Der Schichtenfilter Tröt. 100 Liter Bier filtern
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Der Schichtenfilter Tröt. 100 Liter Bier filtern
Link zum alten Forum:
http://hobbybrauer.de/modules.php?name= ... #pid249914
Gerettet ins neue Forum - mal sehen, was da noch wird.
Habe zur Zeit nichts mehr gefiltert, da ich gute klare Ergebnisse bekommen habe.
Nichtsdestotrotz bleibt das Thema für einige Versionen interessant, daher die Verlinkung zum weiteren Bericht meinerseits an euch
Grüßele
Holger
http://hobbybrauer.de/modules.php?name= ... #pid249914
Gerettet ins neue Forum - mal sehen, was da noch wird.
Habe zur Zeit nichts mehr gefiltert, da ich gute klare Ergebnisse bekommen habe.
Nichtsdestotrotz bleibt das Thema für einige Versionen interessant, daher die Verlinkung zum weiteren Bericht meinerseits an euch
Grüßele
Holger
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Re: Der Schichtenfilter Tröt. 100 Liter Bier filtern
Moin Moin,
ich habe den gesamten Bericht/Thread im alten Forum gelesen und wollte selbst ein paar Versuche bzgl. der Filterung von Bier starten. Erst mal vielen Dank an Holger für den super Bericht. Wirklich schön gemacht!
Ich bin noch sehr neu hier und habe mich auch nicht vorgestellt, das werde ich demnächst noch mal nachholen. Trotzdem kurz zu mir. Ich bin 32, Maschinenbau Ingenieur, komme aus Hamburg und braue jetzt seid ca. einem Jahr. Habe eine 20L Einkocher umgebaut, mit Rührwerk, USB Temp- und Rührwerk-Regelung, Eigenbau gegenstrom Würzekühler (aus Kupferrohren). Hauptgärung in den 30l Kunststoffeimern und NG in CC Kegs. Abfüllung über GDA in 0,3l Flaschen und verkorkung mit Kronkorken. Habe mir einen speziellen Kühlschrank (knapp 2m hoch) zur Lagerung der Kegs und Flaschen zugelegt ;) HG findet bald auch in einem getrennten Kühlschrank statt. Bisher passt das bei den Temperaturen am geöffneten Fenster ganz gut. Die Brauanlage selbst habe ich in die Küche von meiner neuen Wohnung integriert. Bilder von der ganzen Anlage folgen asap.
Da ich gerne Pils trinke und mir als Ziel gesetzt habe ein echtes vergleichbares Pils zu brauen, möchte ich es auch gerne Filtern um es geschmacklich und optisch wie eins der großen Brauereien zu haben. Nun habe ich die Ergebnisse mit dem Schichtenfilter gesehen und bin wirklich begeistert. Da jedoch öfters die Bemerkung des Papier-Beigeschmacks gekommen ist habe ich mich gefragt ob es nicht auch mit Edelstahlfiltergewebe möglich ist das Bier so fein zu filtern. Ich habe mir von einem Filterhersteller ein Muster in DIN A5 größe zuschicken lassen und ein eigenes Filtergehäuse geschweißt. Das Filtergewebe hat eine Feinheit von 2µm nomimal und 4-5µm absolut. Damit habe ich versucht ein Pale Ale zu filtern. Das Ergebnis war leider vorher=nachher :( Da ich mir nicht sicher war ob der Filter überhaupt richtig funktioniert wollte ich erst mal Vergleichswerte erstellen und habe mir so einen Kerzenfilter mit 5µm und 1µm Filterkerzen aus Polypropylen zugelegt. Damit habe ich als Versucht meine letzten beiden Pils in den Kegs zu filtern und siehe da...wieder vorher=nachher.
Selbst bei der Filterung mit dem 1µm Filter kann man noch nicht mal ansatzweise durch die 0.3l Flasche gucken. Anbei mal zwei Fotos von den Flaschen:
und hier der Aufbau
Der verwendete Filter
Das Bier hat ca. zwei Wochen HG und anschließend vier Wochen bei 0-5°C im Keg gelagert. Kann es sein das ich Sedimente/Trub im Bier habe der noch deutlich feiner als 1µm ist oder taugt der/die Filter einfach nichts? Auf Youtube habe ich ein paar Videos gesehen wo diese Art von Filter recht gut funktioniert hat.
Vielleicht hat ja einer ein paar hilfreiche Tips oder Ideen. Ich halte Euch gerne auf dem Laufenden falls ich neue Erkenntnisse habe.
Denn erst mal Prost, schmecken tut auch schon mal so ;)
Gruß Jan
ich habe den gesamten Bericht/Thread im alten Forum gelesen und wollte selbst ein paar Versuche bzgl. der Filterung von Bier starten. Erst mal vielen Dank an Holger für den super Bericht. Wirklich schön gemacht!
Ich bin noch sehr neu hier und habe mich auch nicht vorgestellt, das werde ich demnächst noch mal nachholen. Trotzdem kurz zu mir. Ich bin 32, Maschinenbau Ingenieur, komme aus Hamburg und braue jetzt seid ca. einem Jahr. Habe eine 20L Einkocher umgebaut, mit Rührwerk, USB Temp- und Rührwerk-Regelung, Eigenbau gegenstrom Würzekühler (aus Kupferrohren). Hauptgärung in den 30l Kunststoffeimern und NG in CC Kegs. Abfüllung über GDA in 0,3l Flaschen und verkorkung mit Kronkorken. Habe mir einen speziellen Kühlschrank (knapp 2m hoch) zur Lagerung der Kegs und Flaschen zugelegt ;) HG findet bald auch in einem getrennten Kühlschrank statt. Bisher passt das bei den Temperaturen am geöffneten Fenster ganz gut. Die Brauanlage selbst habe ich in die Küche von meiner neuen Wohnung integriert. Bilder von der ganzen Anlage folgen asap.
