Hobbybrauer.de

Hallo!
Ich plane die Kühlung von 2 Stück 155l ZKGs von SS Brewtech mit einem Begleitkühler. Wer kann mir da Tips zur Umsetzung geben. Ich dachte an einen permanenten Anschluss an die Begleitkühlungspumpe. Dazu sollen von den Inkbirds zwei Stück 3-Wege Magnetventile geschalten werden. Sollte gerade kein Ventil geschalten werden, könnte der Rücklauf der Ventils vom 3. Ausgang jeweils per T-Stück wieder in den Rücklauf Richtung Kühler geführt werden (Rückschlag Ventile erforderlich?).
Wer hat sowas schon realisiert und kann mir Tips zu den Magnetventilen geben (welche haben ausreichende Durchflussmengen - auch im Rücklauf). Oder hat wer andere Lösungen?
Vielen Dank, Florian

Hi,

warum mit dauernd laufender Pumpe Strom verschwenden?
Ich habe für jeden Tank eine Pumpe und diese wird vom STC1000 geschalten.
Kühler hält immer eine Feste Temperatur. Gärtank Temperatur einzeln einstellbar.



Mit einer Pumpe + 2 Magnetventile würde ich die Pumpe paralell zu den Ventilen Schalten.
Also wenn ein Ventil an = jetzt erst Pumpe an




Gruß Dominik

Danke für die Antwort!

Bei externen Pumpen würde ich aber wieder einen Ausgleichsbehälter und 3 Pumpen benötigen. Eine Schaltung der Pumpe de Begleitkühlers parallel zu den Magnetventilen hbae ich auch schon angedacht - das würde aber wieder 2 Relais im Kühler benötigen - wäre vielleicht aber doch die bessere Lösung und ich hätte keine Probleme mit dem Rücklauf. Der Vorteil der dauernd laufenden Begleitkühlungspumpe mit Rücklauf der Magnetventile, wäre aber die einfache Erweiterung für einen künftig 3. Gärtank.

Moin!

Offtopic:
Wieviel Druck kann der 155er ZKG ab haben?

Gruß

Norman

Ich habe das so:
Zwei 100l ZKG, pro Tank ein Inkbird. Dieser schaltet jeweils ein Hutschienen-SSR und ein Magnetventil. Steigt einer meiner beiden Tanks über das eingestellte Soll, schaltet er über das SSR den Pythonkühler und öffnet an dessen Ausgang "sein" Magnetventil. Schalten beide Tanks, sind die SSR parallel "AN" und beide Ventile offen, die Tanks teilen sich dann den Kühlmittelfluss...
Habe es grade nur zerlegt, da ich meine Tanks von der äusserlichen Schlauchwickelmethode zu innenliegenden Kühlspiralen umbauen will, um Aussehen und Wirkungsgrad zu verbessern.

Ich glaube, ich gönn' mir noch vom Sensorschop das VA-Gehäuse für 2 Inkbirds, momentan ist's noch in Plastik...

VG Robin

Lumbanraja hat geschrieben:Ich habe das so:
Zwei 100l ZKG, pro Tank ein Inkbird. Dieser schaltet jeweils ein Hutschienen-SSR und ein Magnetventil. Steigt einer meiner beiden Tanks über das eingestellte Soll, schaltet er über das SSR den Pythonkühler und öffnet an dessen Ausgang "sein" Magnetventil. Schalten beide Tanks, sind die SSR parallel "AN" und beide Ventile offen, die Tanks teilen sich dann den Kühlmittelfluss...
Habe es grade nur zerlegt, da ich meine Tanks von der äusserlichen Schlauchwickelmethode zu innenliegenden Kühlspiralen umbauen will, um Aussehen und Wirkungsgrad zu verbessern.

Ich glaube, ich gönn' mir noch vom Sensorschop das VA-Gehäuse für 2 Inkbirds, momentan ist's noch in Plastik...

VG Robin

Danke für die Infos!
Werde das auch so machen. Da beim Hartek Comet 90 Nasskühler offenbar das Rührwerk mit der Begleitkühlung kombiniert ist, frage ich mich, ob es da Probleme geben kann, wenn der Kühler längere Zeit ohne Rührwerk läuft? Diese würde ja nur bei Kühlbedarf eines oder beider Gärtanks aktiviert werden. Kann mit Glykol so ein Problem vermieden werden?

Ich denke da ist ein Dauerbetrieb mit einem 3 Magnetventil, welches durch 2 Relais (anstatt der Pumpe) angesteuert wird wohl doch die bessere Lösung oder?
Vielen Dank!

Bei mir schaltet der Inkbird das Ventil direkt, parallel dazu das SSR für "der Gerät"... Bei mir laufen Kühler und Rührwerk mit Pumpe immer gleichzeitig, ist ja quasi ein Gerät. Im Kühlkreislauf habe ich einfach Frostschutzmittel drin...

Danke!
Bei dieser Variante habe ich aber immer ca 1 Stunde bis der Kühler dann wirklich kühlt oder?

