich bin Änfänger....
.... aber über eine Antwort wäre ich sehr dankbar :-)
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DerDerDasBierBraut
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Re: Anfängerfragen ....

#2

Beitrag von DerDerDasBierBraut »

Moin und Willkommen. :Greets
Wenn Du im Einkocher maischt, dann kannst Du auch super bequem direkt aus dem Einkocher läutern. Dafür braucht es keinen extra Bottich. Zum Läutern aus dem Einkocher gibt es ein paar gut funktionierende Läuterhilfen, wie die Läuterhexe oder den Läuterfreund, die beim Maischen bereits im Einkocher eingebaut sind. Am Ende der letzten Rast (meist 78°C) wartest Du einfach 20 Minuten (Läuterruhe) und lässt den Sud langsam in deinen Kochtopf (Sudpfanne) laufen.
Einfache Rezepte gibt es bei MaischeMalzUndMehr zu Genüge. Schau dich nach Änfängerrezepten um und suche Dir was Nettes an Hand Deiner Möglichkeiten aus. Untergärige Biere brauchen einen Kühlschrank und eine Temperatursteuerung während der Hauptgärung. Obergärige brauchen meistens 16-20 °C Umgebungstemperatur (ergibt etwa 18-22°C Gärtemperatur).
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Jens
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Re: Anfängerfragen ....

#3

Beitrag von SingleUser »

Zunächst der einfache Teil: Danke für die Hinweise, wo ich Rezepte finde...

Zum 2. Teil:
Die Sache mit der Hexe hab ich auch gefunden (entspricht ja der Sache nach dem umgebauten Wasserschlauch einer Dusche).

Im Moment ist es so:
Ich habe ja auf jedenfall den Paellabrenner...da reicht mir im Zweifel ein einfacher großer Topf.
Einen Einkocher hab ich auch noch nicht, bedingt durch die Jahreszeit sind die in kleinanzeigen derzeit nicht so einfach zu bekommen.

Aber den Läuterbottich kann ich schon mal bauen...und da ich zumindest die zwei Tonne nicht mehr umtauschen kann (altersbedingt) ist der Weg für mich im Moment noch der einfachere und günstigere (zumal ich hier noch haufenweise 1,5 mm Bohrer von einem früheren Bau übrig hab).
>>> Anders gesagt: Bohrer in die Flossen nehmen und bohren, es kostet mich aktuell bis auf den Hahn von 3 Euro nix.
>>>> Nur ist die 23 Liter Tonne zu klein ?

Alternativ habe ich halt diese 47 Liter Boxen. Da frag ich mich gerade einfach ob die zu groß sind

__________________________

Einen Einmachkocher umbauen kann ich immer noch, wenn ich einen habe....:-)

_________________________

Edith sagt:
Kühlschränke habe ich zwei zur Verfügung, Temperaturkontrolle kann ich mit einem Maverick 735 hinbekommen, der hat zwei Fühler (.... Bier und BBQ passen halt gut zusammen....)
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gulp
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Re: Anfängerfragen ....

#4

Beitrag von gulp »

Aber den Läuterbottich kann ich schon mal bauen...und da ich zumindest die zwei Tonne nicht mehr umtauschen kann (altersbedingt) ist der Weg für mich im Moment noch der einfachere und günstigere (zumal ich hier noch haufenweise 1,5 mm Bohrer von einem früheren Bau übrig hab).
>>> Anders gesagt: Bohrer in die Flossen nehmen und bohren, es kostet mich aktuell bis auf den Hahn von 3 Euro nix.
>>>> Nur ist die 23 Liter Tonne zu klein ?

Alternativ habe ich halt diese 47 Liter Boxen. Da frag ich mich gerade einfach ob die zu groß sind
Lass das lieber sein, falls das überhaupt funktioniert, wirst du mit einer grottenschlechten Ausbeute belohnt. Man kann auch ein paar Fehler auslassen. Nimm die 47l Box mit Panzerschlauch (Suche). Diese Paella-Kocher sind nicht unbedingt standfest, haben aber ordentlich Wumms, also da nichts direkt draufstellen.

Alles weitere für den Einstieg findest du hier.

Gruß
Peter
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Dr.Edelherb

Re: Anfängerfragen ....

#5

Beitrag von Dr.Edelherb »

Wieviel Liter Ausschlag willst du den brauen?
Da du beim Läutern ja erstmal nur den Hauptguss läuterst und im Anschluss den Nachguss müssten die 23L Tonnen ausreichend sein.
Ich brau (noch) in der Einkocherklasse auf 20L Ausschlag und mein 30L Läutereimer mit Läuterblech ist immer ca. 2/3 voll wenn ich die Maische umgeschöpft hab (und da leg ich noch ca 4L Wasser vor), Nachguss kann man ja kontrolliert geben, da sollte es sowieso keine Probleme geben.
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Re: Anfängerfragen ....

