mal wieder ein Brüdenkondensator
mal wieder ein Brüdenkondensator
Hallo zusammen,
nachdem ich hier mal alles mögliche in Bezug auf Brüdenkondensator durchforstet habe kommt mir folgende Idee.
Ich erkläre mal kurz wie ich mir die Funktion vorstelle:
-Die Nebeldüsen im Kondensator lassen den Dampf kondensieren
-dadurch wird das Volumen deutlich kleiner
-der Siphon unten sorgt dafür das aus dieser Richtung nicht "frei" angesaugt werden kann
-folglich wird durch die Brüdenhaube angesaugt
-der die angesaugten Brüden kondensieren wieder usw....
Was meint Ihr dazu?
Mir stellen sich noch folgende Fragen:
Wie startet man den Prozess sinnvollerweise? - z.B. erstmal mit lüfter ansaugen bis der Kondensator heiß ist ...
Hält sich der Prozess selber in gang oder klingt er nach dem Start langsam wieder ab?
Wie groß sollte die Kondensationskammer sein? -je größer sie ist, desto mehr Dampf wird auf einmal kondensiert und der Sog sollte größer werden.
Ich bin gespannt auf eure Meinungen ...
nachdem ich hier mal alles mögliche in Bezug auf Brüdenkondensator durchforstet habe kommt mir folgende Idee.
Ich erkläre mal kurz wie ich mir die Funktion vorstelle:
-Die Nebeldüsen im Kondensator lassen den Dampf kondensieren
-dadurch wird das Volumen deutlich kleiner
-der Siphon unten sorgt dafür das aus dieser Richtung nicht "frei" angesaugt werden kann
-folglich wird durch die Brüdenhaube angesaugt
-der die angesaugten Brüden kondensieren wieder usw....
Was meint Ihr dazu?
Mir stellen sich noch folgende Fragen:
Wie startet man den Prozess sinnvollerweise? - z.B. erstmal mit lüfter ansaugen bis der Kondensator heiß ist ...
Hält sich der Prozess selber in gang oder klingt er nach dem Start langsam wieder ab?
Wie groß sollte die Kondensationskammer sein? -je größer sie ist, desto mehr Dampf wird auf einmal kondensiert und der Sog sollte größer werden.
Ich bin gespannt auf eure Meinungen ...
- Chris_1987
- Posting Junior
- Beiträge: 93
- Registriert: Dienstag 9. Februar 2016, 08:24
- Wohnort: Salzburg
Re: mal wieder ein Brüdenkondensator
Hallo!
Hab's so gelöst und bin sehr zufrieden.
Such mal nach Dampfkondensator im Forum.
Grüße Chris
hobbybrauer.de/forum/viewtopic.php?f=21&t=12533&hilit=Dampfkondensator
Hab's so gelöst und bin sehr zufrieden.
Such mal nach Dampfkondensator im Forum.
Grüße Chris
hobbybrauer.de/forum/viewtopic.php?f=21&t=12533&hilit=Dampfkondensator
Mit freundlichen Grüssen Chris
Re: mal wieder ein Brüdenkondensator
Hallo Chris,
das sieht richtig gut aus!
Zeigst Du uns auch die Einspritzdüse? Auslauf bleibt unten offen? Wasserverbrauch?
das sieht richtig gut aus!
Zeigst Du uns auch die Einspritzdüse? Auslauf bleibt unten offen? Wasserverbrauch?
Gruß Heiner
- Chris_1987
- Posting Junior
- Beiträge: 93
- Registriert: Dienstag 9. Februar 2016, 08:24
- Wohnort: Salzburg
Re: mal wieder ein Brüdenkondensator
Hier noch die gewünschten Bilder!
Der Auslauf bleib zur Zeit noch offen, suche noch einen geeigneten Flansch.
Den Wasser verbrauch muss ich erst genau Messen.
Grüße Chris
Der Auslauf bleib zur Zeit noch offen, suche noch einen geeigneten Flansch.
Den Wasser verbrauch muss ich erst genau Messen.
Grüße Chris
Mit freundlichen Grüssen Chris
Re: mal wieder ein Brüdenkondensator
@ Chris
Ich sehe da jetzt keine Düse, kommt die unten an die Messing-Muffe?