Nein, gerade bei 2 Tanks springt der Kühler gern 10-12 mal Täglich an, je nach Kühlgrad. Kommt natürlich auf den Kühler drauf an, ich habe einen Pythonkühler von Cornelius und etwa 6 Liter im Kreislauf. Ganz warm werden die nie, und wenn, dann hat der die auch zügig runtergekühlt. ist allemal besser, als durchlaufen lassen...

VG Robin

Welches Relais brauche ich für die Schaltung des Kühlers?
Würde das hier gehen?
https://www.amazon.de/gp/aw/d/B01B5123E ... ref=plSrch


Ich möchte den Kühler auch nur bei Bedarf anschalten und nicht durchgehend laufen lassen.

Danke euch!

Bananenbieger hat geschrieben: ↑Freitag 30. März 2018, 09:32 Welches Relais brauche ich für die Schaltung des Kühlers?
Würde das hier gehen?
https://www.amazon.de/gp/aw/d/B01B5123E ... ref=plSrch

Wenn Du ein Schaltsignal im Bereich von 3-32 V Gleichspannung hast, dann sollte das damit funktionieren.

@Bananenbieger: Wenn Du Inkbirds verwendest, ist das falsch, da bäuchtest Du ein 230V~ Relais, denn der Inkbird schaltet ja die 230V~ durch.
Sowas:
https://www.amazon.de/Eltako-2078003-R1 ... +hutschine

Die Relais brauchst Du aber auch nur dann, wenn Du zwei Tanks oder mehr an einem Kühler hängen hast. Wenn Du nur einen Tank hast, reicht der Inkbird (direkt angeschlossen).
Wenn du Raspi o. ä. verwendest, dann passen die SSR.

VG Robin

Danke für die Antworten
Ich habe (bald) den FTSs Temperature Control von Ss Brewtech. Also erst mal kein Inkbird. Dieser wiederum steuert am Ausgang eine 12V-Pumpe (wenn ich richtig informiert bin, ich habe das Teil noch nicht...).
Steuerspannung wäre somit 12V DC.
Das heißt, wenn dann bräuchte ich wohl eher dieses Teil hier.

Ich habe nur 1 Tank, möchte aber den Kühler nur bei Bedarf einschalten. Wenn ich (so wie eigentlich gedacht) nur die 12V-Pumpe in den Kühler hänge, müsste ich ja den Kühler durchlaufen lassen...

Mein Kühler ist der Cornelius CR50 und hat eine eigene Pumpe, weshalb ich die mitgelieferte 12V-Pumpe nicht benötige.
Ich habe die Befürchtung, dass ich zuviel Strom verbrauche, wenn ich den Kühler im Dauerbetrieb laufen lasse... Was meint ihr?

Hallo Dominik,
Du kannst auch das erstgenannte SSR nehmen. Wie ich in meiner ersten Antwort schon schrieb, funktioniert das mit einem Schaltsignal von 3-32V Gleichspannung. Mit deinen 12V liegst Du ja in dem Bereich.
Ich nutze sowohl die FTSs für meine Brew Buckets als auch die Steuerung von Grainfather für den Grainfather Conical. Allerdings nutze ich auch die dazugehörigen Pumpen, welche ich dann einfach in den Kühler lege. Ich lasse den Kühler durchlaufen. Ich habe nicht das Gefühl, dass er sich soooo oft einschaltet. Meistens legt er los kurz nachdem sich eine der Pumpen einschaltet und damit durch den Rücklauf das Kühlwasser im Begleitkühler wärmer wird. Bei meinem Begleitkühler war auch eine Pumpe dabei, diese habe ich aber ausgebaut.

Gruß
Markus

Super vielen Dank! Ich werde es denke auch erst Mal mit durchlaufen probieren und bei Bedarf dann umrüsten ;).

Ich möchte das Thema nochmal hervorholen, da ich aktuell vor der gleichen Herausforderung stehe.

Ich habe für einen recht guten Preis zwei 60 Liter Edelstahl Konus Gärtanks mit Kühlmantel von Speidel erstanden.
Die Tanks sollen voneinander unabhängig temperiert werden.
Zudem möchte ich die Tanks im Gegenstrom anschließen, also Kühlwasservorlauf oben rein, Rücklauf unten raus.
In diesem Thread https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic.php?t=12777 haben Gero (Drg) und René (Burdy) eindrucksvoll dargestellt, welche Wärme und auch Temperaturschichten im Gärtank entstehen, dem möchte ich damit entgegen wirken.