#6

Beitrag von SingleUser »

Ok, Danke für den Hinweis...kriegt die andere Kiste die Frau...die hat sicher eine Verwendung dafür ....
_____________________________

Danke auch für den Link, ich habe es vorhin überflogen ... da ich beim Brauen aber schon ein paar mal zugeschaut habe, kenne ich vom Grundsatz her die Abläufe.

Aber ich schaue gerne noch einmal vertieft hinein. Wissen im Kopf wird ja hoffentlich einmal Qualität im Topf ...

_____________________________

Eine grundsätzliche / generelle Frage: was gilt als gute Sudausbeute?

____________________________

Vom BBQ her, also speziell Arbeiten mit der Plancha ..... ja, die Dinger haben richtig Wumms ... Da sind Bratkartoffeln sehr schnell mal schwarz...entprechend brennt da auch alles andere an...
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Re: Anfängerfragen ....

#7

Beitrag von Dr.Edelherb »

Was die Anzahl der Löcher angeht, hier siehst du mal das Läuterblech das ich verwende:

Bild

Kannst dir ja entsprechend ausmalen das du relativ viel Bohren musst.

Du solltest übrigens auch eine gewisse Treberhöhe haben, was ebenfalls für die kleinen Tonnen spricht, weiß ja nicht welchen Durchmesser die 47L Tonnen haben, aber wenn die zu breit sind und du nurnoch 5cm Treberhöhe hast macht das auch keinen Sinn.

Und egal wie dus nun machst, zwischen den Tonnen, den Hohlraum, mit Nachgusswasser füllen damit du da keine Luft drin hast bevor du die Maische umschüttest oder schöpfst.. Sons kanns ne Läuterkatastrophe werden.
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Re: Anfängerfragen ....

#8

Beitrag von Alt-Phex »

SingleUser hat geschrieben: Eine grundsätzliche / generelle Frage: was gilt als gute Sudausbeute?
In einem Bereich von 60-70% ist das schon OK. Das hängt aber von vielen Faktoren ab.
So ist das ist z.b. kein konstanter Wert sondern hängt auch von der Schüttung und der
Maischarbeit ab. Weiterer wichtiger Faktor ist das läutern an sich, also Schrotqualität
und Malzauslaugung durch Nachgüsse.

Erspare dir (und uns) bitte eine unnötige Hatz nach der größtmöglichen Sudhausausbeute.
Das steht i.d.R. in keiner Relation zu der handvoll Malz die du mehr benötigst.
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Re: Anfängerfragen ....

#9

Beitrag von Boludo »

Ich persönlich plädiere immer für einen separaten Läuerbottich.
Einziger Nachteil ist, dass man die Maische umschaufeln muss. Das geht mit einem großen Messbecher aber ruck zuck.
Der Vorteil ist, dass man viel Zeit spart. Während der Läuterruhe kann man den Einkocher schnell mit Wasser ausspritzen und da direkt reinläutern. Dann kann man schon sehr früh anfangen heizen was nochmal Zeit spart.
Mir sind Läuterhilfen in der Maischepfanne suspekt. Bleche sind ganz schlecht da kann es drunter anbrennen. Hexen können zuschmieren oder sich verheddern.

Einen Filter zum Hoofen seihen brauchst du auch noch.

Bottichmaische mit Kombirast wäre auch noch ne Idee oder BIAB

Stefan
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Re: Anfängerfragen ....

#10

Beitrag von Alt-Phex »

Sehe ich übrigends genauso wie Stefan, ein separater Läuterbottich hat
mehr Vorteile als Nachteile. Ich schöpfe sogar die Maische bei meinem
50L Sudwerk um, dauert auch nicht wirklich lange.

Irgendwo hinein läutern muss man ja sowieso, spart also auch keine
Behältnisse. Es sei denn man kann direkt in eine separate Sudpfanne
abläutern - Dann macht es ggf. Sinn so zu arbeiten.
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Re: Anfängerfragen ....

#11

Beitrag von Boludo »

Wenn der separate Läuterbottich gut isoliert ist (Thermoport, Campingbox) kann man auch variieren und darin Bottichmaische machen. Dann wird der Brauvorgang sehr einfach und schnell.

Stefan
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Re: Anfängerfragen ....

