Rasten, Rührwerk, Rapid brewing :-)

Alles zur Nutzung und Herstellung von Utensilien (Töpfe, Braupfannen, Heizgeräte etc.), die für das Brauen nützlich sind.
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morcalavin
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Rasten, Rührwerk, Rapid brewing :-)

#1

Beitrag von morcalavin »

Hallo zusammen,
wir möchten vom aktuellen SetUp für die Kombirast

38 l TP
57 liter Sudpfanne von Brewpaganda
Einkocher als NG Bereitung
SHA65% 45 Liter Auschlag

auf ein Verfahren, welches Rasten fahren kann und für ein Vorderwürzebier mit 12P ca. 45 -50 Liter Ausschlag bringt. Insbesondere möchten wir ein wenig Zeit sparen.
Wir würden im 57 Liter Topf 13,5 Kilo Malz mit 40 Litern Wasser einmaischen und benötigen demnach vermutlich einen 70 Liter Thermoport mit Hexe. Wir würden die Maische umschöpfen und wieder in der gereinigten Maischepfanne kochen.

oder kommen wir hier auch mit einem 50er TP hin ? Wir würden dann halt doch NG geben, da wir ohnehin während des Aufheizens warten müssen.

Das Kochen würden wir dann nicht mehr mit der Hendi machen, sondern hier eher auf Gas gehen. 70 Liter Contacto wäre hier vermutlich gut, damit man ein wenig mehr Spielraum hat.

Über ein paar Vorschläge würden wir uns sehr freuen, wenn die oberste Priorität Zeitersparnis ist und BIAB nicht genutzt werden soll :-)

Danke + VG Joachim
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schlupf
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Re: Rasten, Rührwerk, Rapid brewing :-)

#2

Beitrag von schlupf »

Bei der Ausgangslage würde ich eine Läuterspirale und ein Rührwerk in den aktuellen Topf auf der Hendi einbauen, einen 70l Schengler Topf und einen kräftigen Gaskocher besorgen und da rein Läutern und kochen.
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contraste
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Re: Rasten, Rührwerk, Rapid brewing :-)

#3

Beitrag von contraste »

Moin Schlupf,

bitte korrigiere mich, wenn ich Mist erzähle, bin ja selber noch am lernen. Für 45-50l Ausschlag reicht doch eine 57l Sudpfanne. Oder?
Wäre es nicht einfacher, die bestimmt vorhandene Kühlschlange in den Rasten-regelbaren Einkocher zu stellen, in eine Pumpe und Schläuche zu investieren, und im TP nach dem HERMS-Prinzip die Würze durch die Spirale im Temperatur-rastenden Einkocher zurück in den TP zu pumpen?
Dann kann man im TP doch Rasten fahren, und hat mit dem passenden Nachguß auch ohne High Gravity 45-50 l Würze. Ohne hin und herschöpfen.
Oder hab ich irgendwo einen Denkfehler?

Liebe Grüße,

joerch
Lehrling in der 20l-Klasse: 2 doppelwandige 30l Edelstahl-Pfannen als e-BIAB-HERMS + NC-Keg/GDA
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schlupf
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Re: Rasten, Rührwerk, Rapid brewing :-)

#4

Beitrag von schlupf »

Hallo joerch,

Das kann man natürlich auch machen, ist aber eher nicht die einfachste Lösung. Aber mit RIMS/HERMS kenne ich mich auch nicht so aus, wenn man das mal irgendwo sieht wirkt es relativ kompliziert.

Die Kollegen haben ja schon eine Hendi und einen 57l Topf. Den müssten sie nur mit einem Rührwerk (oder per Hand rühren) und einer Läuterhexe aufrüsten, optional die Hendisteuerung automatisieren, und könnten von da aus direkt in die große Pfanne auf dem Gaskocher läutern, der während des Nachguss (aus dem vorhandenen Einkocher) schon heizen kann.
Bei Gasbefeuerung reicht auch der billige Schengler aus Trompetenblech, ein Contacto geht schon ins Geld und womöglich tut die Gasflamme den Sandwichboden auf Dauer nicht gut.

Wäre auf jeden Fall zeiteffizient und nicht so teuer wie ein großer Contacto und ein großer Thermoport.
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Bilbobreu
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Re: Rasten, Rührwerk, Rapid brewing :-)

#5

Beitrag von Bilbobreu »

morcalavin hat geschrieben: Donnerstag 1. März 2018, 12:10 ein Verfahren, welches Rasten fahren kann und für ein Vorderwürzebier mit 12P ca. 45 -50 Liter Ausschlag bringt. Insbesondere möchten wir ein wenig Zeit sparen.
Wir würden im 57 Liter Topf 13,5 Kilo Malz mit 40 Litern Wasser einmaischen
Moin,
dass kann doch schon rein rechnerisch nicht funktionieren. Von den 40 l Wasser bleiben etwa 1 l je kg Schüttung im Treber zurück. Folglich werdet Ihr etwa 27 l Vorderwürze haben.
Ich nutze 50 l Maischepfanne und 75 l Sudpfanne. Wenn ich aufs Maximum gehe, maische ich 15 kg Schüttung mit 40 l Wasser ein. Mit etwa 40 l Nachguss und runterverdünnen der Würze nach dem Hopfenkochen sind mit 12°P ohne weiteres 70 l Ausschlag möglich.

Wenn es Euch primär um Zeitersparnis geht, dann sind die ergiebigsten Punkte in der Regel
- in die Sudpfanne läutern und schon während des Läuterns so mit dem Hochheizen beginnen, dass es bei Läuterende anfängt zu kochen
- aktive Kühlung auf Anstelltemperatur.

Gruß
Stefan
morcalavin
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Re: Rasten, Rührwerk, Rapid brewing :-)

#6

Beitrag von morcalavin »

Ja wie gesagt, wir sind derzeit noch am Ideen sammeln, damit wir möglichst effizient weiterarbeiten können.
Wenn wir dabei etwas aus dem Bestand weiternutzen können, um so besser.

Brausteuerung würden wir mit Edimax WLAN Steckdosen und der Lösung von Emilio hier aus dem Forum machen.
Die Würzekühlung machen wir auch schon aktuell mit Eintauchwürzekühler.


VG Joachim
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