Da ich gerne Pils trinke und mir als Ziel gesetzt habe ein echtes vergleichbares Pils zu brauen, möchte ich es auch gerne Filtern um es geschmacklich und optisch wie eins der großen Brauereien zu haben. Nun habe ich die Ergebnisse mit dem Schichtenfilter gesehen und bin wirklich begeistert. Da jedoch öfters die Bemerkung des Papier-Beigeschmacks gekommen ist habe ich mich gefragt ob es nicht auch mit Edelstahlfiltergewebe möglich ist das Bier so fein zu filtern. Ich habe mir von einem Filterhersteller ein Muster in DIN A5 größe zuschicken lassen und ein eigenes Filtergehäuse geschweißt. Das Filtergewebe hat eine Feinheit von 2µm nomimal und 4-5µm absolut. Damit habe ich versucht ein Pale Ale zu filtern. Das Ergebnis war leider vorher=nachher :( Da ich mir nicht sicher war ob der Filter überhaupt richtig funktioniert wollte ich erst mal Vergleichswerte erstellen und habe mir so einen Kerzenfilter mit 5µm und 1µm Filterkerzen aus Polypropylen zugelegt. Damit habe ich als Versucht meine letzten beiden Pils in den Kegs zu filtern und siehe da...wieder vorher=nachher.
Selbst bei der Filterung mit dem 1µm Filter kann man noch nicht mal ansatzweise durch die 0.3l Flasche gucken. Anbei mal zwei Fotos von den Flaschen:
und hier der Aufbau
Der verwendete Filter
Das Bier hat ca. zwei Wochen HG und anschließend vier Wochen bei 0-5°C im Keg gelagert. Kann es sein das ich Sedimente/Trub im Bier habe der noch deutlich feiner als 1µm ist oder taugt der/die Filter einfach nichts? Auf Youtube habe ich ein paar Videos gesehen wo diese Art von Filter recht gut funktioniert hat.
Vielleicht hat ja einer ein paar hilfreiche Tips oder Ideen. Ich halte Euch gerne auf dem Laufenden falls ich neue Erkenntnisse habe.
Denn erst mal Prost, schmecken tut auch schon mal so ;)
Gruß Jan
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Re: Der Schichtenfilter Tröt. 100 Liter Bier filtern
Hallo,
die besten Ergebnisse waren bei mir wie geschrieben mit einer 0,8 ym Filtration, da benötigst du aber vorher eine Vorfiltration, weil ansonsten der 0,8, manchmal auch 0,5 ym sofort zu ist und dann geht gar nichts mehr. Ein Schub Sediment und die Platten sind zu. Die Kerzen habe ich weiterverkauft, ging gar nicht und wurden dann zur Wasseraufbereitung genommen. Hefezellen müssten aber bei der Größe mit rausgehen - kann es sein, dass deine Trübung nicht auf die Hefe zurückzuführen ist?
Grüßele
Holger
die besten Ergebnisse waren bei mir wie geschrieben mit einer 0,8 ym Filtration, da benötigst du aber vorher eine Vorfiltration, weil ansonsten der 0,8, manchmal auch 0,5 ym sofort zu ist und dann geht gar nichts mehr. Ein Schub Sediment und die Platten sind zu. Die Kerzen habe ich weiterverkauft, ging gar nicht und wurden dann zur Wasseraufbereitung genommen. Hefezellen müssten aber bei der Größe mit rausgehen - kann es sein, dass deine Trübung nicht auf die Hefe zurückzuführen ist?
Grüßele
Holger
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Re: Der Schichtenfilter Tröt. 100 Liter Bier filtern
Hallo Jan,
ich habe den selben Filter wie Du und das funktioniert. Allerdings musst Du vor der Filtration eine Filterschicht mit Kieselgur aufbauen. Google mal nach Becogur 200 oder Becogur 1200.
Diese Kieselgur verrührst Du in Wasser und pumpst das ganze durch das Filter. Du wirst sehen wie sich die Filterschicht langsam aufbaut. Möglichst ständig den Behälter mit dem Gemisch durchrühren solange Du die Gur pumpst, da sich das ganze sonst sehr schnell absetzt.
Jetzt vorsichtig! Möglicht ohne Unterbrechung auf Bier "umschalten". Sollte der Filter leerlaufen kann die Filterschicht zusammenbrechen.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Besonders mit der 200er Gur bekommst Du sehr klare Biere.
Dein Filter sollte für die Filtration von 50 liter Bier ausreichen. Die Menge an Gur sollte ca. 900 gr. je qm Filterfläche betragen. Unbedingt Pumpe zwischenschalten, allein mit CO2 wirst Du nicht glücklch werden.
Übertreibe es aber nicht sonst denken Deine Verkoster Du willst Ihnen Kaufbier andrehen.
Gruß Olaf
ich habe den selben Filter wie Du und das funktioniert. Allerdings musst Du vor der Filtration eine Filterschicht mit Kieselgur aufbauen. Google mal nach Becogur 200 oder Becogur 1200.
Diese Kieselgur verrührst Du in Wasser und pumpst das ganze durch das Filter. Du wirst sehen wie sich die Filterschicht langsam aufbaut. Möglichst ständig den Behälter mit dem Gemisch durchrühren solange Du die Gur pumpst, da sich das ganze sonst sehr schnell absetzt.
Jetzt vorsichtig! Möglicht ohne Unterbrechung auf Bier "umschalten". Sollte der Filter leerlaufen kann die Filterschicht zusammenbrechen.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Besonders mit der 200er Gur bekommst Du sehr klare Biere.