#12

Beitrag von cyme »

Bei Läutereinrichtungen würde ich als Anfänger nicht das Rad neu erfinden, es gibt m.E. drei praktikable Lösungen, die alle funktionieren:
1: Ein separater Läuterbottich mit Senkblech, Läuterhexe oder ähnlichem.
2: Kombinierter Maisch-/Läuterbottich für Bottichmaischen, entweder eine Kühlbox oder ein Thermoport mit Panzerschlauch oder Läuterhexe
3: BIAB

Die Krux ist letzten Endes, dass wenn du Maische direkt erhitzt, du sie rühren musst, sonst brennt sie an. Bei Methode 1 und 3 kannst du problemlos rühren, weil keine Läutereinrichtung im Weg ist, bei Methode 2 wird die Maische nie direkt erhitzt.

Wenn ich kurz google befrage, die 47L-Kühlbox scheint in den Amerikanischen Foren eine gängige Größe für Sude in der Einkocherklasse zu sein. Vermutlich wirst du damit auf die "Batch Sparge"-Methode zurückgreifen müssen, "Fly Sparge" könnte damit schwierig werden. Bei meiner weitaus kleineren Kühlbox bin ich komplett auf batch sparge umgestiegen, weil mir sonst die SHA in den Keller ging - mit einem einzelnen Panzerschlauch in der Mitte wurde da der Treber nicht mehr gut durchspült.

Nummer 3 ist die mit am wenigsten Materialaufwand, da brauchst du mehr oder weniger nur einen Topf und Gardinen.
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gulp
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Re: Anfängerfragen ....

#13

Beitrag von gulp »

Vermutlich wirst du damit auf die "Batch Sparge"-Methode zurückgreifen müssen, "Fly Sparge" könnte damit schwierig werden. Bei meiner weitaus kleineren Kühlbox bin ich komplett auf batch sparge umgestiegen, weil mir sonst die SHA in den Keller ging - mit einem einzelnen Panzerschlauch in der Mitte wurde da der Treber nicht mehr gut durchspült.
Meinst du nicht, dass das evtl. einen Anfänger ein wenig überfordern könnte. :Greets
Alternativ habe ich halt diese 47 Liter Boxen.
Haste da mal ein Foto? Und rück mal damit raus, wie viel du brauen willst.

Gruß
Peter
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Re: Anfängerfragen ....

#14

Beitrag von Hopf »

Bauhaus ... 47 Liter Kisten ... (lebensmittelechtes PP) ... Grundfläche ... (-> 55x39 cm).
Ich denke mal, das ist eine Regalux Clear Box. Ich verwende die 31 Liter Clear Box als Läuterbox mit Panzerschlauch. Die 31l Box (M) unterscheidet sich von der 47l Box (L) nur in der Höhe.
Grüße
Gerald

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Re: Anfängerfragen ....

#15

Beitrag von Alt-Phex »

Lebensmittelecht bedeutet aber nicht aber automatisch auch geeignet für saure Maische mit 60-70°C :Angry
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Re: Anfängerfragen ....

#16

Beitrag von SingleUser »

Guten Morgen.... und danke ersteinmal für die vielen Antworten

Also:
1) Ja, es ist die ClearBox von Bauhaus.

2) Begriffe
Fly Sparge / Batch Sparge....bin ich tatsächlich überfordert. Die Begriffe habe ich noch nie gehört...

3) @gulp:
Am Anfang als Menge die typischen 20 - 25 Liter, was halt in den Einkocher hineinpasst. Das müsste grob ca. 4,5 kg Malz sein.

4) @ Alt-Phex
Mir ist das Problem mit Weichmachern bewußt. Ich denke auch nicht, dass ich es ewig benutzen werden werde, sondern irgendwann auf VA umsteige. Selbst wenn eine geringe Menge in Sud kommt, die wird niemanden töten. Bei nur einer Nase voll Abgasen z. B. von einem LKW bekommst Du ja schpn mehr ab...
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Re: Anfängerfragen ....

#17

Beitrag von cyme »

Polypropylen und Polyethylen enthalten keine Weichmacher: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Weichma ... nd_Politik

Batch und Fly Sparge sind dummerweise Begriffe, für die ich noch nie eine passende deutsche Übersetzung gefunden habe. Im Prinzip bedeutet es nur, dass du den Nachguss in einem Schwung aufbringst und durchrührst, anstatt dir den Aufwand mit Schaumkelle und aufträufeln zu machen. Batch Sparging ist weniger aufändig, schneller, gibt konsistentere Ergebnisse und seltsamerweise hierzulande unbeliebt. Der einzig mir bekannte Nachteil ist ,dass man eine etwas geringere Ausbeute bekommt als bei 100% korrekt ausgeführtem Fly Sparging.
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Re: Anfängerfragen ....

#18

Beitrag von gulp »

3) @gulp:
Am Anfang als Menge die typischen 20 - 25 Liter, was halt in den Einkocher hineinpasst. Das müsste grob ca. 4,5 kg Malz sein.
Dann nimm die 23l Oscartonne mit Panzerschlauch. Der Läuterbottich gibt in etwa die Sudgröße vor. Die 47er sind dann dafür zu groß.

