wir haben vor kurzem das Equipment einer aufgegebenen Mikrobrauerei erworben und wollen jetzt den Sprung von der Einkocherklasse in die Hektoliter-Klasse wagen. Zum Equipment gehören ein 3 Töpfe, zwei einfache Töpfe mit 100l und 150l sowie ein Blichmann Boilermaker mit gut 170l Volumen. Beheizt wurden die Töpfe mit einem 13kW Hockerkocher, dieser hat einen Anschluss für einen festen Haushaltsgasanschluss, der bei uns nicht vorhanden ist.
Aus diversen Gründen, u.a. Automatisierung, möchten wir die Töpfe gerne mit Strom beheizen. Mit schwebt dabei ein HERMS-System vor, mit dem 100l-Topf als HLT, dem 150l-Topf als Maischepfanne und dem Boilermaker zum Hopfenkochen. Die Frage ist nun, wie die Heizelemente im HLT und der Sudpfanne dimensioniert sein müssen. Auf der BrewPi-Seite gibt es eine Faustformel
Wenn ich das umstelle und auf die übliche Aufheizrate von 1°C/Minute kommen möchte, bräuchte ich für den 100l-Topf eine Leistung von 7kW (100*4200/60) und für den 170l-Boilermaker 11,9kW. Sind das realistische Zahlen?To calculate how long heating water will take, use this formula:
Volume in liters * 4200 / power of element in watts = seconds per degree Celsius
Die Elemente aus dem BrewPi-Store gefallen mir eigentlich schon ganz gut. Man könnte für den HLT z.B. das 8,5kW-Element nehmen und für die Sudpfanne entweder zwei 5,5kW-Elemente oder ein rundes 10kW-Element - kommt preislich inkl. Anschlussmaterial aufs gleiche raus.
Würde das soweit passen? Gibt es vielleicht preislich günstigere Alternativen zu BrewPi mit ähnlicher Qualität? Ich bin auf dem deutschen Markt nicht so recht fündig geworden, lande immer nur bei US-Amazon, wo es Camco oder Dernord-Elemente gibt, die zwar ein wenig günstiger sind, aber durch die Versand- und Zollkosten wieder in ähnliche Dimensionen kommen.
Ich bin für jeden Input dankbar.
Viele Grüße
Wolle