Dein Filter sollte für die Filtration von 50 liter Bier ausreichen. Die Menge an Gur sollte ca. 900 gr. je qm Filterfläche betragen. Unbedingt Pumpe zwischenschalten, allein mit CO2 wirst Du nicht glücklch werden.
Übertreibe es aber nicht sonst denken Deine Verkoster Du willst Ihnen Kaufbier andrehen.
Gruß Olaf
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Re: Der Schichtenfilter Tröt. 100 Liter Bier filtern
Hallo Jan,
ich arbeite beruflich mit Bierfiltern und hab deshalb ein bisschen Erfahrung damit.
Wenn dann klappt es nur so wie Olaf beschrieben hat. Eine einzige, sehr feine Filtermembran ist mit Bier sofort dicht. Also brauchst du einen Filterkuchen aus Kieselgut, der die dicke hat um Trubstoffe zu absorbieren. Idealerweise würdest du erst eine Schicht Grobgur (z.B. Becogur 1200) und darauf die mittelfeine Becogur 200 anschwemmen.
Wenn du es dir in den Kopf gesetzt hast, probiere es aus, und ich will dir jetzt nicht den Mut nehmen, aber der Prozess an sich ist von der Durchführung her für Hobbybrauer ziemlich schwierig und ich glaube du wirst mehr "kaputtmachen" als erreichen.
Es fängt schon damit an, der der ganze Prozess immer unter Druck ablaufen muss, damit dir das CO2 nicht flöten geht. Ferner wird im grossen Massstab auch alles vorher mit entgastem Wasser gefüllt und ausgeschoben, weil du sonst nen gewaltigen Sauerstoff-Pickup hast.
Das blank filtrierte Bier enthält ja logischerweise keine Hefe mehr und kann dann keinen Sauerstoff mehr verstoffwechseln, den du beim umdrücken bzw. abfüllen auf Flasche aufnimmst.
Mit den Vor- und Nachläufen wirst du auch einiges an Verlusten produzieren, da du wie gesagt, den Filter nicht einfach atmosphärisch und ohne vorher mit Wasser gefüllt zu haben füllen und leeren kannst. Etc...
Und wie Olaf geschrieben hat sollte der konstante Fluss durch den Filter immer aufrecht erhalten werden, da sonst der Kieselgurkuchen in sich zusammen fallen kann.
Also wie gesagt, ich glaube das Risiko von CO2 raus, Sauerstoff rein + Verlusten ist ziemlich hoch und der Materialaufwand wenn du es halbwegs professionell machen willst enorm.
Von daher würde ich eher auf bewährte Tricks wie Irish Moss, Cold Crash, Umschlauchen, Lagerzeiten etc setzen um ein blankes Bier zu bekommen...
Grüße, Flo
ich arbeite beruflich mit Bierfiltern und hab deshalb ein bisschen Erfahrung damit.
Wenn dann klappt es nur so wie Olaf beschrieben hat. Eine einzige, sehr feine Filtermembran ist mit Bier sofort dicht. Also brauchst du einen Filterkuchen aus Kieselgut, der die dicke hat um Trubstoffe zu absorbieren. Idealerweise würdest du erst eine Schicht Grobgur (z.B. Becogur 1200) und darauf die mittelfeine Becogur 200 anschwemmen.
Wenn du es dir in den Kopf gesetzt hast, probiere es aus, und ich will dir jetzt nicht den Mut nehmen, aber der Prozess an sich ist von der Durchführung her für Hobbybrauer ziemlich schwierig und ich glaube du wirst mehr "kaputtmachen" als erreichen.
Es fängt schon damit an, der der ganze Prozess immer unter Druck ablaufen muss, damit dir das CO2 nicht flöten geht. Ferner wird im grossen Massstab auch alles vorher mit entgastem Wasser gefüllt und ausgeschoben, weil du sonst nen gewaltigen Sauerstoff-Pickup hast.
Das blank filtrierte Bier enthält ja logischerweise keine Hefe mehr und kann dann keinen Sauerstoff mehr verstoffwechseln, den du beim umdrücken bzw. abfüllen auf Flasche aufnimmst.
Mit den Vor- und Nachläufen wirst du auch einiges an Verlusten produzieren, da du wie gesagt, den Filter nicht einfach atmosphärisch und ohne vorher mit Wasser gefüllt zu haben füllen und leeren kannst. Etc...
Und wie Olaf geschrieben hat sollte der konstante Fluss durch den Filter immer aufrecht erhalten werden, da sonst der Kieselgurkuchen in sich zusammen fallen kann.
Also wie gesagt, ich glaube das Risiko von CO2 raus, Sauerstoff rein + Verlusten ist ziemlich hoch und der Materialaufwand wenn du es halbwegs professionell machen willst enorm.
Von daher würde ich eher auf bewährte Tricks wie Irish Moss, Cold Crash, Umschlauchen, Lagerzeiten etc setzen um ein blankes Bier zu bekommen...
Grüße, Flo
Re: Der Schichtenfilter Tröt. 100 Liter Bier filtern
Eine fast perfekte Klärung bekomme ich bei der Kaltreifung hin.. insbesondere beim Pils mit der 34/70 kann sich das Ergebnis sehen lassen.
Da Du CC Behälter verwendest sollte das überhaupt kein Problem sein!
Kürze das Steigrohr um 10-15mm und stelle den Behälter 3-4 Wochen in die Kaltreifung.
Anschließend drückst Du in einen zweiten Behälter um, auch der könnte ein gekürztes Steigrohr haben zur Sicherheit, und gibst dem ganzen erneut 1-2 Wochen bei 0°C. Dann in Flaschen umdrücken und fertig.
Günstiger geht es nicht..... Voraussetzung ist eine gut sedimentierende Hefe... ansonsten muss man eben mehr Zeit geben.