@Patrick
Was ist in Deinem Entwurf der "Kondensator"? Ein 100er Rohr mit 2 Anschlüssen, oder ein 100er Rohr wo ein 50er Rohr geschlossen durchgeht.
Im ersten Fall, es entsteht kein Sog oder Unterdruck denn das ist eine "Mischkammer" wenn überhaupt. Die Nebeldüsen blasen Dir in den Kochtopf zurück.
Im zweiten Fall, brauchst Du eine sehr große Kammer mit Rohrschlangen aus Kupfer oder Lamellen. Das wäre dann der klassische "Dampfkondensator" in dem dann durch die plötzliche Abkühlung ein Unterdruck entsteht.
Was ich gebaut habe und Chris hier vorgestellt hat, würde ich als "Einspritzkondensator nach Venturi-Prinzip" nennen.
Ich sehe da jetzt keine Düse, kommt die unten an die Messing-Muffe?
@Patrick
Was ist in Deinem Entwurf der "Kondensator"? Ein 100er Rohr mit 2 Anschlüssen, oder ein 100er Rohr wo ein 50er Rohr geschlossen durchgeht.
Im ersten Fall, es entsteht kein Sog oder Unterdruck denn das ist eine "Mischkammer" wenn überhaupt. Die Nebeldüsen blasen Dir in den Kochtopf zurück.
Im zweiten Fall, brauchst Du eine sehr große Kammer mit Rohrschlangen aus Kupfer oder Lamellen. Das wäre dann der klassische "Dampfkondensator" in dem dann durch die plötzliche Abkühlung ein Unterdruck entsteht.
Was ich gebaut habe und Chris hier vorgestellt hat, würde ich als "Einspritzkondensator nach Venturi-Prinzip" nennen.
Gruß Heiner
Re: mal wieder ein Brüdenkondensator
@Düssel
Mein Gedanke geht dahin, dass in der Kondensatorkammer die Nebeldüsen den Dampf kühlen.
das DN50 Rohr soll in der Kammer münden, so wie in der Skizze die als Schnitt zu verstehen ist.
Ich dachte mir die Kammer sollte ein möglichst großes Volumen haben um beim herunterkühlen des Dampfes
einen möglichst großen Sog zu erzeugen.
Gruß Patrick
Mein Gedanke geht dahin, dass in der Kondensatorkammer die Nebeldüsen den Dampf kühlen.
das DN50 Rohr soll in der Kammer münden, so wie in der Skizze die als Schnitt zu verstehen ist.
Ich dachte mir die Kammer sollte ein möglichst großes Volumen haben um beim herunterkühlen des Dampfes
einen möglichst großen Sog zu erzeugen.
Gruß Patrick
Re: mal wieder ein Brüdenkondensator
@ Chris
schließt die Haube dicht mit dem Braumeister ab?
Falls ja, gibt es da keine Probleme mit Überkochen?
- Ich muss immer Daran denken, was Passiert wenn ich mal wieder den Kochbeginn verpasse und der Deckel noch auf dem Topf ist ... (riesen Sauerei)
Gruß Patrick
schließt die Haube dicht mit dem Braumeister ab?
Falls ja, gibt es da keine Probleme mit Überkochen?
- Ich muss immer Daran denken, was Passiert wenn ich mal wieder den Kochbeginn verpasse und der Deckel noch auf dem Topf ist ... (riesen Sauerei)
Gruß Patrick
Re: mal wieder ein Brüdenkondensator
Das geht meiner Meinung nach nicht. Unterdruck würde nur in einer geschlossenen Kammer entstehen, die -wie auch immer- kühlt.
Aber Du bläst da ja ordentlich rein.
Aber Du bläst da ja ordentlich rein.
Gruß Heiner
Re: mal wieder ein Brüdenkondensator
Ja das stimmt.
Die Frage ist ob man mehr Volumen einbringt als der Dampf bei der Abkühlung verliert.
Gruß Patrick
Die Frage ist ob man mehr Volumen einbringt als der Dampf bei der Abkühlung verliert.
Gruß Patrick
Re: mal wieder ein Brüdenkondensator
Was spricht eigentlich dagegen nen gegenstromlühler als kondensator zu verwenden?
- Chris_1987
- Posting Junior
- Beiträge: 93
- Registriert: Dienstag 9. Februar 2016, 08:24
- Wohnort: Salzburg
Re: mal wieder ein Brüdenkondensator
@Düssel
Ja die Düse fehlt auf dem Bild, fotografiere sie Heute.
