Welche Osmoseanlage zum Wasseraufbereiten?

Alles zur Nutzung und Herstellung von Utensilien (Töpfe, Braupfannen, Heizgeräte etc.), die für das Brauen nützlich sind.
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Hopfenkaltschale
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Welche Osmoseanlage zum Wasseraufbereiten?

#1

Beitrag von Hopfenkaltschale »

Hallo Leute,

ich möchte mir ne Osmoseanlage zulegen und weis nicht so richtig was man da braucht?
Habt ihr Tips was Preis/Leistung angeht?
Schöne Grüße aus der Pfalz Christian :thumbsup
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Malzwein
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Re: Welche Osmoseanlage zum Wasseraufbereiten?

#2

Beitrag von Malzwein »

Ist hier schon mehrfach diskutiert worden. Wir nutzen eine Direct Flow Anlage in der Küche und die liefert uns neben dem Brau-, auch Trink-, Koch-, Tee- und Kaffeewasser. Heute würde ich mir aber auch den Mischbettvollentsalzer anschauen.

Ansonsten steht m.E. die Frage im Vordergrund, wieviel du ausgeben willst/kannst und wie oft die Anlage genutzt wird. Mehrere Wochen ohne Betrieb ist für keine Entsalzungsanlage aus hygienischer Sicht optimal, da ist günstiges auswechselbares Harz von Vorteil.

Unsere Direct Flow Anlage dürften heute so für 300-400€ erhältlich sein.
Gruß Matthias

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Re: Welche Osmoseanlage zum Wasseraufbereiten?

#3

Beitrag von Hopfenkaltschale »

Ich möchte die Anlage eigentlich nur für mein Brauwasser benutzen um hier etwas flexibler bei den einzelnen Bierstilen bin.
Prinzipiell spielt Geld keine Rolle bei der Anschaffung, sollte jedoch in der Relation zum Einsatz stehen...
Schöne Grüße aus der Pfalz Christian :thumbsup
hobipivo
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Re: Welche Osmoseanlage zum Wasseraufbereiten?

#4

Beitrag von hobipivo »

Hallo Christian,

ich selbst habe die Osmoseanlage "Titan" 500 GPD mit ca. 1.900 Liter Tagesleistung seit 3 Jahren im Einsatz, welche hauptsächlich für das Brauen von 25 Liter Suden angeschafft wurde. Zur Leistung ist noch das Abwasserverhältnis entscheidend (beworben mit bis zu 1:1, wurde aber von mir nicht geprüft). Weiters die Filterwirkung, welche mein Rohwasser von 390 yS (Mikrosiemens) Leitwert auf 10 yS reduziert. Wichtig ist die regelmäßige Verwendung und das regelmäßige tauschen der Filter, damit die Anlage nicht verkeimt.
Das Osmosewasser wird auch noch für Tee- , Kaffeewasser und Dampfbügeln verwendet.

Gruß
Christian
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Boludo
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Re: Welche Osmoseanlage zum Wasseraufbereiten?

#5

Beitrag von Boludo »

Viele verwenden die Dennerle Professionell 190. Ich auch. Je nach Wasserdruck und benötiger Menge braucht man halt ne Zeit lang.
Die funktioniert aber einwandfrei und kostet nicht viel.

Stefan
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Re: Welche Osmoseanlage zum Wasseraufbereiten?

#6

Beitrag von Hopfenkaltschale »

Ja der Zeitaufwand ist nicht so tragisch, ich habe Zeitpunkt kann warten...
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Malzwein
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Re: Welche Osmoseanlage zum Wasseraufbereiten?

#7

Beitrag von Malzwein »

Jede Osmoseanlage sollte jedenfalls regelmäßig benutzt werden, damit die Membran nicht austrocknet bzw verkeimt. Bei meiner war es - meine ich - 1x die Woche. Muss bei uns im Urlaub immer der Blumengießer machen.