Da Du CC Behälter verwendest sollte das überhaupt kein Problem sein!
Kürze das Steigrohr um 10-15mm und stelle den Behälter 3-4 Wochen in die Kaltreifung.
Anschließend drückst Du in einen zweiten Behälter um, auch der könnte ein gekürztes Steigrohr haben zur Sicherheit, und gibst dem ganzen erneut 1-2 Wochen bei 0°C. Dann in Flaschen umdrücken und fertig.
Günstiger geht es nicht..... Voraussetzung ist eine gut sedimentierende Hefe... ansonsten muss man eben mehr Zeit geben.
Gruß
Mario
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Re: Der Schichtenfilter Tröt. 100 Liter Bier filtern
Genau so sehe ich das auch.Tron hat geschrieben:Eine fast perfekte Klärung bekomme ich bei der Kaltreifung hin.. insbesondere beim Pils mit der 34/70 kann sich das Ergebnis sehen lassen.
Da Du CC Behälter verwendest sollte das überhaupt kein Problem sein!
Kürze das Steigrohr um 10-15mm und stelle den Behälter 3-4 Wochen in die Kaltreifung.
Anschließend drückst Du in einen zweiten Behälter um, auch der könnte ein gekürztes Steigrohr haben zur Sicherheit, und gibst dem ganzen erneut 1-2 Wochen bei 0°C. Dann in Flaschen umdrücken und fertig.
Günstiger geht es nicht..... Voraussetzung ist eine gut sedimentierende Hefe... ansonsten muss man eben mehr Zeit geben.
siehe mein Pils: ich komme bei der 34/70 komplett ohne Filtration aus.
Gruß
Friedrich
Friedrich
Re: Der Schichtenfilter Tröt. 100 Liter Bier filtern
Ganz meine Meinung. Statt zu Filtern würde ich eher mit Schönungsmitteln arbeiten. Gelatine und Kieselsol funktionieren super und vor Allem ohne Pumpen, Filter, Gur und Sauerei.
Re: Der Schichtenfilter Tröt. 100 Liter Bier filtern
Ein unfiltriertes Pils wird aber nie so schmecken wie ein filtriertes.
Durch die Filtration nimmt man schon einiges an Aromen mit raus (und einen wichtigen Oxidationsschutz, nämlich die Hefe).
Wenn man jetzt unbedingt den Kaufbieren nacheifern will, dann macht der irre technische Aufwand eventuell Sinn.
Da würde ich persönlich aber das Geld lieber in den Getränkemarkt tragen.
Letztendlich ist es aber wohl auch der Ehrgeiz, so etwas selber hinzubekommen.
Und da hab ich durchaus Respekt vor dem, was der Holger gemacht hat, auch wenn ich selber niemals Bier filtrieren würde.
Stefan
Durch die Filtration nimmt man schon einiges an Aromen mit raus (und einen wichtigen Oxidationsschutz, nämlich die Hefe).
Wenn man jetzt unbedingt den Kaufbieren nacheifern will, dann macht der irre technische Aufwand eventuell Sinn.
Da würde ich persönlich aber das Geld lieber in den Getränkemarkt tragen.
Letztendlich ist es aber wohl auch der Ehrgeiz, so etwas selber hinzubekommen.
Und da hab ich durchaus Respekt vor dem, was der Holger gemacht hat, auch wenn ich selber niemals Bier filtrieren würde.
Stefan
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Re: Der Schichtenfilter Tröt. 100 Liter Bier filtern
Vielen Dank schon mal für Eure Hilfe und Kommentare. Ich hatte eigentlich auch erwartet das es mit dem Cold Crush besser funktionieren würde aber das Bier stand ja schon bei um 0°C einen Monat und ist noch immer so trübe.
Kann die Trübund eurer Meinung nach vielleicht von zu fein geschroteter Schüttung kommen? Ich habe das Bier mit Pellets gebraut und nach dem Whirpool durch den 200µm Sputnikfilter laufen lassen. Nach dem Hopfenkochen wird die Würze mit dem Kühler auf 27°C gekühlt.
Angestellt habe ich mit der WLP800.
Ich werde das nächste Mal etwas grober schroten und sehen ob es daran gelegen hat. Würde ja bedeuten das die Trübung durch das Schrot geringer als 1µm sein müsste um noch nach der Filterung vorhanden zu sein ?!
Irish Moos werde ich auch mal versuchen, verstößt ja aber gegen das Reinheitsgebot
Ich werde sonst bei den nächsten Versuchen/Ergebnissen gerne berichten. Oder soll ich das lieber in einen anderen thread packen??
Gruß Jan
Kann die Trübund eurer Meinung nach vielleicht von zu fein geschroteter Schüttung kommen? Ich habe das Bier mit Pellets gebraut und nach dem Whirpool durch den 200µm Sputnikfilter laufen lassen. Nach dem Hopfenkochen wird die Würze mit dem Kühler auf 27°C gekühlt.
Angestellt habe ich mit der WLP800.
Ich werde das nächste Mal etwas grober schroten und sehen ob es daran gelegen hat. Würde ja bedeuten das die Trübung durch das Schrot geringer als 1µm sein müsste um noch nach der Filterung vorhanden zu sein ?!
Irish Moos werde ich auch mal versuchen, verstößt ja aber gegen das Reinheitsgebot
Ich werde sonst bei den nächsten Versuchen/Ergebnissen gerne berichten. Oder soll ich das lieber in einen anderen thread packen??
Gruß Jan
Re: Der Schichtenfilter Tröt. 100 Liter Bier filtern
Nach all meinen Erfahrungen gibt es keinerlei Zusammenhang zwischen trüber Würze und klarem Bier.
Einen Blausud hast Du aber nicht gemacht, oder?
