Löcher in Töpfe bohren/stanzen

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Brausau
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Löcher in Töpfe bohren/stanzen

#1

Beitrag von Brausau »

Hallo,

ich habe mehrere schwere 50l Edelstahl-Töpfe in Gastro-Qualität mit entsprechender Materialstärke.
Nun stehe ich vor der Frage, ob ich die Löcher für einen Ablaufhahn (21mm) mit einem Stufenbohrer
oder einer Lochstanze - wie sie bei Küchenspülen
verwendet wird - versuchen sollte. Habt Ihr das schon mal mit einer Lochstanze gemacht,
und hat es trotz Topfwölbung funktioniert?

Viele Grüße

Gerold
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Dr Huppertz
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Re: Löcher in Töpfe bohren/stanzen

#2

Beitrag von Dr Huppertz »

Bislang nur mit Lochsägen gemacht. Das geht aber Super und ein kleineres mit einem Stufenbohrer, ging auch super.
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chriiisss
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Re: Löcher in Töpfe bohren/stanzen

#3

Beitrag von chriiisss »

ganz klar mit dem stufenbohrer! 21mm ist ja garnix. geht 1A

ich hab für meinen 1,5" hahn etwas größer bohren müssen. die stufenbohrer in der größe sind echt sauteuer.
MfG Chris

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Re: Löcher in Töpfe bohren/stanzen

#4

Beitrag von klostersander »

Ich habe beste erfahrungen mit Lochsägen gemacht.
Die gibt es in allen Lochgrößen.
Lochsäge 21mm
Lochsäge 21mm
lochsaege.jpg (5 KiB) 11074 mal betrachtet
Ausführung
Bohrkrone mit integriertem Aufnahmeschaft. Durch stabile Konstruktion große Rundlaufgenauigkeit. Der positive Spanwinkel ergibt eine gute Spanabfuhr. 12 mm Einsatz-/Bauhöhe. Ø 15,2 - 50 mm Schaft-Ø 10 mm.
Ø 51 - 100 mm Schaft-Ø 13 mm.
Verwendung
Flachschnittausführung für Materialstärke bis 4 mm bzw. bis 2 mm in V2A-, V4A-Stähle, Glasfiber, Kunststoffe, armierte Gewebe, PVC, ALU, Zink, Gips und Leichtbauplatten. Für Hand- und Säulenbohrmaschinenbetrieb.
Qualität
Hartmetallbestückt.

Hinweis:
Lieferung inclusive Zentrierbohrer und Auswurffeder. Tiefschnittausführung für Schnitte in Rohre auf Anfrage.

Technische Daten
Ø mm: 21
Bei den Kosten ist man schnell bei 30-40 Euro
HIER noch mal eine Adresse wo man so etwas bekommen kann.

Gruß Matze
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BrauTeufel
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Re: Löcher in Töpfe bohren/stanzen

#5

Beitrag von BrauTeufel »

Moin

Die Löcher für die Auslaufhähne in 3 Keg-Fässer hat mir der Ortsansässige Schlosser fürn Pfund Kaffee und 3 Selbstgebrautes gebohrt.
Schau mal ob Du bei Dir in der Nähe einen Schlosserbetrieb hat.

Viele Grüße und immer gut Sud
Robert
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Ruthard
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Re: Löcher in Töpfe bohren/stanzen

#6

Beitrag von Ruthard »

Bei Amihopfen werden die Löcher hydraulich gestanzt, das ist sauber und geht auch schnell. Die Werkzeuge gibt es auch einzeln zum schrauben, z.B. hier. Das ist zwar nicht so bequem wie hydraulich stanzen und die Werkzeuge sind auch nicht so dauerhaft, aber für die paar Löcher ist das ausreichend und man muss sich kein Werkzeug für 200€ oder mehr zulegen.

Cheers, Ruthard
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johnny_trash
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Re: Löcher in Töpfe bohren/stanzen

#7

Beitrag von johnny_trash »

Hallo,
ich habe das Loch für meinen 1,5" Hahn mit der Stichsäge + passendem Sägeblätt ausgesägt. Einfach mit einem Filzstift anzeichnen, kleines Loch bohren fürs Sägeblatt, grob aussägen und den Rest gefeilt. Ging sehr gut. Mein billig Stufenbohrer war nämlich nach zwei Löchern in Läuterfass und Sudpfanne schon durchgeglüht.