Edit: Die kleinen gibt's für deutlich unter 100€.
Gruß Matthias

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Re: Welche Osmoseanlage zum Wasseraufbereiten?

#8

Beitrag von Hopfenkaltschale »

An sowas wie die Dennerle habe ich auch gedacht, das sollte für meine Zwecke reichen. Kompakt ist gut. Die Tagesdurchlaufleistung muss nicht so hoch sein, ich habe Zeit und brauche als Brauwasser um die 30 Liter...

Wie oft müssen diese Kartuschen getauscht werden?
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Re: Welche Osmoseanlage zum Wasseraufbereiten?

#9

Beitrag von Malzwein »

Meist ist eine Literleistung angegeben. Oder den Leitwert des Wassers prüfen, wenn der steigt wird's Zeit. Oder ungefähr alle zwei Jahre.

Edit: Die Filter müssen öfter getauscht werden.
Gruß Matthias

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Re: Welche Osmoseanlage zum Wasseraufbereiten?

#10

Beitrag von JackFrost »

Die Membrane alle 3 - 8 Jahren je nach Bedingungen.
Vorfiler und Aktivkohle jedes Jahr. Die Aktivkohle alle 6 Monate bei stark gechlortem Wasser.
Je nach Wasserhärte muss man 1x in der Woche bis 1 x in 4 Wochen für 15 Minuten spülen.

https://dennerle.com/de/service/downloa ... sional-190

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Re: Welche Osmoseanlage zum Wasseraufbereiten?

#11

Beitrag von DerDerDasBierBraut »

Aktivkohle braucht man wirklich nicht, wenn man die UOA ausschließlich zur Brauwasseraufbereitung nimmt. Wenn das Brauwasser nach Chlor müffelt hat man halt Pech gehabt und verschiebt den Brautag.
Als Aquarianer habe ich auch noch nie einen Aktivkohlefilter eingesetzt. Unser Trinkwasser ist definitiv sauber genug.

Klar. Als allerletzte Sicherheit ... und für den unwahrscheinlichen Fall, dass das Wasserwerk mal Chlor zusetzt ... kann man einen Aktivkohlefilter in die Umkehrosmoseanlage einbauen. Brauchen wird man ihn zu 99,999% nie.
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Re: Welche Osmoseanlage zum Wasseraufbereiten?

#12

Beitrag von JackFrost »

DerDerDasBierBraut hat geschrieben: Sonntag 16. Februar 2020, 22:39 Aktivkohle braucht man wirklich nicht, wenn man die UOA ausschließlich zur Brauwasseraufbereitung nimmt. Wenn das Brauwasser nach Chlor müffelt hat man halt Pech gehabt und verschiebt den Brautag.
Als Aquarianer habe ich auch noch nie einen Aktivkohlefilter eingesetzt. Unser Trinkwasser ist definitiv sauber genug.

Klar. Als allerletzte Sicherheit ... und für den unwahrscheinlichen Fall, dass das Wasserwerk mal Chlor zusetzt ... kann man einen Aktivkohlefilter in die Umkehrosmoseanlage einbauen. Brauchen wird man ihn zu 99,999% nie.
Das gleiche hier. Vorfilter sollte man aber nicht rauslassen. Ist besser für die Membrane.
Ich werde mir eine mit 570l/Tag kaufen, erstmal für das Aquarium und dann schauen ob ich die mit für
das Brauen nehme. Die 400 ml/min schaffe ich mit dem Mischbettentsalzer auch.

Die 190er macht 130 ml/min also für 16l Hauptguss also ~ 2h. Und dann noch mal gut 2h für den Nachguss. Schau mal bei Amazon oder Ebay. die haben auch Anlagen mit 100 GPD und 150 GPD. Die Dennerle hat 50 GPD. Der Preis ist nicht viel höher als die von Dennerle.

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Re: Welche Osmoseanlage zum Wasseraufbereiten?

