Läuterhexe: kurz und nicht gebogen

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Sauermann
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Läuterhexe: kurz und nicht gebogen

#1

Beitrag von Sauermann »

Hallo,

ich bin dabei, eine Mini-Anlage mit einem 12l-Topf als beheizten Maisch- und Läuterbehälter zu planen.

Meint ihr, es würde funktionieren, dort ein gerades Stück einer Läuterhexe mit einer Kappe am Ende einzubauen? So im Stil von den Filterkörben, die manche in Verwendung haben. Die Teile dafür hätte ich da und Ich verwende für meinen 38,5l-Thermoport eine 1000mm-Läuterhexe, die ich um 10 cm oder so kürzen könnte.

Meine Bedenken sind, dass ohne die Feder zu biegen nicht genug Durchgang vorhanden ist.
Außerdem funktioniert das Läutern mit der Feder in Nierenform im Thermoport ganz gut, auch hier bin ich mir nicht sicher, ob das Kürzen das Läutern etwas mühsamer macht.

Was sagt ihr dazu?
fg100
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Re: Läuterhexe: kurz und nicht gebogen

#2

Beitrag von fg100 »

Die "Läuterhexe" ist eine Zugfeder und ist im nicht gebogenen Zustand eigentlich ohne Zwischenräume. Nachdem hier schon mehrfach berichtet wurde, dass die "Läuterhexe" in großen Töpfen mit geringer Biegung manchmal schlecht funktioniert und deswegen vor dem Läutern in die "Herz- bzw. "Nierenform" gebogen werden muss, wird das wohl eher nicht funktionieren.
Anders, wenn du einen "Läuterfreund" hast. Das ist eine Druckfeder mit definierten Abstand, auch im ungebogenen Zustand. Das funktioniert dann auch ohne jedliche Biegung der Feder. So ein Stück wie du es bauen möchtest wird mit dem "Läuterfreund" auch kommerziell angeboten.
Zuletzt geändert von fg100 am Dienstag 15. Oktober 2019, 21:20, insgesamt 1-mal geändert.
Astir
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Re: Läuterhexe: kurz und nicht gebogen

#3

Beitrag von Astir »

Hi, suche doch mal im Netz nach Läuterfreund 300 / Läuterhexe 300, das könnte sein wonach du suchst.
Viele Grüße
Zuletzt geändert von Astir am Dienstag 15. Oktober 2019, 22:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Matthias H
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Re: Läuterhexe: kurz und nicht gebogen

#4

Beitrag von Matthias H »

Hallo,
die Drahtspirale der Läuterhexe (R) ist schon seit geraumer Zeit auf Lücke, das heißt mit Steigung, gewickelt und hat zwischen den Drähten ca.0,2mm Luft.
Das ist u.a. auch deutlich einfacher und wirtschaftlicher herzustellen.
Es gibt übrigens seit ca. 2 Jahren auch eine ca.300mm lange, gerade Spirale mit Endverschluss. Diese wird einfach in den Innendurchmesser des Ablasshahns des Brau- und Gäreimers gesteckt und stellt eine einfachste Variante der Läuterhexe dar.
Viele Grüße
Matthias H

Was lange gärt, wird endlich gut.
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Sauermann
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Re: Läuterhexe: kurz und nicht gebogen

#5

Beitrag von Sauermann »

Danke für die Antworten. Ich versuche mal, die Feder ungekürzt einzubauen, wenn das nichts wird muss ich eben doch was investieren.
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Boludo
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Re: Läuterhexe: kurz und nicht gebogen

#6

Beitrag von Boludo »

Prinzipiell unterstütze ich immer den Kauf der original Läuterhexe von Mattmill, da ich finde, dass Matthias da etwas sensationelles erfunden hat, das man auch dadurch würdigen sollte, indem man keine Plagiate kauft.
Was aber in deinem Fall auch funktionieren könnte ist der Strainbuddy:
https://www.amihopfen.com/Eimer/Laeuter ... :1463.html
Ich habe damit keinerlei Erfahrung, man liest aber dass er erstaunlich gut funktioniert.
Ansonsten gibt es noch den guten alten Panzerschlauch, der aber seit der Hexe ausgestorben zu sein scheint. Der war damals das non plus ultra der Hobbybrauer.

