Mini Equipment für 10L

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Hopf-Hopf-Hurra
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Mini Equipment für 10L

#1

Beitrag von Hopf-Hopf-Hurra »

Hallo liebes Forum,
ich bin seit Weihnachten fleißig beim Bier brauen, nachdem ich ein Set der Brooklyn Brewery geschenkt bekam. Damit habe ich bisher 5 Sorten mit ca. 3,5 Litern gemacht, die dann aber schneller aufgebraucht sind, als man gucken kann. Daher möchte ich die Möglichkeiten minimal erweitern - aber wirklich nur minimal. Ich koche in einer kleinen 6 Quadratmeter Küche und in absehbarer Zeit wird die auch nicht größer. Da ich aber auch nicht ein Unmengen an Geld investieren möchte und 20 Liter (allein schon von der Lagerung her) problematisch sind (Kühlung, Lagerung usw.), möchte ich in Richtung 10L in kleinem Stil weiter machen.
Dazu hatte ich mir überlegt, eine kombinierte Lösung aus Gär- und Läuterbottich zu bauen, ganz ähnlich zu dieser Lösung. Dazu wollte ich allerdings einen eigenen Schnellkochtopf anschaffen, ihn mit Läuterhexe und Kugelhahn versehen, einfach damit es etwas günstiger ist und man noch das Gefühl hat, etwas selbst gemacht zu haben. Haltet ihr einen der folgenden günstigen Schnellkochtöpfe für geeignet?
Schnellkochtopf 12L
Schnellkochtopf 13L
Schnellkochtopf 15L

Würde ein Schnellkochtopf, mit Gärrährchen bzw. Gärglocke ausgestattet als Gärbottich ausreichen? Bisher habe ich nur einen kleinen Gärballon aus Glas (1 Gallon Fassungsvermögen) verwendet und möchte keinesfalls einen Plastikeimer nutzen.

Über eure Meinung und Ratschläge (mit mehr Erfahrung, als ich sie haben kann) würde ich mich sehr freuen.

Damit ihr noch wisst mit wem ihr es zu tun habt... Ich heiße Dirk, wohne in Dresden und habe bisher auf meine Biere in 0,33L Flasche bisher Hopf Hopf Hurra gedruckt.
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Rage
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Re: Mini Equipment für 10L

#2

Beitrag von Rage »

Hi,

willst du UG oder OG brauen ?
Ich würde mir einfach einen ca. 30L Einkocher kaufen ( mit Hahn) und dort maischen und läutern und kochen. Vergären kannst du dann im Hobbock bzw. im Topf deiner Wahl .
So ein Hobbock nimmt nicht viel platz weg.

lg Roland
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Dr Huppertz
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Re: Mini Equipment für 10L

#3

Beitrag von Dr Huppertz »

Er möchte auf keinen Fall einen Plastikeimer nutzen!

Tja, so ein Schnellkochtopf kostet fast das selbe wie ein Einkocher von Lidl, da würde ich den Einkocher nehmen, Edelstahl Hahn drann, Läuterhexe rein, fertig. Den kannst Du aufs Grad genau steuern, das bekommts Du mit ner Herdplatte so Nervenschonedn nie hin. Ein zweites Gefäß zum zwischenbefüllen, Du kannst auch im Einkocher vergären, das muss ja nicht Gasdicht sein, nur Ungeziefer darf nicht rein.
Würde trotzdem zu einem Lebensmittelechten Hobbock raten, überlegs Dir, die kosten um die 5€, ich würde auch dadrin läutern, dann sparst Du Dir das zwischenlagern. Also Einkocher plus Hobbock mit Läuterblech oder Läuterhexe. Das ist m.M.n. Referenz in der Klasse 10-20l.
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Hopf-Hopf-Hurra
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Re: Mini Equipment für 10L

#4

Beitrag von Hopf-Hopf-Hurra »

