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Re: Klarstein Maischfest

Verfasst: Donnerstag 1. Februar 2018, 18:16
von manno_matze
Chrissi_Chris hat geschrieben: Donnerstag 1. Februar 2018, 17:16
Alt-Phex hat geschrieben: Donnerstag 1. Februar 2018, 15:59 Brandhefereste sind aber niemals so tiefschwarz wie auf dem Foto oben. Zumindest habe ich sowas noch nie gesehen. Und in seinem SNPA ist ja auch nichts drin was so schwarze Verfärbungen hinterlassen könnte.
Hast du den Sud heiß in das Gärfass hinein gefüllt oder kalt?
Jup, nach dem Whirlpool und letzter Hopfengabe (78°C) nach Beruhigen der Würze bei ca. 75°C

Re: Klarstein Maischfest

Verfasst: Donnerstag 1. Februar 2018, 18:18
von Chrissi_Chris
Dann denke ich auch das sich durch die hohen Temperaturen noch irgendwo was gelöst hat.
Ich würde ihn noch einmal auskochen ...

Ärgerlich...

LG Chris

Re: Klarstein Maischfest

Verfasst: Donnerstag 1. Februar 2018, 18:28
von CastleBravo
Bei mir wie gesagt sind die Flecken nur oberhalb der Flüssigkeit gewesen. Die Maische hab ich mit ca 30 Grad vom Grainfather umgepumpt. Ich hatte die S-33 im Einsatz und die ist gut abgegangen.

Re: Klarstein Maischfest

Verfasst: Donnerstag 1. Februar 2018, 19:02
von manno_matze
War glaub ne gute Idee mit dem Kochen und SpüMaPulver ... 70°C und ne dick Ladung Pulver. Der Schaum präsentiert einiges, was da noch schlummert... Ey ich hab das Ding vorher geschrubbt wie Sau :Angel
Das werd ich dann aber mit dem Edelstahl-EK auch nochmal machen!
Hoffentlich hat sichs damit für den nächsten Sud :Grübel :Bigsmile
Foto 01.02.18, 18 48 37.jpg
Foto 01.02.18, 18 38 26.jpg
Foto 01.02.18, 18 48 22.jpg

Re: Klarstein Maischfest

Verfasst: Sonntag 4. Februar 2018, 23:22
von whatwouldjesusbrew
Scheint so, als ob ich meine weiter oben geäußerte Meinung revidieren müsste. Nachdem ich ausnahmsweise etwas länger einweichen musste (SaniClean), habe ich jetzt nach dem Reinigen ausgeprägte Korrosionen. Vielleicht sieht man das auf dem Foto; dort, wo die Flecken sind, ist es ganz schlimm; die restliche Oberfläche ist aber auch durchgängig angegriffen und wie mit Schmirgelpapier bearbeitet. Das Ding geht wohl doch zurück - und mir tut's vor allem um die bislang damit produzierten Bierchen leid :thumbdown
Keine Ahnung, was das für ein (Edel?-)Stahl sein soll; bei meinen Edelstahltöpfen konnte ich das so nicht beobachten.
IMG_4851.JPG

Re: Klarstein Maischfest

Verfasst: Montag 5. Februar 2018, 00:06
von manno_matze
whatwouldjesusbrew hat geschrieben: Sonntag 4. Februar 2018, 23:22 Scheint so, als ob ich meine weiter oben geäußerte Meinung revidieren müsste. Nachdem ich ausnahmsweise etwas länger einweichen musste (SaniClean), habe ich jetzt nach dem Reinigen ausgeprägte Korrosionen. Vielleicht sieht man das auf dem Foto; dort, wo die Flecken sind, ist es ganz schlimm; die restliche Oberfläche ist aber auch durchgängig angegriffen und wie mit Schmirgelpapier bearbeitet. Das Ding geht wohl doch zurück - und mir tut's vor allem um die bislang damit produzierten Bierchen leid :thumbdown
Keine Ahnung, was das für ein (Edel?-)Stahl sein soll; bei meinen Edelstahltöpfen konnte ich das so nicht beobachten.
Meiner geht auch zurück. Trotz intensiver Reinigungsprozedur habe ich hinterher mit einem Küchentuch auf feuchter Oberfläche starke schwarze Verfärbungen der Tücher. Sieht für mich so aus, als ob in den "Rillen" des gebürsteten Edelstahls noch Öle und Fette sind, die sich rauswaschen.
Daher auch von mir: keine Empfehlung. Hoffe Klarstein zeigt sich da kulant und nimmt das Ding zurück.
Foto 01.02.18, 20 25 04.jpg

