20l Klasse wallend Kochen

Alles zur Nutzung und Herstellung von Utensilien (Töpfe, Braupfannen, Heizgeräte etc.), die für das Brauen nützlich sind.
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Mauee
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20l Klasse wallend Kochen

#1

Beitrag von Mauee »

Moin,

ich habe bisher in meinem Einkocher mit einem Füllvolumen 26L gebraut. (2000 Watt)
Das hat auch immer mehr oder weniger gut funktioniert. Die Rasten ließen sich gut steuern, nur das Hopfenkochen war immer eine Qual.

Normalerweise konnte ich damit auch immer Kochen, auch wenn es lange gedauert hat aber dieses Wochenende hat er seltsamerweise die 100°C ohne Deckel nicht mehr geschafft (95°C war max.) Und dank des Deckels ist natürlich alles übergelaufen. Mit Deckel dann bis 101°C und ohne Deckel ist die Temperatur dann wieder gesunken. Ich denke mal der macht nicht mehr lange. Ich habe auch noch 2 Gaskocher und einen 100 Liter Topf und hätte die 20 Liter Würze ja dadrin kochen können.. :thumbdown
Mal schauen, ob ich irgendwelche Gemüsearomen nun im Bier habe...

Da ich davon sehr frustriert und regelrecht sauer war (und ein Hobby soll ja Spaß machen) und sich das ganze Stundenlang hingezogen hat, möchte ich gerne nach einer anderen Lösung für das wallende Kochen suchen. Ich möchte schnell zum Kochen kommen und die 100°C auch gut halten können, ohne mich zu ärgern dass die Temperatur nicht steigt sondern sogar auch noch wieder sinkt. :Angry

Hendi + 40-70 Liter Topf geht einfach finanziell nicht und auch aus logistischen Gründen. Außerdem kann man mit 20 Liter besser herumtesten und ausprobieren. Und wenn ich mal einen großen Sud machen möchte, dann habe ich ja Gas und den 100 Liter Topf.
Allerdings braue ich in einem Zimmer mit PVC und nicht im Keller oder im Freien, weshalb Gas in der 30 Liter Kategorie eher unpassend wäre.

Hat also jemand eine Idee, ob ich mit einem ca. 30 L induktionsgeeignetem Topf zb. https://www.amazon.de/Krüger-Einkocher- ... 000SIPNEC/ und der Karcher Black Star https://www.amazon.de/Karcher-Induktion ... B002S52XB4 vernünftig wallend kochen kann?

Die Rasten würde ich wie gehabt auf dem Einkocher machen, solange der noch funktioniert, da ich hierfür eine Temperatursteuerung gebastelt habe.

Der Klarstein Beerfest Maischekessel https://www.ebay.de/i/282732354180?chn=ps gefiel mir eigentlich auch ganz gut aber mir ist der Kessel zu hoch und dünn. Da stelle ich mir das mit dem Whirlpool und der gleichmäßigen Hitzeverteilung (sollte man darin Maischen (Rührwerk?)) problematisch vor.

In einen neuen Einkochautomaten möchte ich ungern investieren, da es anscheinend generell schwierig ist wallend zu kochen und wenn dann auch nur "gerade so". Einen Tauchsieder als Hilfe zu nehmen ist für mich auch eine eher unelegante Lösung aber wenn nichts anderes geht möchte ich hiermit auch um eine Empfehlung bitten. (Ist vermutlich, neben Gas die günstigste Lösung)

Vielen Dank und ich würde mich freuen, wenn der eine oder andere einen Tipp für mich hätte.

LG Mauee
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guenter
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Re: 20l Klasse wallend Kochen

#2

Beitrag von guenter »

Ich hatte Anfangs einen Tauchsieder im Einsatz, wäre wohl finanziell eine gute Lösung.
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Alt-Phex
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Re: 20l Klasse wallend Kochen

#3

Beitrag von Alt-Phex »

Gängige Lösungen schlägst du ja im Vorfeld schon aus. Und da dir vermutlich keiner sagen kann ob der Topf und die Platte geeigent sind, wird es schwierig. Hält die Platte das Gewicht des vollen Topfes aus und passt der Topf überhaupt auf die Platte ohne die Bedienelemente zu stören?

