Klarstein Brauheld - Nachfolger vom Mundschenk
Re: Klarstein Brauheld - Nachfolger vom Mundschenk
Hi, ich bin neu hier und heute kam mein neuer Brauheld Pro 35 an. Testlauf mit Wasser schon gemacht. Fast alles dicht :) Ist schon erstaunlich, dass die noch nicht bemerkt haben, das die obere Verbindung der so genannten "Kreislaufleitung" nicht dicht sein kann, da eine Dichtung fehlt, bzw. die Mutter auf das untere Fitting trifft, bevor das Rohr festgezogen ist. Egal, Dichtung rein gemacht, gut ist.
Nur habe ich meinen Läuterfreund (mit Vorspannung) eingebaut. Bin gespannt wie es funktioniert. Ich werde berichten. Ansonsten muss ich sagen, ja, dünnes Blech, das Display und die Bedienung gefällt mir schonmal, mal sehn wie alles beim ersten Sud funzt. Ich werde berichten.
Nur habe ich meinen Läuterfreund (mit Vorspannung) eingebaut. Bin gespannt wie es funktioniert. Ich werde berichten. Ansonsten muss ich sagen, ja, dünnes Blech, das Display und die Bedienung gefällt mir schonmal, mal sehn wie alles beim ersten Sud funzt. Ich werde berichten.
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Re: Klarstein Brauheld - Nachfolger vom Mundschenk
Na dann mal viel Spaß, bin auf Deinen Bericht gespannt! Ich habe jetzt am Wochenende ein Schwarzbier im BH 45 gebraut. Ich hatte das Malz mit 1,4 mm geschrotet und vor der Verzuckerungsrast die Maische noch mal ordentlich mit dem Braupaddel durchgerührt. Das hat zu einem Anstieg der SHA um 8 % auf 63 % geführt. Kannst Du ja vielleicht mal ausprobieren...
VG und Gut Sud!
Sebastian
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Re: Klarstein Brauheld - Nachfolger vom Mundschenk
Hallo im Forum, ich bin Brau-Neuling. Ich habe einige Male 4 l im Topf gebraut und vor kurzem auf den Klarstein Brauheld Pro 30 l umgestiegen und habe bisher 3x10 l und 1x20 l Sude gebraut, deshalb hier meine ersten Erfahrungen.
Für die ersten beiden 10 l Sude habe ich geschrotetes Malz bestellt, von 2 verschiedenen Lieferanten. Dabei habe ich die Erfahrung gemacht, dass sehr unterschiedlich fein geschrotet wurde. Das hat dazu geführt, dass einmal der Bazookafilter von Anfang an, schon kurz nach dem Einmaischen, zugefahren ist und das System trocken lief, das Malz war einfach zu mehlig, das hält die untere Bodenplatte des Malzrohrs nicht zurück. Ärgerlich, aber irgenwie zu Ende geführt. Daher war mir klar, ab jetzt wollte ich selber schroten und habe mir eine einstellbaren Schrotmühle gegönnt. Einstellung 1,4 mm, am nächsten Brautag dann ca.1,2 mm. Damit gab es dann auch keine Probleme mehr, der 20 l Sud lief einwandfrei. Also kurzum, ich glaube schon, dass mit einem Malzrohrsystem selbst geschrotet werden sollte, auch wenn es sicher Ansichtssache ist.
Was noch: Die Wertigkeit des Brauheld ist schon okay, wenn auch andere Systeme stabiler und wertiger sind. Eben dem Preis entsprechend.
Kritik: Auch bei mir leckte die Verschraubung am oberen Überlaufbogen, kleiner Gummi eingesetzt, dicht. Hallo Klarstein und Partner, warum kriegt ihr das nicht hin, es ist schon so oft kritisiert worden.
Die Steuereinheit ist abnehmbar, aber es ist sinnlos, diese auf dem Tisch abzulegen, sie kippt durch die Kabelführung um, denn das Kabel wird nach unten aus dem Gehäuse geführt, nach hinten geht auch nicht, seitlich müsste doch möglich sein.
Trotzdem ist die Pultform ein Vorteil gegenüber Vorgängermodellen, denke ich.
Ich werde maximal 20 l brauen, hab leider einmal beim Hopfenkochen kurz nicht aufgepasst, schon hat sich der Sud über den Rand auf und davon gemacht. Sauber machen hat etwas länger gedauert. 30 l Sud könnte problematisch werden.
Verhältnis Hauptguss - Nachguss: Da muss man tatsächlich beachten, dass ca. 3 l unter dem Malzrohr verschwinden und einfach dem Hauptguss zugerechnet werden müssen. Je nach Rezept wird dann der Nachguss angepasst. Das habe ich anfangs auch nicht beachtet, merkt man aber beim Einmaischen recht schnell.
Zum Hopfenkochen benutze ich eine Hopfenspinne, damit ich den Bazooka, soweit es geht, freihalte.
Temperatursteuerung: Bisher habe ich die Programmautomatik noch nicht genutzt, bin aber zufrieden mit der Leistung, der Temperatursteuerung und es ist jederzeit möglich, in die Prozesse einzugreifen. Also Hopfenkochen beginne ich mit voller Leistung (2500 W) für die Haltetemperatur brauche ich nur 1300 – 1600 Watt. Die Bedienung ist einfach, die Bedienungsanleitung aber praktisch nicht vorhanden, das ist ein erheblicher Mangel!!
Alles in allem ein Braugerät, was soweit in Ordnung ist, mit einigen Abstrichen. Ich bin ganz zufrieden, weil ich genau die Summe von unter 400 € ausgeben wollte, nicht mehr. Also muss man mit den Kompromissen leben und akzeptieren oder man lässt es sein. Zum Glück gibt es Alternativen.
Für die ersten beiden 10 l Sude habe ich geschrotetes Malz bestellt, von 2 verschiedenen Lieferanten. Dabei habe ich die Erfahrung gemacht, dass sehr unterschiedlich fein geschrotet wurde. Das hat dazu geführt, dass einmal der Bazookafilter von Anfang an, schon kurz nach dem Einmaischen, zugefahren ist und das System trocken lief, das Malz war einfach zu mehlig, das hält die untere Bodenplatte des Malzrohrs nicht zurück. Ärgerlich, aber irgenwie zu Ende geführt. Daher war mir klar, ab jetzt wollte ich selber schroten und habe mir eine einstellbaren Schrotmühle gegönnt. Einstellung 1,4 mm, am nächsten Brautag dann ca.1,2 mm. Damit gab es dann auch keine Probleme mehr, der 20 l Sud lief einwandfrei. Also kurzum, ich glaube schon, dass mit einem Malzrohrsystem selbst geschrotet werden sollte, auch wenn es sicher Ansichtssache ist.
Was noch: Die Wertigkeit des Brauheld ist schon okay, wenn auch andere Systeme stabiler und wertiger sind. Eben dem Preis entsprechend.
Kritik: Auch bei mir leckte die Verschraubung am oberen Überlaufbogen, kleiner Gummi eingesetzt, dicht. Hallo Klarstein und Partner, warum kriegt ihr das nicht hin, es ist schon so oft kritisiert worden.
