Malz [geschrotet, Haltbarkeit]
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Malz [geschrotet, Haltbarkeit]
Hallo
ich wollte mal fragen,wie lange kann Mann geschrotes Malz aufheben
ich wollte mal fragen,wie lange kann Mann geschrotes Malz aufheben
Re: Malz
Kommt auf die Lagerung an. Kühl und Trocken kann man das auch noch nach 3-4 Monaten verbrauen.
Optimal ist das sicherlich nicht aber es funktioniert. Und ja, die Suchfunktion hätte dir diese Frage
auch beantwortet - die kommt nämlich auch mind. 1-2x im Monat...
Optimal ist das sicherlich nicht aber es funktioniert. Und ja, die Suchfunktion hätte dir diese Frage
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>>Impfung rettet Leben und Kultur!<<
"Viele Biere werden am Etikettierer gemacht"
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Re: Malz
Weil wir gerade das Thema low Oxygen Intake in einer anderen Diskussion haben. Ja, betrachtet man die Enzymtaetigkeit, kann man Malz sicherlich einige Wochen bis Monate aufheben. Allerdings sollte man sich bewusst sein das die Fettsaeuren im Malz sehr schnell oxidieren, was sich geschmacklich auswirken kann. Es gab hierzu schon mal eine Diskussion hier im Forum, auf jeden Fall kann man festhalten ich hab eigene Erfahrung gesammtel und es gibt einen Unterschied ob man am Tag vorher schrotet oder direct vor dem EInmaischen. Diese Erfahrung bestaetigt Dr. Krotenthaler auch in einem Papier zu seinen Arbeiten.
Gruss
Jan
Gruss
Jan
„porro bibitur!“
Die Seite zum Buch "Bier brauen" https://www.jan-bruecklmeier.com/
Die Seite zur HBCon https://heimbrauconvention.de/
https://headlessbrewer.wordpress.com/
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Re: Malz
Hi Jan,
und wie ist der Unterschied in Deiner Erfahrung? Ich schrote immer 1-7 Tage vorher und kann keinen Unterschied feststellen. Wäre mal interessant zu erfahren, da Du ja im großen Maßstab braust.
Gruß Matthias
und wie ist der Unterschied in Deiner Erfahrung? Ich schrote immer 1-7 Tage vorher und kann keinen Unterschied feststellen. Wäre mal interessant zu erfahren, da Du ja im großen Maßstab braust.
Gruß Matthias
Re: Malz
Wir haben einen Unterschied im Geschmack festgestellt wenn das Malz ubers Wochenende bereits geschrotet war.Firestarter hat geschrieben:Hi Jan,
und wie ist der Unterschied in Deiner Erfahrung? Ich schrote immer 1-7 Tage vorher und kann keinen Unterschied feststellen. Wäre mal interessant zu erfahren, da Du ja im großen Maßstab braust.
Gruß Matthias
Es gab mal eine Diskussion zum Thema hier viewtopic.php?f=6&t=1533
Scheinbar ist aber die allgemeine Erfahrung hier im Forum eine andere oder aber mein Anspruch zu hoch.
Gruss
Jan
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Re: Malz
Ich glaub, es ist eine Sache des Standpunkts in Punkto Hobbybrauen. So ist die Aussage "ich merke keine Unterschied" sicher individuell betrachtet richtig, ebenso wie "das Malz ist geschrotet lange haltbar" absolut korrekt ist, wie aber auch "es ist ein geschmacklicher Unterschied feststellbar bei Schrotung am Vortag im Vergleich zum Schroten kurz vor Einmaischen".
Nehmen wir den Hobbybrauer, der immer geschrotetes Malz in den Hobbybrauershops bestellt und immer wieder ein neues Rezept braut, der wird zufrieden sein. Kein konkreter Fehlgeschmack (...nur etwas anders halt von Sud zu Sud aber das liegt am Rezept)
Der Selbstschroter bearbeitet das Malz auch zwischen 1-7 Tage (sorry, ich greif einfach mal auf das gesagte zurück) und ist auch zufrieden, da auch er vielleicht immer was neues braut und an der Schüttung ändert oder einfach mit den Tücken seiner Maischarbeit hadert wenn's mal etwas anders schmeckt. (...wir können kaum 100% identische Sude herstellen um auf Unterschiede zu schließen und unsere Referenz ist schon längst ausgetrunken)
Der Braumeister wird aber in Punkto Geschmack, bei immer gleichbleibenden Prozessabläufen, viel tiefer einsteigen...