Gruß Johannes
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Re: Löcher in Töpfe bohren/stanzen

#8

Beitrag von Bierfetischist »

Hallo Gerold,

ich habe so einen dreiteiligen Satz Stufenbohrer in der Bucht gekauft wahrscheinlich Made-in-China und schon einige Löcher mit 1/2 Zoll = 21mm damit gebohrt, bisher ohne Probleme.
Wichtig ist eine niedrige Drehzahl wählen und ein wenig Schneidöl verwenden, Wasser oder Öl geht zur Not auch.

3tlg Satz HSS TIN Stufenbohrer TITAN Schälbohrer 4-32mm Kegelbohrer
http://www.ebay.de/itm/3tlg-Satz-HSS-TI ... 1c313ecd20

Gruß Heiko
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Re: Löcher in Töpfe bohren/stanzen

#9

Beitrag von diapolo »

Ich hab meine Löcher mit Schählbohrern gebohrt---> ging nicht so gut.

Ich vernwede lieber die Lochstanzen zum schrauben, Nachteil ist leider dass man sich immer die passende Größe kaufen muss
28 und 32 und 47 hab ich da

Mfg

Bernd
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Re: Löcher in Töpfe bohren/stanzen

#10

Beitrag von Matt »

Ich kann ebenfalls einen Stufenbohrer empfehlen. Wie bereits empfohlen am besten mit niedriger Drehzahl und Öl. Ich habe einen sehr kräftigen Akkuschrauber im niedrigen Gang verwendet - ging einwandfrei.
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Re: Löcher in Töpfe bohren/stanzen

#11

Beitrag von maloep »

Entschuldigt die wahrscheinlich naiven Fragen, aber ich bin handwerklich eher unbewandert.
Muss man beim Lochbohren schon eine Schutzbrille tragen? Entweder beim Einsatz eines Stufenbohrers oder wenn man das Loch für die Lochstanze vorbohrt.

Und zweite Frage: Muss ich den Topf dabei in eine Werkbank einspannen oder reicht es, den Topf mit einer Hand festzuhalten und mit der anderen Hand zu bohren? Ich habe keine Vorstellung, welcher Kraftaufwand für die Aktion nötig ist.
jemo
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Re: Löcher in Töpfe bohren/stanzen

#12

Beitrag von jemo »

Da brauchst Du keine Schutzbrille, aber eine zweite Person, die den Topf fixiert.
Viele Grüße,
Jens
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Hesse
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Re: Löcher in Töpfe bohren/stanzen

#13

Beitrag von Hesse »

jemo hat geschrieben:Da brauchst Du keine Schutzbrille, aber eine zweite Person, die den Topf fixiert.
Das ist eine mutige Aussage gegenüber einem Laien "Da brauchst Du keine Schutzbrille"

Ein Span im Auge ist so mit das unangenehmste was es gibt. Ich weiß wovon ich rede.
Nicht umsonst schreibt die Berufsgenossenschaft beim Bohren von Metall eine Schutzbrille vor
http://publikationen.dguv.de/dguv/pdf/10002/si-8038.pdf
Guten Sud

Henner
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Ruthard
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Re: Löcher in Töpfe bohren/stanzen

#14

Beitrag von Ruthard »

Ich habe mir mal auf diese Weise einen hübschen Splitter eingefangen. Es ging nur um ein 4mm Loch in Autoblech, völlig problemlos zu bohren. Beim Ausblasen ist es dann passiert, hab erst nix gespürt und Stunden später hat es saumäßig weh getan. Es war auch nichts zu sehen, erst der Augenarzt hat den Splitter (winzig klein) rausgepuhlt.

Braucht kein Mensch.

Seitdem wird nur noch mit Schutzbrille gebohrt (außer in der Nase), die Frotzeleien der Umstehenden muss man ausblenden.