Und wenn es eine Eiweißtrübung ist, dann hast du eh keine Chance, die bleibt auch bei sehr langer Kaltlagerung erhalten.
Gegen die hilft eine Eiweißrast oder so was wie Irish Moss.
Und mit dem Begriff "Reinheitsgebot" solltest du hier sehr vorsichtig umgehen
Stefan
Einen Blausud hast Du aber nicht gemacht, oder?
Und wenn es eine Eiweißtrübung ist, dann hast du eh keine Chance, die bleibt auch bei sehr langer Kaltlagerung erhalten.
Gegen die hilft eine Eiweißrast oder so was wie Irish Moss.
Und mit dem Begriff "Reinheitsgebot" solltest du hier sehr vorsichtig umgehen
Stefan
Re: Der Schichtenfilter Tröt. 100 Liter Bier filtern
Irish Moss muss man schon beim Würzekochen verwenden. Zum jetzigen Zeitpunkt könnte Gelatine noch kleine Wunder vollbringen:
http://brulosophy.com/2015/01/05/the-ge ... t-results/
http://brulosophy.com/2015/01/05/the-ge ... t-results/
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Re: Der Schichtenfilter Tröt. 100 Liter Bier filtern
Es freut mich irgendwie, dass mein großer Schichtenfilter-Tröt wieder aus der Vertiefung gekommen ist.
Ich möchte daher noch ein paar Punkte dazu schreiben.
Die Filtration war und ist nur ein Thema für mich zur Zeit bei sehr hellen und hopfenbetonten Bieren (sprich Pilsner)
Zur Zeit braue ich ohne Filtration, da meine Biere durch eine neue Hefe fast völlig blank werden (siehe meine Vorredner)
Es ist richtig, dass der Einsatz eines Schichtenfilters mit größeren Aufbauten zu tun hat. Die Filtration läuft auch nicht so nebenbei. Mit allen Vorarbeiten und NAcharbeiten braucht man so ungefähr 90 min für rund 100 Liter Bier. Unter 100 Liter lohnt sich der EInsatz in meiner Größe eigentlich in dieser Variante gar nicht. Alleine das Spülen der Filterpappen benötigt rund 20 Minuten zu Beginn, um eben den Pappegeschmack rauszuspülen.
Bei Irish Moos bin ich deiner Meinung mit dem Reinheitsgebot, aber ich mache mir da keinen Kopf mehr, nachdem ich ja hier auch immer wieder lesen kann, was nach dem Reinheitsgebot heutzutage alles erlaubt ist. Ich streite mich daher nicht mehr rum und habe mein eigenes <<<Reinheitsgebot>>>, so wie ich es mir eben erträume. Kann jeder selbst machen. Es ist auf jedenfall eine Möglichkeit, die man ohne großen technischen Aufwand umsetzen kann. Schiebe sie daher nicht so einfach weg.
Zum Thema Trübung: Ich habe mittlerweilen vier Hauptgruppen von Trübungen gefunden, bzw. Fehlerquellen. Kann sein, dass man diese Liste noch gerne ergänzen will. Vielleicht findest du hier bereits eine Möglichkeit, warum du so einen <<Milchkaffee>> Schleier bekommen hast:
Nummer 1: Eiweißtrübung: schlechtes Malz, oder zu viel Weizenmalz, oder keine ausreichenden Rasten oder HEIßTRUB mit eingesaugt nach dem Hopfenkochen. Oder auch: Kochen hat ausgesetzt, und später wieder eingesetzt, und der zusammengeballte Trub wurde wieder zerkocht.
Nummer 2. Stärketrübung: kein Jodnormal, oder auch Nachgüsse über 80 Grad aufgebracht auf die Trebern
Nummer 3: Staubhefe: bei og sicherlich teilweise gewünscht, bei ug sicher nicht.
Nummer 4: Schrotqualität: Normalerweise filtert auch bei feinem Schrot der Filterkuchen alles gut raus, außer man rührt ständig drin rum oder noch schlimmer: drückt drauf, um den Treber auszupressen.
Ich koche mittlerweilen rund 10 min vor Hopfengabe und schöpfe allen braunen Schaum ab. Erst wenn dann nichts mehr draufrumtreibt, gebe ich meinen ersten Hopfen.
Beste Grüße von der Filterfront
Holger
Ich möchte daher noch ein paar Punkte dazu schreiben.
Die Filtration war und ist nur ein Thema für mich zur Zeit bei sehr hellen und hopfenbetonten Bieren (sprich Pilsner)
Zur Zeit braue ich ohne Filtration, da meine Biere durch eine neue Hefe fast völlig blank werden (siehe meine Vorredner)
Es ist richtig, dass der Einsatz eines Schichtenfilters mit größeren Aufbauten zu tun hat. Die Filtration läuft auch nicht so nebenbei. Mit allen Vorarbeiten und NAcharbeiten braucht man so ungefähr 90 min für rund 100 Liter Bier. Unter 100 Liter lohnt sich der EInsatz in meiner Größe eigentlich in dieser Variante gar nicht. Alleine das Spülen der Filterpappen benötigt rund 20 Minuten zu Beginn, um eben den Pappegeschmack rauszuspülen.
Bei Irish Moos bin ich deiner Meinung mit dem Reinheitsgebot, aber ich mache mir da keinen Kopf mehr, nachdem ich ja hier auch immer wieder lesen kann, was nach dem Reinheitsgebot heutzutage alles erlaubt ist. Ich streite mich daher nicht mehr rum und habe mein eigenes <<<Reinheitsgebot>>>, so wie ich es mir eben erträume. Kann jeder selbst machen. Es ist auf jedenfall eine Möglichkeit, die man ohne großen technischen Aufwand umsetzen kann. Schiebe sie daher nicht so einfach weg.