Die Steuereinheit ist abnehmbar, aber es ist sinnlos, diese auf dem Tisch abzulegen, sie kippt durch die Kabelführung um, denn das Kabel wird nach unten aus dem Gehäuse geführt, nach hinten geht auch nicht, seitlich müsste doch möglich sein.
Trotzdem ist die Pultform ein Vorteil gegenüber Vorgängermodellen, denke ich.
Ich werde maximal 20 l brauen, hab leider einmal beim Hopfenkochen kurz nicht aufgepasst, schon hat sich der Sud über den Rand auf und davon gemacht. Sauber machen hat etwas länger gedauert. 30 l Sud könnte problematisch werden.
Verhältnis Hauptguss - Nachguss: Da muss man tatsächlich beachten, dass ca. 3 l unter dem Malzrohr verschwinden und einfach dem Hauptguss zugerechnet werden müssen. Je nach Rezept wird dann der Nachguss angepasst. Das habe ich anfangs auch nicht beachtet, merkt man aber beim Einmaischen recht schnell.
Zum Hopfenkochen benutze ich eine Hopfenspinne, damit ich den Bazooka, soweit es geht, freihalte.
Temperatursteuerung: Bisher habe ich die Programmautomatik noch nicht genutzt, bin aber zufrieden mit der Leistung, der Temperatursteuerung und es ist jederzeit möglich, in die Prozesse einzugreifen. Also Hopfenkochen beginne ich mit voller Leistung (2500 W) für die Haltetemperatur brauche ich nur 1300 – 1600 Watt. Die Bedienung ist einfach, die Bedienungsanleitung aber praktisch nicht vorhanden, das ist ein erheblicher Mangel!!
Alles in allem ein Braugerät, was soweit in Ordnung ist, mit einigen Abstrichen. Ich bin ganz zufrieden, weil ich genau die Summe von unter 400 € ausgeben wollte, nicht mehr. Also muss man mit den Kompromissen leben und akzeptieren oder man lässt es sein. Zum Glück gibt es Alternativen.
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Re: Klarstein Brauheld - Nachfolger vom Mundschenk
Hi, ich gehöre auch zu den Brauheld(en) ich selber habe einen Brauheld Pro 35L und braue standardmässig 25l Sude (bis jetzt 6 Stück seit August). Ich habe mir auch von Anfang an eine Läuterhexe eingebaut (dazu später mehr). Also bis jetzt ist alles so weit ok. Das Malz sollte nicht zu fein geschrotet werden, sonst stockt der Fluss im Malzrohr, und alles läuft durch den Überlauf, damit passen dann die Temperaturen in der Maische nicht mehr. Sonst hält mein Gerät die Temperaturen gut ein (ich messe stets mehrfach nach) und bei vollem Topf schaffe ich zwischen 1 und 1,5°C pro Minute mit 1800W beim Maischen ohne zusätzliche Isolierung, angebrannt ist bisher auch nix. Zur "Läuterhexe": ich bin da zwiegespalten, es kommt immer wieder zu Schwierigkeiten, gerade wenn feines Schrot verwendet wird - sie setzt sich extrem schnell zu (man kriegt sie auch schnell wieder frei, aber es nervt trotzdem). Beim Kochen muss man die Pumpe definitiv ausschalten, sonst setzt sich alles zu und die Pumpe läuft trocken. der Anbrennschutz ist daher zumindest beim Hopfenkochen für die Füße.
Bei den letzten zwei Suden habe ich mit meiner eigenen Mühle geschrotet, erst ca 1,2mm, zuletzt 1,4 mm - 1,2mm geht, aber ich würde dann Reishülsen einsetzen, 1,4 mm ging vom Fluss her gut, aber die Ausbeute war schlechter (ich habe aber auch nach dem Maischen nicht mehr gerührt, was ich sonst bis ca 20 Minuten von Maisch-Ende mache.)
Generell bin ich mit dem Gerät zufrieden, was allerdings nicht gleichbedeutend mit einer Kaufempfehlung ist. Ich denke, dass man zumindest in diesem Preissegment über einen Brewzilla nachdenken sollte (bessere Ersatzteilversorgung, Ausstattung und Modellpflege) oder für ein wenig mehr Geld über einen Grainfather (Internetanschluss, Fernbedienbarkeit und Gegenstromkühler, sowie Ersatzteilversorgung und Modellpflege).
Bei den letzten zwei Suden habe ich mit meiner eigenen Mühle geschrotet, erst ca 1,2mm, zuletzt 1,4 mm - 1,2mm geht, aber ich würde dann Reishülsen einsetzen, 1,4 mm ging vom Fluss her gut, aber die Ausbeute war schlechter (ich habe aber auch nach dem Maischen nicht mehr gerührt, was ich sonst bis ca 20 Minuten von Maisch-Ende mache.)
Generell bin ich mit dem Gerät zufrieden, was allerdings nicht gleichbedeutend mit einer Kaufempfehlung ist. Ich denke, dass man zumindest in diesem Preissegment über einen Brewzilla nachdenken sollte (bessere Ersatzteilversorgung, Ausstattung und Modellpflege) oder für ein wenig mehr Geld über einen Grainfather (Internetanschluss, Fernbedienbarkeit und Gegenstromkühler, sowie Ersatzteilversorgung und Modellpflege).
Lieben Gruß,
Oli
Klarstein Brauheld Pro 35L
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Oli
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Re: Klarstein Brauheld - Nachfolger vom Mundschenk
sebschilling hat geschrieben: ↑Montag 25. Januar 2021, 15:04 Na dann mal viel Spaß, bin auf Deinen Bericht gespannt! Ich habe jetzt am Wochenende ein Schwarzbier im BH 45 gebraut. Ich hatte das Malz mit 1,4 mm geschrotet und vor der Verzuckerungsrast die Maische noch mal ordentlich mit dem Braupaddel durchgerührt. Das hat zu einem Anstieg der SHA um 8 % auf 63 % geführt. Kannst Du ja vielleicht mal ausprobieren...
VG und Gut Sud!
Sebastian
Gute Idee.
Am Samstag ist es soweit. Schaun wir mal. Werde mal was völlig unspektakulären machen und zwar ein Kölchrezept für den Grainfather von mashcamp. Ich bin gespannt.
Re: Klarstein Brauheld - Nachfolger vom Mundschenk
So, nun mal ein kleiner Bericht, nachdem ich 3 Sude hinter mich gebracht habe. Wie bereits erwähnt habe ich in den Klarstein den Läuterfreund (mit Spiralvorspannung) eingebaut. Funktioniert soweit super, schließe mich aber indiana1972 an, beim Kochen setzt er sich zu, somit Pumpe aus. Bisher habe ich mit 1,3mm geschrotet und bewege mich bei der SHA bei ca. 57%. Ich werde beim nächsten Sud mal vor der Verzuckerungsrast das Braupaddel einsetzen. Mal schaun ob's tatsächlich was bringt ;) Ansonsten bin ich mit dem Klarstein top zufrieden und tatsächlich ist trotz der abgeschalteten Pumpe beim Kochen noch nichts angebrannt, obwohl ich teilweise mit über 2kW hochheize.