Cheers, Ruthard

edit:
Da brauchst Du keine Schutzbrille, aber eine zweite Person, die den Topf fixiert.
Die zweite Person bitte auch mit Schutzbrille
Zuletzt geändert von Ruthard am Mittwoch 21. Januar 2015, 10:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Löcher in Töpfe bohren/stanzen

#15

Beitrag von -CK_AKS- »

jemo hat geschrieben:Da brauchst Du keine Schutzbrille, aber eine zweite Person, die den Topf fixiert.
Zitat eines Augenarztes gegenüber einem Bekannten:
"In Ihrem Auge sieht es aus wie auf einem Schrottplatz."
Dieser hatte nie eine Schutzbrille auf, wenn er mit Winkelschleifern zu Gange war.

Ergo: Bei spanender Bearbeitung von Metall soll immer eine Schutzbrille getragen werden.
Viele Grüße
Christian
Matt
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Re: Löcher in Töpfe bohren/stanzen

#16

Beitrag von Matt »

Mir ist beim Dremeln auch mal ein Splitter ins Auge geflogen (und das obwohl ich eh schon eine normale Brille trage) - sehr unangenehm! Seit dem nur noch mit Schutzbrille!

Zum Loch bohren mit Stufenbohrer: es gibt ein sehr gutes, anschauliches, 3-teiliges Video (https://www.youtube.com/watch?v=0uG9uSBchuU). Ich habe mich einfach an die Tipps gehalten und alles hat einwandfrei funktioniert:

1. Stufenbohrer nie überhitzen, dann hält er auch lange (und nicht nur für ein Loch :-)
2. Dazu einen Akkuschrauber mit niedriger Drehzahl nehmen (falls vorhanden auf kleineren Gang runterschalten)
3. Öl verwenden
4. Den Akkuschrauber mit wirklich niedriger Drehzahl ("Schraubmodus", nicht "Bohrmodus") auf das angekörnte, vorgebohrte Loch aufsetzen, kräftig drücken und los geht's

Sollte das Öl zum Rauchen beginnen sofort aufhören und alles ein wenig abkühlen lassen. Wichtig ist wirklich: kräftig drücken und ganz langsame Drehzahl.

Den evtl. entstehenden Grat auf der Innenseite entfernst Du einfach indem Du mit dem Stufenbohrer auch von der Innenseite kurz ansetzt - hier aber nur ganz leicht drücken und nur soviel, dass halt gerade der Grat weg ist. Dann hast Du ein einwandfreies Loch und kannst direkt Deine Armatur verschrauben.

Falls Du keinen Helfer hast kannst Du (wie ich) den Topf auch auf eine weiche Unterlage auf die Seite legen (vorausgesetzt das Loch soll auch in die Seite wovon ich jetzt mal ausgehe) und knieend zwischen deine Beine einklemmen. Das geht aber nur mit wirklich großen Töpfen (z.B. 50L) - kleinere Töpfe würde ich einspannen und/oder nur mit Helfer bearbeiten.

So hat's bei mir super funktioniert (und ich hab das auch das erste Mal gemacht :Greets ).

Matt
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Re: Löcher in Töpfe bohren/stanzen

#17

Beitrag von SIK »

Ich bin Brillenträger. Einige meiner Brillen habe ich nach Einschlag von Funken/Splittern entsorgen dürfen. Das hat mich nicht weiter gekratzt. Drei vier Brillen in 30-35 Jahren, was solls. Das Auge ist ja geschützt :redhead Nein. Vor zwei Jahren habe ich Zuhause glasfaserverstärkte Platten gesägt. Und prompt davon an der Brille vorbei ins Auge. Das war auch für den Augenarzt eine Herausforderung. Seitdem trage ich bei jeder Arbeit, bei der Späne, Funken, Staub entstehen, eine ringsrum geschloßene Schutzbrille.
Druck auf die Schneide ist wichtig. Wenn zu wenig Druck auf die Schneide kommt, dann rattert es, spritzen unter Umständen Späne umeinander und folgendes Einhaken wird meist die Folge sein. Natürlich kein Druck bei dem die Bohrmaschine stehen bleibt. Bei senkrechtem Bohren steht immer etwas Kühlflüssigkeit (must du natürlich verwenden, Schneidöl ist natürlich optimal, Wasser tut es auch) am Rand der Bohrung. Spätestens wenn das mit Kochen anfängt ist Abruch und eintauchen des Bohrers in Wasser angesagt. Niedrige Drehzahl! Hat Matt ja alles schon gesagt. Geh so vor und dir glüht auch der lumpigste HSS Stufen/Schälbohrer nicht aus. Wir reden bei so einem Topf schließlich von Blechle.
Gruß, Siegfried
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DerDennis
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Re: Löcher in Töpfe bohren/stanzen

