Grainfather Fragen/Tipps und Tricks

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CastleBravo
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Re: Grainfather Fragen/Tipps und Tricks

#351

Beitrag von CastleBravo »

Und du kannst die Hefe gleich in 2. Führung verwenden...
Bumbel
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Re: Grainfather Fragen/Tipps und Tricks

#352

Beitrag von Bumbel »

Heute war mein zweiter Sub dran. Ein hopfiges Weizenbier. Von den lt. Rezept angepeilten 20l Ausbeute bin ich gerade mal auf 15l gekommen. Das Malz hatte ich geschrotet bestellt ohne Angabe für den Grainfather zu schroten. War deutlich feiner als bei meinem ersten Sud. Naja, vielleicht bringt es ja was bei den Umdrehungen ;-) Ich muß mir unbedingt eine Mühle holen.
Zudem habe ich eine Hopfenspinne verwendet. Somit hatte ich den Hopfenschmodder in der Spinne. Der Kauf scheint sich gelohnt zu haben.
Mal eine Frage zum Nachguß. Warum muß man das Lochblech auf dem Treber lassen? Welchen Unterschied bzw. Vor- oder Nachteil hat das gegenüber direkt auf den Treber nachgießen?
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christianf
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Re: Grainfather Fragen/Tipps und Tricks

#353

Beitrag von christianf »

Der Treber wird nicht aufgewirbelt und man erhält einen gleichmäßigen (quasi laminaren) Fluss des Läuterwassers durch den Treber.
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Tozzi
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Re: Grainfather Fragen/Tipps und Tricks

#354

Beitrag von Tozzi »

Genau. Der Hersteller empfiehlt, den Level über dem Lochblech zwischen 1/2 und 1 cm zu halten, während des gesamten Nachgusses.
So ist dieser kontinuierlich und sollte die maximale Ausbeute bringen. Anders als beim Braumeister oder anderen Systemen ist die Nachguss Effizienz beim Grainfather extrem wichtig.
Viele Grüße aus Fasano
Stephan
reinhold_eins
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Re: Grainfather Fragen/Tipps und Tricks

#355

Beitrag von reinhold_eins »

Apropos Nachguss,

als Brauer mit Kleinstkind in einer kleinen Stadtwohnung bin ich immer bestrebt meinen Abläufe zu optimieren und Zeit einzusparen, da war der GF schon eine enorme Erleichterung!

Wie sieht es jetzt mit weglassen des Nachgusses aus, AKA Vorderwürzebier AKA No-Sparge-Beer. Bei den Malzsackpreisen kann ich gerne auf die paar Prozent SHA verzichten..

Bei uns wird ein Vorderwürzebier ja gerne als runder beschrieben und auch als Edelextrakt bezeichnet so wie ich das mitbekommen habe. In folgendem Versuch mit dem GF kommt das Endprodukt ohne Nachguss jedoch fast einstimmig nicht so gut weg:
[...]they felt the no sparge beer was thinner, metallic and didn’t carry the bitterness or fruit aroma as well as the sparged beer.
Sparge VS No Sparge

Hat das schon mal jemand gemacht und hat Tipps für einen angepassten Hauptguss zur Schüttung um auf Zielstammwürze zu kommen?


Grüße,

Rey
tosh3
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Re: Grainfather Fragen/Tipps und Tricks

#356

Beitrag von tosh3 »

reinhold_eins hat geschrieben: Donnerstag 1. März 2018, 09:04 [...]they felt the no sparge beer was thinner, metallic and didn’t carry the bitterness or fruit aroma as well as the sparged beer.

Sparge VS No Sparge
Ich würde deine Entscheidung auf keinen Fall von diesem Experiment abhängig machen. Natürlich schmeckt ein Bier mit 1.060 OG deutlich anders als ein Bier mit 1.045 OG. Die Effizienz liegt nun mal tiefer ohne Nachguss, da lässt sich nichts dran ändern. Leute die No Sparge betreiben gleichen dies in der Regel auch einfach mit einer grösseren Schüttung aus. Ohne einen Angleich der Stammwürze des Bieres durch eine grössere Schüttung bei der No Sparge Methode macht dieser Test aber einfach keinen Sinn.

Gruss,
Patrick
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Re: Grainfather Fragen/Tipps und Tricks

#357

Beitrag von cma410 »

Bumbel hat geschrieben: Mittwoch 28. Februar 2018, 22:33 Mal eine Frage zum Nachguß. Warum muß man das Lochblech auf dem Treber lassen? Welchen Unterschied bzw. Vor- oder Nachteil hat das gegenüber direkt auf den Treber nachgießen?
Ein wesentlicher Vorteil ist aus meiner Sicht, dass Dir eine Fehlerquelle wegfällt. Bei meinem letzten Sud, den ich am 17.2. gebraut habe, ist mir beim Ausbauen des oberen Lochblechs auch gleich die obere Hälfte des Mittelrohres in der Hand geblieben, was dazu geführt hat, das gut ein halber Kilo Treber durch die nun offene untere Hälfte des Rohres in die abgeläuterte Würze gelangt ist. Also musste ich nach dem Läutern die gesamte Würze (und die war zu diesem Zeitpunkt bereits etwa 90 Grad heiß!) in einen Standby-Behälter umschöpfen, um diese Treberreste entfernen zu können. Das gab mir zwar die Chance zu einer kleinen Zwischenreinigung des GF, auf die hätte ich aber gerne auch verzichten können ;-)

