Vorrichtung für seitliches Abläutern aus einem Zylinder
Verfasst: Mittwoch 12. Juni 2019, 14:02
Moin liebe Freunde,
ich braue in einer WM66 mein Bier und das funktioniert inzwischen recht gut. Trotzdem bin ich mit dem Abläutern noch nicht ganz zufrieden. Derzeit verwende ich eine Läuterhexe, die während des Maischvorgangs im Kessel verbleibt. Ich würde diese Läuterhexe gern andersweitig verwenden und habe mir einen Konstrukt überlegt, der wohl in Richtung Malzrohr geht.
Vorgabe ist, dass die Läutervorrichtung während des Maischens in der Maschine verbleibt. Umkippen der Maische in ein externes Läutergfäß schließe ich hier aus und ein Einsetzen der Konstruktion zum Ende des Maischens ebenfalls.
Nun habe ich mir folgendes überlegt. Ich möchte aus Edelstahlblech einen Zylinder bauen, der im unteren Bereich perforiert ist, sodass die Würze quasi zu den Seiten rausläutert. Der Zylinder würde folgende Abmaße haben Durchmesser 36cm, Höhe 29cm. Den perforierten Bereich würde ich erstmal mit 9cm ansetzen. Mit perforiert meine ich, dass ich im unteren Bereich Stege lassen will und dann von innen eine Edelstahlsiebschicht aufspannen will oder irgendwas aus dem BIAB-Bereich, Nylon-Filter oder dergleichen.
Eine Pumpe könnte am Seitenauslauf Würze aus dem gefilterten Raum abziehen und oben wieder in den Zylinder pumpen:
a.) während des Maischvorgangs
b.) nach der Läuterruhe zum Erreichen eine klaren Würze, um diese dann für das Kochen abzuziehen.
c.) den Nachguss seitlich in den gefilterten Raum zu geben und dann auf den Treber aufzubringen.
Daraus ergeben sich natürlich Fragen.
1.Funzt das Eurer Meinung nach? Vielleicht gibt es ja bereits ähnliche Konzepte bei komerziellen Lösungen. Ich will hier nicht den Dr. Nobel-Preis aus der Sesamstraße spielen.
2.Wie groß müsste die Maschenbreite sein, damit sich ein Läuter-Treber-Spelzen-Filtereffekt einstellt, aber die Maschen sich während des Maischen nicht zusetzen.
3.Wie hoch müsste der denn "perforierte" Bereich sein, damit es ein optimal mit der Höhe des Trebers klappen könnte.
Hier nochmal die Daten:
Durchmesser: 36cm
Höhe: 29cm
Grundfläche: 1000qcm
Volumen des Zylinders: 30L
Durchschnittlich maische ich derzeit mit Rezepten bei denen 7kg Malz ins Spiel kommen. Natürlich können es auch später mal 10kg Malz sein.
Die Rezepte werden so im 20L bis 35L-Bereich sein.
In einer späteren Ausbauphase könnte ich mir diesen Zylinder auch als Universal-Werkzeug vorstellen. Bspw mit einem darum gewundenen Kupferrohr für die Kühlung nach dem Kochvorgang oder zum Abkühlen der Maische bei der Durchführung des Earlschen Maischverfahrens. Die zylindrische Form würde auch die Effektivität beim Whirpool erhöhen, da bedingt durch die eckige Grundfläche die Rotation der Würze derzeit sehr schnell lachlässt.
Ich freue mich schon auf Eure Antworten
Gruß
Björn
ich braue in einer WM66 mein Bier und das funktioniert inzwischen recht gut. Trotzdem bin ich mit dem Abläutern noch nicht ganz zufrieden. Derzeit verwende ich eine Läuterhexe, die während des Maischvorgangs im Kessel verbleibt. Ich würde diese Läuterhexe gern andersweitig verwenden und habe mir einen Konstrukt überlegt, der wohl in Richtung Malzrohr geht.
Vorgabe ist, dass die Läutervorrichtung während des Maischens in der Maschine verbleibt. Umkippen der Maische in ein externes Läutergfäß schließe ich hier aus und ein Einsetzen der Konstruktion zum Ende des Maischens ebenfalls.
Nun habe ich mir folgendes überlegt. Ich möchte aus Edelstahlblech einen Zylinder bauen, der im unteren Bereich perforiert ist, sodass die Würze quasi zu den Seiten rausläutert. Der Zylinder würde folgende Abmaße haben Durchmesser 36cm, Höhe 29cm. Den perforierten Bereich würde ich erstmal mit 9cm ansetzen. Mit perforiert meine ich, dass ich im unteren Bereich Stege lassen will und dann von innen eine Edelstahlsiebschicht aufspannen will oder irgendwas aus dem BIAB-Bereich, Nylon-Filter oder dergleichen.
Eine Pumpe könnte am Seitenauslauf Würze aus dem gefilterten Raum abziehen und oben wieder in den Zylinder pumpen:
a.) während des Maischvorgangs
b.) nach der Läuterruhe zum Erreichen eine klaren Würze, um diese dann für das Kochen abzuziehen.
c.) den Nachguss seitlich in den gefilterten Raum zu geben und dann auf den Treber aufzubringen.
Daraus ergeben sich natürlich Fragen.
1.Funzt das Eurer Meinung nach? Vielleicht gibt es ja bereits ähnliche Konzepte bei komerziellen Lösungen. Ich will hier nicht den Dr. Nobel-Preis aus der Sesamstraße spielen.
2.Wie groß müsste die Maschenbreite sein, damit sich ein Läuter-Treber-Spelzen-Filtereffekt einstellt, aber die Maschen sich während des Maischen nicht zusetzen.
3.Wie hoch müsste der denn "perforierte" Bereich sein, damit es ein optimal mit der Höhe des Trebers klappen könnte.
Hier nochmal die Daten:
Durchmesser: 36cm
Höhe: 29cm
Grundfläche: 1000qcm
Volumen des Zylinders: 30L
Durchschnittlich maische ich derzeit mit Rezepten bei denen 7kg Malz ins Spiel kommen. Natürlich können es auch später mal 10kg Malz sein.
Die Rezepte werden so im 20L bis 35L-Bereich sein.
In einer späteren Ausbauphase könnte ich mir diesen Zylinder auch als Universal-Werkzeug vorstellen. Bspw mit einem darum gewundenen Kupferrohr für die Kühlung nach dem Kochvorgang oder zum Abkühlen der Maische bei der Durchführung des Earlschen Maischverfahrens. Die zylindrische Form würde auch die Effektivität beim Whirpool erhöhen, da bedingt durch die eckige Grundfläche die Rotation der Würze derzeit sehr schnell lachlässt.
Ich freue mich schon auf Eure Antworten
Gruß
Björn