#18

Beitrag von DerDennis »

Ich habe gute Erfahrungen mit Lochstanzen gemacht, aber dafür muss man ein "kleines" Loch vorbohren - und dann sind wir wieder beim Stufenbohrer. Dabei hilft, mit einem ganz kleinen Bohrer anzubohren, dann mit Stufenbohrer und etwas Ölzugabe auf den erforderlichen Durchmesser aufweiten, und dann mit einer exakt passenden Größe von Lochstanze das Loch machen.

Grüße
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Re: Löcher in Töpfe bohren/stanzen

#19

Beitrag von Kerki »

Sooo ich grab das Thema mal wieder aus, weil ich gerade auch eine Entscheidungshilfe brauche, welches Werkzeug ich am besten nehme.
Ich bin gerade dabei meine 3te Brauanlage zu bauen (diesmal ausgehend vom Contacto 70 L Topf). Habe von dem Schlosser meines Vertrauens mir bereits ein Loch in den Kessel bohren lassen und den Anschweißnippel für den Hahn anschweißen lassen. Der konnte das Loch aber nicht so groß bohren, wie der Durchmesser des Hahns sein soll ( 1,5 '') . Der hatte keinen größeren Stufenbohrer da und meinte, dass wenn er weiter bohren würde der Kessel kaputt gehen würde...Jetzt möchte ich natürlich das Loch größer haben, weil ja sonst die Investition für den großen 1,5 '' Kugelhahn komplett umsonst gewesen wäre. Wenn ich mir jetzt so nen Stufenbohrer oder ne Lochsäge hohlen würde, komme ich dann noch durch den Nippel durch?
Bilder im Anhang, um mein verwirrtes Gerede besser verstehen zu können :puzz
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Re: Löcher in Töpfe bohren/stanzen

#20

Beitrag von Eifelbauer »

Hallo Kerki,

das selbe Problem hatte ich auch. Das dünne Blech auffeilen ist eine Strafarbeit- sehr mühselig. Ich habe mir einen pneumatischen Schleifer (änhlich wie Zahnarztbohrer, nur robuster) für meinen Kompressor geliehen. Damit war ich in ein paar Minuten fertig. Aber Brille anziehen.

Gruß Arnd
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Re: Löcher in Töpfe bohren/stanzen

#21

Beitrag von Kerki »

Danke erstmal Arnd,
aber ich hab leider keinen Kompressor und ich kenne auch keinen, der einen hat.
Es muss doch irgend ne günstige Lösung geben, oder ? Schwere Arbeiten sind mir auch egal, hauptsache der Pott wird perfekt :Wink
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Re: Löcher in Töpfe bohren/stanzen

#22

Beitrag von Eifelbauer »

Dann feile es doch durch die Öffnung von außen auf. Dauert eine halbe Stunde und macht richtig durstig
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Re: Löcher in Töpfe bohren/stanzen

#23

Beitrag von Seed7 »

Schraublochstanze wird wohl nicht mehr gehen? Biss zu einer Edelstahldicke von 2 mm die sauberste methode.

Dremel geht, mit geduld und genuegend discs,

Ingo
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Re: Löcher in Töpfe bohren/stanzen

#24

Beitrag von Hesse »

Musst halt schauen das Du keine Ecken und Kanten übrig hast um die Gefahren einer Infektion zu minimieren. Also, nach der Bearbeitung möglichst polieren.
Daran denken das eigentlich kein Werkzeug benutzt wird, mit dem schon normaler Stahl bearbeitet wurde, sonst kann es zu Korrosion bzw. "Flugrost" kommen.
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Re: Löcher in Töpfe bohren/stanzen

#25

Beitrag von diapolo »

Hi,
was hast du innen im Flansch für einen Durchmesser? Vielleicht hab ich ne passende Lochstanze um wenigstens nicht alles rausfeilen zu müssen.