Zum Thema Trübung: Ich habe mittlerweilen vier Hauptgruppen von Trübungen gefunden, bzw. Fehlerquellen. Kann sein, dass man diese Liste noch gerne ergänzen will. Vielleicht findest du hier bereits eine Möglichkeit, warum du so einen <<Milchkaffee>> Schleier bekommen hast:
Nummer 1: Eiweißtrübung: schlechtes Malz, oder zu viel Weizenmalz, oder keine ausreichenden Rasten oder HEIßTRUB mit eingesaugt nach dem Hopfenkochen. Oder auch: Kochen hat ausgesetzt, und später wieder eingesetzt, und der zusammengeballte Trub wurde wieder zerkocht.
Nummer 2. Stärketrübung: kein Jodnormal, oder auch Nachgüsse über 80 Grad aufgebracht auf die Trebern
Nummer 3: Staubhefe: bei og sicherlich teilweise gewünscht, bei ug sicher nicht.
Nummer 4: Schrotqualität: Normalerweise filtert auch bei feinem Schrot der Filterkuchen alles gut raus, außer man rührt ständig drin rum oder noch schlimmer: drückt drauf, um den Treber auszupressen.
Ich koche mittlerweilen rund 10 min vor Hopfengabe und schöpfe allen braunen Schaum ab. Erst wenn dann nichts mehr draufrumtreibt, gebe ich meinen ersten Hopfen.
Beste Grüße von der Filterfront
Holger
Re: Der Schichtenfilter Tröt. 100 Liter Bier filtern
Der Blog ist ja super! Danke für den Link.
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- Neuling
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Re: Der Schichtenfilter Tröt. 100 Liter Bier filtern
Der Blog ist ja wirklich super. Ne ganze Menge an interessanten Artikeln.
Ich glaube ich werde mal ein paar Produkte von morebeer.com bestellen. Oder habt ihr eine Ahnung wo man die beiden Produkte in Deutschland beziehen könnte?
http://www.morebeer.com/products/biofin ... brulosophy
http://www.morebeer.com/products/polycl ... brulosophy
Wenn einer ebenfalls Interesse hat oder was anderes von der Seite braucht dann könnte ich das gerne mitbestellen.
@Holger: Vielen Dank für deine 4 Tips. Ich werde mal versuchen die einzelnen Punkte genauer zu untersuchen und rausfinden ob es vielleicht eine der Ursachen für meine Trübung ist.
Denn mal ein schönes Wochenende und Prohost ;)
Jan
Ich glaube ich werde mal ein paar Produkte von morebeer.com bestellen. Oder habt ihr eine Ahnung wo man die beiden Produkte in Deutschland beziehen könnte?
http://www.morebeer.com/products/biofin ... brulosophy
http://www.morebeer.com/products/polycl ... brulosophy
Wenn einer ebenfalls Interesse hat oder was anderes von der Seite braucht dann könnte ich das gerne mitbestellen.
@Holger: Vielen Dank für deine 4 Tips. Ich werde mal versuchen die einzelnen Punkte genauer zu untersuchen und rausfinden ob es vielleicht eine der Ursachen für meine Trübung ist.
Denn mal ein schönes Wochenende und Prohost ;)
Jan
Re: Der Schichtenfilter Tröt. 100 Liter Bier filtern
Wir sind gerade dabei uns einen Schichtenfilter anzuschaffen. Es wird für unsere 20-50 Liter Sude wohl dieser hier sein:
http://www.agrieuro.de/olivenolfilteran ... p-964.html
Im alten Forum hatte jemand diesen Filter auch. Im Fruchtweinkeller Froum nutzen sehr viele genau diesen Filter. Von der Filterwirklung her sollte das also aller kein Problem sein.
Unsere Frage ist nun, ob es auch sinnvoll wäre nach der Hauptgärung sofort zu filtern und dann im KEG aufzucarbonisieren. Damit würden wir uns das ganze von KEG zu KEG unter Druck sparen.
http://www.agrieuro.de/olivenolfilteran ... p-964.html
Im alten Forum hatte jemand diesen Filter auch. Im Fruchtweinkeller Froum nutzen sehr viele genau diesen Filter. Von der Filterwirklung her sollte das also aller kein Problem sein.
Unsere Frage ist nun, ob es auch sinnvoll wäre nach der Hauptgärung sofort zu filtern und dann im KEG aufzucarbonisieren. Damit würden wir uns das ganze von KEG zu KEG unter Druck sparen.
Re: Der Schichtenfilter Tröt. 100 Liter Bier filtern
Hi Trisman,
vor der NG zu filtern wird glaube ich nicht funktionieren, da Du die Hefe mit rausholst. Die brauchst Du aber. Es sei denn Du machst die CARBO mit der CO²-Buddel...
Grüße
Henry
vor der NG zu filtern wird glaube ich nicht funktionieren, da Du die Hefe mit rausholst. Die brauchst Du aber. Es sei denn Du machst die CARBO mit der CO²-Buddel...
Grüße
Henry
Re: Der Schichtenfilter Tröt. 100 Liter Bier filtern
Hi Henry,
genau das mit der CO² Flasche zum aufcarbonisieren meinte ich, sorry das das missverständlich beschrieben war.
Viele Grüße
Stephan
genau das mit der CO² Flasche zum aufcarbonisieren meinte ich, sorry das das missverständlich beschrieben war.
Viele Grüße
Stephan
Re: Der Schichtenfilter Tröt. 100 Liter Bier filtern
Ich verwende diesen Filter auch gelegentlich, filtere jedoch erst nach abgeschlossener Nachgärung.Trisman hat geschrieben: Unsere Frage ist nun, ob es auch sinnvoll wäre nach der Hauptgärung sofort zu filtern und dann im KEG aufzucarbonisieren. Damit würden wir uns das ganze von KEG zu KEG unter Druck sparen.