Stefan
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Re: Läuterhexe: kurz und nicht gebogen

#7

Beitrag von Sauermann »

Genau, ohne Panzerschlauch und Rührwerk war man damals kein echter Hobbybrauer!

Die Filterkörbe wollte ich eigentlich vermeiden, ich denke, die haben alle ein Kunststoffgewinde dran. Aber vielleicht schaue ich mich wirklich nach einem Panzerschlauch um.
Astir
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Re: Läuterhexe: kurz und nicht gebogen

#8

Beitrag von Astir »

Hi, probiere es ruhig mal mit der umgekürzten Hexe. Ich benutze auch die 1000er Version in einer 18 Liter Kühlbox. Die Spirale liegt halt jetzt doppelt aber es funktioniert einwandfrei.
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Grüße
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Biermensch
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Re: Läuterhexe: kurz und nicht gebogen

#9

Beitrag von Biermensch »

Ich hab viele Reststücke rumliegen, kannst mir ja mal ne PN schreiben. Gruß
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fg100
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Re: Läuterhexe: kurz und nicht gebogen

#10

Beitrag von fg100 »

Boludo hat geschrieben: Mittwoch 16. Oktober 2019, 07:50 Prinzipiell unterstütze ich immer den Kauf der original Läuterhexe von Mattmill, da ich finde, dass Matthias da etwas sensationelles erfunden hat, das man auch dadurch würdigen sollte, indem man keine Plagiate kauft.
Ist aber mittlerweile wohl nicht mehr so eindeutig bzw. obsolet. Siehe hier weiter oben die Antwort 4.
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danieldee
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Re: Läuterhexe: kurz und nicht gebogen

#11

Beitrag von danieldee »

Ich hab schon auf beiden gebraut und kann bestätigen, dass der Freund deutlich toleranter!
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uli74
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Re: Läuterhexe: kurz und nicht gebogen

#12

Beitrag von uli74 »

Boludo hat geschrieben: Mittwoch 16. Oktober 2019, 07:50 Prinzipiell unterstütze ich immer den Kauf der original Läuterhexe von Mattmill, da ich finde, dass Matthias da etwas sensationelles erfunden hat, das man auch dadurch würdigen sollte, indem man keine Plagiate kauft.
Was aber in deinem Fall auch funktionieren könnte ist der Strainbuddy:
https://www.amihopfen.com/Eimer/Laeuter ... :1463.html
Ich habe damit keinerlei Erfahrung, man liest aber dass er erstaunlich gut funktioniert.
Ansonsten gibt es noch den guten alten Panzerschlauch, der aber seit der Hexe ausgestorben zu sein scheint. Der war damals das non plus ultra der Hobbybrauer.

Stefan
Zugfederstränge aus Edelstahl gibts schon lange. Sie wurden nicht zum Brauen erfunden sondern lediglich zweckentfremdet.

Sonst könnte man genausogut sagen dass die Leuterator-/Läuterfreundanbieter die Druckfeder erfunden hätten...
Gruss

Uli
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Boludo
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Re: Läuterhexe: kurz und nicht gebogen

#13

Beitrag von Boludo »

Na, dann hat Matthias das ganze halt entdeckt statt erfunden.
Ohne ihn hätten wir deshalb vermutlich immer noch schwer zu reinigende Panzerschläuche oder Bleche mit Totvolumen.
Keine Ahnung, welches Problem ihr habt, seine Leistung anzuerkennen.
Vor ihm kam jedenfalls keiner auf die Idee.
Ich bin ihm dafür jedenfalls sehr dankbar.
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London Rain
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Re: Läuterhexe: kurz und nicht gebogen