#13

Beitrag von ggansde »

Moin,
ich habe diese und bin total zufrieden.
https://www.amazon.de/Osmoseanlage-Prof ... B00J9VXU5I
Unbedingt in die 150GPD investieren.
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Re: Welche Osmoseanlage zum Wasseraufbereiten?

#14

Beitrag von JackFrost »

Die vom Link ist eine 100GPD.
Die 150 GPD gibt es von Amazon nun scheinbar von Wagner Blue

Die hab ich mir gestern bestellt.

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Re: Welche Osmoseanlage zum Wasseraufbereiten?

#15

Beitrag von Hopfenkaltschale »

Muss man die Dinger auch Rückspülen oder so? Oder muss da einfach einmal die Woche Wasser durchlaufen?
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Re: Welche Osmoseanlage zum Wasseraufbereiten?

#16

Beitrag von ggansde »

JackFrost hat geschrieben: Montag 17. Februar 2020, 07:23 Die vom Link ist eine 100GPD.
Die 150 GPD gibt es von Amazon nun scheinbar von Wagner Blue

Die hab ich mir gestern bestellt.

Gruß JackFrost
Das war mir bewusst. Ich wollte nur den Typ zeigen. Mit ein bisschen Recherche findet man die bei einem Internet-Shop mit 150 GPD. Ich habe leider beim letzten Tausch der Membran den Fehler gemacht, Geld sparen zu wollen und bin jetzt mit einer 75er unterwegs. Die ist nervig langsam.
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Re: Welche Osmoseanlage zum Wasseraufbereiten?

#17

Beitrag von DerDerDasBierBraut »

Hopfenkaltschale hat geschrieben: Montag 17. Februar 2020, 09:08 Muss man die Dinger auch Rückspülen oder so? Oder muss da einfach einmal die Woche Wasser durchlaufen?
Kommt auf die Anlage an. Die meisten UOAs spülen selbst gegen, wenn man den Hahn auf der "Reinwasserseite" schließt.
Also ... meine macht das zumindest. Mit "die Meisten" lehne ich mich ein bisschen aus dem Fenster :-).
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Re: Welche Osmoseanlage zum Wasseraufbereiten?

#18

Beitrag von mwx »

Hier gibt es die auch mit 400GPD: https://www.wasser-shop24.de/epages/618 ... ts/13-0750 .. und eine große Auswahl an anderen Modellen.
Gruß, Michael

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Re: Welche Osmoseanlage zum Wasseraufbereiten?

#19

Beitrag von Hopfenkaltschale »

Sowas in die Richtung passt, ich will da auch nicht so ne Riesen „Killeranlage“ in meinem Keller stehen haben.
Dann werde ich mir so ein Teil und ein Leitfähigkeitsmessgerät kaufen und dann mal schauen was dabei rum kommt.
Werde auf die 150 GPD schon gehen, Zeit spielt zwar prinzipiell keine Rolle, aber ich will auch in der Lage sein noch „kurzfristig“ Brauen zu können und nicht 3 Tage vorher mit dem Wasser anfangen zu müssen. Das wäre schon schwer nervig...
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Re: Welche Osmoseanlage zum Wasseraufbereiten?

#20

Beitrag von hobipivo »

Hallo Christian,

noch ein paar Details zum erwarteten Durchsatz einer Umkehrosmoseanlage.
Der Durchsatz ist bei allen Anlagen stark vom Wasserdruck und der verwendeten Membran abhängig.

Bei meiner 500GPD gemessen:
ohne Pumpe und mit 2,4 bar Leitungsdruck = 23 Liter pro Stunde
mit eingebauter Pumpe = 68 Liter pro Stunde

Bei einer Deenerle Professional 190 laut Datenblatt:
bei 3 bar Wasser- Leitungsdruck (100L/Tag) = 4,16 Liter pro Stunde

Wie hoch ist dein Leitungsdruck?
Weiters ist zu beachten das diese Einstiegs-Osmoseanlagen ein Reinwasser zu Abwasserverhältnis von ca. 1:4 haben.