Wenn du direkt nach der Hauptgärung filterst, filtrierst du ja Jungbier das noch keinen Reifeprozess durchlaufen konnte. Nach der Filtration ist keine Hefe mehr da um Jungbierbukettstoffe abzubauen. Das stelle ich mir nicht so schmackhaft vor.
Du könntest probieren das Bier nach vollendeter Hauptgärung von der Hefe in einen neuen Gärbehälter umzuschlauchen und dort noch einige Zeit reifen zu lassen. Anschließend filtrieren und aufkarbonisieren.
lg P
Re: Der Schichtenfilter Tröt. 100 Liter Bier filtern
Hallo Philippst,
Danke für die Antwort. Also wäre es vielleicht doch eine Überlegung unter Gegendruck zu filtrieren. Das noch Reifeprozesse statt finden war ja klar, mit war nur nicht bewusst, das die Hefe dazu gebraucht wird.
Viele Grüße
Stephan
Danke für die Antwort. Also wäre es vielleicht doch eine Überlegung unter Gegendruck zu filtrieren. Das noch Reifeprozesse statt finden war ja klar, mit war nur nicht bewusst, das die Hefe dazu gebraucht wird.
Viele Grüße
Stephan
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Re: Der Schichtenfilter Tröt. 100 Liter Bier filtern
Hallo zusammen,
sehr spannende Infos zur klärung
aber für ein neuling.was versteht ihr unter gegendruck klärung.
könnte mir das einer näher erklären
Vg
franz
sehr spannende Infos zur klärung
aber für ein neuling.was versteht ihr unter gegendruck klärung.
könnte mir das einer näher erklären
Vg
franz
Re: Der Schichtenfilter Tröt. 100 Liter Bier filtern
Damit ist gemeint, dass du dein Keg in dem das Bier schon mit der richtigen Karbonisierung vorliegt an den Filter Eingang (bzw den der Pumpe) anschließt, und auf der anderen Seite ein leeres Keg, dass du mit dem selben Druck vorspannst, wie das volle Keg. Dadurch steht dann der gesamte Filteraufbau unter dem selben Druck und das im Bier gelöste CO2 bleibt größtenteils erhalten. Wenn du einfach schon carbonisiertes Bier ohne diesen Gegendruck des leeren Fasses durch den Filter schicken würdest, dann würde das gesamte CO2 aus dem Bier ausgetrieben und am Ende käme schales Bier raus.
Viele Grüße
Stephan
Viele Grüße
Stephan
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Re: Der Schichtenfilter Tröt. 100 Liter Bier filtern
Hall Stefan,
jetzt habe ich verstanden ist auch logisch wie du es jetzt erklärst
Arbeit die pumpe unter Druck denn einwandfrei ?
und viele halten von dem teil nichts wegen dem pappiergeschmack und dem kiselgur der angeschwemmt werden muss.
wie sind deine Erfahrungen mit der pumpe, oder gibt es besser Möglichkeiten ?
vg
franz
jetzt habe ich verstanden ist auch logisch wie du es jetzt erklärst
Arbeit die pumpe unter Druck denn einwandfrei ?
und viele halten von dem teil nichts wegen dem pappiergeschmack und dem kiselgur der angeschwemmt werden muss.
wie sind deine Erfahrungen mit der pumpe, oder gibt es besser Möglichkeiten ?
vg
franz
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Re: Der Schichtenfilter Tröt. 100 Liter Bier filtern
Oben beschriebener Filter von mir, würde auch zum Verkauf stehen.
Bei Interesse einfach melden
zzgl. etliche Mehrplatten und zwei Filtergrößen 0,8 und 2,5
Grüßele
Holger
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Grüßele
Holger
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Re: Der Schichtenfilter Tröt. 100 Liter Bier filtern
Hallo Holger,
was stellst du dir da vor und oft benutzt ?
was stellst du dir da vor und oft benutzt ?
- Griller76
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Wer hat Erfahrungen mit Kieselsol VINOFERM Schönungsmittel?
Hallo an alle,
ich würde gerne Vinoferm bei nach der HG zu hefetrüben Bieren zur Klärung einsetzten. Hat bitte jemand schon damit Erfahrung gemacht und verbeleibt dann noch genügend Hefe im Bier für die Carbonisierung?
Wie funktioniert das Schönungsmittel und verbleibt davon was im Bier, oder kann man es einfach komplett abtrennen? Beeinträchtigt es die bereits gebildete Kohlensäure im Bier?
freundliche Grüße
Alexander
ich würde gerne Vinoferm bei nach der HG zu hefetrüben Bieren zur Klärung einsetzten. Hat bitte jemand schon damit Erfahrung gemacht und verbeleibt dann noch genügend Hefe im Bier für die Carbonisierung?
Wie funktioniert das Schönungsmittel und verbleibt davon was im Bier, oder kann man es einfach komplett abtrennen? Beeinträchtigt es die bereits gebildete Kohlensäure im Bier?
freundliche Grüße
Alexander
Iss was gar ist, trink was klar ist und sag was wahr ist. (Luther)
Ich bin: Der Seelenbräu – Himmlisches Bier vereint Herz und Seele!
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Re: Der Schichtenfilter Tröt. 100 Liter Bier filtern
Ich kläre meine Biere ganz anders - ohne Mittelchen und Filterchen. Ob das für OG auch passt weiß ich nicht. Mache bis auf Weizen nur UG Biere. Und Weizen soll ja trüb sein.
Wichtig! Kein Blausud und ein vernünftiger Whirlpool mit schnellem runterkühlen.