Re: Klarstein Maischfest

Verfasst: Montag 5. Februar 2018, 00:51
von quasarmin
whatwouldjesusbrew hat geschrieben: Sonntag 4. Februar 2018, 23:22 Scheint so, als ob ich meine weiter oben geäußerte Meinung revidieren müsste. Nachdem ich ausnahmsweise etwas länger einweichen musste (SaniClean), habe ich jetzt nach dem Reinigen ausgeprägte Korrosionen. Vielleicht sieht man das auf dem Foto; dort, wo die Flecken sind, ist es ganz schlimm; die restliche Oberfläche ist aber auch durchgängig angegriffen und wie mit Schmirgelpapier bearbeitet. Das Ding geht wohl doch zurück - und mir tut's vor allem um die bislang damit produzierten Bierchen leid :thumbdown
Keine Ahnung, was das für ein (Edel?-)Stahl sein soll; bei meinen Edelstahltöpfen konnte ich das so nicht beobachten.

IMG_4851.JPG
Sieht für mich auf dem Bild weniger nach Korrosion, sondern eher aus wie eine Beschichtung die sich ablöst. Erinnert an abplatzenden Chrom!
Man kann Glück haben, aber bei Material aus China muss man mit allem rechnen.
Hast du mal einen Magnet an den Topf gehalten?

Re: Klarstein Maischfest

Verfasst: Montag 12. Februar 2018, 19:48
von christianf
Wie füllt ihr vom Klarstein Maischfest ab? Ich habe gerade festgestellt, dass mein Füllröhrchen (das zu meinen Plastik-Gäreimern passt), sich nicht auf den Hahn des Maischfest stecken lässt, da dieser zu klein ist :-/

Edit:
quasarmin hat geschrieben: Montag 5. Februar 2018, 00:51 Hast du mal einen Magnet an den Topf gehalten?
Haftet praktisch nicht.

Re: Klarstein Maischfest

Verfasst: Montag 12. Februar 2018, 20:49
von CastleBravo
Mit einem Schlauch ging das ganz gut. Auf beiden Seiten gesichert und los ging es. Allerdings läßt sich so ein gewisser Lufteintrag nicht vermeiden.

Re: Klarstein Maischfest

Verfasst: Sonntag 3. Februar 2019, 22:30
von charles911
manno_matze hat geschrieben: Donnerstag 1. Februar 2018, 17:00
Brewolino hat geschrieben: Donnerstag 1. Februar 2018, 16:36 V2A Stahl und 304er Stahl sind identisch. Sind Stähle, die korrosionstabil sind. Sie sind Säure und Laugenbeständig.
Woher ich das weiß ?
Wikipedia gibt umfassend Auskunft.
Nicht alles was anfärbt ist Korrosion.
LG Brewolino
Jo, schon klar :Wink
Es geht auch nicht um Korrosion, sondern um Rückstände oder andere Verarbeitungsmängel.

Und mit dem "Vergleich" V2A-304 wollte ich damit andeuten, dass alle Klarstein-Brauprodukte aus dem Material gefertigt sind, wenn es da bei allen Verarbeitungsmängel geben würde, hätten sich bestimmt mehr gemeldet.