#14

Beitrag von London Rain »

Boludo hat geschrieben: Mittwoch 16. Oktober 2019, 17:11 Na, dann hat Matthias das ganze halt entdeckt statt erfunden.
Ohne ihn hätten wir deshalb vermutlich immer noch schwer zu reinigende Panzerschläuche oder Bleche mit Totvolumen.
Keine Ahnung, welches Problem ihr habt, seine Leistung anzuerkennen.
Vor ihm kam jedenfalls keiner auf die Idee.
Ich bin ihm dafür jedenfalls sehr dankbar.
:goodpost: Ich auch! :thumbsup

Tim
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Re: Läuterhexe: kurz und nicht gebogen

#15

Beitrag von Astir »

Boludo hat geschrieben: Mittwoch 16. Oktober 2019, 17:11 Na, dann hat Matthias das ganze halt entdeckt statt erfunden.
Ohne ihn hätten wir deshalb vermutlich immer noch schwer zu reinigende Panzerschläuche oder Bleche mit Totvolumen.
Keine Ahnung, welches Problem ihr habt, seine Leistung anzuerkennen.
Vor ihm kam jedenfalls keiner auf die Idee.
Ich bin ihm dafür jedenfalls sehr dankbar.
Ich auch :thumbsup :thumbup
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Re: Läuterhexe: kurz und nicht gebogen

#16

Beitrag von Düssel »

Also ich bin Matthias dankbar für die Idee - aber auch Sascha für die Weiterentwicklung.
2016 habe ich die Läuterhexe gekauft und war nicht zufrieden. Dann kam der Läuterfreund und den benutze ich bis heute.
Das die Hexe nun auch eine definierte Lücke hat, habe ich jetzt erstmalig hier gelesen.
So lernt einer vom Anderen - zum Vorteil von allen. So sehe ich das.
Gruß Heiner
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Re: Läuterhexe: kurz und nicht gebogen

#17

Beitrag von afri »

Fünfter, obwohl ich den Freund gar nicht kenne, aber am Prinzip ändert sich bei beiden doch eigentlich nichts. Beide saugen die geläuterte Würze durch den Treberkuchen, oder? Wer's nun erfunden oder entdeckt hat, ist dem TE sicherlich herzlich egal.
Achim
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Re: Läuterhexe: kurz und nicht gebogen

#18

Beitrag von Sauermann »

Naja, interessant ist die Diskussion allemal, vor allem das Thema mit den definierten Abständen.

Und gut, dass ich nachgefragt habe, auf die einfachste Idee wäre ich gar nicht gekommen, passt doch genau ohne abschneiden :Ahh
Screenshot_20191017_080808.jpg
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Re: Läuterhexe: kurz und nicht gebogen

#19

Beitrag von hyper472 »

Da empfehle ich dir, lieber ein T-stück zu verwenden und die Spirale im Kreis zu verlegen.
Ich verlege sie während des Maischens im Kreis und ziehe sie vor der Läuterruhe zur Brezel. Einmal habe ich vergessen, sie zur Brezel zu ziehen und kam so zu dem fragwürdigen Vergnügen meiner ersten Läuterkatastrophe.
Viele Grüße, Henning
"Das Bier aber macht das Fleisch des Menschen fett und gibt seinem Antlitz eine schöne Farbe durch die Kraft und den guten Saft des Getreides."
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Boludo
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Re: Läuterhexe: kurz und nicht gebogen

#20

Beitrag von Boludo »

Also ich hätte da keine Bedenken, vorausgesetzt der Schlauch bleibt so liegen.
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Matthias H
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Re: Läuterhexe: kurz und nicht gebogen

#21

Beitrag von Matthias H »

