Planung 50l Hebebühnenanlage
Verfasst: Dienstag 16. Januar 2018, 23:34
Servus,
ich habe mich hier angemeldet um Inspirationen für meine neue Brauanlage zu sammeln.
Habe schon einige interessante Konzepte gesehen. Ich braue mit einem Kumpel zusammen normalerweise mittels Gaskocher mit ca. 110l Ausschlagsmenge. Dies allerdings recht umständlich und außerdem wollen wir mehr neues ausprobieren. Desweiteren soll die Anlage halbwegs mobil sein und Möglichkeiten zum Automatisieren bieten.
Ich habe schon ein ziehmlich konkretes Konzept erstellt:
Grundprinzip stellt sich durch 2 Hubtische (zweckentfremdete Motorradhebebühnen) dar, welche 2 Töpfe hoch und runter fahren können.
Topf 1: stabilere Ausführung mit min. 1,5" Hahn -> zum Maischen und Kochen (evtl. Amihopfen 70l?)
Topf 2: günstige Ausführung zum Läutern mit 0,5" Hahn (Schengler 70l Ebay)
-> beide Töpfe isoliert mit Isomatten
Das Ganze soll mittels 3,5kW Induktionskocher beheizt werden. Evtl. zum Aufheizen durch Tauchsieder verstärkt.
Eigenbau Rührwerk aus Scheibenwischermotor und Craftbeer Pi Steuerung (o.ä.) stehen mittelfristig auf dem Plan.
Als Hebebühne soll so etwas zum Einsatz kommen:
https://www.ebay.de/itm/TrutzHolm-Motor ... OSwPzhZ6Lv~
Ich hoffe es ist habwegs nachvollziehbar, was ich vorhabe.
Ich sehe als große Vorteile dieses Prinzips:
+ Wenig Platzbedarf
+ durch Induktion automatisiertes Maischen relativ problemlos möglich
+ Alle Brauvorgänge inkl. Gären + Abfüllen können in den 2 Töpfen geschiehen
+ durch Hubkonstruktion kann man die Würze problemlos öfter "abziehen" (Heißtrub, Kalttrub, Vor dem Abfüllen) -> kein manuelles Schöpfen nach/vor Läutern benötigt
+ keine Pumpen oder umständliche Verschlauchung/Verrohrung
Nachteile:
- Evtl. zu großer Läuterbottich? (Größe der Töpfe muss zum Umfüllen gleich sein)
- Preis für 2 Hebebühnen ~180€ mit vermutlich fernöstlicher Qualität
Preislich sollte das Ganze insgesamt auf 600-800€ kommen, je nach Automatisierungsgrad und Bezugsquelle der Teile.
Evtl. lässt sich das mit gebrauchten Schnäppchen noch ein bisschen drücken. Das stellt als Student nämlich doch eine ordentliche Investition dar ;).
So, nun seid ihr gefragt! Was haltet ihr von dem Konzept? Ich hab nichts derartiges finden können.
Ich freue mich über jegliche Kritik!
Vielen Dank und liebe Grüße,
Simon
ich habe mich hier angemeldet um Inspirationen für meine neue Brauanlage zu sammeln.
Habe schon einige interessante Konzepte gesehen. Ich braue mit einem Kumpel zusammen normalerweise mittels Gaskocher mit ca. 110l Ausschlagsmenge. Dies allerdings recht umständlich und außerdem wollen wir mehr neues ausprobieren. Desweiteren soll die Anlage halbwegs mobil sein und Möglichkeiten zum Automatisieren bieten.
Ich habe schon ein ziehmlich konkretes Konzept erstellt:
Grundprinzip stellt sich durch 2 Hubtische (zweckentfremdete Motorradhebebühnen) dar, welche 2 Töpfe hoch und runter fahren können.
Topf 1: stabilere Ausführung mit min. 1,5" Hahn -> zum Maischen und Kochen (evtl. Amihopfen 70l?)
Topf 2: günstige Ausführung zum Läutern mit 0,5" Hahn (Schengler 70l Ebay)
-> beide Töpfe isoliert mit Isomatten
Das Ganze soll mittels 3,5kW Induktionskocher beheizt werden. Evtl. zum Aufheizen durch Tauchsieder verstärkt.
Eigenbau Rührwerk aus Scheibenwischermotor und Craftbeer Pi Steuerung (o.ä.) stehen mittelfristig auf dem Plan.
Als Hebebühne soll so etwas zum Einsatz kommen:
https://www.ebay.de/itm/TrutzHolm-Motor ... OSwPzhZ6Lv~
Ich hoffe es ist habwegs nachvollziehbar, was ich vorhabe.
Ich sehe als große Vorteile dieses Prinzips:
+ Wenig Platzbedarf
+ durch Induktion automatisiertes Maischen relativ problemlos möglich
+ Alle Brauvorgänge inkl. Gären + Abfüllen können in den 2 Töpfen geschiehen
+ durch Hubkonstruktion kann man die Würze problemlos öfter "abziehen" (Heißtrub, Kalttrub, Vor dem Abfüllen) -> kein manuelles Schöpfen nach/vor Läutern benötigt
+ keine Pumpen oder umständliche Verschlauchung/Verrohrung
Nachteile:
- Evtl. zu großer Läuterbottich? (Größe der Töpfe muss zum Umfüllen gleich sein)
- Preis für 2 Hebebühnen ~180€ mit vermutlich fernöstlicher Qualität
Preislich sollte das Ganze insgesamt auf 600-800€ kommen, je nach Automatisierungsgrad und Bezugsquelle der Teile.
Evtl. lässt sich das mit gebrauchten Schnäppchen noch ein bisschen drücken. Das stellt als Student nämlich doch eine ordentliche Investition dar ;).
So, nun seid ihr gefragt! Was haltet ihr von dem Konzept? Ich hab nichts derartiges finden können.
Ich freue mich über jegliche Kritik!
Vielen Dank und liebe Grüße,
Simon