Vielleicht hilft dir dies bei deiner Entscheidung.

Gruß
Christian
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Re: Welche Osmoseanlage zum Wasseraufbereiten?

#21

Beitrag von Malzwein »

Eine kleine Frage: Ist eine Osmoseanlage aus der Aquaristik unbedingt für Trinkwasser geeignet? Materialien, Dichtungen, Dichtungsfette könnten doch durchaus nicht trinkwassertauglich sein?

Zur Durchlaufzeit und dem Verschnitt: Datenblätter sind da oft vwrisiert, also stellen ein Best Case dar. Das hat mich letztendlich bewogen, die kleine mobile Dennerle gegen eine große Anlage zu tauschen. Drei Stunden und mehr (wegen des schwankenden Leitunsdrucks) auf 15 Liter Wasser zu warten und dabei mehr als 80 Liter unbrauchbares Wasser zu entsorgen ist mir wirklich nicht sympathisch.

Das Problem (wochenlang) stehendes Wasser zu vermeiden und die Membran nicht austrocknen zu lassen ist anlagenunabhängig.
Gruß Matthias

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Re: Welche Osmoseanlage zum Wasseraufbereiten?

#22

Beitrag von Hopfenkaltschale »

Um die Leitfähigkeit zu messen und zu wissen wie das Wasser nach der Osmose ist, was für ein Messgerät habt ihr da? Taugen die Dinger für 10€ bei Amazon was?
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Re: Welche Osmoseanlage zum Wasseraufbereiten?

#23

Beitrag von JackFrost »

Ich hab gestern die Walter Blue 150 GPD getestet.
Bei 5 bar und 21‘dH hab ich ein Permeat:Konzentrat Verhältnis von 1:1,3. Den Volumenstrom hab ich noch nicht bestimmt. 400 ml/min könnte aber passen.
Die Leitfähigkeit im Permeat betrug 36 uS. Mein Leitungswasser hat 650 uS. Macht einen Abscheidegrad von 94,5 %
Gemessen mit einem 20€ Konduktometer.
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Re: Welche Osmoseanlage zum Wasseraufbereiten?

#24

Beitrag von Boludo »

Hopfenkaltschale hat geschrieben: Mittwoch 19. Februar 2020, 06:17 Um die Leitfähigkeit zu messen und zu wissen wie das Wasser nach der Osmose ist, was für ein Messgerät habt ihr da? Taugen die Dinger für 10€ bei Amazon was?
Ich hab so ein billiges und das taugt.
Die Technik ist ja zb im Vergleich zu einem pH Meter denkbar simpel.
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Re: Welche Osmoseanlage zum Wasseraufbereiten?

#25

Beitrag von Felix83 »

Ich hab die "Profi" von Filterzentrale. Hab einfach die genommen, weils ne große Webseite/Firma ist und mir da die Chance höher erschien, dauerhaft zuverlässig Ersatzteile zu bekommen. Mit dem größten Membran macht die von Nachmittag bis zum nächsten Vormittag etwa 220 l Wasser. Leitwert Leitung ist irgendwo bei 600 uS rum, nach Osmose ca. 30. Das tolle ist, dass sie bei 4 Bar Druck so 1:1,5 Osmosewasser zu Abwasser produziert.
When you don't know what you are doing, anything is possible. - Tony Magee
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Re: Welche Osmoseanlage zum Wasseraufbereiten?

#26

Beitrag von Hopfenkaltschale »

Auf die Profi von Osmotech werde ich auch gehen, auf mich macht die nen soliden und souveränen Eindruck. Als GDP 150 ist das glaube ich ne gute Sache. Über das Thema Ersatzteile habe ich mir auch Gedanken gemacht und möchte deshalb auch nicht so ein 0815 Ding von der Bucht nehmen...
Schöne Grüße aus der Pfalz Christian :thumbsup
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