Kesseldämmung
Kesseldämmung
Hallo,
ich habe einen 70l Schenglertopf und wollte eine Dämmung drumherum machen. Geheizt wird mit Gas. Das Armaflexzeug ist nur bis 105C° zugelassen. Ich könnte mir vorstellen, dass der Topf am Boden heißer ist. Wer hat da Erfahrungen?
Oder gibt es noch was anderes?
Für Tipps von Euch bin ich dankbar.
LG Andreas
ich habe einen 70l Schenglertopf und wollte eine Dämmung drumherum machen. Geheizt wird mit Gas. Das Armaflexzeug ist nur bis 105C° zugelassen. Ich könnte mir vorstellen, dass der Topf am Boden heißer ist. Wer hat da Erfahrungen?
Oder gibt es noch was anderes?
Für Tipps von Euch bin ich dankbar.
LG Andreas
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- Posting Klettermax
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- Wohnort: Bremervörde
Re: Kesseldämmung
Ich habe auch einen 70 l Schengler. Den habe ich einige Sude mit in Alufolie eingewickelte steinwolleplatten isoliert.
Ist aber eine Sau Arbeit das rumtüddeln und das anschließende reinigen.
Zur Zeit habe ich die Trommel eines Wäschetrockner, dem ich die Rückseite weggeflext habe als Isolierung.
Hält die Temperatur genauso wie die Steinwolle.
Die Trommel hat an der Einfüllöffnung den gleichen Durchmesser wie der Topf.
Zum Abzug der brennergase habe ich oben im hinteren Bereich einige Löcher mit dem Stufenbohrer gebohrt.
Gruß Björn
Ist aber eine Sau Arbeit das rumtüddeln und das anschließende reinigen.
Zur Zeit habe ich die Trommel eines Wäschetrockner, dem ich die Rückseite weggeflext habe als Isolierung.
Hält die Temperatur genauso wie die Steinwolle.
Die Trommel hat an der Einfüllöffnung den gleichen Durchmesser wie der Topf.
Zum Abzug der brennergase habe ich oben im hinteren Bereich einige Löcher mit dem Stufenbohrer gebohrt.
Gruß Björn
- Berlius
- Posting Senior
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- Registriert: Dienstag 8. Januar 2013, 06:37
- Wohnort: 97500 Ebelsbach
Re: Kesseldämmung
Servus,
also ich habe einen 100l Schengler und isoliert mit Armaflex. Allerdings geht die Isolierung nicht bis zum Boden, sondern nur bis ca. 8cm darüber.
Geheizt wird ebenfalls mit Gas.
Gruß
also ich habe einen 100l Schengler und isoliert mit Armaflex. Allerdings geht die Isolierung nicht bis zum Boden, sondern nur bis ca. 8cm darüber.
Geheizt wird ebenfalls mit Gas.
Gruß
Re: Kesseldämmung
Unten am Topf einen Ring aus Vermiculite Platte machen, isoliert, ist Flammhemmend und Hitzebestaendig bis ca. 1100°C . Ueber den Ring kannst du dann das Armaflex benuetzen.
Ingo
Ingo
"Wabi-Sabi" braucht das Bier.
Re: Kesseldämmung
Björn hat die einzig richtige Lösung. Wer keinen Wäschetrockner zum zerlegen hat, nimmt einen 100l Schenglertopf und schneidet in den Boden ein kreisrundes Loch im Durchmesser des 70l Topfes. in den umgedrehten 100er kommt dann der 70er und oben in den 100er müssen noch ein Paar Entlüftungslöcher rein. Wer will kann den 100er noch mit Armaflex verkleiden.
Alles was bisher in diesem Forum zum Thema Wärmedämmung von gasbeheizten Kesseln geschrieben worden ist, ist einfach nur killefitt. Wer es nicht glaubt, soll sich mal den Aufbau von Omas gutem alten Wurstkessel angucken.
Cheers, Ruthard
Alles was bisher in diesem Forum zum Thema Wärmedämmung von gasbeheizten Kesseln geschrieben worden ist, ist einfach nur killefitt. Wer es nicht glaubt, soll sich mal den Aufbau von Omas gutem alten Wurstkessel angucken.