Und wie ziehst du dir Würze ab ohne Hahn? Emaille bohren ist ein schwieriges Unterfangen, das platzt ab und schon rostet der Kessel. An deiner Stelle, bei niedrigem Budget, würde ich bei ebay oder in den Kleinanzeigen nach gebrauchten Einkochern Ausschau halten. Vor allem die älteren Modelle sind was die Heizleistung angeht wohl nicht solche Weicheier wie die aktuellen Geräte.

Eine andere option wäre ein günstiger Schengler 33L Topf mit einer 2-3kw Heizspirale die direkt in der Würze hängt. Das erfordert allerdings etwas handwerkliches Können und einen guten Elektriker der dir das sicher verkabelt.
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Michael Wendt
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Re: 20l Klasse wallend Kochen

#4

Beitrag von Michael Wendt »

Ein Setup mit zweitem Behälter und Induktionskochfeld hat auf jeden Fall den Vorteil, dass du beim Läutern schon aufheizen kannst. Und ein reiner Topf ohne Elektronik drin lässt sich in der Spülmaschine reinigen.

Ob die 20 Liter mit 2000 Watt wallend kochen, kann ich nicht sagen. Glaube ich schon, aber glauben hilft im Zweifel nicht. Wenn hier keiner eine definitive Aussage macht, schreib mich mal an, dann hole ich meine Induktionsplatte raus und teste es (nutze sie für den Nachguss). Heute bringt mich aber keiner mehr von Sofa hoch :Greets

Michael
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Re: 20l Klasse wallend Kochen

#5

Beitrag von Hpm »

Hi

Obwohl ich ich einen Einkocher mit 3 kW habe der mehr als wallend kochen kann, koche ich mit 2 je 1kw Tauchsiedern, je an einer Steckdosenleiste mit Schalter angeschlossen. Einfach Entspannen ein oder aus und das für unter 25 Euronen. Zum Hochheizen nehme ich die 5 kW (Summe).

Gruss Klaus
floflue
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Re: 20l Klasse wallend Kochen

#6

Beitrag von floflue »

Ich hab zwei alte Nahrath Einkocher (2000W), die kommen zwar langsam, aber sicher auch bei randvollem Einkocher zum wallend kochen. Ich beschleunige das Aufheizen aber inzwischen zusätzlich mit einem 1000W Tauchsieder. Mit dem Tauchsieder bringe ich vorher den Nachguss auf Temperatur und hänge den nach Läuterende mit in die Würze.
Bierbrauen ist ein perfektes Hobby um etwas wichtiges zu lernen: Geduld!
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Wintermuffel
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Re: 20l Klasse wallend Kochen

#7

Beitrag von Wintermuffel »

Hab heute meine neue Ausrüstung getestet. 28,5L Topf auf 2100W Indunktionsplatte von Rössle.
Aufheizen bis zum wallenden kochen genau eine Stunde. Habe allerdings dämlicherweise erst mit dem heizen angefangen als die Pfanne voll war. Könnte man noch Zeit einsparen. 80 min. wallend kochen ohne Probleme.
Allerdings trägt die Platte laut Hersteller Max. 6 kg. Deswegen hatte ich mir einen Topf mit 36cm Durchmesser geholt und ein Gestell aus Alu 4kant gebaut auf dem der Topf aufliegt. Die Platte nen halben mm unter dem Topf.

Gruß
Heiner
Man ist nie zweimal durch den selben Wind.

Gruß
Heiner
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contraste
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Re: 20l Klasse wallend Kochen

#8

Beitrag von contraste »

Moin moin mauee,

ich kann aus eigener Erfahrung beisteuern, daß die von dir angedachte Ebay-Lösung stark genug ist wallend zu kochen. Ich habe den Vorgänger des von dir verlinkten Füllhorns, den Beerfest nun über ein Jahr, und wenn du meine Brauanlage in meiner Vorstellung https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic. ... ead#unread anschaust, ich nutze ihn noch heute.