Danke für eure ersten Antworten. Im wesentlichen geht es um obergäriges Bier, die sind mir einfach lieber und in Sachen Temperatur komme ich im Keller nicht unter 15°C.
Die angegebenen Schnellkochtöpfe sind ja recht günstig - 30 bis 50 EUR würden da anfallen, mit Läuterhexe und Hahn wird es aber auch schnell mehr. Da macht es also wirklich kaum einen Unterschied, noch etwas für den Einkocher draufzulegen.
Auch wenn's günstig und lebensmittelecht wäre - Plastik habe ich keine im Haushalt bzw. der Küche, da kann ich beim Bier brauen schlecht damit anfangen ;). Gibt es da dann noch eine Alternative, bzw. wie gut klappt das Vergären im Einkocher dann?
Und findet sich vielleicht doch ein Fürsprecher für die kleinere Variante mit dem Schnellkochtopf?
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Alt-Phex
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Re: Mini Equipment für 10L

#5

Beitrag von Alt-Phex »

Warum eigentlich ein Schnellkochtopf ?
Induktinsgeeignete Edelstahltöpfe (15-20L) bekommst du bei ebay schon für die Hälfte.
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Hopf-Hopf-Hurra
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Re: Mini Equipment für 10L

#6

Beitrag von Hopf-Hopf-Hurra »

Die Idee des Schnellkochtopfs kommt daher, dass ich es ordentlich verschließen wollte. Topf mit Deckel war mir da einfach zu unsicher - dachte ich jedenfalls. Bei dem Bielmeier Gerätschaften ist ja eine ordentliche Klammerung und Dichtung dabei, daher stammt also dieser Gedanke.
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Re: Mini Equipment für 10L

#7

Beitrag von StJack »

Du brauchst ja mindestens noch ein Gefäß außer Deinem Dampfdrucktopf. Selbst wenn Du denselben Topf zum Maischen, Läutern und Kochen nimmst und anschließend auch noch darin vergärst, dann muss dazwischen die Brühe ja irgendwo anders hin. Also überlege mal, was Du Dir als Zweitgefäß so vorstellen kannst. Plastikeimer magst Du ja nicht.
Der Arzt sagte zum alten amerikanischen Komiker W.C.Fields, dass er sein Gehör verliert, wenn er nicht mit dem Trinken aufhört. Darauf W.C.Fields: Das Zeug, das ich mein Leben lang getrunken habe war so viel besser als das Zeug, das ich gehört habe...
nacron
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Re: Mini Equipment für 10L

#8

Beitrag von nacron »

Ich bin mir sicher das die Idee mit dem Schnellkochtopf für alle Schritte sicher möglich ist. Aber ich denke nicht das sie praktikabel ist. Es hat einen Grund warum geräte wie picobrew nicht gleichzeitig auch das Gärgefäß mit eingebaut haben. Ich würde dir wie meine Vorredner empfehlen ein dediziertes Gärgefäß vlt eine Edelstahlkanne o.Ä. zu benutzen. Ein 10 Liter Edelstahltopf ist sehr günstig und kann auch noch schön als Pastatopf benutzt werden (Läuterhexe raus und Stopfen rein) das muss dann nicht umbedingt ein Schnellkochtopf sein. Und Induktion ist bei 10 Litern auch nicht umbedingt notwendig. Das Geld wo du da dann sparst kannst du ja in eine Edelstahlmilchkanne packen ;)
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cyme
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Re: Mini Equipment für 10L

#9

Beitrag von cyme »

Bei der Platzknappheit und den kleinen Mengen würde ich BIAB in Betracht ziehen. Dann braucht man auch nichts bohren und keinen Hahn anbringen. Notfalls könnte man da sogar noch im gleichen Topf vergären, ein getrenntes Gärgefäß würde ich wohl bevorzugen.
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Hopf-Hopf-Hurra
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Re: Mini Equipment für 10L

#10

Beitrag von Hopf-Hopf-Hurra »