Gruß aus Wien
Christoph
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Re: Grainfather Fragen/Tipps und Tricks

#358

Beitrag von reinhold_eins »

tosh3 hat geschrieben: Donnerstag 1. März 2018, 10:41 Natürlich schmeckt ein Bier mit 1.060 OG deutlich anders als ein Bier mit 1.045 OG. Die Effizienz liegt nun mal tiefer ohne Nachguss, da lässt sich nichts dran ändern.
Guter Punkt, danke! Ich habe automatisch angenommen dass auf die gleiche Gravity verdünnt wurde, aber kein Wort davon in dem Post - Da könnte man sich den Versuch ja gleich sparen..


Grüße,

Rey
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Re: Grainfather Fragen/Tipps und Tricks

#359

Beitrag von HeavyHop »

Hey!

Ich habe eine kurze Frage zur Kühlung beim Grainfather:
Bislang habe ich immer durch den Kühler direkt ins Gärfass abgefüllt. Nun überlege ich in der Pfanne zu kühlen. Zum Einen, da ich so für die WP-Hopfung eh bis 80° herunter kühlen muss und zum Anderen, weil sich so mehr Trub absetzt.
Im Handbuch des GF steht dass man nicht in der Pfanne kühlen soll.

Hat das nur mit der Effizienz zu tun, oder gibt es andere Gründe, warum man so nicht kühlen sollte?

Greetz
Tim
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Re: Grainfather Fragen/Tipps und Tricks

#360

Beitrag von chaos-black »

Das hat nur mit der Effizienz zu tun, Referenz hier: https://www.grainfather.com/blog/week-5 ... onduction/

Beste Grüße,
Alex
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Re: Grainfather Fragen/Tipps und Tricks

#361

Beitrag von CastleBravo »

Also ich mach das immer so wie du das planst. Zuerst auf 70-80°C im "Kreislauf" kühlen und dann in den Gäreimer durch den Kühler umfüllen. Dann bist du bei obergäriges direkt auf Anstelltemperatur.
Ich hab gestern das erste mal mit Hopfenfilter (Käfig) gebraut, kann ich nur empfehlen, da du sonst ja öfters den Pumpeneinlass Freischaben musst.
Gruss
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Re: Grainfather Fragen/Tipps und Tricks

#362

Beitrag von Franzose »

In dem ganzen Fred zum GF konnte ich 3 bedeutende Sachen Herauslesen:

1. Vom Sicherheitsventil die Kugel und die Feder raus.
2. Den Bimetallschalter brücken.
3. Das Sieb an der Pumpe mit Gummistöpsel in Richtung Thermofühler einsetzen, dass es klemmt.

Zu 1: da sollte es doch auch Sinn machen, den "Nuppel" der auf die Kugel drückt, mit samt dem Kreuz das ihn hält, mit dem Dremel zu entfernen?
(Jeweils beim Kühler und beim "Bogen", Rückbau danach nicht mehr möglich)
Zu 3: Das Gummi, das den Filter am Pumpeneinlass hält, hat eine einseitige Öffnung. Sollte diese nach unten zeigen?
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Re: Grainfather Fragen/Tipps und Tricks

#363

Beitrag von chaos-black »

Franzose hat geschrieben: Samstag 3. März 2018, 18:21 Zu 3: Das Gummi, das den Filter am Pumpeneinlass hält, hat eine einseitige Öffnung. Sollte diese nach unten zeigen?
Ja, so kommt die Pumpe noch an etwas mehr Würze ran.
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Re: Grainfather Fragen/Tipps und Tricks

#364

Beitrag von HeavyHop »

Franzose hat geschrieben: Samstag 3. März 2018, 18:21 1. Vom Sicherheitsventil die Kugel und die Feder raus.
Zu 1: da sollte es doch auch Sinn machen, den "Nuppel" der auf die Kugel drückt, mit samt dem Kreuz das ihn hält, mit dem Dremel zu entfernen?
(Jeweils beim Kühler und beim "Bogen", Rückbau danach nicht mehr möglich)
Gar nicht mal so schlechte Idee, dann könnte man auch hin und wieder mal eine Schwammkugel durch den Kühler jagen :Grübel
aber dafür am Küler herumschleifen?