@Patrick Bis jetzt war sie dicht, hatte auch keinen Probleme wegen dem Überkochen.
Muss mir nur noch was einfallen lassen für die Hopfengaben, bis jetz hab ich immer den Deckel auf die Seite geschoben (nicht ideal).
Gruß Chris
Ja die Düse fehlt auf dem Bild, fotografiere sie Heute.
@Patrick Bis jetzt war sie dicht, hatte auch keinen Probleme wegen dem Überkochen.
Muss mir nur noch was einfallen lassen für die Hopfengaben, bis jetz hab ich immer den Deckel auf die Seite geschoben (nicht ideal).
Gruß Chris
Mit freundlichen Grüssen Chris
- Chris_1987
- Posting Junior
- Beiträge: 93
- Registriert: Dienstag 9. Februar 2016, 08:24
- Wohnort: Salzburg
- afri
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- Registriert: Donnerstag 17. Januar 2013, 21:19
- Wohnort: 31840 Hessisch Oldendorf
Re: mal wieder ein Brüdenkondensator
Die Notwendigkeit, die relativ große Dampfmenge in einen relativ kleinen Gegenstromkühler zu bekommen. Das geht vermutlich nur mit Unterdruck und ist somit entfernt von "einfach und gut".
Achim
Bier ist ein Stück Lebenskraft!
Re: mal wieder ein Brüdenkondensator
Ich überlege gerade, ob ich den Gegenstromkühler des GF für die Dampfkondensation beim Kochen der ~25L des GF einsetzen könnte.
Dein Argument leuchtet mir ein. Wenn man die Luft jedoch aus dem Kühler verdrängt und die Brüden im Gegenstromkühler kondensiert, so erzeuge ich doch bei einem dichten System automatisch den nötigen Unterdruck, oder?
Ein System mit Ausnutzung des ohnehin vorhandenen Gegenstromkühler fände ich sehr charmant. Hat da jemand vielleicht doch eine Idee, wie man das umsetzen könnte?
-
- Posting Klettermax
- Beiträge: 270
- Registriert: Donnerstag 29. Januar 2015, 21:20
Re: mal wieder ein Brüdenkondensator
Hi,
zum Gegenstromkühler:
Das könnte gehen, wenn das System bis auf das offene Ende des GSK geschlossen ist, sprich die Brüdenhaube dicht mit dem Kessel abschließt. Der Dampf schiebt sich ja selbst in den GSK. Letztendlich hast Du dann so eine Destille gebaut.
Komplett geschlossen würde ich das nicht konstruieren, sonst fliegt Dir das Ganze um die Ohren, wenn der GSK nicht den kompletten Dampf kondensiert.
Beim GF könnte man auch den Schnapsbrennaufsatz nutzen. Ob der Zoll Dir dann glaubt, dass Du den nur zum Dampfkondensieren und nicht zum Brennen nutzt, ist eine andere Sache.
Grüße
Matze
zum Gegenstromkühler:
Das könnte gehen, wenn das System bis auf das offene Ende des GSK geschlossen ist, sprich die Brüdenhaube dicht mit dem Kessel abschließt. Der Dampf schiebt sich ja selbst in den GSK. Letztendlich hast Du dann so eine Destille gebaut.
Komplett geschlossen würde ich das nicht konstruieren, sonst fliegt Dir das Ganze um die Ohren, wenn der GSK nicht den kompletten Dampf kondensiert.
Beim GF könnte man auch den Schnapsbrennaufsatz nutzen. Ob der Zoll Dir dann glaubt, dass Du den nur zum Dampfkondensieren und nicht zum Brennen nutzt, ist eine andere Sache.
Grüße
Matze
Re: mal wieder ein Brüdenkondensator
@chris_1987: hast du den Flansch auf eine Speidelhaube geschweißt oder ist das eine andere Haube?
Danke schonmal & Gruß
rocknroll
Danke schonmal & Gruß
rocknroll
Re: mal wieder ein Brüdenkondensator
Ich wüsste nicht wie er das herausfinden sollschollsedigger hat geschrieben: ↑Mittwoch 28. Februar 2018, 20:49 Ob der Zoll Dir dann glaubt, dass Du den nur zum Dampfkondensieren und nicht zum Brennen nutzt,
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