Als Zweitgefäß wird es sicherlich ein schnöder Edelstahl Topf.
Ich ziehe nach den ersten Tipps hier auf jeden Fall noch einmal einen Einkochautomaten (von LIDL, wenn es mal wieder einen gibt oder den Profi Cook) in Betracht. Das hätte ja immerhin noch den Vorteil, dass man ortsunahängiger wird - werde irgendwann auch mal mit einer Schulklasse Bier brauen zum Abschluss der Schulzeit...
Nur das Vergären im Einkochautomaten kann ich mir noch nicht so recht vorstellen, hat da jemand Erfahrungen?

Ursprünglich war meine Idee auch Einkochautomat, Topf und Edelstahlkanne - zwar teurer, aber dann sogar über 10L machbar und leider auch platzraubender, wenn es mal steht und nicht genutzt wird.
In die Tüte möchte ich aber nix tun. Also biab ist nach dem, was ich mir bisher angesehen habe nichts für mich.
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gulp
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Re: Mini Equipment für 10L

#11

Beitrag von gulp »

Nimm halt so was: Die sind zum Vergären gedacht.

Gruß
Peter
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Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier!

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Aglaia
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Re: Mini Equipment für 10L

#12

Beitrag von Aglaia »

Ich denke mal, das ein Schnellkochtopf nicht gerade die beste Idee ist. Spätenstenz wenn du da einen Hahn rein baust, oder das Loch für den Gärspund bohrst wars das mit dem Schnellkoch. Da wäre ein einfach Edelstahltopf die bessere Wahl und durch die geringere Wandstärke lassen die sich auch besser bearbeiten.

Um einen 2. Topf wirst du nicht herum kommen und ein Einkocher ist nicht unbedingt nötig.
Ich hab hier einen 30L Einmachtopf aus Emailie und Pack den auf die Herdplatte. Mit nem guten Thermometer geht das Wunderbar. Und wenn ich gerade mal nicht Brau passt dort das ganze Equipment inklusive Hobbocks rein :Wink

@Peter,

Diese Glasballoons sind schon nicht schlecht, aber man sollte die Nachteile nicht unerwähnt lassen. Die Hefe kommt dort schnell mal oben Raus und auch die Reinigung ist finde ich etwas unhandlich + Bruchgefahr.
LG
Marina
fg100
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Re: Mini Equipment für 10L

#13

Beitrag von fg100 »

Hallo Hopf-Hopf-Hurra,
momentan bin ich auf der selben Suche nach einer Lösung wie du auch. Habe zwar eine „Vollaustattung“ für 20l, möchte aber gerne so um die 8 - 10l in der Küche machen, da mir 20l meistens einfach zu viel von einer Sorte sind.
Die Lösung mit BIAB aus z.B. Gardinenstoff o.ä kommt bei mir auf keinen Fall in Frage. Wenn dann soll alles durchgehend Edelstahl sein.

Meine Idee wäre momentan zwei Töpfe mit 15l (oder ggf. reichen auch 12l), da ich ja auf etwa 9l Bier kommen möchte (passt gerade in ein kleines NC-Keg).
Einer der beiden Töpfe bekommt einen Edelstahl-Kugelhahn.
In dem Topf ohne Hahn wird eingemaischt (Kochlöffel). Vorwiedgend Kombirast. Dazu kommt der Topf nach dem Einmaischen auf ca. 67°C in den auf 70°C vorgewärmten Backofen damit es keinen Temperaturabfall des unisolierten Topfes gibt. Hab das schon getestet mit einem 7l Topf -> Funktioniert einwandfrei.
Der zweite Topf (mit Auslaufhahn) bekommt so einen Läuterkorb wie ihn Sascha (http://www.brauhardware.de/shop) anbietet. Allerdings nicht den mit der Nylonfassung, sondern den gib es auch durchgehend aus Edelstahl.
Dieser dient dann erst mal als Läuterbottich. Also umschöpfen/schütten (geht ja bei >10l schnell) und zurück in den zwischenzeitlich gereinigten Topf läutern und kochen. Die Würze wird dann nach dem Kochen mit einem Syphon zurück in den gereinigten zweiten Topf (mit Hahn) abgelassen, der dann als Gärbottich dient. Kühlen geht mit so einem Topf locker im Spülbecken.