Dann will ich das auch mal tun, also mich melden, habe nämlich das gleiche Problem. Zuerst mal oute ich mich als stiller Mitleser dieses Forums, das mir schon oft eine große Hilfe war.
Zurück zum Thema: ich habe den Maischfest 30L zu Weihnachten bekommen, und mein letztes IPA darin vergoren. Auch ich habe diesen dunklen Rand. Nun habe ich mir einige Fotos aus "Was gärt bei Euch" angeschaut, z.T. sind solche Ränder auch dort zu sehen:

https://hobbybrauer.de/forum/download/f ... &mode=view
https://hobbybrauer.de/forum/download/f ... &mode=view
https://hobbybrauer.de/forum/download/f ... &mode=view
https://hobbybrauer.de/forum/download/f ... &mode=view
https://hobbybrauer.de/forum/download/f ... &mode=view
https://hobbybrauer.de/forum/download/f ... &mode=view
https://hobbybrauer.de/forum/download/f ... &mode=view

Könnte es nicht doch sein, dass das ganz harmlos ist? In einem anderen Forum werden Hopfenharze als Ursache vermutet. Wäre das eine Möglichkeit?
Bei der Herstellung von Gerätschaften, die für Lebensmittel gedacht sind, muss es doch strenge Auflagen geben. Diese Diskussion ist ein Jahr alt, ich kann mir nicht vorstellen, dass sol lange ein Produkt verkauft wird, das Rückstände aufweist, die vielleicht giftig sind.

Schöne Grüße, Charles

Re: Klarstein Maischfest

Verfasst: Sonntag 3. Februar 2019, 22:56
von brauflo
Hallo Charles, herzlich willkommen im Forum.
Da muss man gar nichts vermuten, bei all Deinen Bildern handelt es sich schlicht und ergreifend um Brandhefe.
Die besteht im Wesentlichen aus Hopfenharzen.

https://hobbybrauer.de/forum/wiki/doku. ... :brandhefe

Diese tiefschwarzen Ränder sind definitiv etwas Anderes, darüber wurde weiter oben im Thread bereits diskutiert.
(Alt-Phex #81 ff..)

:Greets

Florian

Re: Klarstein Maischfest

Verfasst: Sonntag 3. Februar 2019, 23:18
von Ruthard
Bei der Herstellung von Gerätschaften, die für Lebensmittel gedacht sind, muss es doch strenge Auflagen geben. Diese Diskussion ist ein Jahr alt, ich kann mir nicht vorstellen, dass sol lange ein Produkt verkauft wird, das Rückstände aufweist, die vielleicht giftig sind.
Es wurden von diesem Importeur schon Geräte verkauft, die elektrisch nicht sicher waren (das war jetzt nicht der Fermenter, um den es gerade geht, sondern das Braugerät mit der gleichen Bezeichnung). Da fällt das recht schnell auf, wenn Wasser rausläuft und die Elektrik bizzelt. Bei solchen komischen Substanzen kann das Jahre dauern, bis sich Probleme zeigen, wenn die Ursachen dann überhaupt noch zuzuordnen sind.

Da scheint man beim Händler eine recht großzügige Philosophie zu verfolgen.

Cheers, Ruthard

Re: Klarstein Maischfest

Verfasst: Montag 4. Februar 2019, 07:23
von charles911
Danke für Eure Antworten. Ehrlich gesagt macht mich das sprachlos, da verkauft ein Hersteller dieses Produkt über so einen langen Zeitraum, obwohl er vielleicht giftige Substanzen abgibt? Das müssen sie doch mitbekommen haben. Das ist einfach verantwortungslos. Wenn die Elektrik kaputt ist vergiftet mich das zumindest nicht, ist aber natürlich auch nicht gut.

Aber es macht bestimmt nicht viel Sinn den Hersteller Klarstein zu kontaktieren. Sicher hat der Kundenservice die Qualität der Produkte.