So hat eigentlich jeder für sich genommen recht, wenn er von Unterschieden spricht, aber letztendlich existiert m.E. doch einer. Von daher hat Jan in meinen Augen sicher recht, wenn auch die Wirkung im Hobbymaßstab eher schwer greifbar ist, durch sonstige sich im Laufe eines Brautags aufaddierende Kleinigkeiten. Ein Vergleichssud wäre da eher ein Möglichkeit, doch den kann nur ein Selbstschroter machen. Ich selbst tendiere aber auch eher zu den Erfahrungen von der Wissenschaft oder von Erfahrungsträgern, auch wenn ich sie abseits eines Vergleichssuds nur schwer konkret zuordnen kann.
Gruß
Markus
Nehmen wir den Hobbybrauer, der immer geschrotetes Malz in den Hobbybrauershops bestellt und immer wieder ein neues Rezept braut, der wird zufrieden sein. Kein konkreter Fehlgeschmack (...nur etwas anders halt von Sud zu Sud aber das liegt am Rezept)
Der Selbstschroter bearbeitet das Malz auch zwischen 1-7 Tage (sorry, ich greif einfach mal auf das gesagte zurück) und ist auch zufrieden, da auch er vielleicht immer was neues braut und an der Schüttung ändert oder einfach mit den Tücken seiner Maischarbeit hadert wenn's mal etwas anders schmeckt. (...wir können kaum 100% identische Sude herstellen um auf Unterschiede zu schließen und unsere Referenz ist schon längst ausgetrunken)
Der Braumeister wird aber in Punkto Geschmack, bei immer gleichbleibenden Prozessabläufen, viel tiefer einsteigen...
So hat eigentlich jeder für sich genommen recht, wenn er von Unterschieden spricht, aber letztendlich existiert m.E. doch einer. Von daher hat Jan in meinen Augen sicher recht, wenn auch die Wirkung im Hobbymaßstab eher schwer greifbar ist, durch sonstige sich im Laufe eines Brautags aufaddierende Kleinigkeiten. Ein Vergleichssud wäre da eher ein Möglichkeit, doch den kann nur ein Selbstschroter machen. Ich selbst tendiere aber auch eher zu den Erfahrungen von der Wissenschaft oder von Erfahrungsträgern, auch wenn ich sie abseits eines Vergleichssuds nur schwer konkret zuordnen kann.
Gruß
Markus
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Re: Malz
Hi Jan,§11 hat geschrieben: Wir haben einen Unterschied im Geschmack festgestellt wenn das Malz ubers Wochenende bereits geschrotet war.
Es gab mal eine Diskussion zum Thema hier viewtopic.php?f=6&t=1533
Scheinbar ist aber die allgemeine Erfahrung hier im Forum eine andere oder aber mein Anspruch zu hoch.
Gruss Jan
Danke für den Link. Habe diesen zwar kurz quergelesen, aber mir ging es vor allem darum, ob Dir das Bier
besser schmeckt, wenn es quasi kurz vor dem Brauen geschrotet wird. Ich finde den Hinweis wichtig, da ich
das gerne mal selber versuchen möchte .
Danke & Gruß
Matthias
-
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- Registriert: Sonntag 21. Februar 2016, 07:59
Re: Malz
bin noch neu
ich danke euch für die Antworten und Anregungen
Gruß Alex
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Gruß Alex
Re: Malz
Hallo Mattias,Firestarter hat geschrieben:Hi Jan,§11 hat geschrieben: Wir haben einen Unterschied im Geschmack festgestellt wenn das Malz ubers Wochenende bereits geschrotet war.
Es gab mal eine Diskussion zum Thema hier viewtopic.php?f=6&t=1533
Scheinbar ist aber die allgemeine Erfahrung hier im Forum eine andere oder aber mein Anspruch zu hoch.