Allerdings ist er keine Eierlegende Wollmilchsau: Es ist lediglich eine gute Pfanne. Als auch ein gut brauchbarer Läutertopf ähnlich Thermoport mit Hexe. Die Bauhöhe ist für mich kein Problem, auch Whirlpool funktioniert.

Einer meiner damaligen Kaufgründe war die isolierte Doppelwandigkeit. Vom gleichen Berliner China-Hardware-Reseller gibt es ja auch den Biggie, der hier im Forum stark verbreitet ist. Dieser muß jedoch mit Armaflex-Lösungen am besten isoliert werden. Dieses braucht hier beim Beerfest/Füllhorn nicht getan werden. Im Gegensatz zum Schengler ist ein grobes Läuterblech (mit 3 Bolzen etwas frickelig aber funktionierend) und ein Metallhahn im Lieferumfang enthalten.

Jedoch kannst du hier im Forum auch (zu Recht) nachlesen, daß die Einstellräder (Zeit/Temperatur) sehr ungenau sind. Die Zeiten lassen sich besser mit jedem Handy stoppen, und die Temperatursteuerung arbeitet eher im +-5%-Bereich. Für mich unakzeptabel. Daher war es für mich eh Pflicht hier eine externe China-Steuerung für knapp 15€ mir zuzulegen, kannst aber auch gerne nen inkbird für ca 35€ nehmen.

Aber ich muß auch zugeben, daß auch ich mit diesem Topf gleich direkt auf die Fresse gefallen bin. Nach meinen ersten brauchbaren Gehversuchen mit Extraktbrauen wagte ich mich ans Maische-Rasten. Da hier zwischen dem geheizten Topfboden und dem Läutersieb etwa zwei Finger Dünnmaische sind, kannst du auch mit manuellem Rühren den Topfboden nicht erreichen. Auch eine Schleppkette ist mit eingebautem Läuterboden nicht möglich. Da die Würze ja auch nicht umgepumpt wird, wie im Grainfather oder anderen Geräten kommt unweigerlich Maische-Mehl durch das Sieb auf den 2,5kW geheizten Boden. Das muß anbrennen! Dann schafft es die Dünnmaische nicht mehr, die Wärme abzuführen, was zu einem mehrfachen oder totalen Abschalten des Gerätes führt. Ich habe gekotzt, und alles in einen anderen Topf umgeschöpft, um meinen damaligen Sud zu retten.

Seitdem habe ich als Sicherheit die Induktions-Topflösung als IMMER funktionierendes Fallback. Empfehle ich immer, eine solche Backup-Topf-Lösung bereit zu haben. Also, egal was der Verkäufer erzählt, aufheizen mit Rasten bei eingebautem Läutersieb geht gar nicht!!! Insofern prophezeie ich auch, daß die vom selben China-Reseller angebotene Metall-BIAB-Lösung Maischfest festbrennen wird, und hier im Forum zu weiteren Kotzanfällen führen wird.

Seit diesem Tag ist der Beerfest jedoch mein regelmäßiger Thermoport geworden! Durch seine Doppelwandigkeit hält er 30min-Rasten mit nur einem Grad Temperaturabfall. Als alter Mann liebe ich seine Leichtigkeit, sein Geringes Gewicht beim Reinigen. Alles Edelstahl. Ich habe nun mittlerweile Rasten nach einem geschöpften HERMS-Verfahren gemacht, Kombi-Rast und Wasser/Dünnmaische-Infusions-Verfahren. Also für mich ein Prima Thermo-Läutertopf. Auch besitze ich mittlerweile eine MattMill Läuterhexe, nutze jedoch immer noch das eher primitive Beerfest-Läuterblech (ohne Bazooka-Filter).