Viele Grüße, Charles

Re: Klarstein Maischfest

Verfasst: Donnerstag 7. November 2019, 22:28
von Sauerbrauer
Bin gerade zufällig auf das Thema gestossen und möchte, obwohl neu hier und der thread schon fast ein Jahr alt ist, meinen Senf dazugeben.
Da ich beruflich ursprünglich aus der metallverarbeitenden Industrie komme hier ein paar Anmerkungen:
- der 304er Edelstahl ist durchaus für die Lebensmittel verarbeitende Industrie geeignet, Klarstein hätte hier aber ein paar deutliche Hinweise zur Reinigung geben sollen.
- als ich mir den Klarstein Maischfest angeschafft habe wusste ich, was auf mich zukommt, denn der 304er oder hier korrekt 1.4948 Stahl ist lebensmitteltechnisch nicht ganz unproblematisch. Jedoch im Normalfall nicht wegen der Lebensmittel sondern wegen der Reinigung. Er verträgt keine regelmäßige oder dauernde Belastung mit aggressiven und oder sauren Substanzen. Falls man dies nicht beachtet bedankt er sich mit Lochfraß. Jeden Versuch, die Oxidationsrückstände mit Stahlwolle, Scheuermilch oder ähnlichem zu entfernen entgegnet er, wegen Verletzung der natürlichen Schutzschicht (ähnlich der Oxidschicht bei Alu), mit verstärkter Korrosion.
In irgendeinem Thread stand mal, das wir Brauer die gründlichsten Putzkräfte der Welt sind ( aus gutem Grund), aber genau das wird uns bei diesem Stahl zum Verhängnis.

Mein Reinigen:
mechanische Vorreinigung mit Spülbürste (keine Scheuerpads oder ähnliches)
auskochen mit klarem Wasser und einem Tropfen Spülmittel zum Weichmachen der Rückstände
Wasser wechseln
Erhitzen auf ca. 60 Grad (nicht höher) und Zugabe von Spülmaschinenpulver (alkalisch, von Aldi, keine Tabs weil viel zu aggresiv) um den "Schmand" zu lösen, ca 45 min
Wasser wechseln, auf ca. 70 Grad erhitzen und Natriumpercarbonat hinzufügen, 30 min sollten reichen.
Bei allen Schritten den Hahn durchspülen um auch hier zu reinigen.

Bisher alles gut und keine Verfärbungen.
Gruß, Thorsten

Re: Klarstein Maischfest

Verfasst: Freitag 8. November 2019, 10:18
von hobipivo
Hallo Sauerbrauer,
Danke für Deine Reinigungshinweise.
Ich habe vor kurzem einen EASYGRAIN 32Liter konischen Fermenter aus 304er Edehlstahl angeschafft. Von Klarstein gibt es ein ähnliches Produkt - dürften aus derselben Fabrik stammen. Die Rückstände von dem Gärprozess waren nur sehr schwer mittels Soda und verdünnter Zitronensäure zu entfernen. Ist zwar gut verarbeitet kostet ~ 210,-- €. Ein Speidel ist halt eine andere Preisliga.
Gruß, Christian

Re: Klarstein Maischfest

Verfasst: Freitag 8. November 2019, 14:06
von Sauerbrauer
Ja, die Verarbeitung bei Speidel ist erstklassig und das Material dicker (jedenfalls bei denen, die ich bis jetzt gesehen habe). Aber Speidel verarbeitet auch 304er und für den gelten nunmal die gleichen Einschränkungen, ob aus Deutschland oder China. Aber wer weiß schon, was da unsere chinesischen Freunde tatsächlich verbaut haben....

Re: Klarstein Maischfest

Verfasst: Freitag 8. November 2019, 17:06
von guenter
Wenn der 304er solche Probleme macht, gibt es denn Alternativen? Bezahl- und verfügbar?