Gibts da auch einen Vornamen?

Gruß
Peter
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Re: Anfängerfragen ....

#19

Beitrag von gulp »

Batch Sparging ist weniger aufändig, schneller, gibt konsistentere Ergebnisse
Hmm, was bedeutet das?

Gruß
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Re: Anfängerfragen ....

#20

Beitrag von cyme »

Mit Flyer spargung hatte ich bisher meine besten Ausbeuten. Und meine schlechtesten, bei gleichem Equipment. Mit Batch Sparging variiert meine Ausbeute viel weniger. Kanalbildung z.B. spielt beim Batch Sparge keine Rolle.
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Re: Anfängerfragen ....

#21

Beitrag von SingleUser »

Dr.Edelherb hat geschrieben:Was die Anzahl der Löcher angeht, hier siehst du mal das Läuterblech das ich verwende:

Bild

Kannst dir ja entsprechend ausmalen das du relativ viel Bohren musst.

Du solltest übrigens auch eine gewisse Treberhöhe haben, was ebenfalls für die kleinen Tonnen spricht, weiß ja nicht welchen Durchmesser die 47L Tonnen haben, aber wenn die zu breit sind und du nurnoch 5cm Treberhöhe hast macht das auch keinen Sinn.

Und egal wie dus nun machst, zwischen den Tonnen, den Hohlraum, mit Nachgusswasser füllen damit du da keine Luft drin hast bevor du die Maische umschüttest oder schöpfst.. Sons kanns ne Läuterkatastrophe werden.
Deinem Hinweis folgend bin ich gestern Abend in der Küche auf eine andere Idee gekommen.....
meint Ihr man kann diese "Fettfilter für Dunstabzugshauben" aus VA verwenden ? Vom Lochmass her und vom Aufbau müssten die doch eigentlich funktionieren ?

Als Quelle z. B. das Bild hier:
http://www.ebay.de/itm/Metallfilter-Set ... 0728320313

Anm.:
ich weiß, ich hab mich nioch nicht vorgestellt im entsprechenden Forum....folgt noch
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Re: Anfängerfragen ....

#22

Beitrag von DerDerDasBierBraut »

Das Dunstabzugshaubenblech kostet 19 EUR. Der Läuterfreund 28 und preiswerte erprobte Läuterbleche 35.
Mir leuchtet nicht ganz ein, warum Du für 9 EUR Preisdifferenz zwischen dem Fettfilter und der Läuterspirale das Rad neu erfinden willst. Das richtige Läutern ist wirklich wichtig bei der Bierherstellung. Es hat Auswirkungen auf die Ausbeute, den Geschmack, den Gärprozess und die Trübung des fertigen Bieres. Selbst mit richtigen Läutermethoden kann noch immer etwas schief gehen. Warum willst Du das Risiko für 9 EUR Ersparnis bewusst erhöhen?
Wenn es wirklich billig sein soll, dann baue Dir selbst einen "Läuterfreund" aus Panzerschlauch. Anleitungen gibt es hier im Forum.
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Re: Anfängerfragen ....

#23

Beitrag von herbie01 »

cyme hat geschrieben:Batch und Fly Sparge sind dummerweise Begriffe, für die ich noch nie eine passende deutsche Übersetzung gefunden habe. Im Prinzip bedeutet es nur, dass du den Nachguss in einem Schwung aufbringst und durchrührst, anstatt dir den Aufwand mit Schaumkelle und aufträufeln zu machen. Batch Sparging ist weniger aufändig, schneller, gibt konsistentere Ergebnisse und seltsamerweise hierzulande unbeliebt.
...erst dachte ich, Du hast die beiden Begriffen vertauscht. Weil auch gar nicht klar wird, was das eigentlich ist (nur dass das eine aufwändiger ist usw.). Aber wenn ich es richtig sehe, gibt es noch eine dritte Läutermethode, die bei uns meistens benutzt wird.
Fly Sparge: der Nachguss wird kontinuierlich (on the fly) während des Läuterns zugegeben
Batch Sparge: der Nachguss wird in einem Guss zugegeben und dann umgerührt (!)
was ich und die ich bislang kenne machen: der Nachguss wird in einem Guss (meist eher in 2 Teilen, daber dann auf einmal) zugegeben, bevor der Treber trocken läuft und eben NICHT umgerührt.

Christian
Bier wirds immer.
Ausser wenn man über Nacht abkühlt oder gar Hefe nach Packungsangabe zugibt.
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Re: Anfängerfragen ....