Gruss Jan
Danke für den Link. Habe diesen zwar kurz quergelesen, aber mir ging es vor allem darum, ob Dir das Bier
besser schmeckt, wenn es quasi kurz vor dem Brauen geschrotet wird. Ich finde den Hinweis wichtig, da ich
das gerne mal selber versuchen möchte .
Danke & Gruß
Matthias
Ja, das frisch geschrotete Bier hat frischer geschmeckt. Das andere hat eine leicht muffige Note. Allerdings ist das jetzt auf sehr hohem Niveau. Die Biere wurden im Dreieckstest verglichen. Und das Ergebnis war eindeutig, wenn auch mit sehr geringem Unterschied.
Jan
„porro bibitur!“
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Re: Malz
Hallo Jan,
Viele Dank - werde ich mal versuchen.
Gruß Matthias
Viele Dank - werde ich mal versuchen.
Gruß Matthias
Re: Malz
Die Selbsttschroter können ja mal einen kleinen "Trockentest" machen:
Schrotet doch mal eine kleine Schüssel voll. Und 1, 2, x Tage oder 1, 2, x Wochen später schrotet Ihr aus dem selben Vorratseimer wieder eine kleine Menge und damit macht Ihr einen Direktvergleich zur zuerst geschroteten Portion.
- Gibt es Unterschiede in der Konsistenz (zieht geschrotetes Malz Wasser aus der Luft an oder trocknet es aus?
- Geschmackliche Unterschiede im Mund? Ranzig oder muffig durch oxidierte Fette?
- Sonstige Beobachtungen?
- Ggf. auch mal Verkostung eines kleinen Kaltauszuges.
Die enzymatische Beschaffenheit wird sich mit unseren mitteln aber schwer ermitteln lassen.
Oder macht doch mal an einem Tag zwei Vergleichssude á 10l. Es werden viele Sude geteilt und mit div. Hefen vergoren, warum nicht mal auch so einen Test, wenn's techn. machbar ist.
Ich habe leider keinen Platz diverse Mengen Basismalze ungeschrotet zu lagern, Mühle hab ich auch keine. So kaufe ich mir immer geschroteten Vorrat für 3 Monate. Geschmacklich kann ich natürlich nicht sagen, wie anders "frisch geschrotetes Bier" im Vergleich schmeckt, aber auch ich hatte noch keine (darauf zurückzuführenden) negativen Geschmäcker, wenn mein Malz schon ca. 3 Monate geschrotet rumlag.
Ursus
Schrotet doch mal eine kleine Schüssel voll. Und 1, 2, x Tage oder 1, 2, x Wochen später schrotet Ihr aus dem selben Vorratseimer wieder eine kleine Menge und damit macht Ihr einen Direktvergleich zur zuerst geschroteten Portion.
- Gibt es Unterschiede in der Konsistenz (zieht geschrotetes Malz Wasser aus der Luft an oder trocknet es aus?
- Geschmackliche Unterschiede im Mund? Ranzig oder muffig durch oxidierte Fette?
- Sonstige Beobachtungen?
- Ggf. auch mal Verkostung eines kleinen Kaltauszuges.
Die enzymatische Beschaffenheit wird sich mit unseren mitteln aber schwer ermitteln lassen.
Oder macht doch mal an einem Tag zwei Vergleichssude á 10l. Es werden viele Sude geteilt und mit div. Hefen vergoren, warum nicht mal auch so einen Test, wenn's techn. machbar ist.
Ich habe leider keinen Platz diverse Mengen Basismalze ungeschrotet zu lagern, Mühle hab ich auch keine. So kaufe ich mir immer geschroteten Vorrat für 3 Monate. Geschmacklich kann ich natürlich nicht sagen, wie anders "frisch geschrotetes Bier" im Vergleich schmeckt, aber auch ich hatte noch keine (darauf zurückzuführenden) negativen Geschmäcker, wenn mein Malz schon ca. 3 Monate geschrotet rumlag.
Ursus
Aus der Kehle dringt ein Schrei:
Schütt's nei, schütt's nei!
Schütt's nei, schütt's nei!