Definitv war es für mich im nachhinein die richtige Kaufentscheidung.
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Re: Klarstein Brauheld - Nachfolger vom Mundschenk
Hi, ich komme ohne Rühren bei 25l Sud auf 56% (Mahlgrad 1,4mm, 2 „Handvoll“ Reishülsen) und mit Rühren (3-4 mal durchrühren bis zur Verzuckerungsrast) auf 60-62% SHA. Nur so als Vergleichswerte.long150 hat geschrieben: ↑Donnerstag 4. März 2021, 09:00 So, nun mal ein kleiner Bericht, nachdem ich 3 Sude hinter mich gebracht habe. Wie bereits erwähnt habe ich in den Klarstein den Läuterfreund (mit Spiralvorspannung) eingebaut. Funktioniert soweit super, schließe mich aber indiana1972 an, beim Kochen setzt er sich zu, somit Pumpe aus. Bisher habe ich mit 1,3mm geschrotet und bewege mich bei der SHA bei ca. 57%. Ich werde beim nächsten Sud mal vor der Verzuckerungsrast das Braupaddel einsetzen. Mal schaun ob's tatsächlich was bringt ;) Ansonsten bin ich mit dem Klarstein top zufrieden und tatsächlich ist trotz der abgeschalteten Pumpe beim Kochen noch nichts angebrannt, obwohl ich teilweise mit über 2kW hochheize.
Definitv war es für mich im nachhinein die richtige Kaufentscheidung.
Ohne Rühren gibt es außerdem einen Temperaturgradienten von bis zu 3°C in der Maische vom Rand (oben unten außen) zum Kern was auch die schlechten Endvergärgrade bei niedrigen Rasten (62°C) teilweise erklären kann. Was für mich klar für „Rühren“ spricht.
Im großen und ganzen bin ich mit meinem „Eimer“ auch zufrieden...
Lieben Gruß,
Oli
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Re: Klarstein Brauheld - Nachfolger vom Mundschenk
Kann ich genau so bestätigen. Ich komme mit 1,4 mm Schrotung und Rühren auch auf 63 % Ausbeute. Reishülsen setze ich nur bei hohem Weizenmalzanteil ein. Bei Schüttungen mit überwiegend Gerstenmalz hat der Durchlauf und das Läutern bisher auch so super funktioniert.Hi, ich komme ohne Rühren bei 25l Sud auf 56% (Mahlgrad 1,4mm, 2 „Handvoll“ Reishülsen) und mit Rühren (3-4 mal durchrühren bis zur Verzuckerungsrast) auf 60-62% SHA. Nur so als Vergleichswerte.
Ohne Rühren gibt es außerdem einen Temperaturgradienten von bis zu 3°C in der Maische vom Rand (oben unten außen) zum Kern was auch die schlechten Endvergärgrade bei niedrigen Rasten (62°C) teilweise erklären kann. Was für mich klar für „Rühren“ spricht.
Im großen und ganzen bin ich mit meinem „Eimer“ auch zufrieden...
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Re: Klarstein Brauheld - Nachfolger vom Mundschenk
Hi, ich habe die Reishülsen eingesetzt, weil es, wenn ich programmgesteuert Maische (also alles einmaischen, Sieb und Deckel drauf und durchlaufen lassen), öfter zum aufstauen der Dünnmaische im Malzrohr kam. Mit Reishülsen ist das vermeidbar. Wenn ich rühre, sind Reishülsen tatsächlich nicht notwendig, da die Maische ab ca 68°C auch so gut durchläuft. Das Problem mit dem Temperaturgradienten habe ich im Letzten Sud versucht, dadurch zu lösen, dass ich auf 65°C hochgehe. Dadurch erreiche ich überall Temperaturen zwischen 62,5 und 65°C. Der Sud fermentiert gerade, mal sehen was rauskommt.
Generell bin ich immer noch dabei, meine Anlage kennenzulernen und experimentiere daher bei jedem Sud ein wenig. Was am Ende das beste Verfahren ist (für jeden Sud) wird sich zeigen.
Generell bin ich immer noch dabei, meine Anlage kennenzulernen und experimentiere daher bei jedem Sud ein wenig. Was am Ende das beste Verfahren ist (für jeden Sud) wird sich zeigen.
Lieben Gruß,
Oli
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Re: Klarstein Brauheld - Nachfolger vom Mundschenk
Hi, ich nochmal,
wie geht ihr vor, wenn ihr rührt?
Wenn ihr vor der Verzuckerungsrast rührt, Deckel ab, Malzrohr aus? Dann Deckel wieder drauf und Malzrohr an?
Wenn während der Verzuckerungsrast gerührt wird, Deckel ab, rühren, Jodprobe bis neutral und dann? Ohne Deckel und Malzrohr aus, bis auf 78 Grad hochheizen und dann läutern auch ohne Deckel?
Danke
Beste Grüße
Armin
wie geht ihr vor, wenn ihr rührt?
Wenn ihr vor der Verzuckerungsrast rührt, Deckel ab, Malzrohr aus? Dann Deckel wieder drauf und Malzrohr an?
Wenn während der Verzuckerungsrast gerührt wird, Deckel ab, rühren, Jodprobe bis neutral und dann? Ohne Deckel und Malzrohr aus, bis auf 78 Grad hochheizen und dann läutern auch ohne Deckel?
Danke
Beste Grüße
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Re: Klarstein Brauheld - Nachfolger vom Mundschenk
Hi,
Ich lege das Sieb-Blech nicht drauf und lasse die Pumpe laufen, dann rühre ich ca. 2 Minuten durch, dass alles einmal bewegt wurde, also insbesondere auch von tief nach hoch. Das mache ich je nach Dauer der Rasten 3-4 mal, also alle 10-15 Minuten einmal. Wenn ich mit der Kombirast oder der Maltoserast durch bin, lege ich das Sieb wieder auf und mache die Verzuckerungsrast mit aufgelegtem Sieb und Deckel, damit sich das Maischebett setzt.
Während der Verzuckerungsrast rühre ich nicht mehr, und die Jodprobe nehme ich nach dieser Prozedur aus dem Zirkulationsrohr , die ist aber eigentlich nicht mehr nötig, wenn die Maische klar läuft (und war am Ende auch immer negativ/jodnormal). Gemacht habe ich sie trotzdem...
Ich lege das Sieb-Blech nicht drauf und lasse die Pumpe laufen, dann rühre ich ca. 2 Minuten durch, dass alles einmal bewegt wurde, also insbesondere auch von tief nach hoch. Das mache ich je nach Dauer der Rasten 3-4 mal, also alle 10-15 Minuten einmal. Wenn ich mit der Kombirast oder der Maltoserast durch bin, lege ich das Sieb wieder auf und mache die Verzuckerungsrast mit aufgelegtem Sieb und Deckel, damit sich das Maischebett setzt.