#24

Beitrag von SingleUser »

DerDerDasBierBraut hat geschrieben:Das Dunstabzugshaubenblech kostet 19 EUR. Der Läuterfreund 28 und preiswerte erprobte Läuterbleche 35.
Mir leuchtet nicht ganz ein, warum Du für 9 EUR Preisdifferenz zwischen dem Fettfilter und der Läuterspirale das Rad neu erfinden willst. Das richtige Läutern ist wirklich wichtig bei der Bierherstellung. Es hat Auswirkungen auf die Ausbeute, den Geschmack, den Gärprozess und die Trübung des fertigen Bieres. Selbst mit richtigen Läutermethoden kann noch immer etwas schief gehen. Warum willst Du das Risiko für 9 EUR Ersparnis bewusst erhöhen?
Wenn es wirklich billig sein soll, dann baue Dir selbst einen "Läuterfreund" aus Panzerschlauch. Anleitungen gibt es hier im Forum.
Lieben Dank.
Ich habe mir einiges durchgelesen und das das Läutern ein recht entscheidender Schritt ist, habe ich auch schon soweit schon verstanden.

Ich konzentriere mich im Moment halt noch auf die technischen Details, konkret:

Maischen: ein Gerät, mit dem die Temperatur gut gesteuert werden kann und was ausreichend Leistung hat. Ich habe hier zwar einen Brenner und seit gestern auch einen geliehenen Topf....aber ich befürchte, ich kann die Hitze (noch) nicht sauber genug regulieren (+ dazu Gefahr des Anbrennens)

Läuterung: hier kann viel Schiefgehen, auf den Punkt konzentriere ich mich im Moment.

Hopfengabe: hier kann ich den Brenner und den Topf wohl recht gut verwenden....

Wo bekomme ich den die Läuterbleche (den Läuterfreund werde ich schon finden...)? Ich finde die nicht wirklich....
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Re: Anfängerfragen ....

#25

Beitrag von Chris_1987 »

Hallo,

Hier bekommst du das Zeug: http://www.hobbybrauerversand.de

Mfg. Chris
Mit freundlichen Grüssen Chris :Greets
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Re: Anfängerfragen ....

#26

Beitrag von DerDerDasBierBraut »

SingleUser hat geschrieben: Wo bekomme ich den die Läuterbleche (den Läuterfreund werde ich schon finden...)? Ich finde die nicht wirklich....
Google? :Waa
https://www.google.de/?ion=1&espv=2#q=l%C3%A4uterblech
https://www.google.de/?ion=1&espv=2#q=l%C3%A4uterfreund
https://www.google.de/?ion=1&espv=2#q=L%C3%A4uterhexe

Bei der Auswahl der richtigen Läuterhilfe gehen die Meinungen sicher auseinander, und das ist auch gut so. Bei den Blechen sehe ich den Nacheil, dass man immer einen Bottich mit genau passendem Durchmesser benötigt. Bei den Spiralen ist der Bottichdurchmesser etwas unwichtiger. Ich benutze die Matthill Läuterhexe direkt im Einkocher. Probleme kenne ich bei der zweckbestimmten Anwendung nicht. Wenn man die Hexe zum Würzekochen im Einkocher lässt, dann kann sie im schlimmsten Fall mit Trub verkleben. Hatte ich einmal und habe daraus gelernt. Zuvor empfand ich die Hexe beim Ausschlagen immer als nützlich, weil sie recht viel Trub zurückhält.
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Re: Anfängerfragen ....

#27

Beitrag von Chris_1987 »

Wieso besorgst du dir nicht gleich ein Starter Set :Grübel

http://www.hobbybrauerversand.de/Starte ... er-PREMIUM

Da ist schon alles dabei und eine Malz Mischung kannst du dir auch aussuchen.

Nur so ein Vorschlag am Rande :Drink
Mit freundlichen Grüssen Chris :Greets
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Re: Anfängerfragen ....

#28

Beitrag von SingleUser »

So nach den vielen vielen Hinweisen hier....Danke Danke :thumbsup :thumbsup schoneinmal

Ich denke ich werde mich - mittelfristig- in Richtung Thermoport 38,5 Liter / Einkochautomat mit Leuterhexe (oder ähnlich) bzw. einem entsprechenden Leuterblech orientieren. Ich denke - vom Gefühl her und von dem was ich gelesen bzw. als Antwort bekommen habe - ein vernünftiges System zum Einstieg. Größer geht ja dann immer noch ....