mfg

Bernd

...und dein Schlosser hat leider nicht von innen formiert.
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Re: Löcher in Töpfe bohren/stanzen

#26

Beitrag von Kerki »

diapolo hat geschrieben:Hi,
was hast du innen im Flansch für einen Durchmesser? Vielleicht hab ich ne passende Lochstanze um wenigstens nicht alles rausfeilen zu müssen.
Ich hab nen inneren Durchmesser von 42 mm gemessen.
diapolo hat geschrieben: ...und dein Schlosser hat leider nicht von innen formiert.
Würde sich eine solche Investition fürs schleifen und polieren lohnen?
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Re: Löcher in Töpfe bohren/stanzen

#27

Beitrag von Fricky »

Kerki hat geschrieben:Habe von dem Schlosser meines Vertrauens mir bereits ein Loch in den Kessel bohren lassen und den Anschweißnippel für den Hahn anschweißen lassen. Der konnte das Loch aber nicht so groß bohren, wie der Durchmesser des Hahns sein soll ( 1,5 '') .....
Na super :thumbup Das wäre jetzt der Exschlosser meines Vertrauens. Warum schweisst der das Ding dann überhaupt dran? Könnte ja wenigstens vorher mal rückfragen... :Ahh

Aber gut. Hilft ja nix.

Ich würde es mit Sowas oder damit versuchen. Wobei eher mit ersterem, der zweite geht nur bis 1mm Blechstärke, das könnte am Limit sein. Ok. das kostet auch wieder aber der Contacto ist ja auch nicht grade billig.

Edit: und den restlichen mm halt rausschleifen.

Gruß, Peter.
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Re: Löcher in Töpfe bohren/stanzen

#28

Beitrag von Eifelbauer »

Hallo Kerki,

wenn Du wie ich in dem Kessel Maischen und dann Würze kochen willst, würde ich wie bereits beschrieben das Loch auffeilen,- wenn die Möglichkeit besteht, vorher mit der Stanze vergrößern. Alles sauber verarbeiten ( kein Grat und Übergänge) und gut ist es.Nach dem Würzekochen ist eh alles platt. Wenn Du aber in dem Kessel die Würze seihen willst, würde ich das Ganze wie vorher bearbeiten und dann nochmals von Innen nachschweißen lassen um den Spalt zu versiegeln.
Wird schon...
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Re: Löcher in Töpfe bohren/stanzen

#29

Beitrag von Biermensch »

Hallo Kerki,

wo wohnst du denn? Ich hab nen Dremel mit Trenn- und Schleifscheiben, damit ist das kein Problem. Und zur Not hab ich noch nen Plasmaschneider, damit brennen wir das Loch annähernd raus und verschleifen die Kanten.
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Re: Löcher in Töpfe bohren/stanzen

#30

Beitrag von Kerki »

In Dortmund Kirchlinde. Kommst du auch aus der Gegend? Sonst würd ich jetzt echt von Hand feilen :Bigsmile
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Re: Löcher in Töpfe bohren/stanzen

#31

Beitrag von Biermensch »

Oh, das ist zu weit. Bin a Bayer....
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Re: Löcher in Töpfe bohren/stanzen

#32

Beitrag von schwarzwaldbbq »

Ich habe mir vor kurzem den oben verlinkten Dremel 3000 zugelegt.
Inkl. dem EZ-Lock mit Trennscheibe und Korund Schleifer.

Bin sehr zufrieden damit.

Vielleicht weniger anstrengend als von Hand feilen.

LG Joe
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Re: Löcher in Töpfe bohren/stanzen

#33

Beitrag von Kerki »

Hey,

danke an alle Beteiligten ! Konnte das Problem mit dem verlinkten Dremel sehr schnell und einfach lösen. Ist auch gut so ein Teil zu Hause zu haben.
Ich habe auch versucht mit so einer Paste und nem Polieraufsatz die innere schwarze Schicht zu entfernen. Hat aber leider nur sehr bedingt geklappt. Meint ihr ich kann versuchen die wegzuschleifen? Habe nur Angst, dass die Schweißnaht dann wieder aufgeht?!
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