Vorteil: Ich kann den momentanen "Trübungsgrad" bestimmen, indem ich mit dem Umschlauchen weit oberhalb der Sedimentschicht aufhöre oder eben mehr Hefe mit übernehme, bekomme durch einen Filter im Abfüllbehälter (also nach dem Umschlauch-Schlauch) grobe Partikel (Hopfenharze oder Stopfhopfen-Partikel) zurückgehalten und habe eine homogen durchmischte Flüssigkeit, durch den flüssig vorgelegten Karbozucker (vorab in Wasser aufgelöst und dann sanft umgerührt).
Ich habe ja bei einigen mit Dolden gestopften Suden immer das Problem gehabt (auch neulich beim Hopfen seihen), dass mir Dolden hier den Schlauch verstopfen. Also, wie nun weiter?
Als Ingenieur ist man eben darauf gepolt, ein Problem zu erkennen und zu beheben. Da hab ich mal meinen Denkmuskel angespannt und herausgekommen ist folgendes:
Wie gehts: Beim Umschlauchen fahre ich nun mit dem Teesieb-Ende des Rohres langsam mit fallendem Jungbier-Spiegel im Gärbehälter hinab und verhindere damit, dass Dolden ins Rohr geraten und den Umschlauchvorgang unterbrechen können. Sollte das Tee-Ei mal außen von Partikeln abgedichtet sein, kann ich es in de Flüssigkeit schwenken und die Öffnungen sind wieder frei. Ich hoffe, damit ist das Thema der verstopften Schläuche ein für alle Mal vorbei. Und das Ganze - preiswert: Für unter 15€ zuzüglich etwas eigenem Bastelaufwand (ohne finanzielle Einberechnung).
Werde das Prinzip auch für das Seihen nach dem Hopfenkochen übernehmen.
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