____________________________

Wenn jemand eine Idee für brauchbare / nicht zu teuere Anfängerteile hat, gerne.....wie gesagt einige Sachen hab ich ja schon hier:
- Gasbrenner 9,7 KW
- Spindel
- Gäreimer mit Spund
- Jod

____________________________

Bis ich dahin komme, werde ich die ersten Versuche mal mit meinen meinen "Bauresten" probieren, also PP Eimer und irgendein billiges Sieb (Fettsieb einer Pfanne oder ähnliches).
Ich erwarte hier echt keine guten Ergebnisse, darum geht es auch nicht, sondern eher darum, die Sache "handwerklich" in den Griff zu kriegen, also
- schroten
- Temperaturen halten etc.

Wenn was genießbares rauskommt, nehm ich das gerne mit ...

Ich werde es so gut es geht dokumentieren und lasse mir echt gerne helfen....
________________________________________


Ach so:
Habe ich das richtig gelesen, für den Anfang bietet sich ein durchaus ein obergäriges Hefeweizen an ?
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Re: Anfängerfragen ....

#29

Beitrag von Alt-Phex »

Dann mach doch für den Anfang BIAB (Brew-in-a-Bag, einfach mal danach googlen).
Weiteres Stichwort dazu wäre "Maischesack". Dazu eigent sich das Wäschenetz
von DM hervorragend. https://www.dm.de/profissimo-waeschenet ... 65308.html
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Re: Anfängerfragen ....

#30

Beitrag von cyme »

SingleUser hat geschrieben:Bis ich dahin komme, werde ich die ersten Versuche mal mit meinen meinen "Bauresten" probieren, also PP Eimer und irgendein billiges Sieb (Fettsieb einer Pfanne oder ähnliches).
Kein Sieb, nimm einen Panzerschlauch. Sonst quälst du dich nur unnötig. Das, ein Topf und ein Gärfass genügen für den Anfang, siehe meine Anlage: download/file.php?id=3970
Ich erwarte hier echt keine guten Ergebnisse, darum geht es auch nicht, sondern eher darum, die Sache "handwerklich" in den Griff zu kriegen, also
- schroten
- Temperaturen halten etc.
Für den ersten Sud würde ich geschrotetes Malz bestellen, um zumindest diese Fehlerquelle schonmal auszuschließen. Wenn du in der Kühlbox mit Kombirast maischt, musst du auch keine Temperatur halten, sondern sie nur einmal treffen.
Wenn was genießbares rauskommt, nehm ich das gerne mit ...
Das steht und fällt überwiegend mit der Gärung, aber solange du keine katastrophalen Schnitzer bringst oder gänzlich auf Hygiene pfeift, sollte was genießbares rauskommen.
Habe ich das richtig gelesen, für den Anfang bietet sich ein durchaus ein obergäriges Hefeweizen an ?
Wenn dir das schmeckt, nur zu. Wobei ich höre, dass Weizen mangels Spelzen etwas schwieriger zu Läutern sei. Gegen ein Pale Ale ist auch nie was einzuwenden, falls du einen Forenliebling brauen willst, ein Samba Pale Ale ist nie falsch.
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Re: Anfängerfragen ....

#31

Beitrag von SingleUser »

@cyme
1. Das ist ein ungeregelter Topf, wenn ich das richtig sehe...? Bei mir ist es halt entweder Herd oder Hockerkocher
2. Mit Ausnahme des Panzerschlauches bin ich ja da (irgendein passendes Gefäß hab ich totsicher....), einen Topf kann ich mir leihen....

> Also Panzerschlauch besorgen und ein wenig basteln....Den kann ich ja locker weiterverwenden und später woanders einbauen.

Und die Hygiene...da pass ich schon auf....sonst brauch ich ja gar nicht anzufangen....
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Re: Anfängerfragen ....

#32

Beitrag von cyme »

Das ist ein Einkocher der billigen Art, mit ihm erhitze ich Haupt- und Nachguss und koche die Würze mit Hopfen. Nichts, was ein Topf auf einem Gaskocher nicht schneller könnte.

Allerdings braue ich nie Weizen, da weiß ich nicht ob das mit Kombirast funktioniert oder ob du da besser mehrere Rasten brauchst.
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Re: Anfängerfragen ....

#33

Beitrag von SingleUser »

So....ich komme in der ganzen Sache langsam weiter...

Ich habe mir eben über ebay einen Einkocher Rommelsbacher 1802, mit Zeit- und Temperaturatomatik gekauft.
Da der Zustand super gut ist, d. h. quasi neuwertig, und ich noch einen Haufen anderer Verwendungsmöglichkeiten sehe (Suppentopf, Glühwein, sogar der Versuch als Sous vide :Smile ist es mal wert), bohre ich den nicht an, sondern lass ihn so wie er ist.

Ich hoffe er funktioniert wie geplant.
Werde gleich mal 10 Liter Wasser reinkippen und schauen....und berichten.
Den Revisionen bei ama** nach soll er ganz gut sein

Wenn er klappt, werde ich mir den Läuterfreund o. ä. in einen separaten Behälter einbauen.
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Re: Anfängerfragen ....