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Manchmal braucht es nicht viel für einen guten Tag, ein kühles Bier und 5 Millionen Euro
Re: Kesseldämmung
Sorry, aber ich steh grad irgendwie auf der Leitung und kanns mir nicht so richtig vorstellen.Brauwolf hat geschrieben:in den umgedrehten 100er kommt dann der 70er und oben in den 100er müssen noch ein Paar Entlüftungslöcher rein. Wer will kann den 100er noch mit Armaflex verkleiden.
Hat denn jemand so eine Konstruktion, Kann man dazu vielleicht ein Bild haben?
Was ist denn zwischen dem 100-er und dem 70-er Topf? Luft?
Warum die Entlüftungslöcher oben am 100-er?
Ist das so gewollt, damit die heissen Abgase da noch zusätzlich durchströmen und Wärme abgeben?
Muss der umgedrehte 100-er nicht von oben über den 70-er, weil sonst die Griffe im Weg sind?
Ist der 100-er nicht deutlich höher als der 70-er, geht sich das aus?
Ich braue zwar derzeit immer mit Hendi, plane aber mir noch einen Hockerkocher zu besorgen um bei schönem Wetter draussen mit Gas zu brauen, weil das mehr Bums hat.
Gruß, Peter.
- SchweinfurterBub
- Posting Junior
- Beiträge: 30
- Registriert: Freitag 19. September 2014, 16:28
Re: Kesseldämmung
Wir brauen auch mit dem 70l Schengler.
Am Anfang hatten wir den immer schön in eine Isomatte eingepackt, die wir mit einem Gurt um den Topf gespannt hatten....
Nachdem wir das 3x gemacht hatten, war unten schon einiges weggeschmort.
Beim vierten mal haben wir dann die mittlerweile kaputte Isomatte weggelassen und siehe da: die Masse im Topf hält die ganze Sache schön auf Temperatur, damit hatten wir erstmal gar nicht gerechnet. Wir stellen unser IKEA-Thermometer immer so ein, dass es piepst, wenn die Temperatur um 1°C fällt; Dann schmeißen wir den Hockerkocher wieder an (9,5kw)...dauert ungefähr eine halbe Minute oder Minute, dann haben wir wieder unsere Temperatur. Allerdings ist das nicht so oft - vielleicht 5x oder so während dem gesamten Brauvorgang (wenn überhaupt). Unser Rührwerk läuft auch während den Rasten (wobei ich überlege ob das 1. notwendig und 2. sauerstoffmäßig überhaupt gut ist).
Da wir eigentlich die ganze Zeit über an den Töpfen stehen und irgendwas zu tun haben oder einfach nur beobachten und philosophieren, fällt es nicht ins gewicht, da ab und zu den Kocher anzustellen.
Wir werden voraussichtlich am Montag unseren 8. Brautag haben und wieder die Dämmung weglassen.
Ich bin also auch noch am Anfang und lasse mich gerne umstimmen, wenn es der Qualität des fertigen Bieres irgendwie zuträglich ist, den Topf zu dämmen
ciao
Markus
Edit: Ok. Ich muss vielleicht dazu sagen, dass wir heißes Wasser aus der Leitung benutzen und somit schon recht nahe an der EinmaischTemperatur sind. Das heißt wir sparen uns die Zeit des Aufheizen und das Gas. Natürlich wird der Einsatz von Leitungswasser auch "heiß" diskutiert, das ist mir klar
Am Anfang hatten wir den immer schön in eine Isomatte eingepackt, die wir mit einem Gurt um den Topf gespannt hatten....
Nachdem wir das 3x gemacht hatten, war unten schon einiges weggeschmort.
Beim vierten mal haben wir dann die mittlerweile kaputte Isomatte weggelassen und siehe da: die Masse im Topf hält die ganze Sache schön auf Temperatur, damit hatten wir erstmal gar nicht gerechnet. Wir stellen unser IKEA-Thermometer immer so ein, dass es piepst, wenn die Temperatur um 1°C fällt; Dann schmeißen wir den Hockerkocher wieder an (9,5kw)...dauert ungefähr eine halbe Minute oder Minute, dann haben wir wieder unsere Temperatur. Allerdings ist das nicht so oft - vielleicht 5x oder so während dem gesamten Brauvorgang (wenn überhaupt). Unser Rührwerk läuft auch während den Rasten (wobei ich überlege ob das 1. notwendig und 2. sauerstoffmäßig überhaupt gut ist).