Hallo,
meines Erachtens muss man zwei Einsatzfälle der Läuterhexe unterscheiden:
1. Das Läutern im ungeheizten Bottich jeglicher Form: Da spielt die Lage der Läuterhexenspirale keine Rolle.
2. Der Einsatz in geheizten Kesseln: Da muss ja -in welcher Art auch immer- gerührt werden, um ein Anbrennen auf der Heizfläche zu verhindern und die Heizfläche sollte frei bleiben.
Das war vor der Läuterhexe mit dem instabilen Panzerschlauch nur bedingt möglich. Hier im beheizten Kessel empfiehlt sich natürlich die Verlegung in Kreisform am Rand.
Dass sich da in dem Spalt zwischen der Läuterhexenspirale und Kesselwand, speziell auch bei einfachen Rührwerken, Ablagerungen bilden können, ist logisch. In der Beschreibung wird darauf hingewiesen, dass man die Spirale vor der Läuterrruhe einmal aus diesen schlammigen Ablagerungen befreien muss.

Gleich bei allen Läutersystemen: Bevor der Treberkuchen sich nicht als tauglicher vielschichtiger Filter ausgebildet hat, muss ein Verdichten, z.B. durch allzu beherztes Vorschießenlassen, oder gar Abpumpen in der Anfangsphase, vermieden werden.
(Dies ist die Hauptursache für die sog. Läuterkatastrophe, welche ja fast jeder schon mal erlebt hat: Feingriese und Mehle werden nicht von den Spelzen aufgehalten und lagern sich durch den Sog abdichtend am Läutergerät an.
Diese Abdichtung "funktioniert" übrigens praktisch bei fast allen Durchgangsöffnungen, sogar bei 1,3mm breiten Schlitzen in Läuterböden.)
Viele Grüße
Matthias H

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Re: Läuterhexe: kurz und nicht gebogen

#22

Beitrag von hyper472 »

Danke Matthias, du bringst es auf den Punkt. Meine Variante ist natürlich nur erforderlich, wenn man aus dem Maische-Bottich direkt abläutert.
Viele Grüße, Henning
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Re: Läuterhexe: kurz und nicht gebogen

#23

Beitrag von Sauermann »

Der kleine Kessel ist zwar beheizbar, aber es wird mehr oder weniger auf einstufiges Maischen hinauslaufen. Vielleicht heize ich zwischendurch einmal kurz nach, viel mehr wirds aber nicht sein.

Bei den 2-3kg Malz sehe ich das alles nicht so eng - im Gegensatz zu meiner Hauptanlage.

Mein Fall liegt also irgendwo zwischen unbeheizbar und beheizbar. Ich probier das einfach aus und berrichte dann!
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Re: Läuterhexe: kurz und nicht gebogen

#24

Beitrag von Sauermann »

Um das Thema hier abzuschließen: Die oben fotografierte Kombination aus 12-Liter-Topf und Läuterhexe 1000 mit Kappe am Ende funktioniert problemlos.

Ich habe ein paar mal nachgeheizt und dabei vorsichtig gerührt. Dabei ist nichts angebrannt und auch das Läutern direkt aus diesem Topf hat einwandfrei funktioniert.
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Re: Läuterhexe: kurz und nicht gebogen

#25

Beitrag von DerDerDasBierBraut »

Boludo hat geschrieben: Mittwoch 16. Oktober 2019, 07:50 Prinzipiell unterstütze ich immer den Kauf der original Läuterhexe von Mattmill, da ich finde, dass Matthias da etwas sensationelles erfunden hat, das man auch dadurch würdigen sollte, indem man keine Plagiate kauft.
Ich habe das gerade erst gesehen und muss das Thema nochmal ausgraben.
Dieses ständige Polarisieren, mit harten Worten wie "Plagiate", finde ich nicht so gut. Man kann doch auch einfach Vor- und Nachteile sowie Gemeinsamkeiten der Produkte hervorheben.