Während der Verzuckerungsrast rühre ich nicht mehr, und die Jodprobe nehme ich nach dieser Prozedur aus dem Zirkulationsrohr , die ist aber eigentlich nicht mehr nötig, wenn die Maische klar läuft (und war am Ende auch immer negativ/jodnormal). Gemacht habe ich sie trotzdem...
Lieben Gruß,
Oli
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Re: Klarstein Brauheld - Nachfolger vom Mundschenk
Noch als Ergänzung, wenn ich das Sieb wieder draufgelegt habe (und leicht in die Maische eingedrückt) dann lasse ich das bis zum Abmaischen auch so, also während der Verzuckerung und dem Abmaischen sowie den Nachgüssen bleibt das Sieb drauf liegen. Das mein Bier deshalb (wegen der Temperaturgradienten während der Verzuckerungsrast) zu hohe Endvergärgrade erreicht hätte war noch nie ein Problem (leider). Die ausgerechneten Dichten erreiche ich eigentlich immer problemlos. (Habe mir ein eigenes Profil bei Brewfather gebaut).
Generell habe ich eher gerade das Problem, dass ich bei Maltoserasten mit 62-64°C am Ende zu viel Restextrakt behalte, dies führe ich auf die Problematik der Verkleisterungstemperatur und die im System herrschenden Temperaturgradienten zurück. Ich werde dazu berichten.
Generell habe ich eher gerade das Problem, dass ich bei Maltoserasten mit 62-64°C am Ende zu viel Restextrakt behalte, dies führe ich auf die Problematik der Verkleisterungstemperatur und die im System herrschenden Temperaturgradienten zurück. Ich werde dazu berichten.
Lieben Gruß,
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Re: Klarstein Brauheld - Nachfolger vom Mundschenk
Hab diesen Thread gerade erst entdeckt, hatte meine Erfahrungen mit dem 45L Klarstein in diesem Thread geschrieben:
https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic.php?f=22&t=27131
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Re: Klarstein Brauheld - Nachfolger vom Mundsche
Update:
So nachdem ich in den letzten Suden mal an allen Stellschrauben gedreht habe, die mir einfallen bin ich jetzt bei einer Sudhausausbeute (berechnet mit fabier.de) von befriedigenden 75% SHA angekommen. Ja wirklich.
Zu den Daten, 5,08kg Schüttung, 31,3 -31,5 Liter Würze nach Kochen (heiß, 95-100°C), mit Refraktometer bei 20°C 1.049, mit Spindel abgesichert. Vorher natürlich gut durchgerührt und nach Abkühlen des Suds nochmal nachgemessen, nach Runterkühlen waren es noch knapp 30Liter, davon sind etwa 27in den Gärbottich gelaufen. Etwa 2,5 Liter bleiben im Brauheld und in den Rohren, Schläuchen und Sieben (davon etwa ein Liter Proteinbruch und nochmal 0,5-1 Liter Hopfentreber). Davon konnte ich etwa 1,2 Liter Würze wieder zurückgewinnen, durch Abfiltrieren (mache ich durch Sterilisation gehopften Starter draus.)
Dazu muss man Wissen, das die Skala beim Brauheld ungenau ist, sie zeigt bei meinem Gerät 1Liter mehr an als drin ist, ich hab’s ausgelitert (mit einer Waage bei 20°C). Angegeben sind hier immer die korrekten (korrigierten) Werte.
Ich habe um diesen Grad der Effizienz zu erreichen einiges an meinem Brauprozess und an Gerät und Zutaten angepasst.
1. Ich habe den Filter vor der Pumpe entfernt
2. Ich Maische ohne das Siebblech bis zum Beginn der Verzuckerungsrast. Erst dann leg ich es wieder auf
3. Ich habe die Maltoserast quasi verdoppelt (90 Minuten)
4. Ich erhöhe die Maltoserast in der Regel um 2°C (also bei 63° auf 65°)
5. Ich rühre alle 10-15 Minuten kräftig durch.
dadurch kann ich einen Bauartbedingten Fehler des Brauheld kompensieren. Der Brauheld hat im Maischebett einen massiven Temperaturgradienten, die Eingestellte Temperatur wird nur in der Nähe des Einlaufs erreicht, sie fällt zum Rand hin um bis zu 4°C ab. Bei eingestellten 62-63°C fällt die Temperatur also zu Rand hin unter die Konversionstemperatur der Beta-Amylase, was regelmäßig zu zu hohen Restextrakwerten und zu niedrigen Endvergärungsgrade geführt hat, wenn Stufenrast mit niedrigen Maltoserasten gewählt wurde.
6. Ich gebe immer 2-3 Handvoll Reishülsen hinzu, da selbst bei - wie ich finde - recht groben 1,4mm Mahlgrad des Schrotes es oft zu Aufstauungen im Malzrohr kommt.
7. Ich schrote mein Malz zweimal (mit der gleichen Einstellung)
8. Ich habe den Hauptguss auf 3fache Malzmenge in Kg plus Totraum (in L) eingestellt und den Nachguss jeweils maximiert. Hier jeweils HG 19L / NG 16L.
9. ich messe viel, nehme oft Temperatur, pH und Dichte. Ich beende meine Rasten erst, wenn sich die Dichten nicht mehr ändern.
10. Ich fahre imme maximal-Sudmengen, nur dort geht auch maximale Effizienz.
11. Zu guter letzt, ich koche nur 60 Minuten, dadurch geht nicht so viel Volumen verloren, welches vorher unnötig Platz in der Pfanne wegnimmt.
So nachdem ich in den letzten Suden mal an allen Stellschrauben gedreht habe, die mir einfallen bin ich jetzt bei einer Sudhausausbeute (berechnet mit fabier.de) von befriedigenden 75% SHA angekommen. Ja wirklich.
Zu den Daten, 5,08kg Schüttung, 31,3 -31,5 Liter Würze nach Kochen (heiß, 95-100°C), mit Refraktometer bei 20°C 1.049, mit Spindel abgesichert. Vorher natürlich gut durchgerührt und nach Abkühlen des Suds nochmal nachgemessen, nach Runterkühlen waren es noch knapp 30Liter, davon sind etwa 27in den Gärbottich gelaufen. Etwa 2,5 Liter bleiben im Brauheld und in den Rohren, Schläuchen und Sieben (davon etwa ein Liter Proteinbruch und nochmal 0,5-1 Liter Hopfentreber). Davon konnte ich etwa 1,2 Liter Würze wieder zurückgewinnen, durch Abfiltrieren (mache ich durch Sterilisation gehopften Starter draus.)
Dazu muss man Wissen, das die Skala beim Brauheld ungenau ist, sie zeigt bei meinem Gerät 1Liter mehr an als drin ist, ich hab’s ausgelitert (mit einer Waage bei 20°C). Angegeben sind hier immer die korrekten (korrigierten) Werte.
Ich habe um diesen Grad der Effizienz zu erreichen einiges an meinem Brauprozess und an Gerät und Zutaten angepasst.