Da wir eigentlich die ganze Zeit über an den Töpfen stehen und irgendwas zu tun haben oder einfach nur beobachten und philosophieren, fällt es nicht ins gewicht, da ab und zu den Kocher anzustellen.
Wir werden voraussichtlich am Montag unseren 8. Brautag haben und wieder die Dämmung weglassen.
Ich bin also auch noch am Anfang und lasse mich gerne umstimmen, wenn es der Qualität des fertigen Bieres irgendwie zuträglich ist, den Topf zu dämmen
ciao
Markus
Edit: Ok. Ich muss vielleicht dazu sagen, dass wir heißes Wasser aus der Leitung benutzen und somit schon recht nahe an der EinmaischTemperatur sind. Das heißt wir sparen uns die Zeit des Aufheizen und das Gas. Natürlich wird der Einsatz von Leitungswasser auch "heiß" diskutiert, das ist mir klar
Re: Kesseldämmung
Genau. Der 70er hat 45cm Durchmesser, der 100er 50cm, macht rundrum Abstand von 2,5cm gefüllt mit heißer Luft.Was ist denn zwischen dem 100-er und dem 70-er Topf? Luft?
Du hast das Prinzip verstanden.Warum die Entlüftungslöcher oben am 100-er?
Ist das so gewollt, damit die heissen Abgase da noch zusätzlich durchströmen und Wärme abgeben?
Nein, die Griffe verhindern, dass der 70er "durchplumpst"Muss der umgedrehte 100-er nicht von oben über den 70-er, weil sonst die Griffe im Weg sind?
Er ist höher. Was du mit dem überstehenden Teil machst, ist deiner schöpferischen Phantasie überlassen. Wegflexen oder als Windschutz für den Hockerkocher nutzen.Ist der 100-er nicht deutlich höher als der 70-er, geht sich das aus?
Cheers, Ruthard
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Re: Kesseldämmung
Danke für die Rückmeldung, jetzt wird mir das klar.Brauwolf hat geschrieben:Nein, die Griffe verhindern, dass der 70er "durchplumpst"Muss der umgedrehte 100-er nicht von oben über den 70-er, weil sonst die Griffe im Weg sind?
Der 70 hängt also in dem umgedrehten 100-er drin. Stehen tut das ganze dann quasi nur auf dem Rand des 100-ers.
Wenn der Boden des 70-er dann ein paar cm weiter vom Brenner weg ist, sollte das keine grosse Rolle spielen, weil die gesamte nach oben steigende Wärme um den Topf herum geleitet wird. Also eine Art luftbetriebene Mantelheizung.
Klingt sehr interessant, das werd ich im Auge behalten.
Gruß, Peter
Re: Kesseldämmung
Nicht ganz, aber wir kommen der Sache schon näher. Ob der umgedrehte 100er mit großem Loch einen vollen 70 Liter Topf trägt, bin ich mir nicht so sicher. Du solltest den 70er so unterbauen, dass das Gewicht hauptsächlich vom Hockerkocher getragen wird.Der 70 hängt also in dem umgedrehten 100-er drin. Stehen tut das ganze dann quasi nur auf dem Rand des 100-ers.
Die andere Möglichkeit, den 100er über den 70er stülpen, scheitert am geringen Abstand zwischen den Töpfen (2,5cm). Du müsstest die Griffe vom 70er abflexen. Zusätzlich müsste das Loch im 100er größer sein, weil der 70er am oberen Rand einen Wulst hat und damit oben einen größeren Durchmesser aufweist als unten. Du hättest dann aber durch den Spalt schon die Entlüftung.
Sebstverständlich bleibt es dir unbenommen, aus einer Blechtafel ( oder einer Trommel vom Wäschetrockner - geniale Idee, übrigens) einen eigenen Shroud für den 70er zu basteln. Die Lösung mit dem 100er Schengler dürfte unterm Strich aber einfacher und billiger sein. So perfekt kriegt man mit haushaltsüblichen Mitteln die Rundung und Umbördelung des Schenglertopfes nicht hin.
Cheers, Ruthard
Manchmal braucht es nicht viel für einen guten Tag, ein kühles Bier und 5 Millionen Euro
Re: Kesseldämmung
Abgesehen davon, dass man vielleicht eine kleine Menge Gas spart, halte ich das Isolieren von Edelstahltöpfen mit Gasbefeuerung ebenfalls für überflüssig. Zumindest in der 50 Liter Klasse, da hat man eh meist mehr Leistung als man braucht.