Es würde auch niemand sagen, dass die aktuelle Läuterhexe ein Plagiat ist, weil sie die Druckfeder des Läuterfreundes "übernommen" hat. https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic. ... 21#p351821
Und diese einseitig am Hahn angeschlossene "Läuterfeder", die gerade im Läuterbottich liegt, gab es vorher auch schon mal woanders.

Die beiden Tüftler, die wir hier besonders im Hinterhopf haben, haben sich bei diversen Produkten gegenseitig inspiriert. Im Endeffekt werden die Produkte auf beiden Seiten besser, wovon wir alle etwas haben.
"Da braut sich was zusammen ... "
"Oh, Bier ;-) !"
"Nein! Was Böses!"
"Alkoholfreies Bier??? ..."
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Re: Läuterhexe: kurz und nicht gebogen

#26

Beitrag von Astir »

DerDerDasBierBraut hat geschrieben: Montag 16. Dezember 2019, 11:03
Boludo hat geschrieben: Mittwoch 16. Oktober 2019, 07:50 Prinzipiell unterstütze ich immer den Kauf der original Läuterhexe von Mattmill, da ich finde, dass Matthias da etwas sensationelles erfunden hat, das man auch dadurch würdigen sollte, indem man keine Plagiate kauft.
Ich habe das gerade erst gesehen und muss das Thema nochmal ausgraben.
Dieses ständige Polarisieren, mit harten Worten wie "Plagiate", finde ich nicht so gut. Man kann doch auch einfach Vor- und Nachteile sowie Gemeinsamkeiten der Produkte hervorheben.

Es würde auch niemand sagen, dass die aktuelle Läuterhexe ein Plagiat ist, weil sie die Druckfeder des Läuterfreundes "übernommen" hat. https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic. ... 21#p351821
Und diese einseitig am Hahn angeschlossene "Läuterfeder", die gerade im Läuterbottich liegt, gab es vorher auch schon mal woanders.

Die beiden Tüftler, die wir hier besonders im Hinterhopf haben, haben sich bei diversen Produkten gegenseitig inspiriert. Im Endeffekt werden die Produkte auf beiden Seiten besser, wovon wir alle etwas haben.
:thumbup ... da bin ich ganz Deiner Meinung
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Re: Läuterhexe: kurz und nicht gebogen

#27

Beitrag von uli74 »

Dito

:thumbup
Gruss

Uli
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olibaer
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Re: Läuterhexe: kurz und nicht gebogen

#28

Beitrag von olibaer »

Hallo zusammen,

Läuterhexe, Läuterfreud, Leuterator, Zugfeder, Druckfeder, Läutereinsatz, Läuteraufsatz, Läuterblech, Panzerschlauch ...

Diese Phalanx aus bekannten Läutersystemen vereint im Vorgehen, dass man sie allesamt vor deren Verwendung gründlich spülen & entlüften sollte. Bleibt das aus, wird keines dieser Systeme wie erwartet funktionieren.
Während man bei Blechsystemen den Zwischenraum Boden/Blech mit (Brau)Wasser zu befüllen hat gilt für Spiralsysteme, die gesamte Konstruktion vor der Beaufschlagung in Wasser zu legen.

In diesem untergetauchten Umfeld wird der Auslaufhahn mehrmals geöffnet und gleichzeitig die Spirale kurz angehoben und wieder "schnappen" gelassen. Die Gasblasen zwischen den Spiralgängen lösen sich so aus dem Sytem und die Spirale füllt sich vollständig mit Wasser. Erst im Anschluß kommt das Unfiltrat(Schrot, Maische, Würze, ..) in den Behälter.
Der Wasserstand innerhalb der Spirale schützt die Zwischenräume der Spiralgänge vor der Verlegung mit Mehlen und Grießen.
Luftkontakt bekommt die Spirale erst wieder mit dem Reinigungsvorgang.

Die richtige Hardware im Einsatz zu haben ist eine Sache, sie fachgerecht einzusetzen ist eine andere.
Gruss
Oli
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