Bei der Gärung brauchst du keinen dicht geschlossenen Topf. Der Kochtopf mit aufgelegtem Deckel tut es allemal. Du siehst es nur nicht blubbern.
Und das schönste daran. Die Töpfe kannst du einfach in den Geschirrspüler zur Reinigung geben.
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Hopf-Hopf-Hurra
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Re: Mini Equipment für 10L

#14

Beitrag von Hopf-Hopf-Hurra »

Vielen Dank für die weiteren Tipps. Die Anregungen von fg100 finde ich für mein Anliegen bisher am hilfreichsten. Das passt am ehesten zur angepeilten Größe und meinen Ambitionen. Ich will schon gerne noch ein bisschen rühren :).

Vom Gärballon aus Glas möchte ich eigentlich weg, da ich ja schon bei meiner kleinen 4l Ausführung Probleme beim Reinigen habe.
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Hopf-Hopf-Hurra
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Re: Mini Equipment für 10L

#15

Beitrag von Hopf-Hopf-Hurra »

Gestern habe ich die neue Brau-Ausrüstung erstmals für einen 9-10 Liter Sud Ostufer IPA verwendet.

Bild

Nach euren Tipps und Anregungen besteht das Set nun aus 2 12l Töpfen von Schengler (ebay). In den Topf zum Läutern und Gären habe ich mit einem Stufenbohrer ein Loch mit Durchmesser von 21 mm gebohrt. Da drin hängt nun ein 1/2 Zoll Kugelhahn aus Edelstahl.
Zur Befestigung des Hahns (vielleicht ist es für andere hilfreich, denn ich hab lange probiert): Den habe ich, um auch über das Ceranfeld zu reichen an eine Doppelmuffe geschraubt. Die Doppelmuffe ist an einen Rohrnippel geschraubt, der durch das Loch geht. Auf der Innenseite ist dann eine Sechskant-Mutter zum Befestigen. Dicht wird das Ganze mit Teflonband und drei Dichtungen außen (Unterlegscheibe, zwei Flachdichtungen, dann einen 18mm O-Ring) und innen noch einmal einen O-Ring vor der Mutter.
An den Rohrnippel innen schraube ich wahlweise eine weitere Doppelmuffe, in die der Leuterator reingelegt wird oder ein T-Stück mit zwei Ansaugkörbchen. Da will ich mal beide Varianten ausprobieren.

Der erste Brautag hat eine Sudhausausbeute von mehr als 60% mit dem Leuterator gebracht. Das Läutern ging sehr flott. Wenn jetzt noch die Gärung und das Abfüllen über den Kugelhahn funktionieren bin ich mehr als glücklich.

Gekostet hat schlussendlich alles ca. 100 Euro: 35 Euro für Edelstahl und Leuterator sowie 45 Euro für zwei Töpfe, 10 Euro für den Stufenbohrer und noch etwas Geld für Dichtungen und anderen Kleinkram.
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Hagen
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Re: Mini Equipment für 10L

#16

Beitrag von Hagen »

Nette Lösung. Aber bei den von dir genannten Vorassetzungen zu aufwändig. Ein 15l-Pott mit - anständigem - BIAB hätte es günstiger und weniger raum- und arbeitsintensiv getan. Ein Topf zum maischen, kochen, gären.
Der BIAB ist halt aus einem (lebensmittelchechten) Kunststoffgewebe.
Können du und fg100 mir vielleicht bitte mal erklären, was für euch daran problematisch ist?
Ist echtes Interesse, keine Kritik.
Besten Gruß

