PWT PlattenWärmeTauscher, Reinigung u. Infektionsgefahr
PWT PlattenWärmeTauscher, Reinigung u. Infektionsgefahr
Ich habe ein Problem mit meinem PWT (aus England)
Beim ersten Probelauf habe ich festgestellt, dass nach der Durchspülung mehr als 50g Wasser im PWT verbleiben. Dieser Rest läßt sich, offenbar konstruktionsbegingt, auch nicht durch Drehen oder Schütteln entfernen.
Zur Verdeutlichung: 50g/ml, das sind 2 1/2 Schnapsgläser voll Wasser, das trotz vorhergehender Reinigung einen guten Nährboden für Keime bildet.
Meine Frage an die Brauer unter euch, die einen PWT einsetzen:
Habt ihr das gleiche Problem mit Restwasser?
Gab es bereits einmal Probleme mit Keimen in eurem PWT?
Der Hersteller empfiehlt, Spülen mit warmen Wasser zunächst in Rückwärtsrichtung, dann Fließrichtung und für einige Tage auslüften lassen. Das kann m. E. auf Grund der Menge nicht reichen. Wie reinigt ihr euren PWT?
Beim ersten Probelauf habe ich festgestellt, dass nach der Durchspülung mehr als 50g Wasser im PWT verbleiben. Dieser Rest läßt sich, offenbar konstruktionsbegingt, auch nicht durch Drehen oder Schütteln entfernen.
Zur Verdeutlichung: 50g/ml, das sind 2 1/2 Schnapsgläser voll Wasser, das trotz vorhergehender Reinigung einen guten Nährboden für Keime bildet.
Meine Frage an die Brauer unter euch, die einen PWT einsetzen:
Habt ihr das gleiche Problem mit Restwasser?
Gab es bereits einmal Probleme mit Keimen in eurem PWT?
Der Hersteller empfiehlt, Spülen mit warmen Wasser zunächst in Rückwärtsrichtung, dann Fließrichtung und für einige Tage auslüften lassen. Das kann m. E. auf Grund der Menge nicht reichen. Wie reinigt ihr euren PWT?
Re: PWT PlattenWärmeTauscher, Reinigung u. Infektionsgefahr
Das wird dir nicht helfen, aber:hofbrauer hat geschrieben:
Der Hersteller empfiehlt, Spülen mit warmen Wasser zunächst in Rückwärtsrichtung, dann Fließrichtung und für einige Tage auslüften lassen. Das kann m. E. auf Grund der Menge nicht reichen. Wie reinigt ihr euren PWT?
Gar nicht. Entsorgt und Edelstahlwellrohr ("Solarrohr") mit DN16 gekauft und als Eintauchkühler fit gemacht - 30€, die sich gelohnt haben.
Das Zeug in Isoprop einzulegen ist auch nicht zielführend, denn da würde das Isoprop ja auch im Tauscher verbleiben und das Bier versauen - selbst Schnaps gäbe dem 20l-Sud noch ein Geschmäckle mit.
Der Porter, den man in London gemeiniglich Bier zu nennen pflegt, ist unter den Malz-Getränken das vollkommenste.
http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/h ... ew/1817246
Im alten Forum als 'rattenfurz' bekannt gewesen.
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Re: PWT PlattenWärmeTauscher, Reinigung u. Infektionsgefahr
Apropro: Nutze bitte mal die Forensuche:
search.php?keywords=PWT+reinigen
Das Thema ist hier eigentlich hinreichend durchgekaut.
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- Kellerbraeu
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Re: PWT PlattenWärmeTauscher, Reinigung u. Infektionsgefahr
Nach intensiven Spülen mit Wasser kommt Antikeim und noch mal Wasser .
Dann fülle ich mit 70% Alkohol (ca.0,5l) und verschliesse mit Kappen. So bleibt er stehen bis zum nächsten Brauen
Dann fülle ich mit 70% Alkohol (ca.0,5l) und verschliesse mit Kappen. So bleibt er stehen bis zum nächsten Brauen
Re: PWT PlattenWärmeTauscher, Reinigung u. Infektionsgefahr
Wie stellst du sicher, dass sich nicht noch 10ml "Antikeim" im PWT befinden, die dann in's Bier kommen?Kellerbraeu hat geschrieben:Nach intensiven Spülen mit Wasser kommt Antikeim und noch mal Wasser .
Dann fülle ich mit 70% Alkohol (ca.0,5l) und verschliesse mit Kappen. So bleibt er stehen bis zum nächsten Brauen
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Re: PWT PlattenWärmeTauscher, Reinigung u. Infektionsgefahr
So ein PWT ist einfach falsch konsturiert. Wuerde ich zuruck geben. Totraeume sagen ja auch das du auf der Seite mit dem Totraum ein Stroemunsproblem bekommen wirst. Ein guter PWT hat uber die gesamte Platte eine konstante und voll turbulente Stroemung, dabei kann es aber keinen Totraum geben, denn das bedeutet im Betrieb das das Bier das in diesem Totraum steht einmal da hin geflossen ist und dann nicht mehr ausgetauscht wird.
