ich vergäre von Anfang an im 30 Liter Plastikbottich (die 0815 Dinger halt) und vergäre bei UG im Kühlschrank und steuere diesen mit nem Inkbird... Wie wahrscheinlich viele viele andere auch. Bei OG stelle ich so kalt wie möglich an und lass die Gärung dann kommen und steuere keine Temperatur (war bisher immer erfolgreich). Ich würde aber auch gerne bei OG z.B. Bei Weizen mehr Kontrolle zu haben um z.B. das Bananige besser zu steuern usw. ich messe die Temperatur im Bottich mit dem Tilt und steuere die Kühlschranktemperatur mit dem Inkbird, meistens liegt die Temperatur im Bottich so ca. 2-3 Grad über der Raumtemperatur des Kühlschranks...
Da ich das ganze optimieren möchte würde ich gerne wissen wie ihr das so handhabt, bei einer Heizung mit Glühbirne habe ich Angst vor dem „Lichtgeschmack“...
Ich würde eigentlich auch gerne vom Plastik weg wollen, oder auch nicht...
Als Alternative denke ich über nen Grainfather Conical mit Glycol-Chiller nach (wäre die wohl teuerste Optimierung und ist kein Muss).
Also IM Kühlschrank funktioniert das bei mir super mit einer 15W Heizmatte, auf der das Fass steht. Der Inkbird steuert dann Kühlschrank und Heizmatte.
Hallo,
Im Moment nutze ich eine Heizmatte, die funktioniert eigentlich recht gut. Nachteil ist allerdings, dass auch wenn der Strom abgeschaltet ist, sie erst mal einige Zeit nach heizt.
Wenn ich mir was Neues kaufe, dann würde ich mir eine Keramikheizlampe kaufen .
So habe ich das auch vor, entweder mit Heizmatte oder diesem Kabel, auf wieviel Grad bekommt man die Würze mit diesen Heizmethoden. In der SuFu habe einiges gefunden, klar... Aber das was ich mich mehr frage ist, wo positioniert ihr den Inkbird? Außen am Bottich mit Styropor oder sowas oder misst jemand tatsächlich im Bottich? Ich würde sagen mit ner Tauchhülse sollte sowas vielleicht gehen, dann aber auch nur bei den billigen Bottichen und nicht bei nem Speidel Gärfass...
Wer hat ihr schon rumprobiert? Diese Messung außen am Bottich oder über Raumtemperatur im Gärschrank ist finde ich auch nicht richtig gut...
Der Sensor hängt bei mir im Fass via Gummistopfen über den Deckel. Mit der 15W Matte schaffe ich nachweislich im Winter 23 Grad, im Sommer 27 Grad. Mehr habe ich nicht getestet. Die Histerese ist wie eingestellt 0,3 Grad. Überschiessen habe ich nicht
Also du hängst den Sensor ohne Tauchhülse ins Fass, sind die Lebensmittelecht? Nicht das ich verpienzt wäre, wenn sich das Teil aber irgendwann in der Würze/Jungbier zersetzt, fände ich das uncool...
Ob sie lebensmittelecht ist, kann ich nicht sagen - aufgelöst hat er sich in 30 Sufen bisher nicht. Das weiss aber sicher Inkbird. Im Kühlschrank hast Du an jeder Seite eine andere Temperatur- das sieht man schön wenn ein Tilt in der Würze schwimmt. Mir war eine genaue Temperaturführung wichtiger.
Ich würd ne Matte nicht gerade direkt drunter packen. Dort wirds an der Übergangsfläche deutliche heisser sein als die Temperatur die du haben willst. Ich habe ein 15W Kabel im Gärschrank irgendwie mit reingelegt, das klappt ganz gut.
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem."