#34

Beitrag von Alt-Phex »

SingleUser hat geschrieben: Wenn er klappt, werde ich mir den Läuterfreund o. ä. in einen separaten Behälter einbauen.
Das ist sowieso praktischer. Während der Läuterruhe kannst du den Einkocher sauber machen
und wenn 1/3 der Vorderwürze wieder im Topf ist kannst du bereits aufheizen. Das bißchen
Maische ist schnell umgeschöpft - Mache ich sogar bei meiner 50L Anlage noch so.
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Re: Anfängerfragen ....

#35

Beitrag von SingleUser »

Ich bin nicht nur zufrieden, sondern echt überrascht.
Mit dem Gerät lässt sich arbeiten

Temperatur hält er gut,
- eingestellt 65, gemessen mit den 2 Maverik Sonden 64 und 66 Grad
- bei 75 lag er mit 78 und 79 etwas drüber.

Der Timer ist auch recht genau.
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Re: Anfängerfragen ....

#36

Beitrag von Alt-Phex »

Das nutzt dir aber ohne Rührwerk nichts.
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Re: Anfängerfragen ....

#37

Beitrag von gulp »

Alt-Phex hat geschrieben:Das nutzt dir aber ohne Rührwerk nichts.
Warum?

Gruß
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Re: Anfängerfragen ....

#38

Beitrag von Alt-Phex »

gulp hat geschrieben:
Alt-Phex hat geschrieben:Das nutzt dir aber ohne Rührwerk nichts.
Warum?

Gruß
Peter
Peter, weils ohne rühren anbrennt.
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Re: Anfängerfragen ....

#39

Beitrag von DerDerDasBierBraut »

Rührwerke gibt's ja viele.
Frau, Kumpels, zur Not selbst das Paddel schwingen oder eben etwas Motorisiertes.
"Da braut sich was zusammen ... "
"Oh, Bier ;-) !"
"Nein! Was Böses!"
"Alkoholfreies Bier??? ..."
-----------
Viele Grüße
Jens
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Re: Anfängerfragen ....

#40

Beitrag von gulp »

Alt-Phex hat geschrieben:
gulp hat geschrieben:
Alt-Phex hat geschrieben:Das nutzt dir aber ohne Rührwerk nichts.
Warum?

Gruß
Peter
Peter, weils ohne rühren anbrennt.
Ach so, mit Braupaddel geht das auch.
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Re: Anfängerfragen ....

#41

Beitrag von Alt-Phex »

Er schreibt das der Einkocher die Temperatur gut hält, das macht der
sicherlich von alleine, sondern mit eingeschalteter Heizung. Und das
führt ohne Rührwerk (oder Dauer-Braupaddeln) zum anbrennen, darauf
wollte ich hinaus.
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Re: Anfängerfragen ....

#42

Beitrag von SingleUser »

Step by Step .... ich fange in der unteren Liga an ...o. k. zumindest nicht in der Fertigbox Klasse..


Das ich paddeln muss ist mir klar ... Sport soll ja gesund sein....


So wie ich das eben gesehen habe, kann ich die den Automaten wenigstens so einstellen, dass ich mich zumindest nicht mehr dauernd, also wirklich dauernd auch noch mit der Temperatur und den Rastzeiten (Timer) beschäftigen muss...

2 mögliche Fehlerquellen sind so zumindest "entschärft" (wenn logischerweise auch noch nicht eleminiert).

@Alt-Phex
Die -wirklich richtig gute Anfängeranleitung - hier habe ich gestern noch mal genau gelesen.

Ich weiß, dass ich lange Arme bekomme. Vielleicht nehm ich einfach so ein Rührwerk für Farbe und bau das an einen alten Akkuschrauber. So ein Gerüst aus Holz sollte kein Problem sein....aber wie oben gesagt step...by...step...
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Re: Anfängerfragen ....

#43

Beitrag von Alt-Phex »

Alles Quatsch mit dem "dauerpaddeln".

Besorg dir eine handelsübliche Isomatte und schneid sie dir als isolierung für den Einkocher zurecht.
Die kann man z.b. mit Kofferbändern festschnallen. Während der Aufheizzeten zur nächsten Rast
musst du rühren. Ist die Temperatur erreicht schaltest du den Einkocher aus und rührst ein paar
Minuten weiter, weil der Nachheizt. Während der Rastzeit muss NICHT gerührt werden. Evt bei
längeren Rasten ab und zu mal durchrühren, aber nicht ständig.
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Re: Anfängerfragen ....

