Nabend zusammen,
in einem anderen Thread wurde ich danach gefragt, wie ich meinen Plexiglasdeckel gesägt habe. Nun stelle ich euch hier einfach mal die ganze Konstruktion vor. Vielleicht ist es ja für den ein oder anderen interessant.
Was ich haben wollte, war ein Edelstahlgärgefäß mit durchsichtigem, dichtem Deckel inkl. Gärspund und Tauchhülse für den Inkbird. Das Ganze wollte ich noch mittels Seilwinde in meine Gefriertruhe heben können. Das ist dabei rausgekommen:
Ring aus Siebdruckplatte mit Spannschloß, der genau unter die Wulst des 50l-Schenglertopfes passt.
Von unten sind 6 Einschlagmuttern versenkt
So sieht das dann am Topf aus
Die Unterseite des Deckels ist vollflächig Plexiglas mit aufgeklebter Silikonbackmatte als Dichtung. Der Prängel ist eine Tauchhülse zur Versenkung des Inkbirdfühlers. Die Spitze sitzt ziemlich genau in der Mitte meiner ca. 30-35l im Topf. Das zusätzliche Loch ist für den Gärspund.
Von oben ist zur Verstärkung nochmal eine Siebdruckplatte aufgeklebt. Ich hatte den Deckel ursprünglich für einen kleineren Topf gebastelt, daher musste ich mit diesen Flacheisen den Deckel quasi vergrößern bzw. die Schraublöcher nach außen verlegen. Optimal wäre natürlich der Deckel vom Durchmesser identisch mit dem unteren Ring. Baue ich vielleicht nochmal neu irgendwann.
Mit 6 Ösenschrauben wird dann der Deckel mit dem Ring gleichmäßig verschraubt bzw. angepresst. Ist absolut dicht.
So sieht das von oben aus
Eine entsprechende Seilwindenkonstruktion kann ich einfach mittels Karabinerhaken in die Schraubösen einhaken und den Topf in die Gefriertruhe heben. Klappt wunderbar.
Zum Plexiglasdeckel: ja, er beschlägt irgendwann. Aber zumindest am Anfang kann ich beobachten, ob und wann die Gärung einsetzt ohne Deckel zu öffnen. Besonders bei kaltem Anstellen bei Untergärigen praktisch. Und eine Ahnung vom Kräusenstand kriegt man auch trotz beschlagener Scheibe.
Ich hoffe, ich konnte euch mit meinem Bastelkram ein wenig unterhalten
Gruß,
Matthias