Re: Klarstein Maischfest

Verfasst: Freitag 8. November 2019, 17:24
von Sauerbrauer
Der 316er ist wesentlich korrosionsbeständiger, hab aber noch nichts gefunden.......

Re: Klarstein Maischfest

Verfasst: Freitag 27. Dezember 2019, 13:46
von SaxAtPhone
Die ganze Problematik mit den Rückständen und der Reinigung (Danke schon mal für die Tips, Sauerbrauer!) muß ich erst auf mich zukommen lassen. Ich habe zu Weihnachten von meiner Frau den Klarstein Maischfest Maischekessel geschenkt bekommen und mich sehr darüber gefreut. Meinen bisher einzigen Sud habe ich mit einem geliehenen Einkocher, ebenfalls von Klarstein gemacht. Rein von der Ausstattung und auf dem Papier ist der Maischfest Maischekessel aber viel besser als der geliehene.
Jetzt aber meine Fragen dazu, denn damit arbeiten möchte ich definitiv erst einmal.
1. Ist der Filtriereimer tatsächlich so gedacht, daß ich ohne weiteren Läuterbottich läutern kann, ihn also "ganz einfach" hochziehe, auf dem Abtropfring abstelle und dadurch in den Maischfest Maischekessel zurückläutere? Klappt das denn auch mit dem Nachlauf und daß der Treber nicht austrocknet?
2. In manchen Beschreibungen klingt es, als würde eine Kühlspirale, wie die im Set beiliegende, schon ohne Durchleiten von Wasser zügig kühlen (ähnlich wie ein Löffel im heißen Kaffee/Tee). Ist das so oder habe ich das nur falsch verstanden? Wenn ich das falsch verstanden haben sollte muß ich mal sehen, wie ich das bastele.
Vielen Dank schon mal für Eure Antworten. :Smile

Re: Klarstein Maischfest

Verfasst: Dienstag 7. Januar 2020, 16:23
von pfalzmalz
Hallo,

ich habe jetzt 2 mal versucht mit dem Maischfest (Heizelement 1500/3000, Filterkorb, Tropfring) zu maischen.
Leider funktioniert das nicht so, wie beworben.

1. Versuch

Beim Hochheizen (auf Einmaischtemperatur 52 Grad) brennt die Würze an und der Kessel schaltet sich mit Error 4 "dry" ab, weil das Heizelement nicht mehr von der Würze gekühlt wird. Umrühren geht ja nicht weil der Filterkorb drin steht.
Resultat: Malz wegkippen, Topfboden nervig säubern, Resetknopf drücken. Danach geht's wieder (nicht).

Die Ursache ist meiner Meinung nach ein viel zu dünnes Blech am Boden und ein viel zu kleines Heizelement, so dass die Oberfläche lokal viel zu heiß wird.

2. Versuch

Ich hab den Auslasshahn an die Pumpe gefrickelt und mit einem Silikonschlauch die Würze von unten nach oben zirkuliert.
Das hab ich relativ zügig gemacht, damit die Würze nicht anbrennt.
Problem war bei diesem Versuch, dass die Würze schneller unter dem Eimer rausgepumpt wird als sie durch das Malz wieder unten raussickert.
Das hat zur Folge, dass im Korb eine Überdruck entsteht und das Malz oben rausgespült wird.-> Abbruch
(Es kann natürlich sein dass das Malz zu fein geschrotet war, und/oder dass ich zu schnell zirkuliert habe, aber eigentlich soll das Ding ja ganz ohne Pumpe benutzt werden.)

Ich hab dann das Malz in einen Filtersack umgefüllt und es mit BIAB versucht, aber der Sack ist unten am Heizelement festgeschmort: ->Kessel schaltet sich mit Error 4 "dry" ab

Am Ende hab ich dann ohne Filter gemaischt, und am Ende in einen anderen Topf abgeläutert.
Dann hab ich den Filterkorb wieder auf den Kessel gestellt und den nachguss drübergekippt.