Hagen

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Re: Mini Equipment für 10L

#17

Beitrag von fg100 »

Hallo Hagen,
ich finde die Lösung super. Er braucht nur zwei Töpfe (ohne Nachgussbereitung).
Hagen hat geschrieben:Ein Topf zum maischen, kochen, gären.
Um zwei Behälter kommst du nicht rum. Da brauchst du auf alle Fälle ebenfalls einen zweiten Behälter nach dem Hopfenkochen. Außer du hast eine Lösung den Hopfen- und Eiweisschmoder aus dem Topf zu bringen.
Hagen hat geschrieben: Können du und fg100 mir vielleicht bitte mal erklären, was für euch daran problematisch ist?
Ist echtes Interesse, keine Kritik.
Kann dir das nicht mit Untersuchungen belegen. Ist einfach so, dass ich einfach keinen Kunststoff haben möchte.
Zum einen wegen der Reinigung. Die geht hier einfach leichter. Zum anderen aus subjektiven Gründen.
Franz
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Re: Mini Equipment für 10L

#18

Beitrag von Hopf-Hopf-Hurra »

Hagen hat geschrieben:Können du und fg100 mir vielleicht bitte mal erklären, was für euch daran problematisch ist?
Ist echtes Interesse, keine Kritik.
Das ist bei mir ähnlich wie bei Franz. Zum einen habe ich eine Abneigung gegen Plastik, die rational nicht wirklich zu erklären ist, die ich inzwischen aber scheinbar mit anderen Menschen teile. Ich habe so gut es geht Dosen und Plastiktüten aus meinem Alltag verbannt und nutze Alternativen aus Glas, Metall ... wenn sie denn machbar sind. Da ich beim Leuterator sogar den Silikonstopfen durch einen Edelstahl-Stopfen ersetzt habe, wäre es also kurios, einen Kunststoffbeutel in den Topf zu hängen. Gegen BIAB spricht für mich aber auch, dass ich gerne Rühren möchte und mit dem Läutern den ursprünglichen Prozess in Ansätzen nachvollziehe. Das ganze ist also eher eine emotionale Sache, als mit Argumenten zu begründen.
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Hagen
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Re: Mini Equipment für 10L

#19

Beitrag von Hagen »

Danke der Antworten, die Herren!

@fg: Nun, um den Minisud zwischen zu schlauchen reichen auch 2-3 kleinere, vorhandenen Metalltöpfe. Schmodder aus dem großen raus, Würze wieder zurück und anstellen :Wink
Besten Gruß

Hagen

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flying
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Re: Mini Equipment für 10L

#20

Beitrag von flying »

Da muss ich noch meine bisher beste Läuterkonstruktion erwähnen. Wirklich unübertroffen in Klarheit, Läutergeschwindigkeit und Zuverlässigkeit gegen Dichtlaufen. Eine 25 L Curvertonne mit ca. 30 cm halbzoll Panzerschlauch. Paar Löcher in den Deckel. Der wird beim Nachguss einfach umgedreht und verteilt das Wasser schön gleichmässig..Kosten: 5 € für die Tonne, der Rest aus dem Schrott..
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Re: Mini Equipment für 10L

#21

Beitrag von Hagen »

Geht nicht...ist aus Plaste! Außerdem zu groß für 10 l.
Besten Gruß

Hagen

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Re: Mini Equipment für 10L

#22

Beitrag von fg100 »

Hopf-Hopf-Hurra hat geschrieben: An den Rohrnippel innen schraube ich wahlweise eine weitere Doppelmuffe, in die der Leuterator reingelegt wird oder ein T-Stück mit zwei Ansaugkörbchen. Da will ich mal beide Varianten ausprobieren.
Über eine anderes Thema bin ich wieder hierauf gestoßen.
Hast du den jetzt mal so einen Vergleich gemacht?
Würde mich interessieren.
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