1. Ich habe den Filter vor der Pumpe entfernt
2. Ich Maische ohne das Siebblech bis zum Beginn der Verzuckerungsrast. Erst dann leg ich es wieder auf
3. Ich habe die Maltoserast quasi verdoppelt (90 Minuten)
4. Ich erhöhe die Maltoserast in der Regel um 2°C (also bei 63° auf 65°)
5. Ich rühre alle 10-15 Minuten kräftig durch.
dadurch kann ich einen Bauartbedingten Fehler des Brauheld kompensieren. Der Brauheld hat im Maischebett einen massiven Temperaturgradienten, die Eingestellte Temperatur wird nur in der Nähe des Einlaufs erreicht, sie fällt zum Rand hin um bis zu 4°C ab. Bei eingestellten 62-63°C fällt die Temperatur also zu Rand hin unter die Konversionstemperatur der Beta-Amylase, was regelmäßig zu zu hohen Restextrakwerten und zu niedrigen Endvergärungsgrade geführt hat, wenn Stufenrast mit niedrigen Maltoserasten gewählt wurde.
6. Ich gebe immer 2-3 Handvoll Reishülsen hinzu, da selbst bei - wie ich finde - recht groben 1,4mm Mahlgrad des Schrotes es oft zu Aufstauungen im Malzrohr kommt.
7. Ich schrote mein Malz zweimal (mit der gleichen Einstellung)
8. Ich habe den Hauptguss auf 3fache Malzmenge in Kg plus Totraum (in L) eingestellt und den Nachguss jeweils maximiert. Hier jeweils HG 19L / NG 16L.
9. ich messe viel, nehme oft Temperatur, pH und Dichte. Ich beende meine Rasten erst, wenn sich die Dichten nicht mehr ändern.
10. Ich fahre imme maximal-Sudmengen, nur dort geht auch maximale Effizienz.
11. Zu guter letzt, ich koche nur 60 Minuten, dadurch geht nicht so viel Volumen verloren, welches vorher unnötig Platz in der Pfanne wegnimmt.
Lieben Gruß,
Oli
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Re: Klarstein Brauheld - Nachfolger vom Mundschenk
Hi... Mir ist mein Brauheld pro am Wochenende durchgehauen... Geht nichts mehr. Nun kann ich ihn zurückschicken und würde einen neuen bekommen. Jetzt gibt es ja noch den Mundschenk Kessel... Soll ich das ganze lieber komplett stornieren und lieber einen Mundschenk nehmen? Welcher ist den besser unterm Strich? Gruß Daniel
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Re: Klarstein Brauheld - Nachfolger vom Mundschenk
Hallo zusammen,
spricht etwas dagegen einen Brauheld zum Glühwein-Warmhalten und zum Abfüllen in Tassen zu nutzen?
Hat das jmd. von euch schon mal gemacht oder macht das zu viel Probleme, weil Glühwein zu klebrig ist?
Viele Grüße
Maik
spricht etwas dagegen einen Brauheld zum Glühwein-Warmhalten und zum Abfüllen in Tassen zu nutzen?
Hat das jmd. von euch schon mal gemacht oder macht das zu viel Probleme, weil Glühwein zu klebrig ist?
Viele Grüße
Maik
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Re: Klarstein Brauheld - Nachfolger vom Mundschenk
Kann mir nicht vorstellen, dass das Probleme macht.
Edit:Ich denke, die Zuckermenge in Würze ist eher größer als in Glühwein. Und die sehr genau einstellbaren Temperaturen (ich würde nicht über 75°C gehen],machen es zu einem idealen Behältnis, ob ich die Umwälzpumpe allerdings nutzen würde, steht auf einem anderen Blatt…
Edit:Ich denke, die Zuckermenge in Würze ist eher größer als in Glühwein. Und die sehr genau einstellbaren Temperaturen (ich würde nicht über 75°C gehen],machen es zu einem idealen Behältnis, ob ich die Umwälzpumpe allerdings nutzen würde, steht auf einem anderen Blatt…
Zuletzt geändert von indiana1972 am Mittwoch 10. November 2021, 13:44, insgesamt 1-mal geändert.
Lieben Gruß,
Oli
Klarstein Brauheld Pro 35L
iSpindel,iRelay, RAPT Temp Controller, Brewfather, Graingorilla
Sude: 54
Letzter Sud: Heady Topper
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- BrauSachse
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Re: Klarstein Brauheld - Nachfolger vom Mundschenk
Würze „klebt“ doch genauso, da sehe ich keine Probleme.
Viele Grüße
Tilo
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Re: Klarstein Brauheld - Nachfolger vom Mundschenk
Vielen Dank für die Rückmeldungen. Am Ende habe ich mich doch dagegen entschieden. Da ich bedenken hatte, dass "zu späterer" Stunde aus anderen Gründen der Brauheld schaden nehmen könnte (Kratzer, Pumpe läuft ohne Flüssigkeit, etc.)
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Re: Klarstein Brauheld - Nachfolger vom Mundschenk
Hallo zusammen,
mit dem Brauheld Pro 30 habe ich bereits einige Sude erfolgreich hinbekommen.
Nun ist mir einmal der Sud ordentlich angebrannt, da ich die Zirkulation unten aus versehen nicht eingeschaltet hatte. Natürlich ist mir das erst nach dem kompletten Brauvorgang aufgefallen und dann hieß es erst einmal schrubben (kein Stahlschwamm sondern die blaue Seite von diesen Spülschwämmen).
Nun ist mir der darauffolgende Sud auch angebrannt obwohl die Zirkulation korrekt lief. Habe ich durch meine Schrubbaktion den Boden zu rau gemacht, sodass dieser jetzt zu anfällig geworden ist?
Hat jemand einen Tipp für mich?
Viele Grüße
Maik
mit dem Brauheld Pro 30 habe ich bereits einige Sude erfolgreich hinbekommen.
Nun ist mir einmal der Sud ordentlich angebrannt, da ich die Zirkulation unten aus versehen nicht eingeschaltet hatte. Natürlich ist mir das erst nach dem kompletten Brauvorgang aufgefallen und dann hieß es erst einmal schrubben (kein Stahlschwamm sondern die blaue Seite von diesen Spülschwämmen).
Nun ist mir der darauffolgende Sud auch angebrannt obwohl die Zirkulation korrekt lief. Habe ich durch meine Schrubbaktion den Boden zu rau gemacht, sodass dieser jetzt zu anfällig geworden ist?
Hat jemand einen Tipp für mich?
Viele Grüße
Maik
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Re: Klarstein Brauheld - Nachfolger vom Mundschenk
Hallo zusammen,
zwar habe ich keine Antwort bekommen (nicht böse gemeint), dennoch möchte ich hier meine Erfahrungen teilen.
Da ich die Wattzahl nicht über 1.500 Watt einstellen wollte, habe ich mir mit einer Isomatte einen Isoliermantel gebaut (abgeschaut aus diesem Forum ). Die dünne, silberne Matte habe ich längs gefaltet und konnte sie so 2 mal um meinen Brauheld Pro 30 wickeln. Dabei muss man darauf achten, dass der untere Teil mit den Lüftungsschlitzen frei bleibt. Zusätzlich hatte ich noch ehemaliges Verpackungsmaterial als Isolierung missbraucht.