Nach dem abläutern in den Fermenter und Reinigen des Beerfestes ist dieser danach eine Prima Pfanne – das Kochen ist (wohl durch die Isolierung) dermaßen wallend, daß er mir hier noch nie festbrannte. Ja so stark, daß hier bei durchgehendem Kochen sogar eine brutale Verdunstungsrate entsteht. Durch meine externe Temperatursteuerung habe ich so wallendes Kochen, mit dazwischenliegenden Schaltpausen um eine akzeptable Verdunstungsrate zu erreichen. Den Deckel nutze ich beim Kochen NIE. Um einmal ein durchgehend wallendes Kochen zu haben, war mein letzter Sud nun doch auf dem Induktionstopf. Hier kann ich die Wattzahl regeln. Statt einer Temperatursteuerung mit Heizpausen nun eine Leistungssteuerung.

Ja meine Liebe zu diesem China-Braukessel ging Anfang diesen Jahres so weit, daß ich mit einem zweiten Gerät als Nachgußbereiter oder alternativen möglichen Skaliermöglichkeit eines parallelen Doppelsudes liebäugelte. Da fiel mir der von dir verlinkte Füllhorn auf. Der kann mit einzeln geschalteten Heizspiralen, somit weniger Watt nachheizen. Als Pfanne ein unschlagbarer Vorteil. Auch die digitale LED-Anzeige ist schick. Ich habe ihn hier mittlerweile! Habe jedoch noch nicht damit gebraut.

Jedoch muß ich jetzt bereits sagen: Wenn du eine Pfanne suchst, scheint mir der Füllhorn praktikabel zu sein, wenn du jedoch einmal mit deinem externen Thermostat automatisieren möchtest, so laß die Finger davon! Hier besteht dasselbe Problem, wie mit der vieldiskutierten Hendi-Platte. Zur digitalen Temperatursteuerung besitzt der Füllhorn einen Pinökel-Sensor am Heiz-Boden. Damit kannst du keine Schleppkette mehr bei Automatisierung verwenden. Außerdem vergißt die blöde Elektronik all ihre eingestellten Werte, solltes du einmal per Relais den Strom schalten. Sie startet dann mit Temperatureinstellunhg 0°C. Selten Blöde! Also dieselbe Diskussion, wie zwischen der analogen und der digitalen Hendi-Platte.

Solltest du lediglich einen starken Kochtopf, eine Pfanne suchen, so halte ich den Füllhorn für überlegenswert, als auch eine Kochtopf-Lösung. Fall du jedoch ausbaufähig experimentierbar bleiben möchtest, empfehle ich dir eher das alte analoge Gerät, den Beerfest – bzw. eine Topf-Lösung. Hier kann man eventuell mit Rührwerk und externem Läuterbehälter besser automatisieren.

Nun deine Entscheidung.
Toi toi, liebe Grüße,

joerch
Lehrling in der 20l-Klasse: 2 doppelwandige 30l Edelstahl-Pfannen als e-BIAB-HERMS + NC-Keg/GDA
Smile77
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Re: 20l Klasse wallend Kochen

#9

Beitrag von Smile77 »

Moin Moin,

ich habe jetzt meinen dritten Sud mit dem Klarsten Füllhorn hinter mir (zu Weihnachten von meiner besseren Hälfte geschenkt bekommen).
Vorher in der 50 liter klasse unterwegs gewesen.

Habe das Gerät direkt umgebaut für den Craftbeerpi (quasi direkte Ansteuerung der Heizelemente) . Dazu noch ein Rührwerk (mit Scheibenwischermotor).

Die Steuerung geht so problemlos, die 2,5kw Heizen echt flott und dank des Rührwerks hatte ich keinerlei Probleme mit anbrennen etc.
Das Läutern ging echt super (Walzenabstand "DVD") mit dem mitgelieferten Läuterblech.

Das Kochen geht echt ab , Hochheizen mit 2,5kw und danach wallend mit den 1,6kw wallend weiterkochen .

Also bis jetzt bin ich echt super zufrieden und vorallem zum kochen kann man den China Kracher empfehlen :thumbsup
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Re: 20l Klasse wallend Kochen

#10

Beitrag von sb11 »

Hpm hat geschrieben: Sonntag 28. Januar 2018, 22:54 Obwohl ich ich einen Einkocher mit 3 kW habe der mehr als wallend kochen kann, ...
Hallo Klaus,

mich würde interessieren, was das für ein Einkocher ist.