#44

Beitrag von Sura »

Und beim heizen rühre nicht nur in die Runde. Paddel von oben nach unten! Da sind sont schnell mal 5-10°C Unterschied zwischen oben und unten!
Ich habe es einmal mit rühren im Einkocher gemacht ...... und ich habe es dermaßen gehasst, daß ich gleich zum Bottichmaischen übergegangen bin. Da muss man zwar auch mal rühren, aber wenigstens läuft man nicht Gefahr alles verbrutzeln zu lassen.....

Wenn du weiter im Einkocher maischen willst, besorg dir ein Rührwerk.......
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem."
(Karl Valentin)
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Re: Anfängerfragen ....

#45

Beitrag von SingleUser »

So ist eine Woche ins Land getrabt....man vergeht die Zeit schnell....

Also, ich bin aber weitergekommen....ich habe mir nun die Läuterhexe bestellt. Womit meine Hardware wie folgt aussieht
- Einmachkocher: Einmaischen
- Behälter mit Läuterhexe: Läutern
- Würzekochen: entweder nehm ich den Einmachkocher ODER ich besorg mir irgendwo noch einen billigen Topf und nehm den Gasbrenner
- Jod
- Spindel
- Windel (unbenutzt)
- Thermometer
- Gärbehälter

Ich denke das sollte passen.


Zum nächsten Schritt, Zutatenliste
- Bei der Bestellung habe ich mir mal eine Packung SAFBREW S-33 mitbestellt. Ein obergäriges Bier sollte am Anfang einfacher sein.
- Eine liebe Person aus dem Forum gibt mir etwas Malz ab, und zwar Münchner und Pilsner

> Fehlt noch Hopfen
Frage: Welcher Hopfen passt zum Beispiel dazu, um ein Ergebnis zumindest zu "ermöglichen"?

[Im übrigen bin ich nun, da ich die ganzen Sachen hier hab scharf wie ein Karnickel ....)
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Re: Anfängerfragen ....

#46

Beitrag von cyme »

SingleUser hat geschrieben:- Windel (unbenutzt)
Alt-Phex hat hier die korrekte Anwendung der Windel beschrieben. Meiner Meinung nach genügt ein guter Whirlpool, da braucht man nichts filtern.
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Re: Anfängerfragen ....

#47

Beitrag von Droeger »

Boludo hat geschrieben:Ich persönlich plädiere immer für einen separaten Läuerbottich.
Einziger Nachteil ist, dass man die Maische umschaufeln muss. Das geht mit einem großen Messbecher aber ruck zuck.
Der Vorteil ist, dass man viel Zeit spart. Während der Läuterruhe kann man den Einkocher schnell mit Wasser ausspritzen und da direkt reinläutern. Dann kann man schon sehr früh anfangen heizen was nochmal Zeit spart.

Stefan
Habe es bei meinem letzten Sud Nr.5 das erste Mal auch so gemacht. Ich habe locker 1,5 Std. eingespart. Ein Traum!
Das Umschöpfen hat keine 2min gedauert...

Gruß Holger
Et hätt noch emmer joot jejange!
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Re: Anfängerfragen ....

#48

Beitrag von SingleUser »

Zumal - und hier super vielen Dank an alle - der finanzielle Mehraufwand bei genauem Nachrechnen eigentlich kaum ins Gewicht fällt. Ich meine, irgendwie muss ich ja läutern. Diese Spiralen kosten ca. 35 - 40 Euro. Ein Bottich dazu, über kleinan***, mit was Glück 10 Euro. Macht in der Summe irgendwas um die 50 Euro.

FAST jede Alternativlösung (2 Eimer Lösung, Panzerschalauch ca. 15 + Eimer 10 = 25 etc...) kostet auch Minimum um die 25 Euro. Differenz / Mehraufwand: 25 Euro.
Dafür ist es aber etwas Vernünftiges und man spart sich LANGFRISTIG einen Haufen Zeit.

Vor allem kann man es auch woanders einbauen...
Hier zu sparen ist glaube ich bei den "Summen" echt fehl am Platz.
_________________________

Keiner eine Idee, was ich köcheln könnte ????

_____________________

Nebenbei hab ich mir vorhin mal das alte Video der hobbythek über Bierbrauen reingezogen....wow.
Im Messbescher ist übrigens MalzMEHL, im Treber richtiges Malz mit Spelzen, wenn ich richtig hingeschaut habe ...
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Re: Anfängerfragen ....

#49

Beitrag von Braumal »

SingleUser hat geschrieben: Keiner eine Idee, was ich köcheln könnte ????
Schau doch mal hier: http://maischemalzundmehr.de/index.php? ... uche=Suche
Du kannst die Suche natürlich noch verfeinern oder einfach mal schmökern.

Gruss, David
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