Gibt es da Einwände?
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Tozzi
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Re: Grainfather Fragen/Tipps und Tricks

#365

Beitrag von Tozzi »

Franzose hat geschrieben: Samstag 3. März 2018, 18:21 1. Vom Sicherheitsventil die Kugel und die Feder raus.
Zu 1: da sollte es doch auch Sinn machen, den "Nuppel" der auf die Kugel drückt, mit samt dem Kreuz das ihn hält, mit dem Dremel zu entfernen?
(Jeweils beim Kühler und beim "Bogen", Rückbau danach nicht mehr möglich)
Das ist meiner Meinung nach unnötig. Kugel und Feder rausnehmen (oder zwischendrin reinigen) reicht.
Franzose hat geschrieben: Samstag 3. März 2018, 18:212. Den Bimetallschalter brücken.
Auf keinen Fall!
Das ist ein Schutzschalter, der dafür sorgt, dass die Heizeinheit nicht überhitzt.
Bastel Dir einfach einen Sockel mit einem Loch in der Mitte, damit Du an den Schalter kommst, wenn er mal anschlägt (was übrigens recht selten passiert, bei mir noch nie, und dann ein Hinweis darauf ist, dass irgendetwas anderes nicht stimmt, z.B. Schrotqualität).
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Re: Grainfather Fragen/Tipps und Tricks

#366

Beitrag von Franzose »

Tozzi hat geschrieben: Samstag 3. März 2018, 20:28 [Auf keinen Fall!
Das ist ein Schutzschalter, der dafür sorgt, dass die Heizeinheit nicht überhitzt.
Bastel Dir einfach einen Sockel mit einem Loch in der Mitte, damit Du an den Schalter kommst, wenn er mal anschlägt (was übrigens recht selten passiert, bei mir noch nie, und dann ein Hinweis darauf ist, dass irgendetwas anderes nicht stimmt, z.B. Schrotqualität).
Klar, das Teil sollte normalerweise keine Probleme machen wenn alles stimmt, und unten immer genug "Suppe" ist.
Der GF hat ja 2 davon. Einmal den, den man rückstellen kann, und noch eine Thermosicherung daneben, die in einem Gewebeschlauch gegen die Heizplatte geschraubt ist. Letztere kann man nicht rückstellen, und muss bei defekt getauscht werden.
Einige haben den Schalter nach Problemen ja kurzerhand rausgeworfen....
Selbstrückstellende Alternative: https://www.tme.eu/de/details/3455rc-01 ... -01000239/ ?
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Michael Wendt
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Re: Grainfather Fragen/Tipps und Tricks

#367

Beitrag von Michael Wendt »

Franzose hat geschrieben: Samstag 3. März 2018, 18:21 In dem ganzen Fred zum GF konnte ich 3 bedeutende Sachen Herauslesen:

1. Vom Sicherheitsventil die Kugel und die Feder raus.
2. Den Bimetallschalter brücken.
3. Das Sieb an der Pumpe mit Gummistöpsel in Richtung Thermofühler einsetzen, dass es klemmt.

Zu 1: da sollte es doch auch Sinn machen, den "Nuppel" der auf die Kugel drückt, mit samt dem Kreuz das ihn hält, mit dem Dremel zu entfernen?
(Jeweils beim Kühler und beim "Bogen", Rückbau danach nicht mehr möglich)
Zu 3: Das Gummi, das den Filter am Pumpeneinlass hält, hat eine einseitige Öffnung. Sollte diese nach unten zeigen?
1. Bei mir fällt das Kreuz gerne mal raus. Dachte, das wäre nur reingedrückt, möglicherweise ist es bei mir aber nur nicht gut geschweißt gewesen. Deshalb: Probier es erstmal mit einer Zange, statt gleich zum Dremel zu greifen.

2. Nein, nicht brücken, eher jederzeit erreichbar machen (zum Beispiel mit gelochtem Rollbrett unter GF).

3. Die Gummikappe kannst du auch mit einer Schlauchschelle sichern.

Viele Grüße
Michael
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Re: Grainfather Fragen/Tipps und Tricks

#368

Beitrag von DaDoBier »

Hallo,

wie gut stimmt eigentlich die eingeprägte Volumen-Skala, hat die schonmal jemand ausgelitert?
Gruß
Dado
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CastleBravo
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Re: Grainfather Fragen/Tipps und Tricks

#369

Beitrag von CastleBravo »

Vom Füllen mit dem Hauptguss kann ich sagen, dass die Skala recht gut stimmt.
Gruss
rscha
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Re: Grainfather Fragen/Tipps und Tricks

#370

Beitrag von rscha »

Geschätzte Kollegen,

nach 2 Jahren mit Einkocher bin ich vor 1 Jahr auf den Grainfather umgestiegen und habe seither etwa 10 Sude gebraut. Ich bin damit grundsätzlich sehr zufrieden. Er funktioniert einwandfrei, die Ergebnisse (Bier) schmecken hervorragend.

Ein kleines Problem habe ich aber: Vom Einkocher her bin ich es gewohnt, über einen Filter (Sputnik oder Monofilament) ins Gärfass abzuseihen. Beim Grainfather setzten sich diese immer in kürzester Zeit zu, was ich beim Einkocher nie erlebt habe. Ich verwende eine Hopspider, das ändert aber nichts, ich habe eher den Eindruck, dass Eiweiss den Filter verstopft und nicht der Hopfen.

Meine Fragen:
Kennt Ihr das auch? Versteht Ihr den Unterschied zum Einkocher?
Und vor allem, wie geht Ihr damit um? Filtriert Ihr überhaupt oder verlässt Ihr Euch aufs Absetzten im Gärfass? Macht Ihr einen Whirlpool? Geht eigentlich mit einer Hopspider gar nicht.

Danke für alle hilfreichen Tips
Robert
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Re: Grainfather Fragen/Tipps und Tricks

#371

Beitrag von CastleBravo »

Ich verwende auch einen Filter und der setzt sich auch zu.
Whirlpool ist beim Grainfather schwierig. Was hilft ist ein Cold Crash und anschließend umschlauchen. Hab gerad den ersten Sud mit Irish Moss in Gärung und bin gespannt wie sich das auf das Ergebnis auswirkt.
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Re: Grainfather Fragen/Tipps und Tricks

#372

Beitrag von HeavyHop »

Hey!

Ja, das kenne ich auch. Mein Filter hat sich auch immer zugesetzt. Ich werde beim nächaten Sud versuchen, komplett im Grainfather zu kühlen, damit sich mehr Trub absetzt und dann erst in das Gärfass seihen. Mein nächster Sud ist allerdings erst in zwei Wochen.
Whirlpool im klassischen Sinne mache ich nicht. Ich rühre nur um, wenn ich eine Whirlpoolhopfung benötige.

Greetz
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Re: Grainfather Fragen/Tipps und Tricks

#373

Beitrag von Tozzi »

Bist Du sicher, dass es der Filter ist, der sich zusetzt?
Klingt mir eher nach dem alten Problem mit dem Sicherheitsventil (Kugel und Feder)....
Bei mir hat sich der Filter noch nie so zugesetzt dass nicht mehr genug durchkam...
Viele Grüße aus Fasano
Stephan
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Re: Grainfather Fragen/Tipps und Tricks

#374

Beitrag von CastleBravo »

Ich glaube es ging um den Monofilamentfilter beim Umpumpen in dass Gärfass.

Allerdings habe ich bei mir auch schon beobachtet, dass der Pumpeneinlassfilter des Grainfathers bei Hopfengabe direkt in den Grainfather sich doch stark zusetzt, sodass die Pumpleistung stark reduziert war. Wenn man dann vorsichtig mit dem Paddel die Hopfenrest an der Filteraußenseite zur Seite schob, war ein verbesserter Pumpendurchsatz direkt ersichtlich.

Gruss
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Re: Grainfather Fragen/Tipps und Tricks

#375

Beitrag von mwx »

CastleBravo hat geschrieben: Sonntag 11. März 2018, 21:06 Allerdings habe ich bei mir auch schon beobachtet, dass der Pumpeneinlassfilter des Grainfathers bei Hopfengabe direkt in den Grainfather sich doch stark zusetzt, sodass die Pumpleistung stark reduziert war.
Soweit ich das verstanden habe ist das kein Fehler sondern so gewollt. Der Hopfen der sich am Filter festsetzt wirk dann selbst als Filter. Bei mir ist es jedenfalls so das nach einer Weile wesentlich klarere Würze aus dem Schlauch läuft (wenn auch langsam). Ich lasse deshalb auch für einige Zeit im Kreis pumpen bevor ich in den Gärtank umfülle. Ganz zu war der Filter bei mir bisher noch nicht.

Gruß, Michael
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Re: Grainfather Fragen/Tipps und Tricks

#376

Beitrag von CastleBravo »

Meine Beobachtung war auch, dass es recht sinnlos ist den Pumpeneinlassfilter freizuschaben, da sich dieser im Nu wieder zusetzte. Daher gebe ich den Hopfen inzwischen nur noch in einem eigenen Filter hinzu, diese halten das meiste zurück.

Das im Kreis pumpen praktiziere ich auch, aber bisher eher um die Würze möglichst schnell unter die Isomerisierungstemperatur zu kühlen.

Gruss
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Re: Grainfather Fragen/Tipps und Tricks

#377

Beitrag von anti panik »

Meine Erfahrung ist mit Hopfen-Kochen folgendes:
Ich habe nur 30 gr Columbus 60 Min. gekocht und beim Kühlen hatte ich keine Probleme mit zusetzen.
Da 30 gr Columbus für die Bitterkeit gut genug ist, werde ich so weitermachen.
Beim nächsten Sud habe ich 50 gr Perle gekocht, dann hatte ich ernste Probleme mit Kühlung gehabt und es kam gar nichts heraus war fast zu.
Ich konnte in ca.20 Min nur 10 L kühlen.

Ich musste dann die Kühlspirale herausnehmen und Filter abschaben. Dann ging es wieder.
Also ab 50 gr würde ich die Hopfen nicht direkt eingeben.
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Re: Grainfather Fragen/Tipps und Tricks

#378

Beitrag von chaos-black »

Du benutzt den Durchlaufkühler gar nicht? Oder nimmst du den Eintauchkühler dazu? Hast du Kugel und Feder entfernt?

Ansonsten hab ich neulich nen Trick von David Heath erfolgreich getestet: Den Malzkorb wie eine hopspider benutzen. Hat soweit geklappt, könnte mir aber vorstellen, dass das bei sehr voller Pfanne Probleme bereiten könnte, weil man damit statt der Wallungen überall eher eine kleine Fontäne in der Mitte hat.
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Re: Grainfather Fragen/Tipps und Tricks

#379

Beitrag von anti panik »

chaos-black hat geschrieben: Montag 12. März 2018, 09:41 Du benutzt den Durchlaufkühler gar nicht? Oder nimmst du den Eintauchkühler dazu? Hast du Kugel und Feder entfernt?

Ansonsten hab ich neulich nen Trick von David Heath erfolgreich getestet: Den Malzkorb wie eine hopspider benutzen. Hat soweit geklappt, könnte mir aber vorstellen, dass das bei sehr voller Pfanne Probleme bereiten könnte, weil man damit statt der Wallungen überall eher eine kleine Fontäne in der Mitte hat.
Doch ich habe originelle GF Durchlaufkühler eingesetzt.
Bei 50 gr Hopfenmenge musste ich es demontieren und Filter abschaben.

Die Idee Malzkorb als Hopspider zu benutzen finde ich toll.
Ich wusste aber nicht, ab welcher Hopfenmenge es benötigt wird.
Über ca. 40-50 gr Hopfenmenge den Malzkorb einzusetzen scheint mir sinnvoll aus.

Wie war dann das Ergebniss am Ende der Vergärung? Ist dein Bier mit Makzkorb klärer geworden?
Danke :thumbup
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Re: Grainfather Fragen/Tipps und Tricks

#380

Beitrag von chaos-black »

Hm, ich hab gerade nochmal in meine Brauaufzeichnungen geschaut und festgestellt, dass ich auch schon den ein oder anderen Brautag mit 150g bis knapp über 200g Hopfen hatte. Dabei wurden manchmal Pellets und manchmal Dolden verwendet. Ich hab aber auch nach meinem ersten Sud Kugel und Feder entfernt, sind deine noch drin?

Das Bier mit Malzkorb-Hopspider war für mich von der Klarheit her unauffällig. Ich hab aber generell keine Probleme mit der Klarheit meiner Biere (Irish Moss + kalte Lagerung).

Beste Grüße,
Alex
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Re: Grainfather Fragen/Tipps und Tricks

#381

Beitrag von anti panik »

chaos-black hat geschrieben: Montag 12. März 2018, 10:16 Hm, ich hab gerade nochmal in meine Brauaufzeichnungen geschaut und festgestellt, dass ich auch schon den ein oder anderen Brautag mit 150g bis knapp über 200g Hopfen hatte. Dabei wurden manchmal Pellets und manchmal Dolden verwendet. Ich hab aber auch nach meinem ersten Sud Kugel und Feder entfernt, sind deine noch drin?

Das Bier mit Malzkorb-Hopspider war für mich von der Klarheit her unauffällig. Ich hab aber generell keine Probleme mit der Klarheit meiner Biere (Irish Moss + kalte Lagerung).

Beste Grüße,
Alex


Ja, Feder und Kugel waren drin. :Smile
Aber ich bin in der Meinung, dass die Zylinder-Filter unten verstopft war und zur Zusetzung verantwortlich ist.
Ich habe nur par mal mit Peddal die Filter-Oberfläche abgeschabt und dann ausreichende Flow war wieder da.

Effekt bezüglich Klarheit auf Biere von Malzkorb als Hopspider sollte ich dann ohne Irish-moss und Kaltlagerung vergleichen.
Meine allererste 2 Sude mit GF waren beim Abfüllen nicht klar genug. Jedoch in der Flasche war nachher OK.

Diesbezüglich muss ich noch meine Schrotung optimieren >1,3 mm, da meine Mühle ist nicht gutes und mir Probleme macht.
rscha
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Re: Grainfather Fragen/Tipps und Tricks

#382

Beitrag von rscha »

Klingt mir eher nach dem alten Problem mit dem Sicherheitsventil (Kugel und Feder)....
Nein, es geht um einen externen Monofilament (oder Sputnik), der über dem Gärfass hängt. Kugel und Feder sind schon lange raus.

Der Hopfenfilter im GF sammelt zwar eine Schicht Hopfen um sich herum, lässt aber - seit ich eine Spinne benutze - immer genug durch. Ich reduziere den Durchfluss beim Abpumpen, ich stelle mit vor, dass dann weniger Hopfen angelagert wird.

Ich habe den - ganz und gar unwissenschaftliche Eindruck - die Eiweissflocken seien im GF kleiner und feiner verteilt als zu Einkocher Zeiten. Das ist m.E. der grösste Unterschied: Im GF hat man ein starkes wallendes kochen, im Einkocher was es eher ein simmern. Ich glaube der Eiweiss Schmodder setzt meinen Filter zu und nicht der Hopfen.

Herzliche Grüsse
Robert
Franzose
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Re: Grainfather Fragen/Tipps und Tricks

#383

Beitrag von Franzose »

Bevor man durch den Kühler abpumpt, lässt man doch einige Minuten die kochende Würze ohne zu kühlen durchlaufen, um den Kühler zu "desinfizieren".

Da könnte man doch einen Monofilamentfilter in den Grainfather hängen, die vom Kühler kommende Würze rein pumpen,und in der Zeit schon mal einiges abfangen. Wär dann ja alles noch im Heißbereich, und somit weniger kritisch.

Hat das schon mal wer probiert?

Grüße aus F
Thomas
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Re: Grainfather Fragen/Tipps und Tricks

#384

Beitrag von anti panik »

Tozzi hat geschrieben: Freitag 5. Januar 2018, 00:37
daedalus hat geschrieben: Donnerstag 4. Januar 2018, 23:10 Mir scheint, dass vor allem Weizen Probleme macht.
Probleme mit Weizenmalz hatte ich noch nicht.
Ich denke, es ist eher generell die Verwendung von Rohfrucht, die zu sowas führen kann.
Dabei sollte es aber helfen, diese (und auch das Weizenmalz) erst später während des Einmaischens dazuzugeben, so dass sich am unteren Malzsieb bereits ein "Filter" aus Spelzen bilden kann.

Hallo GF Mitstreiter,

Mittleerweile habe ich mit GF meine 5 Sud hinter mich.
Ich bin generell zufrieden, ausschliesslich verbrannte Malz-Reste am Boden.

Ich habe meine Mühle auf unterschiedliche Abstände 1,25/1,40/1,35 eingestellt.
Aber es hat auch das Problem verbrannte Rückstände am Heizelement nicht vermeiden können.

Nachdem ich obige Weizbier Tipp gelesen habe, fällt mir folgendes ein, um das Thema „verbrannte Heizelement“ zu vermeiden.
1) Malz möglichst grob genug schroten z. B. 1,35 mm Rollenabstand.
2) Geschrotete Malz mit Küchensieb seihen, um die gröbere Spelzen zu trennen.
3) Ca. 1 kg gröbe Spelzen zuerst beim Einmaischen verwenden, damit gute „Filter-schicht“ am Boden gebildet wird.
4) Dann Rest von Malz einmaischen.

Grund dieser Idee:
Geschrotete Malz entsteht aus grobe sowie auch feine Teilchen. Am Anfang von Maischen gehen diese feine Teilchen durch die untere Malzkorb rein und verbrennen Sie während des Maischens bzw. Kochens.

Hat jemand so etwas bisher ausprobiert?
Ich werde es beim nächsten Sud probieren. :Smile
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Re: Grainfather Fragen/Tipps und Tricks

#385

Beitrag von Chrissi_Chris »

Ich hatte bisschen noch nie Probleme mit anbrennen, habe zuerst auch zu fein geschrotet.
Resultat hier war dann entweder zu geringe Ausbeute oder verdichten des Trebers aber der Boden war bei mir nie angebrannt.

Aber seitdem ich die Mühle noch grober stelle wo ich optisch meine das kann nicht funktionieren ist die Ausbeute um die 70% und ich habe keine Probleme mehr.
Wenn du denkst das ist zu grob dann ist es für den Grainfather genau richtig.



LG Chris
daedalus
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Re: Grainfather Fragen/Tipps und Tricks

#386

Beitrag von daedalus »

Ich konnte das Problem auf das Wasser zurückzuführen. Der Kalk fällt beim meinem Leitungswasser rasch aus und bildet fast umgehend einen Belag auf der Heizfläche des GF. Ein idealer Punkt wo sich etwas festsetzen und einbrennen kann. Mit Kaufwasser keine Probleme mehr.
Gruß
Wolfgang
maschin
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Re: Grainfather Fragen/Tipps und Tricks

#387

Beitrag von maschin »

Hallo Chris,
welche Mühle hast du und wie groß ist denn der Abstand?
Gruß
Martin
anti panik
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Re: Grainfather Fragen/Tipps und Tricks

#388

Beitrag von anti panik »

anti panik hat geschrieben: Montag 26. März 2018, 21:30
Tozzi hat geschrieben: Freitag 5. Januar 2018, 00:37
daedalus hat geschrieben: Donnerstag 4. Januar 2018, 23:10 Mir scheint, dass vor allem Weizen Probleme macht.
Probleme mit Weizenmalz hatte ich noch nicht.
Ich denke, es ist eher generell die Verwendung von Rohfrucht, die zu sowas führen kann.
Dabei sollte es aber helfen, diese (und auch das Weizenmalz) erst später während des Einmaischens dazuzugeben, so dass sich am unteren Malzsieb bereits ein "Filter" aus Spelzen bilden kann.

Hallo GF Mitstreiter,

Mittleerweile habe ich mit GF meine 5 Sud hinter mich.
Ich bin generell zufrieden, ausschliesslich verbrannte Malz-Reste am Boden.

Ich habe meine Mühle auf unterschiedliche Abstände 1,25/1,40/1,35 eingestellt.
Aber es hat auch das Problem verbrannte Rückstände am Heizelement nicht vermeiden können.

Nachdem ich obige Weizbier Tipp gelesen habe, fällt mir folgendes ein, um das Thema „verbrannte Heizelement“ zu vermeiden.
1) Malz möglichst grob genug schroten z. B. 1,35 mm Rollenabstand.
2) Geschrotete Malz mit Küchensieb seihen, um die gröbere Spelzen zu trennen.
3) Ca. 1 kg gröbe Spelzen zuerst beim Einmaischen verwenden, damit gute „Filter-schicht“ am Boden gebildet wird.
4) Dann Rest von Malz einmaischen.

Grund dieser Idee:
Geschrotete Malz entsteht aus grobe sowie auch feine Teilchen. Am Anfang von Maischen gehen diese feine Teilchen durch die untere Malzkorb rein und verbrennen Sie während des Maischens bzw. Kochens.

Hat jemand so etwas bisher ausprobiert?
Ich werde es beim nächsten Sud probieren. :Smile
Die Idee war nicht schlecht, aber wenn man seiht, muss man geseihte Menge nicht benutzen.
Ich habe es ausprobiert und Heizelement schneller verbrannt und Sicherungsschalter war dran.

David Heath meint dass man Reishüllsen benutzen soll.
Ich finde es tolle İdee. :Smile

https://youtu.be/uVKlwK0HisI
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Re: Grainfather Fragen/Tipps und Tricks

#389

Beitrag von HeavyHop »

Hey!
Habt ihr eigentlich auch Verfärbungen im Grainfather? Nach vielen Suden hat sich der Kessel innen teilweise etwas verfärbt. Mit PBW oder dem Reiniger von Grainfather sind die Verfärbungen nicht wegzubekommen.
Habt ihr das auch? Wenn nicht, wie bekommmt man die weg?

Greetz
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Re: Grainfather Fragen/Tipps und Tricks

#390

Beitrag von chaos-black »

Ich hatte im Vergleich mit dir leichte Andeutungen davon nach etwa anderthalb Jahren. Das nennt sich Bierstein und ich hab meinen mit einem säurehaltigen Reiniger und viel Handarbeit wegbekommen.

Beste Grüße,
Alex
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Re: Grainfather Fragen/Tipps und Tricks

#391

Beitrag von HeavyHop »

Cool, danke.
Dann werde ich mich mal an Schrubben machen. Wäre ja zu schön, wenn es nur mit dem Reinigungsprogramm laut Anleitung funktionieren würde.
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Re: Grainfather Fragen/Tipps und Tricks

#392

Beitrag von KeePon »

HeavyHop hat geschrieben: Montag 2. April 2018, 10:20 Hey!
Habt ihr eigentlich auch Verfärbungen im Grainfather? Nach vielen Suden hat sich der Kessel innen teilweise etwas verfärbt. Mit PBW oder dem Reiniger von Grainfather sind die Verfärbungen nicht wegzubekommen.
Habt ihr das auch? Wenn nicht, wie bekommmt man die weg?

Greetz

Versuchs mal mit einem Geschirrspültab in 60C Wasser und ne nacht lang zirkulieren lassen.
Danach war meiner Blitz Blank :Bigsmile
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#393

Beitrag von HeavyHop »

KeePon hat geschrieben: Dienstag 3. April 2018, 12:27 Versuchs mal mit einem Geschirrspültab in 60C Wasser und ne nacht lang zirkulieren lassen.
Danach war meiner Blitz Blank :Bigsmile
Hey!
Auch ne gute und vor allem, einfache Idee.
Ich habe mal dem hier so hoch gelobten Barkeepers friend ausprobiert. Ich muss sagen, das Zeug ist der Hammer. Ist auf Oxalsäurebasis und hat alles mit wenig Mühe wegbekommen.
Greetz
Tim
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Re: Grainfather Fragen/Tipps und Tricks

#394

Beitrag von adastriel »

Das hört sich so an, als sollte man Handschuhe tragen, wenn man das Zeug benutzt...
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#395

Beitrag von HeavyHop »

adastriel hat geschrieben: Dienstag 10. April 2018, 10:54 Das hört sich so an, als sollte man Handschuhe tragen, wenn man das Zeug benutzt...
Ich hatte keine an und meine Fingerabdrücke sind noch da :thumbup
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Re: Grainfather Fragen/Tipps und Tricks

#396

Beitrag von Tozzi »

Sag ich doch, das Zeugs ist große Klasse.
Ich mach damit auch angebrannte Kochtöpfe sauber. Darf nie mehr ausgehen. Und ist relativ harmlos.
Viele Grüße aus Fasano
Stephan
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Re: Grainfather Fragen/Tipps und Tricks

#397

Beitrag von Wahlpfälzer »

Moin allerseits!

Gestern habe ich einen regelrechten Brau-Frust-Tag erlebt. Mein fast neuer Grainfather hat mich an den Rand der Verzweiflung gebracht.

Beim ersten Sud vor ein paar Wochen konnte das Gerät über die App problemlos gestartet werden. In der Phase des Aufheizens zum Kochen brach allerdings die Verbindung zwischen der App und dem Grainfather ab, obwohl sich der Abstand nicht geändert hatte. Die Verbindung hat sich auch nicht wiederhergestellt, nachdem das Handy neben den Grainfather gelegt worden war. Das Kochen war nicht unterbrochen worden. Nach Neustart der App und des Grainfathers (Stecker gezogen) konnte der Brauvorgang letztlich zu Ende gebracht werden.

Gestern wollte ich zwei Sude in Folge machen. Beim ersten Sud brach wieder während des Aufheizens zum Kochen die Verbindung ab. Angezeigt wurde „Connection lost“. Die Verbindung wurde auch nicht wieder automatisch hergestellt. Erst nach einem Neustart von App und Grainfather kam wieder eine Verbindung zustande. Der Kochvorgang war abgebrochen worden, die Heizung konnte weder über die App noch manuell am Controller wieder eingeschaltet werden (Anzeige: Heat off). Ebenso konnte die Pumpe nicht eingeschaltet werden. Der Sicherheitsschalter am Boden des Geräts schien nicht ausgelöst zu sein, er konnte nicht eingedrückt werden. Der Controller war mit Strom versorgt. Das Display des Controllers wechselte ständig die Helligkeit. Die Zieltemperatur konnte über App oder die Tasten des Controllers geändert werden. Sobald die Heizung oder die Pumpe eingeschaltet wurden (egal ob über App oder Controller), wurde die Bluetooth-Verbindung abgebrochen, der Controller startete neu, die eingegebenen Zielwerte waren weg. Nach mehrfachen vergeblichen Versuchen, den Kochvorgang einzuleiten, habe ich den Sud in einen Einkocher umgefüllt. Auf dem Boden des Grainfather war in der Mitte ein geringfügiger schmieriger Belag, den ich mit einem Schwamm leicht beseitigen konnte. Danach habe ich ein wenig Wasser eingefüllt und nochmals das Gerät gestartet. Die Heizung ließ sich jetzt wieder einschalten. Ich habe den Sud zurückgefüllt und konnte diesen Vorgang mit manueller Steuerung abschließen.

Beim zweiten Sud wiederholte sich der Ablauf. Verbindungsverlust beim Aufheizen zum Kochen, keine Möglichkeit mehr, per App oder über den Controller zu steuern. Blinken des Displays, Neustart des Controllers beim Drücken der Tasten „Heat“ oder „Pump“ oder beim Versuch, die Heizung über die App zu aktivieren. Nach Leerung und Reinigung des Bodens ging die Steuerung wieder. Der durch einen Hop-Spider zurückgefüllte Sud konnte zum Kochen gebracht werden. Ca. ½ Stunde später erneuter Abbruch, s.o.. Diesmal blieben die Probleme auch nach Leerung und Reinigung des Gerätebodens (von einem minimalem Schmierfilm) bestehen. Ich habe mehrfach vergeblich versucht, das Gerät neu zu starten, aber immer wieder startete der Controller neu, wenn die Heizung aktiviert wurde, und zeigte dann „Heat off“. Auch die Pumpe ließ sich nicht aktivieren. Erst ca. 45 Minuten später zeigte das Gerät sich wieder kooperationsbereit, so dass ich den Sud und vor allem das Reinigungsprogramm zu Ende bringen konnte. Ob es ein Sud oder nur eine Brühe geworden ist, wird sich noch zeigen ... .

Für mich sieht dies nach einem Problem mit dem Controller aus. Habt Ihr Erfahrungen oder Ideen hierzu?
Ich wünsche allen ein schönes Wochenende!
Viele Grüße aus der Pfalz von
Klemens
Bumbel
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Re: Grainfather Fragen/Tipps und Tricks

#398

Beitrag von Bumbel »

Hm, bei meinem letzten Sud, vor zwei Wochen, kam es auch vor, daß die Verbindung verloren ging obwohl mein Handy in unmittelbarer Nähe des GF lag. Nachdem ich die App neu gestartet hatte, kam die Verbindung wieder zustande und alles lief normal weiter. Deine Probleme hatte ich bislang noch nicht. Kann Dir leider nicht weiter helfen.
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Re: Grainfather Fragen/Tipps und Tricks

#399

Beitrag von HeavyHop »

Hey!
Ich nutze auch ausschließlich die App. Es ist mir bist jetzt erst einmal passiert, dass die Verbindung unterbrochen wurde und das nur, weil ich mit dem Handy zu weit weg gegangen bin. Anschließend hat sich die Verbindung automatisch wieder aufgebaut.

Da ich von deinem Problem noch nichts gelesen oder gehört habe, schätze ich dass der Controller einen Defekt haben könnte. Ich würde ihn einschicken. Wenn er noch neu ist, hast du ja noch Garantie.

Greetz
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Re: Grainfather Fragen/Tipps und Tricks

#400

Beitrag von chaos-black »

Ich braue etwa 50% mit "manueller" Programmierung direkt am Controller und die andere Hälfte mit der App. Ich kann mich erinnern auch schon mal die Verbindung verloren zu haben, danach hab ich aber einfach manuell weiter gemacht und es gab keine Probleme. Daher würde ich mich HeavyHops Einschätzung anschließen, dass da was mit dem Controller falsch laufen könnte. Eventuell könntest du auch noch ein anderes Handy ausprobieren, aber dabei würdest du ja ggf. wieder 1x den Häckmäck riskieren.
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