Ich muss sagen, dass ich total begeistert bin, da ich mit niedriger Wattanzahl viel schneller die Zieltemparatur(en) erreicht habe. Neben der Zeitersparnis ist das gerade in der heutigen Zeit hinsichtlich der Energieeinsparung klasse.
Die Zirkluationspumpe bleibt, mit Ausnahme des Würzekochens, durchgehend an. Der Sperrhahn für die untere Zirkulierung bleibt die ganze Zeit geöffnet. Der Sperrhahn für die obere Zirkulierung habe ich ca. alle 5 Minuten für 20 Sekunden geöffnet, damit es ordentlich durchmischt.
Fazit
Hauptziel erreicht, dieses Mal ist nichts angebrannt. Einiges an Zeit und Energie aufgrund des Isoliermantel gespart.
Frage zum Schluss
Es gibt einen Isoliermantel für den Mundschenk 30Liter, aber keinen für den Brauheld Pro 30 Liter. Weiß jemand, ob der Mantel auch auf den Brauheld passt?
https://www.klarstein.de/Haushaltsgerae ... 0-Ltr.html
zwar habe ich keine Antwort bekommen (nicht böse gemeint), dennoch möchte ich hier meine Erfahrungen teilen.
Da ich die Wattzahl nicht über 1.500 Watt einstellen wollte, habe ich mir mit einer Isomatte einen Isoliermantel gebaut (abgeschaut aus diesem Forum ). Die dünne, silberne Matte habe ich längs gefaltet und konnte sie so 2 mal um meinen Brauheld Pro 30 wickeln. Dabei muss man darauf achten, dass der untere Teil mit den Lüftungsschlitzen frei bleibt. Zusätzlich hatte ich noch ehemaliges Verpackungsmaterial als Isolierung missbraucht.
Ich muss sagen, dass ich total begeistert bin, da ich mit niedriger Wattanzahl viel schneller die Zieltemparatur(en) erreicht habe. Neben der Zeitersparnis ist das gerade in der heutigen Zeit hinsichtlich der Energieeinsparung klasse.
Die Zirkluationspumpe bleibt, mit Ausnahme des Würzekochens, durchgehend an. Der Sperrhahn für die untere Zirkulierung bleibt die ganze Zeit geöffnet. Der Sperrhahn für die obere Zirkulierung habe ich ca. alle 5 Minuten für 20 Sekunden geöffnet, damit es ordentlich durchmischt.
Fazit
Hauptziel erreicht, dieses Mal ist nichts angebrannt. Einiges an Zeit und Energie aufgrund des Isoliermantel gespart.
Frage zum Schluss
Es gibt einen Isoliermantel für den Mundschenk 30Liter, aber keinen für den Brauheld Pro 30 Liter. Weiß jemand, ob der Mantel auch auf den Brauheld passt?
https://www.klarstein.de/Haushaltsgerae ... 0-Ltr.html
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Re: Klarstein Brauheld - Nachfolger vom Mundschenk
Hallo zusammen
Möchte hier mal meine Erfahrung vom ersten Sud teilen.
Ich habe noch nie gebraut, aber habe mich dazu entschieden, gleich mit einem Brauheld zu starten.
Mein Equipment:
Vor dem Brauen habe ich die Anlage mit Wasser getestet und gleich vom nervigen Styropor gereinigt. Die Temperatur musste ich dabei um +3°C korrigieren.
Maischen bei 35°C:
Beim Einmaischen ist mir aufgefallen, dass ich wohl zu wenig Wasser habe (Malz war trocken). Gem. Rezept 12-14L Wasser Hauptguss und 20L Nachguss. Ich musste rund 400g Malz wieder wegnehmen und noch einen Liter Wasser dazugeben.
Eiweissrast bei 55°C, 15 Min:
Pumpe lief auf einmal trocken. Blick in den Kessel. Das Wasser sammelte sich oberhalb vom Malz und lief nicht mehr durch. Ich nahm das Maischepaddel und rührte kräftig um, bis das Wasser wieder fliessen konnte.
Maltoserast bei 64°C, 35 Min:
Nun verstopfte auch noch der Filter der Pumpe und die Anti-Burn-Zirkulation war unterbrochen. Der Brauheld stellte ab und lief nach ein paar Minuten wieder. Allerdings wiederholte sich dies und der Brauheld stellte wieder ab. Rezept damit auch weg.
Bedienungsanleitung angeschaut, was könnte das sein? - Sicherheitsabschaltung bei 145°C? Das Wasser kocht nicht? - Muss wohl etwas angebrannt sein.
Die Motivation verschwand und die Laune auch. Alles aus dem Kessel genommen und die dicke Schicht vom angebrannten entfernt - zum Glück hatte ich einen guten Reiniger. Den Filter für die Pumpe habe ich gleich entfernt.
Alles wieder befüllt und im manuellen Modus mit der Maltoserast fortgefahren, noch 10 Min:
Endverzuckerungsrast bei 72°C, 20 Min:
Lief soweit in Ordnung, nach 19 Min machte ich eine Jodprobe welche allerdings klar positiv ausfiel. Habe ich den Sud nun schon verkackt?
Laptop an, Forum auf - Ah, einfach 5-10 Min weiter rasten.
Gemacht, Jodprobe neutral, wieder zufrieden.
Läuterrast 78°C, 10 Minuten:
Das Abläutern lief soweit in Ordnung, allerdings dauerte es Ellenlang bis endlich abgeläutert war. In Verbindung damit, dass das Wasser sich auch oben am Malz sammelte, war eventuell zu fein geschrotet worden?? Weiss ich nicht...
Hopfenkochen 90 Min:
Lief soweit in Ordnung, hatte eine Biersauna im Keller. Luftentfeuchter half allerdings sehr.
Stammwürzemessung bei 23°C:
Wert punktgenau gem. Rezept. 12.5% Plato. Vor dem Kochen hatte ich ca. 9% Plato.
Abkühlen:
Da bin ich sehr zufrieden. In 20 Min hatte ich eine Temperatur von 23°C erreicht, welche ich auch für die Hefegabe verwendet habe.
Hefegabe:
Die Trockenhefe habe ich vor der Hefegabe gut mit ca. 200ml warmem Wasser vermischt. Einfach auf der Oberfläche im Gärtank zu verstreuen schien mir zu heikel.
Gärung:
Hefegabe gestern um ca. 17:30 Uhr. Heute um 07:00 Uhr blubbert es schon. Werde nun nach c. 4 Tagen mal mit der Stammwürzmessung beginnen.
Alles in Allem bin ich trotz der Zwischenfälle zufrieden. Das nächste Mal weiss ich - weg mit dem Filter (Bazookafilter nennt man die glaub ich?)
Ich frage auch mal in meinem Braushop nach, ob eventuell das Malz zu fein geschrotet ist für meine Anlage.
Möchte hier mal meine Erfahrung vom ersten Sud teilen.
Ich habe noch nie gebraut, aber habe mich dazu entschieden, gleich mit einem Brauheld zu starten.