(Karl Valentin)
Das ganze ist irgendwie alles ne Art Kompromiss und nicht wirklich optimal... Plastikbottich und Erwärmung ist auch nicht das non plus Ultra aber ich werde mir mal irgend so was besorgen und testen... Wenn das doch nicht so richtig klappt werde ich wohl doch zur Grainfather oder SsBrewtech Lösung greifen... Dieses Thema mit dem Kühlschrank ist bei mir auch immer so ne Sache, da wir den Kühlschrank auch für Lebensmittel nutzen kann ich da keine Kabel oder Ähnliches permanent verlegen und Löcher bohren... Ich räume das quasi immer aus und präpariere das dann provisorisch und lege die Kabel an der Türdichtung durch...
Naja, professionell ist es halt nicht - das stimmt. Ich bin jetzt übergangsweise auf einen Kessel von Craft Hardware zum Gären umgestiegen - den dann mit TC Tauchhülse. Später würde ich ihn in eine neue Anlage integrieren. Ist auch alles nur ein Kompromiss, aber selbst inkl. neuem Kühlschrank nicht mal halb so teuer wie ein GF mit Chiller oder gar ein Unitank. Da muss ich auch noch lange für sparen, bis da was ordentliches draus wird - das muss dann aber auch mit Druck gehen. Mehr also 1000 Euro hinlegen und nicht mehr können als bisher fände ich unrentabel.
Ich finde man muss auch keine Wissenschaft draus machen. Externe Sonde funktioniert auch gut. Ist halt etwas träger, aber ich messe mit iSpindel und das kommt gut hin. Muss man natürlich aufpassen beim heizen, dass das auch indirekt ist. Heizmatte unter dem Bottich und Messung am anderen Ende des Kühlschranks konnte schief gehen.
Am Ende ist es ein Hobby und soll Spaß machen...
Professionell hin oder her, ich denke das ist ne Sache die immer irgendwie individuelle passen muss... Was für den einen fierlefanz ist, ist evtl. für den anderen die perfekte Lösung. Mich stören eigentlich zwei Dinge, 1. der Plastikbottich (Edelstahl finde ich einfach besser) und 2. die Geschichte mit der Gärfügrung im Kühlschrank und das „unsichere“ Kontrollieren und Steuern der Gärtemperatur und das provisorische gekabel (andere mit umgebauten Kühlschrank haben das sicher nicht)...
Der Unitank ist natürlich nochmal ne andere Nummer aber 1299€ ohne Kühler ist meiner Ansicht nach ziemlich krass und ich bin bei sowas nicht geizig.
Den Fühler klebe ich, wie viele andere auch, zu drei Seiten eingepackt in Syropor außen an den Gärbottich. Das bringt ausreichend genaue Werte, mit denen der Inkbird arbeiten kann. Die Kabel des Fühlers und des Heizkabels lege ich einfach durch die Dichtung. Solange die Türe noch schließt, ist das kein Problem.
Ist günstig und funktioniert für mich.
Was das Edelstahl betrifft, da warte ich auf Jans Bottich: ... https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic. ... se#p361175
Grüße, Andreas
Zum Biere drängt, am Biere hängt doch alles. (Frei nach J. W. von Goethe)
Ich habe eine Heizmatte für Pflanzen im einem Kühlschrank verwendet. Die war eigentlich immer OK. Neulich wollte ich aber eine Kveik bei 30 Grad vergären, was nicht funktioniert hat. Musste da auf eine Terrarium Lampe zurückgreifen. Persönlich finde ich die Lampe besser. Hab auch noch kein Becks produziert
Ich hab für meine Heizung im Kühlschrank einen Leistungswiderstand (100W) genommen. Der kann ohne Kühlkörper bis 50 W
belastet werden. Mit den 24V sind die Ströme noch klein und der Verlust ist noch klein in den Leitungen.
Ich hab in einen passenden Kühlkörper 8 M4 Gewinde geschnitten und den Widerstand mit Wärmeleitpaste drauf geschraubt.
Mit einem Lüfter wird das ganze schön verteilt im Kühlschrank.
Glühbirnen brennen (fast) immer beim Einschalten durch, und dann wenn man es garnicht brauchten kann.
Zusammen mit einem "manipulierbaren" Stepdown und Pi-Filter kann ich die Leistung von 0/25 - 100% steuern.
Alles ist galvanisch vom Netz getrennt und schön mit Kleinspannung.