Jan
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„porro bibitur!“
Die Seite zum Buch "Bier brauen" https://www.jan-bruecklmeier.com/
Die Seite zur HBCon https://heimbrauconvention.de/
https://headlessbrewer.wordpress.com/
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- diapolo
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Re: PWT PlattenWärmeTauscher, Reinigung u. Infektionsgefahr
Hi,
ich reinige meinen PWT mit Wasser und anschließend kommt 70/ Iso-Wasser in den Kühler bis zum nächsten Mal. Vor der nächsten Verwendung lass ich ca. 10l Wasser durch den PWT laufen. Alle 3 Sude wird er mit Bevi-Clean gereinigt und desifiziert.
Bis jetzt hatte ich noch keine Probleme.
mfg
Bernd
ich reinige meinen PWT mit Wasser und anschließend kommt 70/ Iso-Wasser in den Kühler bis zum nächsten Mal. Vor der nächsten Verwendung lass ich ca. 10l Wasser durch den PWT laufen. Alle 3 Sude wird er mit Bevi-Clean gereinigt und desifiziert.
Bis jetzt hatte ich noch keine Probleme.
mfg
Bernd
Re: PWT PlattenWärmeTauscher, Reinigung u. Infektionsgefahr
Ich vermute bei voll gefülltem PWT wird dieser Bier-Anteil mit "gerissen", das sehe ich nicht als das vorrangige Problem an.§11 hat geschrieben:uber die gesamte Platte eine konstante und voll turbulente Stroemung, dabei kann es aber keinen Totraum geben, denn das bedeutet im Betrieb das das Bier das in diesem Totraum steht einmal da hin geflossen ist und dann nicht mehr ausgetauscht wird.
Ich muss dir aber Recht geben zu "So ein PWT ist einfach falsch konsturiert", wenn am Ende Reste im PWT verbleiben und vor sich hin gammeln (können). Eine Größenordnung von 50 bis 70 ml war für mich zunächst nicht vorstellbar. Deshalb dachte ich an einen Fehler bei mir, aber die Antworten zeigen mir auf, dass der PWT keine Lösung ist.
Ich habe übrigens bisher mit einem Eigenbau-Gegenstromkühler a la Forum gearbeitet. Die Funktion ist super, aber irgendwann zeigte sich die (selbe) Schwäche. Das verfärbte Isoprop kündigte vom Gammel im Innern.
Danke für eure Rückmeldungen, damit konnte ich mir ein wesentlich besseres Bild machen und weiß wie ich weiter vorgehen werde.
- diapolo
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Re: PWT PlattenWärmeTauscher, Reinigung u. Infektionsgefahr
Hi,
war der Kühler aus Kupfer? Vielleicht hat sich auch das Kupfer verfärbt, ich habe vor dem PWT einen 100µm Filter so kommen keine Hopfen Bestandteile in den PWT, bevor ich den Filter hatte hat sich das Iso auch teilweise grün verfärbt.
Mfg
Bernd
war der Kühler aus Kupfer? Vielleicht hat sich auch das Kupfer verfärbt, ich habe vor dem PWT einen 100µm Filter so kommen keine Hopfen Bestandteile in den PWT, bevor ich den Filter hatte hat sich das Iso auch teilweise grün verfärbt.
Mfg
Bernd
Re: PWT PlattenWärmeTauscher, Reinigung u. Infektionsgefahr
Nicht Gegenstrom - Eintauchkühler. Was drinnen passiert, ist dir egal, weil es nur das Kühlmedium betrifft. Und außen kannst du mit Lappen, Schlauch oder Hochdruckreiniger alles abbekommen.hofbrauer hat geschrieben: Ich habe übrigens bisher mit einem Eigenbau-Gegenstromkühler a la Forum gearbeitet. Die Funktion ist super, aber irgendwann zeigte sich die (selbe) Schwäche. Das verfärbte Isoprop kündigte vom Gammel im Innern..
Ob ich dann 50 oder 80l Kühlwasser brauche ist mir bei meinen 5-6 Suden / Jahr egal.
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Re: PWT PlattenWärmeTauscher, Reinigung u. Infektionsgefahr
Nach der Reinigung trockne ich meinen PWT mit Druckluft aus der Taucherflasche. Diese Luft ist super gefiltert und auch entfeuchtet. Nach 2-3 Stössen ist der PWT super trocken. So kann ich in dann lagern. Bevor er zum Einsatz kommt 'backe' ich ihn noch ca. 0.5 h im heissen Backofen zur Desinfektion.
Grüsse
Patrick
Grüsse
Patrick
Re: PWT PlattenWärmeTauscher, Reinigung u. Infektionsgefahr
Naja, meine Taucherflasche habe ich gerade nicht da ;-))
aber Backofen ist sicher eine Option. Wobei mit 150* dauert es schon ne 3/4 h bis das Restwasser raus ist.
aber Backofen ist sicher eine Option. Wobei mit 150* dauert es schon ne 3/4 h bis das Restwasser raus ist.
Re: PWT PlattenWärmeTauscher, Reinigung u. Infektionsgefahr
Darum geht es nicht. Teile im Grenzgebiet werden sicher mitgerissen, die Bereiche der Grenzschicht aber nicht. Das Problem ist das der Wärmeaustausch in linearen Strömungen weit schlechter ist.Ich vermute bei voll gefülltem PWT wird dieser Bier-Anteil mit "gerissen", das sehe ich nicht als das vorrangige Problem an.
Ein weiteres Problem ist die Reinigung. Die Strömungsgeschwindigkeit sollte mindestens 1,5 besser 2 m/s betragen, das wird aber im Strömungsschatten nicht erreicht.
Jan
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