Das Kochen hat dann recht gut funktioniert, allerdings unter ständigem Rühren, weil ich anbrennen verhindern wollte.

Mein Fazit: Der Filterkorb ist zum Maischen nicht nutzbar. Zum Abläutern aber dann schon. Der Kessel heizt, die Kühlspirale funktioniert auch, wenn man sie ein wenig pimpt.
Wenn ich das falsch verstanden haben sollte muß ich mal sehen, wie ich das bastele.


2 kurze Stücke PVC Schlauch, ID 10MM
2 Schlauchtüllen 10mm auf 3/4 Zoll Überwurfmuttern
4 Schlauchschellen
2 Gardena 3/4 Zoll Kupplungen
1 Kleine Tauchpumpe
Ein großer Eimer kaltes Wasser

Viele Grüße,
Dom

Re: Klarstein Maischfest

Verfasst: Dienstag 7. Januar 2020, 18:04
von Ruthard
pfalzmalz hat geschrieben: Dienstag 7. Januar 2020, 16:23 Hallo,

ich habe jetzt 2 mal versucht mit dem Maischfest (Heizelement 1500/3000, Filterkorb, Tropfring) zu maischen.
Leider funktioniert das nicht so, wie beworben.
Dein Fehler war, dass du versucht hast, mit dem Maischfest ein klassisches, mehrstufiges Maischprogramm zu fahren.
Vergiss das einfach und beschränke dich auf Kombirast, d.h. Wasser auf ca. 70° aufheizen, Filterkorb rein, Schrot rein, eine Stunde warten, Filterkorb rausziehen, ggf. Nachgüsse aufbringen, hopfenkochen.

Wenn du versuchst, während der Rastzeit nachzuheizen, hast du verloren, das geht schlicht und einfach nicht.
Du kannst den Temperaturverlust während der Rastzeit verringern, indem du den Topf mit einer Decke umwickelst.

Cheers, Ruthard

Re: Klarstein Maischfest

Verfasst: Mittwoch 8. Januar 2020, 01:15
von pfalzmalz
Das leuchtet mir ein.

Danke!

Re: Klarstein Maischfest

Verfasst: Dienstag 28. Januar 2020, 10:23
von Wazup
Hallo zusammen,

Ich habe mir auch den Klarstein Maischfest als erste "Anlage" gekauft. Habe nunmehr meinen 3. Sud darauf gemacht und würde zur besseren Temperaturkontrolle und Sudhausausbeute gerne eine Pumpe zum Zirkulieren verwenden.

Bei dem 3. Sud habe ich bereits die Pumpe eingesetzt, die war aber viel zu stark und ich hatte keinen Filter dazu, daher verstopfte die Pumpe/der Treber.

Der Plan ist nun die Volt Zahl der Pumpe erstmal zu halbieren, den Malzkorb höher zu setzen, so dass ein Bazuka Filter innen auf den Auslasshahn passt.
Zusätzlich würde ich den Kessel noch isolieren.

Ich hoffe dass das Besserung bringt und werde nach dem 4. Sud informieren.

Ansonsten geht der wieder zurück und etwas anderes muss her.

Gruß
Robert

Re: Klarstein Maischfest

Verfasst: Montag 10. Februar 2020, 14:52
von Wazup
Hallo zusammen,

am Sonntag wurde das neue Setup probiert und es funktionierte tatsächlich nicht schlecht!

Wie oben beschrieben, Malzrohr mittels Tassen hochgesetzt, so dass ein Filter an den Auslaufhahn innen passt, mit einer 12V China Pumpe Würze zirkuliert durch eine in den Deckel eingeschraubte Düse und das Ganze noch gut isoliert.

Habe damit 4 Rasten gefahren und immer mal wieder die Temperatur gemessen. War +-1 Grad genau.

Ich bin nun damit zufrieden.

Gruß
Robert