Ich würde mich über eure Meinungen und Kritik zu meinem vorgedachten Konzept freuen:
Als Kühler plane ich aktuell mit dem Lindr AS-40. Der Kühler soll mit einem 80/20 Wasser/Glykol-Gemisch befüllt werden.
Analog der Lösung von Markus (SchlatzPopatz) soll der Inkbird ITC-1000 als neues Thermostat eingebaut werden und auch Temperaturen unter 0°C ermöglichen (Zielstellung Cold Crash). https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic. ... 21#p300421

Der Kühler soll dauerhaft mit dem Strom verbunden werden, der ITC-1000 regelt die Kühlzyklen. Da ich kein Freund des Konzeptes vom Speidel Cool bin (Pumpe läuft immer), wird die Pumpe des AS-40 abgeklemmt.
Um die Tanks voneinander unabhängig anzusteuern, wird an jedem Tank jeweils ein Inkbird ITC 308 installiert und für jeden Tank eine eigene Pumpe vorgesehen. Für Tank 1 plane ich mit der Pumpe des AS-40 (230V Pumpe) und für Tank 2 mit nachfolgender Tauchpumpe:
https://rover.ebay.com/rover/0/0/0?mpre ... 2744648542
Beide Pumpen werden im Wasserbehälter des AS-40 versenkt.

Um das Leerlaufen des Kühlwassers aus dem Kühlmantel zu verhindern, soll jeweils am Rücklauf der Tanks ein 230V Magnetventil verbaut werden.
Magnetventil und Pumpe werden über den Inkbird 308 gleichzeitig geschalten und gewährleisten den Kühlwasserfluss. Ist die Soll Temperatur erreicht schließt das Ventil und das Kühlwasser bleibt im Gärtank.

Nun zu meinen konkreten Fragen:
1. Kann man mit dem Lindr AS-40 an zwei 60 Liter Tanks einen Cold Crash realisieren bzw. reicht die Kälteleistung dafür aus?
2. Ist die Pumpe des AS-40 (12W Pumpe) und die verlinkte mit 15W zur Versorgung jeweils eines Tanksystems mit Kühlwasser ausreichend?
3. Hilft das Magnetventil wirklich gegen das Leerlaufen des Systems? Theoretisch könnte das Wasser ja immernoch über den Vorlauf zurück in den Kühler gelangen aufgrund des Höhenniveaus?!

Was haltet ihr von der Lösung?
Bisher habe ich nur die zwei Inkbird 308 vorliegen, somit kann ich noch gut Änderungen am Konzept vornehmen.

Viele Grüße
Christian

Niemand mit ähnlichem Setup?

Hi Bunauster,

wir haben ein ganz ähnliches Setup, Lindr AS-80 mit ITC umgebaut.
Gekühlt wird ein 120l Unitank mit Kühlspirale über einen Inkbird.
Dafür nehmen wir die eingebaute Pumpe des Lindr, die hat auch noch den Vorteil, dass ein "Propeller" das Kühlwasser durchmischt.
Funktioniert so auch ganz gut, gelegentlich wird noch ein 25l Sud mit einer extra Aquarium-Tauchpumpe zusätzlich gekühlt.

Ich würde mit der Erfahrung jetzt allerdings gleich den AS-110 nehmen, so groß ist der Preisunterschied nicht.
Gärkontrolle, auch untergärig ist mit dem AS-80 kein Problem, aber beim Cold-Crash kommt er schon an seine grenze, viel weniger als 5C ist zumindest jetzt im Sommer bei 20C Umgebungstemperatur nicht drin.
Mag zum teil auch an der ineffizienten Spirale liegen, du hast beim Speidel ja einen Doppelmantel, aber mein Rat wäre trotzdem lieber die 120€ mehr in den AS-110 zu investieren, schon wegen des größeren Kühlmittelbehälters.
Lieber Kühlleistung in Reserve zu haben und die nicht zu brauchen, als andersrum.

Mit den Pumpen und Ventilen kann ich dir leider auch nicht wirklich weiterhelfen.

Gruß
jonas

Hey Jonas,
danke für deinen Input, das hilft mir schonmal sehr!
Hast du deinen Unitank isoliert?
Kannst du in deinem Lindr mal nachschauen wieviel Watt die installierte Pumpe hat (sollte auf dem Typenschild stehen)?
Dann weiß ich in welche Richtung die zweite Pumpe gehen muss.

Viele Grüße
Christian

Der Unitank ist von Ss brewtech und hat diese Neopren Isolierung.
Hab gerade keine Möglichkeit das Typenschild anzugucken, aber die Pumpe im AS-80 müsste diese sein http://www.saberpumps.com/portfolio-items/mid-series/
Ich glaube der AS-80 hat die MID-7 und der AS-110 die MID-8

Also wenn du den Rücklauf unterhalb des Wasserspiegels zurückfließen lässt, kannst du dir die Magnetventile sparen, deine Kühlspirale wird dann nicht mehr leer laufen.

Gruß,
Ramon

Darauf bin ich dann auch gekommen.
Sobald das System einmal mit Wasser gefüllt ist und der Rücklauf ebenfalls im Kühlwasser hängt, kann es sich nicht mehr entleeren.
Zur Steuerung benötige ich nun pro Kreislauf nur jeweils nur ein Inkbird und eine Pumpe.

Kurzen Testlauf habe ich bereits erfolgreich durchgeführt, bis zum Wochenende will ich alles fertig haben.
Wenn Interesse am Aufbau und genutzten Utensilien besteht kann ich darauf gerne in Detail eingehen wenn ich fertig bin.

Stand jetzt: