Heute hab ich die ersehnte Nachlieferung Glykol bekommen, und das hat nach einer kleinen Nachtschicht im Keller geschrien, also schreib ich mal eine kleine Zusammenfassung meiner ersten praktischen Eindrücke vom neuen Ss Brewtech Kühler, made in France.
Das Teil ist echt ein Monster.
Es verlangt nach 3 Gallons (11,35 Litern) Glykol, und der doppelten Menge (destillierten?) Wassers.
Insgesamt also knapp 35 Liter:
- Ziemlich viel Flüssigkeit...
Das Ganze dann erst mal mischen, hierzu wird das FTSs angeschlossen und eine der Pumpen angeworfen.
Ich habe ein paar der Anschlüsse durch Quick Disconnects ersetzt, die sind aber noch nicht ganz dicht, trotz Teflonband.
Da muss noch ein O-Ring oder sowas dazwischen.
Die Tüllen sind 3/8", BSP Gewinde (untypisch für Ss Brewtech, der Herstellung in Frankreich zu verdanken; gut für uns):
- Deckel
Beim ersten Einschalten des Kühlers, 5 Minuten später, bin ich erst mal erschrocken.
Der Kompressor hat definitiv Kraft. Das ganze Teil wackelt erst mal kurz ein wenig.
Im Betrieb ist er aber nicht so laut wie erwartet. Der riesige Lüfter ist ebenfalls recht leise.
- Front Ansicht
- Kompressor
Offenbar doch "nur" 460W?
Die tatsächliche Stromaufnahme muss man wohl am Ende selber mal messen.
Nett: Die Unterschriften vom QC Team:
- Mehrfach geprüft...
Ein Video von der Inbetriebnahme, mit Betriebsgeräuschen...
https://youtu.be/aLOG__zS-Rs
Der mit knapp 35 Litern befüllte Kühler hatte innerhalb einer guten Stunde die Kühlflüssigkeit von 25˚C auf -3˚C heruntergekühlt.
Hübsch ist er nicht, aber kompromisslos. Form follows function. Mir gefällt das Steampunk "Design".
Ich muss an Tim Taylor und "Tool Time" denken. Sowas à la "Binford Chillmaster Turbo 2000"...
Vermutlich für meine Zwecke völlig überdimensioniert, aber halt auch das Ende aller Kühlungsprobleme incl. Cold Crash in wenn's sein muss auch mal 2 1/2 BBL Unitanks plus 10 Gal Brite...
Geil.