Mein Equipment:
- Klartein Brauheld Pro 30L
- Klarstein Chiller 12 Eintauchkühler
- Maischekit Märzenbier 20 Liter Trockenhefe
- Bügelflasche braun kompl. 0,5 L
- Hydrometer Bierspindel Hobby
- Gärtank 20 Liter rund mit Deckel
- Gärglocke Duplex zu Gärfass
- Messzylinder Kunststoff 100ml graduiert
- Reinigungs- und Desinfektionsmittel
Vor dem Brauen habe ich die Anlage mit Wasser getestet und gleich vom nervigen Styropor gereinigt. Die Temperatur musste ich dabei um +3°C korrigieren.
Maischen bei 35°C:
Beim Einmaischen ist mir aufgefallen, dass ich wohl zu wenig Wasser habe (Malz war trocken). Gem. Rezept 12-14L Wasser Hauptguss und 20L Nachguss. Ich musste rund 400g Malz wieder wegnehmen und noch einen Liter Wasser dazugeben.
Eiweissrast bei 55°C, 15 Min:
Pumpe lief auf einmal trocken. Blick in den Kessel. Das Wasser sammelte sich oberhalb vom Malz und lief nicht mehr durch. Ich nahm das Maischepaddel und rührte kräftig um, bis das Wasser wieder fliessen konnte.
Maltoserast bei 64°C, 35 Min:
Nun verstopfte auch noch der Filter der Pumpe und die Anti-Burn-Zirkulation war unterbrochen. Der Brauheld stellte ab und lief nach ein paar Minuten wieder. Allerdings wiederholte sich dies und der Brauheld stellte wieder ab. Rezept damit auch weg.
Bedienungsanleitung angeschaut, was könnte das sein? - Sicherheitsabschaltung bei 145°C? Das Wasser kocht nicht? - Muss wohl etwas angebrannt sein.
Die Motivation verschwand und die Laune auch. Alles aus dem Kessel genommen und die dicke Schicht vom angebrannten entfernt - zum Glück hatte ich einen guten Reiniger. Den Filter für die Pumpe habe ich gleich entfernt.
Alles wieder befüllt und im manuellen Modus mit der Maltoserast fortgefahren, noch 10 Min:
Endverzuckerungsrast bei 72°C, 20 Min:
Lief soweit in Ordnung, nach 19 Min machte ich eine Jodprobe welche allerdings klar positiv ausfiel. Habe ich den Sud nun schon verkackt?
Laptop an, Forum auf - Ah, einfach 5-10 Min weiter rasten.
Gemacht, Jodprobe neutral, wieder zufrieden.
Läuterrast 78°C, 10 Minuten:
Das Abläutern lief soweit in Ordnung, allerdings dauerte es Ellenlang bis endlich abgeläutert war. In Verbindung damit, dass das Wasser sich auch oben am Malz sammelte, war eventuell zu fein geschrotet worden?? Weiss ich nicht...
Hopfenkochen 90 Min:
Lief soweit in Ordnung, hatte eine Biersauna im Keller. Luftentfeuchter half allerdings sehr.
Stammwürzemessung bei 23°C:
Wert punktgenau gem. Rezept. 12.5% Plato. Vor dem Kochen hatte ich ca. 9% Plato.
Abkühlen:
Da bin ich sehr zufrieden. In 20 Min hatte ich eine Temperatur von 23°C erreicht, welche ich auch für die Hefegabe verwendet habe.
Hefegabe:
Die Trockenhefe habe ich vor der Hefegabe gut mit ca. 200ml warmem Wasser vermischt. Einfach auf der Oberfläche im Gärtank zu verstreuen schien mir zu heikel.
Gärung:
Hefegabe gestern um ca. 17:30 Uhr. Heute um 07:00 Uhr blubbert es schon. Werde nun nach c. 4 Tagen mal mit der Stammwürzmessung beginnen.
Alles in Allem bin ich trotz der Zwischenfälle zufrieden. Das nächste Mal weiss ich - weg mit dem Filter (Bazookafilter nennt man die glaub ich?)
Ich frage auch mal in meinem Braushop nach, ob eventuell das Malz zu fein geschrotet ist für meine Anlage.
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Re: Klarstein Brauheld - Nachfolger vom Mundschenk
Das klingt definitiv danachRoundhouser hat geschrieben: ↑Montag 17. Oktober 2022, 09:35
Ich frage auch mal in meinem Braushop nach, ob eventuell das Malz zu fein geschrotet ist für meine Anlage.
- Shortbreaker
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Re: Klarstein Brauheld - Nachfolger vom Mundschenk
Für mich klingt das zudem nach zu niedrigem Hauptguss. Ich würde die HG-Menge wie folgt anpassen:
HG=Volumen unterm Malzkorb [l] + Gewicht der Schüttung [kg] x 2,5 [l/kg]
Es klingt nämlich danach, als wäre dir der Boden trocken gelaufen. Natürlich spielt da das Malz eine entscheidende Rolle, aber selbst bei genau richtig geschrotetem Malz kann das passieren, wenn die Pumpe zu viel fördert und der Überlauf zu hoch sitzt. Ich habe den Mundschenk XXL und da ist das Überlaufrohr zweiteilig, so dass man bei weniger Schüttung das passende Rohr wählen kann. Nichtsdestotrotz verändert sich auch die Viskosität der Würze in Abhängigkeit der berschiedenen Raststufen, so dass man auch die Pumpe ab und an im Blick haben sollte.
Aus diesen Gründen halte ich persönlich auch nichts von Vorausprogrammieren der Anlage. Ich stelle mir einen Timer auf dem Handy und gehe dann regelmässig zur Kontrolle und zum einstellen der nächsten Rasten im manuellen Modus ans Gerät. Wenn ich dann schon dort bin rühre ich auch immer mit um, da dies meines Erachtens der SHA zuträglich ist.
Viele Grüße
Tobias
HG=Volumen unterm Malzkorb [l] + Gewicht der Schüttung [kg] x 2,5 [l/kg]
Es klingt nämlich danach, als wäre dir der Boden trocken gelaufen. Natürlich spielt da das Malz eine entscheidende Rolle, aber selbst bei genau richtig geschrotetem Malz kann das passieren, wenn die Pumpe zu viel fördert und der Überlauf zu hoch sitzt. Ich habe den Mundschenk XXL und da ist das Überlaufrohr zweiteilig, so dass man bei weniger Schüttung das passende Rohr wählen kann. Nichtsdestotrotz verändert sich auch die Viskosität der Würze in Abhängigkeit der berschiedenen Raststufen, so dass man auch die Pumpe ab und an im Blick haben sollte.
Aus diesen Gründen halte ich persönlich auch nichts von Vorausprogrammieren der Anlage. Ich stelle mir einen Timer auf dem Handy und gehe dann regelmässig zur Kontrolle und zum einstellen der nächsten Rasten im manuellen Modus ans Gerät. Wenn ich dann schon dort bin rühre ich auch immer mit um, da dies meines Erachtens der SHA zuträglich ist.