Stefan
Stefan
Re: Kesseldämmung
ok, danke nochmal.
Ich denke, das muss ich mir dann, wenn ich die Sachen dazu habe einfach mal genauer anschauen, dann werde ich sehen, wie das am Besten zu machen ist. Hängt halt von den genauen Maßen von Hockerkocher, Topf, Übertopf ab.
Das Prinzip finde ich in jedem Fall gut, ich kann mir vorstellen, dass das recht gut funktioniert.
Gruß, Peter.
Ich denke, das muss ich mir dann, wenn ich die Sachen dazu habe einfach mal genauer anschauen, dann werde ich sehen, wie das am Besten zu machen ist. Hängt halt von den genauen Maßen von Hockerkocher, Topf, Übertopf ab.
Das Prinzip finde ich in jedem Fall gut, ich kann mir vorstellen, dass das recht gut funktioniert.
Gruß, Peter.
Re: Kesseldämmung
Ich habe den 70er Schengler und den 9,5er Hockerkocher. Ich isoliere da nichts . Bei einer Kombi rast von 60 Minuten muss ich vl. 1 mal für 2-3 Minuten nochmal aufdrehen. sonst haltet die Temp bestens.
Lg Roland
Lg Roland
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- Posting Klettermax
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Re: Kesseldämmung
Hier sind ein paar Bilder Falls die wen interessieren:
Die Trommel hat einen Außendurchmesser von 58 cm.
der Topf passt mit unveränderten Griffen darunter.
Bei Kombirast verliere ich gerade mal 1°, Ich heize nicht nach !!!!
Ach so die Kleine Löcher sind zum Halten meines Rührwerkes.
Da stecken Stücke einer Gewindestange in den Griffen um ein Verdrehen zu verhindern.
Die Trommel hat einen Außendurchmesser von 58 cm.
der Topf passt mit unveränderten Griffen darunter.
Bei Kombirast verliere ich gerade mal 1°, Ich heize nicht nach !!!!
Ach so die Kleine Löcher sind zum Halten meines Rührwerkes.
Da stecken Stücke einer Gewindestange in den Griffen um ein Verdrehen zu verhindern.
Re: Kesseldämmung
Na, der Junior wird hoffentlich nicht mitgekocht
Der Hack mit der Trocknertrommel begeistert mich. Ich habe mal eine zufällig herumliegende Trommel auf einen 67 l Amihopfentopf gestülpt.
Lichte Weite der Trommel 59cm, da könnte man auch einen 100 l Topf drin verstecken.
Cheers, Ruthard
Der Hack mit der Trocknertrommel begeistert mich. Ich habe mal eine zufällig herumliegende Trommel auf einen 67 l Amihopfentopf gestülpt.
Lichte Weite der Trommel 59cm, da könnte man auch einen 100 l Topf drin verstecken.
Cheers, Ruthard
Manchmal braucht es nicht viel für einen guten Tag, ein kühles Bier und 5 Millionen Euro
Re: Kesseldämmung
Danke für die Bilder.
Unser Trockner ist auch nicht mehr der jüngste, falls der mal die Grätsche macht...
Gruß, Peter
Unser Trockner ist auch nicht mehr der jüngste, falls der mal die Grätsche macht...
Gruß, Peter
Re: Kesseldämmung
Nimm eine Brenner mit richtig Power. Min. 12-14 kW. Nicht diese 7,5 kW-Dinger aus der Bucht. Dann brauchst auch nix zu isolieren....
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- Posting Klettermax
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- Registriert: Donnerstag 16. August 2012, 22:54
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Re: Kesseldämmung
Die erste Idee war den Rand aufzubörteln. Das ist sauanstengend.
Daher habe ich mit Schruppscheibe den Boden raus getrennt.
Also nur die Naht aufgetrennt.
Die Äußere Wickellage blieb witzigerweise Stehen und sorgt so für mehr Halt.
Und keine Panik unser jüngster wird nicht mit gekocht.
Gruß Björn
Daher habe ich mit Schruppscheibe den Boden raus getrennt.
Also nur die Naht aufgetrennt.
Die Äußere Wickellage blieb witzigerweise Stehen und sorgt so für mehr Halt.
Und keine Panik unser jüngster wird nicht mit gekocht.
Gruß Björn