Nach ankommen der Hefe, direkt nach der "stürmischen Gärung" schlauche ich in ein anderes KEG. Dabei ziehe ich gleich die SVG. Dann kommt Frau Kellerfee drauf (bei ca. 50% RE). Wenn dann Ruhe ist (RE Keg = RE SVG) drücke ich nochmal in ein weiteres KEG für den Coldcrush bei 0°C für ein Woche. Aus dem Coldcrush wird per GDA auf Flasche gezogen. Lagerung dann in der Flasche. Glasklares Bier. Ohne Filtern...
Okay dann hinterher eben 3 KEGs mit SEPA füllen.....
Wichtig! Kein Blausud und ein vernünftiger Whirlpool mit schnellem runterkühlen.
Nach ankommen der Hefe, direkt nach der "stürmischen Gärung" schlauche ich in ein anderes KEG. Dabei ziehe ich gleich die SVG. Dann kommt Frau Kellerfee drauf (bei ca. 50% RE). Wenn dann Ruhe ist (RE Keg = RE SVG) drücke ich nochmal in ein weiteres KEG für den Coldcrush bei 0°C für ein Woche. Aus dem Coldcrush wird per GDA auf Flasche gezogen. Lagerung dann in der Flasche. Glasklares Bier. Ohne Filtern...
Okay dann hinterher eben 3 KEGs mit SEPA füllen.....
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Re: Der Schichtenfilter Tröt. 100 Liter Bier filtern
Habe gehört das die obergärige hefe eigentlich wilder sein soll als die untergärige.
vor allen setzt sich die Trübung nicht so schnell wie bei untergärige.
nimmst du trockenhefe oder flüssige hefe
vor allen setzt sich die Trübung nicht so schnell wie bei untergärige.
nimmst du trockenhefe oder flüssige hefe
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- Posting Klettermax
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Re: Der Schichtenfilter Tröt. 100 Liter Bier filtern
Ach so das thema blausud.
wie enstehen blausud und was ist das eigentlich?
wie enstehen blausud und was ist das eigentlich?
- gulp
- Moderator
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Re: Der Schichtenfilter Tröt. 100 Liter Bier filtern
Wie meinen?Ach so das thema blausud.
wie enstehen blausud und was ist das eigentlich?
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Re: Der Schichtenfilter Tröt. 100 Liter Bier filtern
Das ist Quatsch. Es gibt obergärige Hefen, wie z.B. die S-04, die extrem gut sedimentieren.Franz60 hat geschrieben:Habe gehört das die obergärige hefe eigentlich wilder sein soll als die untergärige.
vor allen setzt sich die Trübung nicht so schnell wie bei untergärige.
Stefan
- schloemi
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Re: Der Schichtenfilter Tröt. 100 Liter Bier filtern
Dem kann ich nur beipflichten, habe gestern einen experimentellen Sud weiterverarbeitet, den ich mit 4 verschiedene OG Hefen vergärt habe. Die S-04 war nach einer Woche HG fast klar.Boludo hat geschrieben:Das ist Quatsch. Es gibt obergärige Hefen, wie z.B. die S-04, die extrem gut sedimentieren.Franz60 hat geschrieben:Habe gehört das die obergärige hefe eigentlich wilder sein soll als die untergärige.
vor allen setzt sich die Trübung nicht so schnell wie bei untergärige.
Stefan
Zum Thema "Coldcrush": bei obergäriges Hefen, insbesondere der US-05 meine ich zu beobachten, dass die Kühlung eher einen kontraproduktiven Effekt hat, d.h. obwohl schon recht klar, wurde das Jungbier im Kühlschrank eher wieder trüber. Da bei mir die obergärigen Biere recht schnell weg sind, verwende ich weiße Flaschen, da kann man das ganz gut beobachten. Kann einer diese Erfahrung bestätigen?
Cu schloemi
2006 Hobbybrauer
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Re: Der Schichtenfilter Tröt. 100 Liter Bier filtern
Das ist dann Kühltrub, Eiweißteilchen die bei kalten Temperaturen für Trübe sorgen. Nicht mehr die Hefe. Kühltrub verschwindet, wenn das Bier sich wieder aufwärmt.schloemi hat geschrieben:Zum Thema "Coldcrush": bei obergäriges Hefen, insbesondere der US-05 meine ich zu beobachten, dass die Kühlung eher einen kontraproduktiven Effekt hat, d.h. obwohl schon recht klar, wurde das Jungbier im Kühlschrank eher wieder trüber.
- schloemi
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Re: Der Schichtenfilter Tröt. 100 Liter Bier filtern
Das stimmt, es legt sich bei Erwärumng wieder. Jetzt ist es nicht mein Interesse klares obergäriges Bier zu produzieren, war nur meine Beobachtung. Aber bezüglich des Kühltrubs rein interessehalber die Frage hinterher:
Kann / sollte man die Produktion von Eiweißteilchen im Rahmen des Brauprozesses reduzieren oder gar unterbinden. Mir ist schon klar, dass es beim Kochen einen Eiweissbruch gibt, den ich auch sauber entferne, außerdem gebe ich regelmäßig Irish Moss in den letzten MInuten der Kochzeit hinzu, welches mMn ja auch noch zusätzlich Eiweiß binden / ausscheiden soll.
Viele Grüße
schloemi
Kann / sollte man die Produktion von Eiweißteilchen im Rahmen des Brauprozesses reduzieren oder gar unterbinden. Mir ist schon klar, dass es beim Kochen einen Eiweissbruch gibt, den ich auch sauber entferne, außerdem gebe ich regelmäßig Irish Moss in den letzten MInuten der Kochzeit hinzu, welches mMn ja auch noch zusätzlich Eiweiß binden / ausscheiden soll.
Viele Grüße
schloemi
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