Viele Grüße
Tobias
Mundschenk XXL + Kloßtopf auf Kochplatte für Dekoktion;
Überzeugter Fermzilla Allrounder 60l - Nutzer;
wohl schlechtester Hopfenbauer aller Zeiten (bisher) :-)
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Re: Klarstein Brauheld - Nachfolger vom Mundschenk
Volumen unterm Malzkorb: 3LShortbreaker hat geschrieben: ↑Montag 17. Oktober 2022, 12:23 Für mich klingt das zudem nach zu niedrigem Hauptguss. Ich würde die HG-Menge wie folgt anpassen:
HG=Volumen unterm Malzkorb [l] + Gewicht der Schüttung [kg] x 2,5 [l/kg]
Gewicht der Schüttung 4,4 Kg
Meinst du (3L + 4,4 Kg) x 2,5 = 18,5L HG oder 3L + 4,4 Kg x 2,5 = 14L HG ?
Dass die Pumpe oben zu viel reinlässt habe ich auch gemerkt. Ich habe deshalb den Umlauf oben nur halb geöffnet, damit auch der Anti-Burn Kreislauf mehr durchflossen wird.
Ich war heute nochmals in meinem Braushop. Der Brauer meinte auch, die Schrotung sei wohl zu fein. Leider könne er aber erst ab 100 kg eine individuelle Schrotung vornehmen - das heisst beim nächsten Sud muss ich mir wohl noch eine Mühle besorgen...
- Shortbreaker
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Re: Klarstein Brauheld - Nachfolger vom Mundschenk
Ja, ich meine die Rechnung, die in deinem Beispiel 14l ergibt. Bei dem niedrigen Totraum würde ich vorsichtshalber vielleicht dann auf 15l gehen, aber dann sollte das Malz in jedem Fall komplett bedeckt sein.
Übrigens, wenn die Würze im Malzrohr steigt und du es dann plätschern hörst, ist es Zeit die Pumpe zu drosseln und zu rühren.
Beste Grüße
Tobias
Übrigens, wenn die Würze im Malzrohr steigt und du es dann plätschern hörst, ist es Zeit die Pumpe zu drosseln und zu rühren.
Beste Grüße
Tobias
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Re: Klarstein Brauheld - Nachfolger vom Mundschenk
alles klar, ja hatte schlussendlich 15l HG. Nach dem ich das Filterrohr entfernt hatte und kontinuierlich rührte, hatte es dann auch geklappt. Leider aber zu spät gemerkt. Ist halt wohl der Nachteil von der billig Maschinerie.
Re: Klarstein Brauheld - Nachfolger vom Mundschenk
Ohne dir die Idee einer eigenen Mühle ausreden zu wollen, wurden schonmal irgendwo für solche Fälle Reisspelzen empfohlen. Nur als Idee.Roundhouser hat geschrieben: ↑Montag 17. Oktober 2022, 19:17Volumen unterm Malzkorb: 3LShortbreaker hat geschrieben: ↑Montag 17. Oktober 2022, 12:23 Für mich klingt das zudem nach zu niedrigem Hauptguss. Ich würde die HG-Menge wie folgt anpassen:
HG=Volumen unterm Malzkorb [l] + Gewicht der Schüttung [kg] x 2,5 [l/kg]
Gewicht der Schüttung 4,4 Kg
Meinst du (3L + 4,4 Kg) x 2,5 = 18,5L HG oder 3L + 4,4 Kg x 2,5 = 14L HG ?
Dass die Pumpe oben zu viel reinlässt habe ich auch gemerkt. Ich habe deshalb den Umlauf oben nur halb geöffnet, damit auch der Anti-Burn Kreislauf mehr durchflossen wird.
Ich war heute nochmals in meinem Braushop. Der Brauer meinte auch, die Schrotung sei wohl zu fein. Leider könne er aber erst ab 100 kg eine individuelle Schrotung vornehmen - das heisst beim nächsten Sud muss ich mir wohl noch eine Mühle besorgen...
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Re: Klarstein Brauheld - Nachfolger vom Mundschenk
Interessant, habe ich noch nie gehört/gelesen. Wie funktioniert das genau? - Habe im Wiki nichts gefunden. Muss man dann die Reisspelzen einfach mit dem Malz vermischen beim Einmaischen?
Re: Klarstein Brauheld - Nachfolger vom Mundschenk
Genau. Einfach mit Einmaischen.
Je nach Schüttung bis zu 5%.
Je nach Schüttung bis zu 5%.
Re: Klarstein Brauheld - Nachfolger vom Mundschenk
Ich überlege meine Brauanlage zu verbessern.
Ich möchte mir eine Mattmill Läuterhexe in meine MaltMaster Brauanlage einbauen.
https://brauen.de/mattmill-laeuterhexe-1000
Hält die den Kochvorgang überhaupt durch?
Hat da jemand Erfahrung?
Ich möchte mir eine Mattmill Läuterhexe in meine MaltMaster Brauanlage einbauen.
https://brauen.de/mattmill-laeuterhexe-1000
Hält die den Kochvorgang überhaupt durch?
Hat da jemand Erfahrung?
Re: Klarstein Brauheld - Nachfolger vom Mundschenk
Hallo Peter1860,
das hält sie aus. Warum auch nicht? Ist ja aus Edelstahl.
Ich habe damit letztens noch eine Earl'sche Kochmaische damit gemacht. Hat sie einwandfrei überstanden. Sieht aus wie neu.
Viele Grüße Thomas
das hält sie aus. Warum auch nicht? Ist ja aus Edelstahl.
Ich habe damit letztens noch eine Earl'sche Kochmaische damit gemacht. Hat sie einwandfrei überstanden. Sieht aus wie neu.
Viele Grüße Thomas
Viele Grüße Thomas
Mitglied im Verein Bonner Heimbrauer e.V.
Untappd: Thopo68
Meine Ausstattung:
27l-Einkocher + passender Kochtopf, Induktionskochplatte, Inkbird, Läuterhexe, Rührwerk, MattMill Student, Fermzilla 27L, 5L-,9L-,19L-NC-Keg
Mitglied im Verein Bonner Heimbrauer e.V.
Untappd: Thopo68
Meine Ausstattung:
27l-Einkocher + passender Kochtopf, Induktionskochplatte, Inkbird, Läuterhexe, Rührwerk, MattMill Student, Fermzilla 27L, 5L-,9L-,19L-NC-Keg
Re: Klarstein Brauheld - Nachfolger vom Mundschenk
Re: Klarstein Brauheld - Nachfolger vom Mundschenk
Hallo Wissende,
nur zwei kurze Fragen. Könntet Ihr mir bitte die Größe der Mutter im Kessel der Anti Burn Zirkulation nennen und vielleicht wo ich so eine kaufen kann? Ich will mir eine Verlängerung schweißen lassen und ungern die original Mutter verbraten.
Herzlichen Dank Karsten
nur zwei kurze Fragen. Könntet Ihr mir bitte die Größe der Mutter im Kessel der Anti Burn Zirkulation nennen und vielleicht wo ich so eine kaufen kann? Ich will mir eine Verlängerung schweißen lassen und ungern die original Mutter verbraten.
Herzlichen Dank Karsten
Wer stets begreift was er tut, lebt unter seinen Möglichkeiten