Danke für deine Rückmeldung,
Sebastian
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Hpm
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Re: 20l Klasse wallend Kochen

#11

Beitrag von Hpm »

Hi


den RCWK 30L von Royal Catering mit 3 kW und 27 l Fassungsvermögen. Wurde hier im Forum schon öfters diskutiert, kommt nie ganz gut weg, hat aber nach meiner Einschätzung ein gutes Preis Leistungsverhältnis.

Gruss Klaus
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Mauee
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Re: 20l Klasse wallend Kochen

#12

Beitrag von Mauee »

Moin,

ich danke euch für die vielen Rückmeldungen. Zum Glück habe ich ja ein wenig Zeit mir das ein wenig zu überlegen.
Ich finde allerdings die Preisunterschiede des Füllhorns/Beerfest ein wenig merkwürdig:
Füllhorn 99€ - Beerfest ca. 150€ bei Amazon/Ebay
Bei Klarstein selbst kostet das Füllhorn 199€.

Mein Einkocher hat vor 2 Wochen noch "wallend" gekocht. Allerdings habe ich nach dem Kochen am Boden Rückstände gesehen, dort wo die Heizspirale liegt (leider kein Foto gemacht) und zwar nur bei der Äußeren "Rille", bei der Inneren war nichts. Ich schätze mal, dass die ausgefallen ist aber das werde ich in den nächsten Tagen noch einmal testen.

Könnte man nicht die Heizspirale unter dem Topf entfernen und ein Cerankochfeld darunter basteln? (Ok das war nicht ganz ernst gemeint aber in einem anderen Thread von Lumbanraja hat er das mal ausprobiert.)

Ich bin nun doch am hin und her überlegen: vielleicht macht das eher Sinn zu sparen und zu warten bis die Hendi wieder irgendwo im Angebot ist und einen gescheiten 37L Topf dazu. (Hat hier jemand eine Topf empfehlung?)

In einen neuen Einkocher würde ich auch evtl. nochmal investieren aber ich finde die eher für's Maischen geeignet und nicht für's Kochen, zumal man dabei oft herum modden muss (was ich bei meinem auch gemacht habe. Und vielleicht habe ich genau deswegen jetzt das Problem.) Also eine eher Zweckentfremdende Lösung, diese Einkocher.. :Grübel

Wäre es möglich eine OSB Platte zu nehmen, diese zu kacheln und dadrauf dann mit Gas zu kochen?

@Michael,
Hast du dieses Karcher Black Star Induktionskochfeld?

Zunächst sind meine Gärbehälter alle, bis auf die Glasballone im Gebrauch und ich habe Zeit zum Nachdenken.
Ich freue mich schon auf das Alt Nr.1 @Alt-Phex ;)

Ihr seht, ich mache mir zu viele Gedanken mit teilweise irren Ideen.
Aber ich wurde nach diesem Wochenende auch leicht panisch und war frustriert.
Jetzt habe ich so viel Malz und kann nicht mehr brauen -> Weltuntergangsstimmung :puzz

Danke nochmal!

LG Mauee
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Re: 20l Klasse wallend Kochen

#13

Beitrag von Alt-Phex »

Mauee hat geschrieben: Montag 29. Januar 2018, 23:17 Ich bin nun doch am hin und her überlegen: vielleicht macht das eher Sinn zu sparen und zu warten bis die Hendi wieder irgendwo im Angebot ist und einen gescheiten 37L Topf dazu. (Hat hier jemand eine Topf empfehlung?)
Nimm die 250-300 EUR in die Hand und kauf dir ne Hendi + passendem Topf. Alles andere ist doch nur Spielzeug und am Ende hast du für diverse China-Wasserkocher, die auch immer wieder kaputt gehen werden, noch mehr Geld ausgegeben. Über einen günstigen 33L Topf bin ich heute über einen FB Eintrag gestolpert. https://www.ebay.de/itm/112777789274?ul_noapp=true Der 50 und 70L Topf ist allerdings NICHT Induktionsgeeignet. Steht in der vollständigen Artikelbeschreibung extra geschrieben.
Mauee hat geschrieben: Montag 29. Januar 2018, 23:17 Zunächst sind meine Gärbehälter alle, bis auf die Glasballone im Gebrauch und ich habe Zeit zum Nachdenken.
Ich freue mich schon auf das Alt Nr.1 @Alt-Phex ;)
Lass es dir schmecken und über einen Kommentar auf MMuM würde ich mich auch freuen. Ich werde auch dauernd gefragt wann ich das mal wieder braue. Hab jetzt zumindest mal wieder was ähnliches in der Mache. Das wird die Meute hoffentlich beruhigen.
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Re: 20l Klasse wallend Kochen

#14

Beitrag von hyper472 »

Alt-Phex hat geschrieben: Dienstag 30. Januar 2018, 01:05... ne Hendi + passendem Topf. Alles andere ist doch nur Spielzeug ...
Ich räume gerne ein, dass, sollte mal mein Einkocher das Zeitliche segnen, ich möglicherweise auch auf Hendi+Topp umsteige. Das heißt aber noch lange nicht, dass man mit Einkocher(n) nicht auch prima und unkompliziert gutes Bier brauen kann. Da sollten wir die Leute nicht verrückt machen.
"Spielzeug" ist unser ganzes Gerümpel sowieso. Wer richtige Maschinen sehen will, muss zu Oettinger, Veltins und Consorten.
Viele Grüße, Henning
"Das Bier aber macht das Fleisch des Menschen fett und gibt seinem Antlitz eine schöne Farbe durch die Kraft und den guten Saft des Getreides."
Hildegard von Bingen (1098-1179)
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Re: 20l Klasse wallend Kochen

#15

Beitrag von Kobi »

hyper472 hat geschrieben: Dienstag 30. Januar 2018, 08:49 Ich räume gerne ein, dass, sollte mal mein Einkocher das Zeitliche segnen, ich möglicherweise auch auf Hendi+Topp umsteige. Das heißt aber noch lange nicht, dass man mit Einkocher(n) nicht auch prima und unkompliziert gutes Bier brauen kann.
Moin,
absolute Zustimmung! Ich braue seit 17 Jahren mit meinem Petra und bin sehr zufrieden. Seit der Isolierung zügiges Aufheizen und Halten der Temperatur, wallendes Kochen war sowieso auch bei nur 1800 W immer drin. Derzeit brauche ich nichts Anderes. Jeder sollte für sich selbst entscheiden, missionieren müssen wir niemanden.
Viele Grüße
Andreas
Das Leben ist zu kurz, um schlechtes Bier zu trinken! :Drink

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Re: 20l Klasse wallend Kochen

#16

Beitrag von jojo78 »

Hallo ,

braue auch mit einem Einkocher und hatte von Anfang an das Problem das er zu früh abschaltet und dann zu spät wieder an. Da ich eh die Temperaturen per Inkbird steuere hab ich den unteren Fühler etwas untergelegt was isoliert somit hat sich die komplette Skala um 30 Grad verschoben. Es musste nix entfernt werden und man kann es zurückbauen. Klar mit einer Lösung die an die 3000 Watt hat geht alles schneller aber solange der Einkocher es noch macht bleibt auch er erstmal.

Gruss
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Re: 20l Klasse wallend Kochen

#17

Beitrag von Michael Wendt »

Mauee hat geschrieben: Montag 29. Januar 2018, 23:17 @Michael,
Hast du dieses Karcher Black Star Induktionskochfeld?
Nein, ich habe ein 2000-Watt-Modell von Tefal - und zum Kochen eine Hendi. Die ist schon gut ...
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Meine Anlage: viewtopic.php?f=20&t=12052
Meine Vorstellung: viewtopic.php?f=50&t=11885
Haus, Auto und Frau zeig ich nicht.
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