Neues Rührwerk (WIG und Zierschliff inklusive)
Verfasst: Samstag 7. September 2019, 20:56
Hallo zusammen,
ich habe schon länger nichts mehr gepostet da ich eher mit dem Brauen beschäftigt war und sich meine Brauanlage eigentlich sehr bewährt hat (und es immer noch tut). Einzig der Motor für das Rührwerk hatte mit der Zeit genervt. Zum einen, weil er einen so hochfrequenten, nervigen und sehr lauten Ton von sich gegeben hat, aber auch weil er ziemlich heiß wurde.
Nachdem ich mir den von „Düssel“ hier aus dem Forum empfohlenen Motor besorgt und montiert hatte (nochmals vielen Dank Heiner!) musste ich feststellen, dass mein aus einem sehr dünnwandigen Topfdeckel gedremelter Rührwerksdeckel mit dem schwereren Motor ein wenig zum Eiern anfing. Das Blech war halt einfach zu dünn (ca. 0,6mm) weswegen nun auch noch ein neuer Deckel her musste.
Diesmal wollte ich aber was Stabileres bauen und nachdem das alte Rührwerk ja noch ging hatte ich auch keine Eile. Ich habe mir schließlich aus 3mm starkem Edelstahlblech eine Ronde mit wieder einem nierenförmigen Ausschnitt (hat sich schließlich bewährt) bestellt. 2mm hätten es nachträglich betrachtet auch getan aber was soll‘s. Da es aber nicht nur stabil, sondern auch schick werden sollte habe ich mich außerdem für einen Zierschliff (Pfauenaugenmuster – oder auch „Milchtankwagenschliff“) entschieden. Die Befestigung wollte ich mit Spannverschlüssen realisieren.
Aufgrund schlechter Erfahrungen mit Schweißern hier in der Münchner Gegend (keiner hatte damals Zeit/Lust den Ablauf an meinen Topf zu schweißen – letztlich war ich bei einem Betrieb auf dem Land der etliche Wochen und hundert Erinnerungen brauchte und dann ziemlich teuer und schlecht geschweißt hatte), habe ich mir kurzerhand selbst einen WIG Brenner gekauft und schweißen geübt. Youtube ist eine wahre Fundgrube und vor allem die vielen Videos aus Amerika erleichtern einem den Einstieg. Klar, die paar Schweißpunkte bzw. -nähte rechtfertigen nicht wirklich den Kauf, zumal es ja nicht mit dem Brenner getan ist, sondern auch etliches Zubehör benötigt wird (Schutzgas, Automatikhelm usw. – da kommt einiges zusammen). Aber erstens braue ich nicht nur selbst, sondern baue auch ganz gerne selbst. Und zweitens brauche ich den Brenner (kann WIG + E-Hand Schweißen) auch für ein anderes Hobby.
So kam die Platte zu mir – mit Wasser ausgeschnitten (!), auf der geschliffenen Rückseite mit Folie beklebt:
ich habe schon länger nichts mehr gepostet da ich eher mit dem Brauen beschäftigt war und sich meine Brauanlage eigentlich sehr bewährt hat (und es immer noch tut). Einzig der Motor für das Rührwerk hatte mit der Zeit genervt. Zum einen, weil er einen so hochfrequenten, nervigen und sehr lauten Ton von sich gegeben hat, aber auch weil er ziemlich heiß wurde.
Nachdem ich mir den von „Düssel“ hier aus dem Forum empfohlenen Motor besorgt und montiert hatte (nochmals vielen Dank Heiner!) musste ich feststellen, dass mein aus einem sehr dünnwandigen Topfdeckel gedremelter Rührwerksdeckel mit dem schwereren Motor ein wenig zum Eiern anfing. Das Blech war halt einfach zu dünn (ca. 0,6mm) weswegen nun auch noch ein neuer Deckel her musste.
Diesmal wollte ich aber was Stabileres bauen und nachdem das alte Rührwerk ja noch ging hatte ich auch keine Eile. Ich habe mir schließlich aus 3mm starkem Edelstahlblech eine Ronde mit wieder einem nierenförmigen Ausschnitt (hat sich schließlich bewährt) bestellt. 2mm hätten es nachträglich betrachtet auch getan aber was soll‘s. Da es aber nicht nur stabil, sondern auch schick werden sollte habe ich mich außerdem für einen Zierschliff (Pfauenaugenmuster – oder auch „Milchtankwagenschliff“) entschieden. Die Befestigung wollte ich mit Spannverschlüssen realisieren.
Aufgrund schlechter Erfahrungen mit Schweißern hier in der Münchner Gegend (keiner hatte damals Zeit/Lust den Ablauf an meinen Topf zu schweißen – letztlich war ich bei einem Betrieb auf dem Land der etliche Wochen und hundert Erinnerungen brauchte und dann ziemlich teuer und schlecht geschweißt hatte), habe ich mir kurzerhand selbst einen WIG Brenner gekauft und schweißen geübt. Youtube ist eine wahre Fundgrube und vor allem die vielen Videos aus Amerika erleichtern einem den Einstieg. Klar, die paar Schweißpunkte bzw. -nähte rechtfertigen nicht wirklich den Kauf, zumal es ja nicht mit dem Brenner getan ist, sondern auch etliches Zubehör benötigt wird (Schutzgas, Automatikhelm usw. – da kommt einiges zusammen). Aber erstens braue ich nicht nur selbst, sondern baue auch ganz gerne selbst. Und zweitens brauche ich den Brenner (kann WIG + E-Hand Schweißen) auch für ein anderes Hobby.
So kam die Platte zu mir – mit Wasser ausgeschnitten (!), auf der geschliffenen Rückseite mit Folie beklebt: