Braumeister 20 (Plus): Zeitersparnis gegenüber Einkocher?

Alles zur Nutzung und Herstellung von Utensilien (Töpfe, Braupfannen, Heizgeräte etc.), die für das Brauen nützlich sind.
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Jan82
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Braumeister 20 (Plus): Zeitersparnis gegenüber Einkocher?

#1

Beitrag von Jan82 »

Hallo ihr lieben,
ich braue nun seit 7 Jahren mit LIDL Einkocher. Habe von Sud zu Sud dazu gelernt, optimiert und komme mittlerweile gut damit zurecht. Was mich immer wieder davon abhält häufiger zu brauen ist der Aufwand, der jedes Mal dahinter steckt.
Wenn ich Morgens mit dem Aufbauen der Gerätschaften beginne (muss draußen auf der Terrasse brauen), bin ich erst Abends gegen 18 Uhr mit dem Aufräumen und sauber machen fertig. Hinzugeben der Hefe passiert meistens erst sehr viel später, gegen 22 Uhr.

Was viel Zeit frisst ist natürlich das vorab alles desinfizieren, umschlauchen, zurückschlauchen, Hahn immer wieder abdichten (hier hatte ich zweimal Probleme und bin nun sehr vorsichtig), das warten auf die richtigen Temperaturen, das Reinigen am Ende...und zwischen 18 und 22 oder 23 Uhr halt das warten auf die richtige Temperatur zum Hefe einrühren.

Dass ich beim Einmaischen immer dabei stehe find ich garnicht so wild finde ich. Das Reinigen und immer wieder reinigen weil ich umschlauchen musste nervt mich eher.
Außerdem stört mich, dass ich pro Sud tatsächlich nochmal nen halben Tag für das Abfüllen in Flaschen einplanen muss - also umschlauchen vom Fass in den Einkocher, von dort in Flaschen füllen, alles wieder reinigen...

Was ich viel lieber machen würde wäre: Kleinere Sude und dafür mehr ausprobieren!!
Aber da der ganze Aufbau und Reinigungsprozess zeitlich dabei gleich bleibt, geht das zeitlich einfach nicht bei mir.

Eigentlich hab ich schon von Anfang an mit der Braumeister geliebäugelt und gucke sporadisch immer mal wieder ob ich nen gutes Angebot finde. Nun bin ich vor ein paar Tagen mal wieder fast auf ein zu gutes Ebay Kleinanzeigen Angebot herein gefallen - da ich hier aber super vorsichtig bin ist das nochmal gut gegangen. Auf jeden Fall, hat mich das mal wieder dazu gebracht mich wieder etwas mit dem Thema automatisiertes Brauen zu beschäftigen, sprich China-Anlagen, Grainfather, Braumeister Artikel zu lesen etc.
Was mir dabei immer fehlt ist eine Einschätzung wie viel Zeitersparnis eine Braumeister (oder ähnliche) für mich wirklich bringen würde. Abgesehen vom Bauchgefühl "ich hätte sowas sehr gerne und würde gerne damit herum spielen" wäre das vielleicht etwas um auch den Kopf zu überzeugen ;)

Rein Kostentechnisch wird sich das bei rund vier bis fünf Suden im Jahr niemals auch nur annähernd rentieren, es wäre reiner Luxus, den ich mir ggf für den Spaß an der Sache gönnen würde. Vor allem wenn der teure Spaß es mir ggf zeitlich ermöglichen würde ein paar weitere, kleinere Sude durchzuführen (ggf mit verkürztem Malzrohr für den ein oder anderen 10L Sud).

Eine weitere Frage wäre für mich: was ist ein gutes Angebot für eine Braumeister (Plus)?

Ich bin gespannt auf eure Einschätzung :)
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JokerPs
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Re: Braumeister 20 (Plus): Zeitersparnis gegenüber Einkocher?

#2

Beitrag von JokerPs »

Mein letzter Brautag ist wie folgt abgelaufen: Samstag in Ruhe Wasser aufbereitet und Malz geschrotet, den Braumeister vorbereitet und auf Braustart 6:30 Uhr programmiert (Einmaischen für Kombirast bei 67 Grad, dauer ca. eine bis anderthalb Stunden). Am Sonntag gings dann kurz vor acht mit Einmaischen los, Während der Rast / Rasten wird dann Hopfen vorbereitet. Nach dem Abmaischen wird das Malzrohr gereinigt. Dann kochen, kühlen, umschlauchen. Danach dann reinigen des BM und der Wannen und Kleinteile. Alles in allem war ich gegen 13:30 Uhr fertig. Gekühlt hatte ich recht lange mit Zisternenwasser, das im Kreis gepumpt wird (ca. eine Stunde). Das war dann bei 23. Angestellt habe ich dann um 16 Uhr bei 20 Grad.

Ein aktuelles Angebot gibt es derzeit im "Bieten"-Bereich.

Gruss
Mike
fg100
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Re: Braumeister 20 (Plus): Zeitersparnis gegenüber Einkocher?

#3

Beitrag von fg100 »

Da du nicht schreibst welche Geräteschaften du genau verwendest gehe ich mal davon aus, dass du einen Einkocher und einen Läuter-/Gärbehälter hast und die Maische dann vom Einkocher zum Läutern in den Eimer umschöpfst und hier eine Läuterrast einlegst.
Als Zeitersparnis beim Braumeister kannst du von der Zeit für das umschöpfen (max. 5 min) und Läuterrast (etwa 10 min) ausgehen. Mehr sparst du dir nicht.
Ich glaube aber eher, du hast ein generelles Problem. Gut optimiert brauchst du im Einkocher mit Läuter-/Gärbehälter etwa 4 bis 5 h. Mehr nicht.

Wenn du kleine Sude machen möchtest, dann kann ich dir nur folgendes Vorgehen empfehlen.
Einmaschen mit kompletten Wasser (Haupt- und Nachguss) bis der Einkocher knapp voll ist. Kombirast bis jodneutral oder max 60 min. Während der Rast, Deckel drauf nicht heizen und nicht rühren. Höchstens im Winter einmal nach 30 min unter Rühren nachheizen.
Umschüpfen und 10 min ruhen lassen. Keine Nachgüsse!
Zwischenzeitlich Einkocher grob reinigen und zurückläutern. Dabei gleich wieder auf Heizen zum Kochen gehen.
Während des Kochens den Eimer reinigen.
Abkühlen mit Kühlspirale gleich im Einkocher. Oder ggf. im Winter übernacht abkühlen lassen.

Ich glaube eher du übertreibst es mit Reinigen und Desinfizieren. Desinfiziert muss nur im Kaltbereich nach dem Abkühlen werden.
Wenn du die Sachen am Ende gut sauber machst und staubfrei verstaust, musst du beim neuen Brauen eigentlich nichts mehr groß reinigen.

Die längste Zeit dauert normalerweise das Aufheizen. Das hast du auch beim Braumeister. Ein 2kW Tauchsieder als Hochheizhilfe bringt hier über eine Stunde Zeiteinsparung.
Grüße Franz
Zuletzt geändert von fg100 am Mittwoch 12. August 2020, 12:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Braumeister 20 (Plus): Zeitersparnis gegenüber Einkocher?

#4

Beitrag von Gandalf15 »

Hoi,
Ich braue gleich wie du und habe auch gleich lange wie du, zum Teil auch etwas länger. Ich starte mit Malzschroten von Hand. Ich lasse mir Zeit und bin häufig bei einem Start um 9 Uhr auch erst gegen 8 Uhr fertig. Ich habe genau einen Einkocher für alles (Nachgüsse aufheizen, Einmeischen, Hopfenkochen). Daher muss ich auch immer umfüllen (Maische in Läutereimer, dann Läuteruhe, schnell Putzen, Nachagusswasser aufkochen, wenn warm Läutern in ein Fass, danach vom Fass wieder in den Einkocher füllen). Dies kostet bei mir viel Zeit. Vorallem das Aufkochen dauert immer lange, weswegen die geläuterte Würze kühler ist. Deswegen habe ich mir einen 2kw Tauchsieder gekauft (ist noch auf dem Weg). Von dem verspreche ich mir Zeitersparnis beim "warten bis es kocht" (Maische erwährmen, Rasten fahren, Nachgusswasser auf Temparatur oder fürs Hopfenkochen). Laut meiner Erfahrung (etwa 15 Sude rum), sollte sich das ganze um gut 2 bis 3 Stunden kürzen. Bei mir braucht dies die meiste Zeit beim brauen.

Zum Abfüllen: Da gibt es den Weg zu KEGs, damit man Flaschen nicht vorbereiten muss. Ich fülle nur in Flaschen ab, Zucker messe ich ab mit einem Schwarzpulverdosierer (ist variabel und genauer aus der Zuckerdosierer, den viele hier so loben. Sprich ich kann genau sagen, welche karbonisierung ich will).

Zum Putzen: Da kommt man leider nicht drum herum, das dauert immer :)

Sonst geht es dir wie mir, da ich die Zeit voll nutzen will, mache ich immer das Maximum (etwa 24 Liter), obwohl ich kleinere Sude vorziehen würde, wegen der vielfalt.

Ob es mit dem Braumeister einfacher geht, kann ich nicht beurteilen. Ich bin zufrieden mit meinem Setup.

PS: Zum kühlen kannst du auch eine Kühlspiral nehmen (mache ich so). Dauert zwar auch ein weilchen, aber geht immernoch schneller als zuwarten :) Mache ich so, ab Wasserhahn

Nur mien kleiner Input!

Liebe Grüsse
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Re: Braumeister 20 (Plus): Zeitersparnis gegenüber Einkocher?

#5

Beitrag von Rumborak »

Gandalf15 hat geschrieben: Mittwoch 12. August 2020, 12:45 Deswegen habe ich mir einen 2kw Tauchsieder gekauft (ist noch auf dem Weg). Von dem verspreche ich mir Zeitersparnis beim "warten bis es kocht" (Maische erwährmen, Rasten fahren, Nachgusswasser auf Temparatur oder fürs Hopfenkochen)
Hi,

die Maische mit dem Tauchsieder zu erhitzen, wird Dir nicht gelingen. Der Tauchsieder brennt Dir direkt an.
Ich nutze meinen Tauchsieder ausschließlich zum Aufheizen beim Hopfenkochen; und dabei setzt er regelmäßig schon einen schwarzen Belag an, der immer aufwändig abgeschrubbt werden muss.

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Re: Braumeister 20 (Plus): Zeitersparnis gegenüber Einkocher?

#6

Beitrag von fg100 »

fg100 hat geschrieben: Mittwoch 12. August 2020, 11:28 Wenn du kleine Sude machen möchtest, dann kann ich dir nur folgendes Vorgehen empfehlen.
Einmaschen mit kompletten Wasser (Haupt- und Nachguss) bis der Einkocher knapp voll ist. Kombirast bis jodneutral oder max 60 min. Während der Rast, Deckel drauf nicht heizen und nicht rühren. Höchstens im Winter einmal nach 30 min unter Rühren nachheizen.
Und noch vergessen. Spare dir das Hochheizen auf 78°C zum Abmaischen. Nach der Kombirast oder letzten Rast mit dieser Temperatur abläutern.
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Re: Braumeister 20 (Plus): Zeitersparnis gegenüber Einkocher?

#7

Beitrag von Profi-Laie »

fg100 hat geschrieben: Mittwoch 12. August 2020, 12:57
fg100 hat geschrieben: Mittwoch 12. August 2020, 11:28 Wenn du kleine Sude machen möchtest, dann kann ich dir nur folgendes Vorgehen empfehlen.
Einmaschen mit kompletten Wasser (Haupt- und Nachguss) bis der Einkocher knapp voll ist. Kombirast bis jodneutral oder max 60 min. Während der Rast, Deckel drauf nicht heizen und nicht rühren. Höchstens im Winter einmal nach 30 min unter Rühren nachheizen.
Und noch vergessen. Spare dir das Hochheizen auf 78°C zum Abmaischen. Nach der Kombirast oder letzten Rast mit dieser Temperatur abläutern.
Bleibt offen ob dadurch überhaupt wesentlich Zeit gespart werden kann. Beim Hopfenkochen im Anschluss muss ja dennoch auf 100 Grad Celsius hoch geheizt werden.
Grüße, Dennis :Drink
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Re: Braumeister 20 (Plus): Zeitersparnis gegenüber Einkocher?

#8

Beitrag von fg100 »

Wenn ein Tauchsieder zum Hochheizen verwendet sind das in etwa 10 min.
Aber auf die kommt's bestimmt nicht an.

Das einfache daran ist aber, dass man sich das Rühren zum Hochheizen spart.
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Re: Braumeister 20 (Plus): Zeitersparnis gegenüber Einkocher?

#9

Beitrag von dirk02 »

Mein Setup: 2 Einkocher (Nachgusswasser-Bereiter und Maischekessel,wird nachher Pfanne) und ein Läuterbottich:
Setup
Setup
Vorgehen:
Aufbauen, als erstes den Maischekessel, damit das Wasser aufheizen kann. Parrallel zum Aufheizen Malz mahlen. Einmaischen in Maischekessel (rechts auf dem Stuhl), gleichzeitig nachgusswasser aufheizen (links auf Werkbank). Während des Maischens Hopfen vorbereiten etc. Nach dem Maischen umschöpfen in Läuterbottich (Mitte), dann 10 min warten. Währenddessen Maischekessel säubern, das wird die Würzepfanne. Nach Läuterruhe läutern, ab min-Pegel der Würzepfanne heizen. Wenn läutern fertig, dann wird der Nachgusswasser-Bereiter zum Waschbecken, meistens ist noch genug Wasser da. Bis zum Aufkochen der Würze Deckel drauf, Thermometer mit Warnfunktion nicht vergessen, gibt sonst ne schöne Sauerei und der Zeitvorteil ist dahin. 10 min vor Ende des Kochens Eintauchkühler rein. Abkühlen, heißes Wasser auffangen in Einkocher, der Rest dient der Bewässerung des Gartens. Wenn abgekühlt dann abziehen ins Gärfass, Gärfass kommt in Kühli. Dann alles saubermachen, staubfrei lagern, dann kann es nächstes mal so wieder losgehen. Wenn Würze-Temperatur passt wird die Hefe zugegeben. Fazit: Einige Prozesse muss man halt parallel machen/ablaufen lassen.

Einige Sachen lassen sich auch schon am Vortag machen, dann wird der Brautag kürzer.

Macht bei mir ca. 6 Stunden, geht sicher auch schneller.
The great thing about being a craft beer geek and not a craft beer snob is that it's ok to be promiscuous - we cheat on our favorite beers, even when we brew ourselves, and we might wake up occasionally with an heavy head, but it's never heavy from guilt.
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Re: Braumeister 20 (Plus): Zeitersparnis gegenüber Einkocher?

#10

Beitrag von Gandalf15 »

Rumborak hat geschrieben: Mittwoch 12. August 2020, 12:52
Gandalf15 hat geschrieben: Mittwoch 12. August 2020, 12:45 Deswegen habe ich mir einen 2kw Tauchsieder gekauft (ist noch auf dem Weg). Von dem verspreche ich mir Zeitersparnis beim "warten bis es kocht" (Maische erwährmen, Rasten fahren, Nachgusswasser auf Temparatur oder fürs Hopfenkochen)
Hi,

die Maische mit dem Tauchsieder zu erhitzen, wird Dir nicht gelingen. Der Tauchsieder brennt Dir direkt an.
Ich nutze meinen Tauchsieder ausschließlich zum Aufheizen beim Hopfenkochen; und dabei setzt er regelmäßig schon einen schwarzen Belag an, der immer aufwändig abgeschrubbt werden muss.

VG :Drink
Danke fü'r den Hinweis! Aber beim Einmaischwasser, Würzekochen und Nachgusswasser ist es ohne Probleme möglich. Wie gesagt, er ist noch unterwegs :) Beim Rastenfahren dauert es meistens nicht so lange, man macht ja nicht 10 Rasten (ich jedenfalls nicht :)
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Re: Braumeister 20 (Plus): Zeitersparnis gegenüber Einkocher?

#11

Beitrag von Rumborak »

Gandalf15 hat geschrieben: Mittwoch 12. August 2020, 14:06
Rumborak hat geschrieben: Mittwoch 12. August 2020, 12:52
Gandalf15 hat geschrieben: Mittwoch 12. August 2020, 12:45 Deswegen habe ich mir einen 2kw Tauchsieder gekauft (ist noch auf dem Weg). Von dem verspreche ich mir Zeitersparnis beim "warten bis es kocht" (Maische erwährmen, Rasten fahren, Nachgusswasser auf Temparatur oder fürs Hopfenkochen)
Hi,

die Maische mit dem Tauchsieder zu erhitzen, wird Dir nicht gelingen. Der Tauchsieder brennt Dir direkt an.
Ich nutze meinen Tauchsieder ausschließlich zum Aufheizen beim Hopfenkochen; und dabei setzt er regelmäßig schon einen schwarzen Belag an, der immer aufwändig abgeschrubbt werden muss.

VG :Drink
Aber beim Einmaischwasser, Würzekochen und Nachgusswasser ist es ohne Probleme möglich.
Korrekt. Bei diesen Tätigkeiten kann der Tauchsieder problemlos genutzt werden.
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Re: Braumeister 20 (Plus): Zeitersparnis gegenüber Einkocher?

#12

Beitrag von halsbonbon »

Hallo!

Ich nutze den BM20 Plus. Wenn ich an einem Tag 40-45 Liter von einer Sorte oder zwei verschiedene 20-22 Liter Biere brauen will "verlege" ich das Hopfenkochen vom BM in einen 34 Liter Kochtopf der auf meinem Gasherd steht.

Somit blockiere ich mir nicht den BM für den zweiten Sud.

Also so: Maischen und Rasten im BM,abläutern und in den Topf auf den Herd umfüllen zum Hopfenkochen. Während der erste Sud auf dem Gasherd kocht wird der BM gereinigt,das Wasser hochgeheizt ,der BM für den zweiten Sud "befüllt" und die Raststufen durchlaufen.

Das Hopfenkochen/kühlen von Sud 1 auf dem Herd ist eher fertig als der BM20 mit den Rasten des 2. Sudes. Der Topf ist also früh genug frei für das kochen des 2. Sudes.

Während der kocht kann ich in Ruhe den BM reinigen. Der Vorteil das man im BM nicht kocht ist außerdem das sich nicht so hartnäckige Verunreinigungen an den Heizspiralen bilden. Der BM ist nach 10 Minuten mit heiß Wasser und der Bürste blitzeblank.

Für einen einzelnen Sud (20-22 Liter) brauche ich tutto kompletti 5 Stunden für 2 Sude hintereinander nur 7 Stunden wenn ich das Hopfenkochen in den Topf verlege.

Wenn Du also planst eher mehrere Biere/Tag zu machen könnte es also durchaus sinnvoll sein Dein jetziges Equipment mit einem BM einfach nur zu ergänzen.

Gruß,
René
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Re: Braumeister 20 (Plus): Zeitersparnis gegenüber Einkocher?

#13

Beitrag von guzzi-matz »

Über 1000 " Öcken " nur für 'n bisschen Zeitersparnis................................. kann man machen........... :Grübel
Is halt Hobby :Bigsmile
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Re: Braumeister 20 (Plus): Zeitersparnis gegenüber Einkocher?

#14

Beitrag von mcorny76 »

Hi zusammen,
also man spart mit dem dem BM keine Arbeit (vor allem keine Putzarbeit), aber Zeit spart man schon, in dem man während der Maischarbeit des BM sonstige Vorbereitungen erledigt (Hopfen vorbereiten, Gärfass reinigen, Vorbereitungen für Hefe treffen).

Und das Läutern entfällt im Prinzip ja komplett. Ich fahre mit dem BM immer fast das ganze Wasser als Hauptguss. Max 2-3 Liter als Nachguss aus dem Küchenwasserkocher, des Geizes wegen um nicht so viel Ausbeute zu verschenken. Malzrohr ziehen und direkt heizen zum Kochen. Spart locker ne Stunde rumgeläutere, in der man schon mal Malzrohr und Siebe reinigen kann.

Aber die Endreinigung des BM ist dann in der Tat etwas aufwändiger...leider.

Prost, Michael
Gruß
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Re: Braumeister 20 (Plus): Zeitersparnis gegenüber Einkocher?

#15

Beitrag von Alt-Phex »

Jan82 hat geschrieben: Mittwoch 12. August 2020, 10:41 Außerdem stört mich, dass ich pro Sud tatsächlich nochmal nen halben Tag für das Abfüllen in Flaschen einplanen muss - also umschlauchen vom Fass in den Einkocher, von dort in Flaschen füllen, alles wieder reinigen...
Das abfüllen kann man sich extrem erleichtern. Hier habe ich das mal beschrieben.
https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic.php?t=11234
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Re: Braumeister 20 (Plus): Zeitersparnis gegenüber Einkocher?

#16

Beitrag von sailedaway »

Ich braue mit einem normalen BM20.
Maische typisch um 1630 17.00 abends ein mit 54deg Leitungswasser das nur noch auf 57 deg erhitzt werden muss. Fertig bin ich dann zwischen 22.30 und 23.30 wenn alles sauber ist und die Spülmaschine läuft mit den Kleinteilen des BM20.
Den BM20 fülle ich mit warmen Wasser bis 4 cm über die Heizung löse eine Spülmaschinentablette darin auf und lass die Pumpen 30 min laufen.
Gärfass wird während des Brauens vorbereitet.
Ruhezeit 2.5 h rest ist Arbeit.
Am darauf folgenden Tag brauche ich 25 min um alles wieder in den Keller zu räumen.
Falls Interesse besteht teile ich gerne meinen kompletten workflow.
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Re: Braumeister 20 (Plus): Zeitersparnis gegenüber Einkocher?

#17

Beitrag von fg100 »

mcorny76 hat geschrieben: Mittwoch 12. August 2020, 21:47 Hi zusammen,
also man spart mit dem dem BM keine Arbeit (vor allem keine Putzarbeit), aber Zeit spart man schon, in dem man während der Maischarbeit des BM sonstige Vorbereitungen erledigt (Hopfen vorbereiten, Gärfass reinigen, Vorbereitungen für Hefe treffen).
Wo ist hier der Vorteil vom BM. Das Gleiche kannst du auch bei Rasten mit "normaler" Ausstattung machen.
mcorny76 hat geschrieben: Mittwoch 12. August 2020, 21:47 Und das Läutern entfällt im Prinzip ja komplett. Ich fahre mit dem BM immer fast das ganze Wasser als Hauptguss. Max 2-3 Liter als Nachguss aus dem Küchenwasserkocher, des Geizes wegen um nicht so viel Ausbeute zu verschenken. Malzrohr ziehen und direkt heizen zum Kochen. Spart locker ne Stunde rumgeläutere, in der man schon mal Malzrohr und Siebe reinigen kann.
Leider ist hier auch immer viel Halbwissen verbreitet.
Wenn du direkt von "normalen" Topf/Einkocher ohne Nachgüsse abläuters kann man im Prinzip gleich mit voller Hahnöffnung arbeiten. Die komplette Würze hat ja den selben Stammwürzegehalt. Das langsame Läutern ist nur für das Durchspülen bei Nachgüsse wichtig. Ohne Nachgüsse ist das mit der oft behaupteten Läutergeschwindigkeit von 1l/min reines unwissendes Nachgeplappere. Ob ich jetzt einfach den Korb beim BM rausziehen und abtropfen lassen oder mit voll geöffneten Hahn abläutere schenkt sich zeitlich nichts.
Die Zeitersparnis liegt bei der Tatsache "mit oder ohne" Nachgüsse. Ansonsten sind es nur die oben von mir bereits angegeben 15 min.

Ob einem das für die massiven Einschränkungen die ein Malzrohrsysten mit sich bringt in Kauf nehmen möchte muss jeder selbst entscheiden.

Meiner Meinung nach ist hier nicht der Preis das Argument, sondern die Abwägung ob man die Begrenzungen und Einschränkungen die so eine Malzrohrsysten mit sich bringt haben möchte.
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Re: Braumeister 20 (Plus): Zeitersparnis gegenüber Einkocher?

#18

Beitrag von Alt-Phex »

Jan82 hat geschrieben: Mittwoch 12. August 2020, 10:41 (1)Was viel Zeit frisst ist natürlich das vorab alles desinfizieren, umschlauchen, zurückschlauchen, Hahn immer wieder abdichten (hier hatte ich zweimal Probleme und bin nun sehr vorsichtig), das warten auf die richtigen Temperaturen, das Reinigen am Ende...(2)und zwischen 18 und 22 oder 23 Uhr halt das warten auf die richtige Temperatur zum Hefe einrühren.
(1) ist doch überhaupt nicht nötig. Nach dem brauen wird alles richtig gereinigt und vor dem nächsten Sud nochmal mit heissen Wasser gespült. Im Heissbereich braucht auch nichts desinfiziert werden. Ich verstehe auch nicht was du da "um- und zurückschlauchen" musst.

(2) Das klingt so als wenn du nur eine effektivere Kühlmethode bräuchtest. Da hilft dir ein Malzrohrsystem auch nicht viel weiter.

Falls du zu den Leuten gehörst die mit einer Läuterspirale direkt aus dem Einkocher in irgendein Auffanggefäß läutern, dann ändere das mal. Dieses "zwischenbunkern" kostet sehr viel Zeit. Umschöpfen in einen Läuterbottich dauert nur wenige Minuten und tut auch gar nicht weh. Während der Läuterruhe kann der Einkocher gereinigt werden und dann wird direkt da rein geläutert. Und währenddessen kann man schon zum Kochen hochheizen. Das spart mal richtig viel Zeit - Locker ne ganze Stunde.
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Re: Braumeister 20 (Plus): Zeitersparnis gegenüber Einkocher?

#19

Beitrag von mcorny76 »

fg100 hat geschrieben: Mittwoch 12. August 2020, 23:33 Wo ist hier der Vorteil vom BM. Das Gleiche kannst du auch bei Rasten mit "normaler" Ausstattung machen.
Hi Franz,
Ja, hast schon Recht, wenn man nicht rührt (mit Rührwerk oder mit Kombirast) hat der BM hier keinen Vorteil.
Ich bin auch kein bedingungsloser BM Befürworter, ich war selbst 2 Jahre mit zwei Einkochern und Rührwerk und Hexe unterwegs. Aber da hier im Threadverlauf danach gefragt wurde, wollte ich die durchaus vorhandenen Erleichterungen eines Malzrohrsystems in meiner Erfahrung kurz darlegen. Ob das nun gut oder schlecht ist, muss jeder für seine Situation entscheiden.
mcorny76 hat geschrieben: Mittwoch 12. August 2020, 21:47 Und das Läutern entfällt im Prinzip ja komplett. Ich fahre mit dem BM immer fast das ganze Wasser als Hauptguss. Max 2-3 Liter als Nachguss aus dem Küchenwasserkocher, des Geizes wegen um nicht so viel Ausbeute zu verschenken. Malzrohr ziehen und direkt heizen zum Kochen. Spart locker ne Stunde rumgeläutere, in der man schon mal Malzrohr und Siebe reinigen kann.
fg100 hat geschrieben: Mittwoch 12. August 2020, 23:33 Leider ist hier auch immer viel Halbwissen verbreitet.
Wenn du direkt von "normalen" Topf/Einkocher ohne Nachgüsse abläuters kann man im Prinzip gleich mit voller Hahnöffnung arbeiten. Die komplette Würze hat ja den selben Stammwürzegehalt. Das langsame Läutern ist nur für das Durchspülen bei Nachgüsse wichtig. Ohne Nachgüsse ist das mit der oft behaupteten Läutergeschwindigkeit von 1l/min reines unwissendes Nachgeplappere. Ob ich jetzt einfach den Korb beim BM rausziehen und abtropfen lassen oder mit voll geöffneten Hahn abläutere schenkt sich zeitlich nichts.
Die Zeitersparnis liegt bei der Tatsache "mit oder ohne" Nachgüsse. Ansonsten sind es nur die oben von mir bereits angegeben 15 min.

Ob einem das für die massiven Einschränkungen die ein Malzrohrsysten mit sich bringt in Kauf nehmen möchte muss jeder selbst entscheiden.

Meiner Meinung nach ist hier nicht der Preis das Argument, sondern die Abwägung ob man die Begrenzungen und Einschränkungen die so eine Malzrohrsysten mit sich bringt haben möchte.
Okay, ich sehe schon, du magst die Malzrohre garnet. :Smile
Passt schon, es gibt eben leider nicht das ultimative System. Jeder muss für seine Gegebenheiten (Stauraum, Vorliebe für Automaten, Geldbeutel) entscheiden, was am besten passt.

Am meisten hadere ich damit, dass ich den BM nicht in die Spülmaschine stellen kann. Mit mittlerer Topfgröße und Gas oder Hendi ginge das ja durchaus...

Aber die autonome BM Maischarbeit gerade bei den typisch deutschen Rasten ohne rumgerühre beim Heizen schätze ich eben sehr.

Also, alles gut Franz, ich bin kein skalvischer BM Jünger. Aber ich verteufele auch kein System, jedes hat seine Daseinsberechtigung.
Gruß
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Re: Braumeister 20 (Plus): Zeitersparnis gegenüber Einkocher?

#20

Beitrag von Skaari »

Moin zusammen,

ich braue seit nun fast 4 Jahren mit einem BM20 plus. Das Hauptargument für mich war wie auch schon oben genannt eine höhere Wiederholbarkeit der gebrauten Biere, das habe ich mit vorhergehenden Systemen(Einkocher/Hockerkocher mit händischen Rühren) einfach nicht machen können. Außerdem konnte ich damals das Setup platzsparend in der Wohnung lagern(jetzt mit Haus inkl. Braukeller ist das natürlich irrelevant).

Den Brauprozess an sich kann man mit einem Brauhalbautomaten sicher nicht verkürzen. Hingegen aber die Zeit die man während des Brauens zur Verfügung hat verlängern. Wenn ich eingemaischt habe, habe ich einfach Zeit um irgendetwas anderes zu machen. Ich muss nicht die ganze Zeit daneben stehen, Rühren, die Temperatur messen und nachregeln. Diese Zeit möchte ich tatsächlich nicht missen. So kann man übrigens auch super aus dem Homeoffice brauen wenn man es gut einteilt.

Ich finde den Reinigungsaufwand nicht viel größer als bei anderen Brauanlagen. Das gehört nunmal mit dazu! Und länger als eine halbe Stunde habe ich noch nie putzen müssen.

Max
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Re: Braumeister 20 (Plus): Zeitersparnis gegenüber Einkocher?

#21

Beitrag von fg100 »

mcorny76 hat geschrieben: Donnerstag 13. August 2020, 09:04 Okay, ich sehe schon, du magst die Malzrohre garnet. :Smile
Vermutlich ist das in gewissen Maße auch so.
Ich hab halt schon aus Interesse an der Technik vieles ausprobiert und getestet und angesehen.
Siehe hierzu z.B. den Test eines der ersten Grainfather hier in D.
https://stixbraeu.de/grainfather-der-1-test
Und als Erkenntnis bleibt halt dann, dass eine "typische Topfbrauerei" das vielseitigste System ist. Man kann auch hier sehr viel einfach handhaben und es muss nicht gleich der Vollautomat sein.
Ach hier ein Link zum Peter (gulp).
https://stixbraeu.de/brauerei-2/biab-od ... en-brautag

Aber um nochmals auf die Eingangsfrage zurück zu kommen. Der Threadersteller schleppt ja immer die ganze Ausstattung auf die Terrasse. Da hat ein Malzrohrsystem ganz klar einen Vorteil. Wenn man sich hier auf das Wesentliche auf Ausrüstung begrenzt hat man eigentlich nur ein Teil plus Gärbehälter zu schleppen.

mcorny76 hat geschrieben: Donnerstag 13. August 2020, 09:04 Passt schon, es gibt eben leider nicht das ultimative System. Jeder muss für seine Gegebenheiten (Stauraum, Vorliebe für Automaten, Geldbeutel) entscheiden, was am besten passt.
Genau so ist es.
mcorny76 hat geschrieben: Donnerstag 13. August 2020, 09:04 Also, alles gut Franz, ich bin kein skalvischer BM Jünger. Aber ich verteufele auch kein System, jedes hat seine Daseinsberechtigung.
Ich hab das Gefühl du fühlst dich etwas persönlich angegriffen. Sorry, war nicht meine Absicht.
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Re: Braumeister 20 (Plus): Zeitersparnis gegenüber Einkocher?

#22

Beitrag von integrator »

mcorny76 hat geschrieben: Mittwoch 12. August 2020, 21:47 Hi zusammen,
also man spart mit dem dem BM keine Arbeit (vor allem keine Putzarbeit), aber Zeit spart man schon, in dem man während der Maischarbeit des BM sonstige Vorbereitungen erledigt (Hopfen vorbereiten, Gärfass reinigen, Vorbereitungen für Hefe treffen).

Und das Läutern entfällt im Prinzip ja komplett. Ich fahre mit dem BM immer fast das ganze Wasser als Hauptguss. Max 2-3 Liter als Nachguss aus dem Küchenwasserkocher, des Geizes wegen um nicht so viel Ausbeute zu verschenken. Malzrohr ziehen und direkt heizen zum Kochen. Spart locker ne Stunde rumgeläutere, in der man schon mal Malzrohr und Siebe reinigen kann.

Aber die Endreinigung des BM ist dann in der Tat etwas aufwändiger...leider.

Prost, Michael
Ich arbeite zwar mit einem Grainfather aber der arbeitet ja ähnlich und so wie Michael sehe ich das auch.
@Jan82: Mit einem BM oder ähnlich kannst du viele Arbeiten anders organisieren und parallel arbeiten.
Ein paar Beispiele ...
- Ich bringe im Grainfather immer 10 Liter Wasser zum kochen und jage die 15 min. durch den Kühler zurück in den Grainfather um ihn zu desinfizieren und parallel schrote ich mein Malz.
- Während des Maischens bereite ich parallel den Nachguss (Aufstellen, aufbereiten, ...) vor und frühstücke ich mit meiner Frau :Wink
- Während des Hopfenkochens bereite ich parallel die Hopfengaben (abwiegen, wieder vakumisieren, ...) vor.
- Während der Grainfather und Kühler sich reinigt, mache ich parallel die anderen Gerätschaften sauber.

Nicht das man es falsch versteht, ich rede nicht über riesige Zeitersparnis aber über entspannte Brautage ... wenn keine Unfälle passieren.
:Bigsmile Selbstgespräche sind nicht schlimm solange du nichts Neues erfährst. :Bigsmile
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Re: Braumeister 20 (Plus): Zeitersparnis gegenüber Einkocher?

#23

Beitrag von whatwouldjesusbrew »

Genau das kann ich auch bestätigen. Die reine Zeitersparnis ist vllt. nicht das Hauptargument. Aber ich kann, während der Braumeister vor sich hinwerkelt, viel anderen Kram erledigen und auch mal das Haus kurz verlassen (1h während dem Maischen, je nach Rezept auch mal 1h beim Kochen, dann wieder während dem Kühlen...). Zudem habe ich nur ein großes Gefäß in der Küche rumstehen - mit Einkocher, zweitem Topf und Läuterbottich sah das früher anders aus. Während die Würze kocht, packe ich Malzrohr und Siebe schonmal in die Spülmaschine... so ist dann zum Schluss nur noch der Braumeister selbst zu reinigen.
Spart schon einiges an Arbeit. Bin trotzdem 6h beschäftigt, aber dann eben nicht mehr nur mit dem Brauen.
cheers, Bene
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Re: Braumeister 20 (Plus): Zeitersparnis gegenüber Einkocher?

#24

Beitrag von mcorny76 »

fg100 hat geschrieben: Donnerstag 13. August 2020, 09:35
mcorny76 hat geschrieben: Donnerstag 13. August 2020, 09:04 Also, alles gut Franz, ich bin kein skalvischer BM Jünger. Aber ich verteufele auch kein System, jedes hat seine Daseinsberechtigung.
Ich hab das Gefühl du fühlst dich etwas persönlich angegriffen. Sorry, war nicht meine Absicht.
Ach was, keine Sorge, ich bin völlig entspannt :Drink

Ich wollte nur etwas dagegen halten, damit BM & Co nicht ganz in der Daseinsberechtigung weg argumentiert werden. :Smile
Gruß
Michael :Drink

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Re: Braumeister 20 (Plus): Zeitersparnis gegenüber Einkocher?

#25

Beitrag von renzbräu »

integrator hat geschrieben: Donnerstag 13. August 2020, 11:18 Ich bringe im Grainfather immer 10 Liter Wasser zum kochen und jage die 15 min. durch den Kühler zurück in den Grainfather um ihn zu desinfizieren und parallel schrote ich mein Malz.
unnötig - wie schon beschrieben. Ich verstehe die ganze Desinfizierei nicht, wenn danach eh noch abgekocht wird... :thumbdown
Alt-Phex hat geschrieben: Donnerstag 13. August 2020, 01:45 ist doch überhaupt nicht nötig. Nach dem brauen wird alles richtig gereinigt und vor dem nächsten Sud nochmal mit heissen Wasser gespült. Im Heissbereich braucht auch nichts desinfiziert werden.
Grüße Johannes

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Re: Braumeister 20 (Plus): Zeitersparnis gegenüber Einkocher?

#26

Beitrag von integrator »

renzbräu hat geschrieben: Donnerstag 13. August 2020, 19:50
integrator hat geschrieben: Donnerstag 13. August 2020, 11:18 Ich bringe im Grainfather immer 10 Liter Wasser zum kochen und jage die 15 min. durch den Kühler zurück in den Grainfather um ihn zu desinfizieren und parallel schrote ich mein Malz.
unnötig - wie schon beschrieben. Ich verstehe die ganze Desinfizierei nicht, wenn danach eh noch abgekocht wird... :thumbdown
Unnötig ... gut gebrüllt Löwe äh Hirsch :Greets und die Verlinkung von Alt-Phex verstehe ich nicht :Grübel
Ich weiss nicht ob du ein Gegenstromkühler kennst ... wenn ja, solltest du wissen das er immer ein bisschen Wasser in den Schlangen hat. Wenn das Wasser dann etwas länger steht ... :Shocked
Ausserdem ist der Vorteil beim GF-System, das du nach dem Würzekochen direkt unter 80°C abkühlen kannst ohne den Gegenstromkühler steril (15 min.) laufen lassen musst.
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Re: Braumeister 20 (Plus): Zeitersparnis gegenüber Einkocher?

#27

Beitrag von renzbräu »

integrator hat geschrieben: Donnerstag 13. August 2020, 21:11 immer ein bisschen Wasser in den Schlangen hat. Wenn das Wasser dann etwas länger steht ... :Shocked
Dann ja. Vor allem, wenn es Monate sind. :puzz Viel besser wäre es, das Wasser gar nicht erst drin stehen zu lassen (austropfen lassen, trockenblasen, etc).
Grüße Johannes

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Re: Braumeister 20 (Plus): Zeitersparnis gegenüber Einkocher?

#28

Beitrag von Alt-Phex »

Ich hab nen Thermoport in dem ich faule Kombirast fahre. Den kann ich auch einfach 60-90min alleine lassen und mich um andere Dinge kümmern. Der kostet aber nur den Bruchteil eines BMs. Die ganze "rumrasterei" wird m.M.n. sowieso völlig überschätzt.
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Re: Braumeister 20 (Plus): Zeitersparnis gegenüber Einkocher?

#29

Beitrag von renzbräu »

Alt-Phex hat geschrieben: Donnerstag 13. August 2020, 22:38 Ich hab nen Thermoport in dem ich faule Kombirast fahre. Den kann ich auch einfach 60-90min alleine lassen und mich um andere Dinge kümmern. Der kostet aber nur den Bruchteil eines BMs. Die ganze "rumrasterei" wird m.M.n. sowieso völlig überschätzt.
:goodpost:
Ach - mit Dekoktion und/oder klassischer Infusion mit heißem Wasser kann man da auch "rumrasten" - nur ohne Knöpfe, Bluetooth und WLAN :Wink
Grüße Johannes

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Re: Braumeister 20 (Plus): Zeitersparnis gegenüber Einkocher?

#30

Beitrag von Alt-Phex »

renzbräu hat geschrieben: Freitag 14. August 2020, 00:23
Alt-Phex hat geschrieben: Donnerstag 13. August 2020, 22:38 Ich hab nen Thermoport in dem ich faule Kombirast fahre. Den kann ich auch einfach 60-90min alleine lassen und mich um andere Dinge kümmern. Der kostet aber nur den Bruchteil eines BMs. Die ganze "rumrasterei" wird m.M.n. sowieso völlig überschätzt.
:goodpost:
Ach - mit Dekoktion und/oder klassischer Infusion mit heißem Wasser kann man da auch "rumrasten" - nur ohne Knöpfe, Bluetooth und WLAN :Wink
Japp, das mache ich auch hin und wieder. Oder eine Pseudo-Dekoktion indem ich ein paar liter Dünnmaische entnehme, aufkoche und dann wieder zubrühe. Aber die meisten Biere kann man locker in Kombirast brauen. War mir früher auch fremd, habs dann aber mal ausprobiert und die Ergebnisse überzeugen. Durch das fehlende rumgerühre/rumgepumpe kommt auch weniger Sauerstoff in die Maische, was sich m.M.n. eher positiv auswirkt.

Mittlerweile braue ich auch Weizen, Wit und Altbier so. Funktioniert prima. Wie das Zuckerwasser hergestellt wird ist m.M.n. eher zweitrangig. Auf die richtige Hefe und die Gärtemperaturen kommt es an. Natürlich kann man mit entsprechenden Rasten mehr steuern aber dadurch wird es nicht automatisch das bessere Bier. Ein anderers vieleicht, ja. Und mit falschen Rasten und Zeiten kann man mehr kaputt machen als man will.

Selbst eingefleischte Weizenfans fressen mir bei meinen 60min@67°C Weizenbieren die Gläser mit. Zeitersparnis? Genau so!
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Re: Braumeister 20 (Plus): Zeitersparnis gegenüber Einkocher?

#31

Beitrag von DrG »

Ich hatte vor Jahren eine ähnliche Fragestellung und habe mich für die Variante Rührwerk mit Temperatursteuerung entschieden, die ich seitdem kontinuierlich auf- und umgerüstet habe. Aber letztendlich war die Teilautomatisierung ein wichtiger Schritt, zum entspannten Brauen, weil das Aufheizen und Rühren von 50-70 l Maische schon recht sportlich ist- gerade wenn man alternativ mit sinem Brau-Buddy gemütlich Weißwürste frühstücken kann 😉
Ich uba ebei mir die letzten Male die Nachgüsse ebenfalls Teilautomatisiert und das hat ebenfalls etwas weitere Entspannung in den Brautag gebracht.
Ich gkaube, die Frage ust nicht so sehr ob Brauautomat oder nicht, soncern wieviel Automatisierung ich b als Arbeitserleichterung benötige, um nicht im Multitasking unterzugehen und evtl. ärgerliche Fehler zu machen, die zu einem in Summe unentspannten Brautag führen.
Ich optimiere bei meiner modularen Eigenbauanlage mittlerweile auf Entspannung in Verbindung mit Zeiteffizienz, weil die Ergebnisse und Fehlerquote nqch einem langen, aufregenen und anstrengendem Brautag nicht zwingend besser werden...
Brew- in-a-bag mit Inkbird wäre doch auch schon fast wie BM20 für Sparfüchse....

Gruß,
Gero
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Re: Braumeister 20 (Plus): Zeitersparnis gegenüber Einkocher?

#32

Beitrag von HubertBräu »

Alt-Phex hat geschrieben: Freitag 14. August 2020, 00:48 Selbst eingefleischte Weizenfans fressen mir bei meinen 60min@67°C Weizenbieren die Gläser mit.
:thumbsup :Drink
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Re: Braumeister 20 (Plus): Zeitersparnis gegenüber Einkocher?

#33

Beitrag von integrator »

Alt-Phex hat geschrieben: Donnerstag 13. August 2020, 22:38 Ich hab nen Thermoport in dem ich faule Kombirast fahre. Den kann ich auch einfach 60-90min alleine lassen und mich um andere Dinge kümmern. Der kostet aber nur den Bruchteil eines BMs. Die ganze "rumrasterei" wird m.M.n. sowieso völlig überschätzt.
Wenn man es übertreibt gebe ich dir recht aber es sollte nicht der Eindruck entstehen das Temperaturrasten beim Maischen Unnütz sind.
Zum Beispiel bei meinem Süssen Klaus mache ich eine (Fake)Springmaische und dort schmeckt man schon deutlich wenn man es alternativ mit einer Kombirast macht.
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Re: Braumeister 20 (Plus): Zeitersparnis gegenüber Einkocher?

#34

Beitrag von Jan82 »

Hallo allerseits, nun komm ich kaum hinterher :)
Ich versuche mal der Reihe nach ein paar Sachen zu beantworten...

Meine Braugerätschaften:
Brauen tue ich mit Lidl Einkocher. Damit das Aufheizen etwas schneller geht und ich beim Hopfenkochen auf die nötige Temperatur komme nutze ich einen 1000W Tauchsieder. Zum Läutern ist im Einkocher die Läuterhexe. Als Läutereimer nutze ich das Fass, welches ich auch zum Gären nutze. Ganz grob...

Brauumgebung:
Ich muss auf der Terrasse brauen, da ich weder unsere Küche versauen möchte (Parkettboden), noch einen Keller oder ähnliches habe. Draußen hab ich Platz, bei Regen wird ein Schirm drüber gespannt, und Wasser hab ich da auch. Allerdings nur Kaltwasser aus der Leitung.


Wo es beim Braublauf dauert...

Malz
Das Malz zu mahlen entfällt bei mir bisher. Hab bislang immer nur fertig gemahlenes bestellt.

Aufheizen
In der Tat dauert es ewig aufzuheizen, gerade zu Beginn und auch für das Hopfenkochen. Da ich Anfangs nur Kaltwasser habe, dauert es natürlich besonders lange. Aber zieg Liter von der Küche durchs Haus schleppen will ich auch nicht.
Und nach dem Läutern und reinigen des Einkochers und wieder zurück schlauchen ist die Würze Temperaturmäßig gern mal soweit runter, dass es bis zum KOchen schon sehr lange dauert. Trotz Tauchsieder. Die 1000 Watt des Sieders sind während des Kochens voll ausreichend, aber bis es soweit ist könnte es sicher mehr Power sein...

Kombirast und Co
Hier hab ich eigentlich weniger Probleme. Wenn in einem Rezept unterschiedliche RAsten angegeben sind dann braue ich das gern auch genauso nach. Ebenso hab ich schon mit Kombirast gebraut. Ich machs am liebsten einfach so wie grad im Rezept empfohlen.

Nachgüsse und Läutern
Wenn ich 20 Liter braue komm ich um ein paar Liter Nachguss (in der Vergangenhheit zwischen 10 und 15 Liter) nicht drum herum. Mit unserem größtem Topf auf dem Induktionsherd dauert es trotzdem immer recht lange und bedeutet Teamarbeit zwischen meiner Frau und mir. Sie bereitet Wasser mit rund 80° vor, ich trage das Wasser raus, gieße nach, hole mir den nächsten Topf ab... Nervig - aber eine Induktionsplatte nur um sie beim BRauen raus zu stellen möchte ich eigentlich ebensoweinig herum stehen haben wie einen gigantisch großen Topf, bei dem ich vermutlich auch wieder nicht wüsste wohin damit. Wir haben einfach ein Platzproblem ;) Und das langsame Läutern was dadurch resultiert kostet halt auch Zeit. Zusätzlich läutere ich in der Tat vom Einkocher in den Gährbottich, das heißt ich warte erstmal die Läuterruhe ab bevor ich irgendwas sauber machen kann.

Reinigen/Desinfizieren
JA, hier übertreibe ich es sicherlich. Reinigen tue ich zwar fast nur mit Wasser (und manchmal etwas Geschirrspülpulver). Aber das dann einmal vor dem Brauen (was vermutlich unsinnig ist) und natürlich hinterher.
Zwischendrin, udn alles was kritisch ist, sprühe ich dann noch mit Ethanol (70% ein). Also wie gesagt, hier ließe sich etwas zeit sparen. Muss ich mal ausprobiern... Was nervt ist das Reinigen des Gärfasses am Ende - die Ablagerungen sind da meist echt Hartnäckig. Aber gut, das ist nach Brautag und co...

Abkühlen
Da ich bisher keinen Würzekühler verwendet habe (würde sich eigentlich anbeiten, weil das Wasser dann direkt in die Chronisch leere Regentonne wandern könnte), habe ich immer unsere Badewanne mit kaltem Wasser gefüllt und ab und zu Das Fass bewegt. Das hat sich dann gern über den ganzen Abned gezogen. Hab mir auch schonmal den Wecker auf 2 UHr gestellt, um dann die Hefe anzustellen. Fürs Abwarten bis morgens bin ich eifach zu ungeduldig ;) Also nen Würzekühler würde definitiv helfen an dieser Stelle!

Flaschen reinigen
Das nervt mich tatsächlich am meisten! Fürchterlich... Andererseits möchte ich das Bier auch in Flashen haben, und zwar vorzugsweise in 0,33. Kennt man aus dem Norden halt so :-D Für KEGS oder ähnliches fehlt mir der Platz. Ich hab lieber 5 einzelne Flashcne unterschiedlicher Sorten im Kühlschrank und gut. Denke hier gibt es nichts was ich ändern könnte (abgesehen von dem was ich nicht möchte), um mir das Leben zu vereinfachen.

Abfüllen in Flaschen
Hier schlauche ich aus dem Gärfass erstmal wieder in den Einkocher, um von dort aus dann mit Abfüllröhrchen in die Flaschen zu füllen. Das hab ich immer so gemacht um einerseits wenig der abgesetzten Hefe mit zu bekommen (das was an Hefe mit kommt verteilt sich auf alle Flaschen, wenn ich direkt aus dem Fass abfüllen würde hätte ich sicher anfangs recht klares BIer, und am Ende viel Hefe dabei.
Und so kann ich immer den Zucker im Einkocher vorlegen und hab diesen ebvenfalls gleichmäßig auf alle Flaschen verteilt. Vielleicht sollte/kann ich hier was anpassen um ggf den Einkocher nicht nochmal raus holen zu müssen?
--> Ah sehe grad dass es hierfür einen speziellen Tipp von @Alt-Phex gibt, den schaue ich mir gleich mal an :)


Alles in allem werde ich meinen nächsten Sud demnächst nochmal "so wie bisher" machen, also mit den Gerätschaften, und dabei genau drauf achten was ich anders machen kann, wie viel Zeit was kostet etc.
Vom Gefühl her würde mich eine BRaumeister (o.ä.) denke ich schon glücklich machen, selbst wenn es nur zwischendurch entspannter wird dadurch.
Aktuell ist es so, dass ich nicht drum herum komme mir vorher einen ganzen Tag zu reservieren, an dem ich keine Zeit hab mit meiner Tochter zu spielen oder ähnliches. Es macht Spaß, ist aber schon recht stressig. Etwas mehr Zeit zwischendurch, und insgesamt nur 6 statt 10 Stunden wären da schon was :) Ich werde mich mal weiter mit allen Optionen beschäftigen...Malrohranlage, aber auch Änderungen am Setup wie Würzekühler, Läutern aus Läuterbottich heraus, weniger Desinfektion etc...

Achso und eine persönliche Erwähnung noch:
@Skaari: Brauen während des Homeoffice ist etwas, was mich nahezu direkt auf Bestellen drücken lässt :-D Keine Ahnung ob das bei mir funktionieren würde, aber vorstellbar wärs...
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Re: Braumeister 20 (Plus): Zeitersparnis gegenüber Einkocher?

#35

Beitrag von Jan82 »

Achso und vielen Dank euch allen für eure Meinungen und Tipps!
Dass ich kein eindeutiges "Die Braumeister würde Dir die Hälfte der Arbeit ersparen" war mir klar, und nen bisschen was selber tuen möchte man ja auch, sonst kann man ja auch wieder Bier kaufen gehen. Aber ganze Input wo ich was an Zeit sparen kann hat ungemein geholfen - hätte schon vor 10 Suden mal fragen sollen.......

Achso, und nochmal zur Braumeister. Ich weiß natürlich, dass es so etwas wie eine Braumeister nicht braucht, trotzdem würde es vielleicht ein bisschen was bequemer machen. Und ich träume schon seit 7 Jahren von ihr sozusagen - vielleicht ist das sogar der größere Punkt. Andere träumen halt von "tollen", die sind mir eher wurscht.
Insgesamt ist es mit der Braumeister vielleicht etwas wie mit diesen E-Bikes, die braucht es nicht um Fahrrad zu fahren. Und zu teuer sind sie auch. Trotzdem fahren eine Menge Leute die Jahre lang zu faul zum Radeln waren plötzlich mit diesen Dingern durch die Gegend, vermutlich weils etwas bequemer ist. Das ist mir allerdings ein Rätsel und ich hoffe dass ich davon vorerst verschont bleibe ;)
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Re: Braumeister 20 (Plus): Zeitersparnis gegenüber Einkocher?

#36

Beitrag von fg100 »

Jan82 hat geschrieben: Freitag 14. August 2020, 15:32 Achso, und nochmal zur Braumeister. Ich weiß natürlich, dass es so etwas wie eine Braumeister nicht braucht, trotzdem würde es vielleicht ein bisschen was bequemer machen. Und ich träume schon seit 7 Jahren von ihr sozusagen - vielleicht ist das sogar der größere Punkt. Andere träumen halt von "tollen", die sind mir eher wurscht.
Hallo Jan (vermute ich jetzt mal),
du hast ja direkt nach der "großen" Zeiteinsparung gefragt. Wie du aus den Antworten sieht, ist die mit dem Braumeister oder ähnlichen Anlagen nicht gegeben.
Aber, wenn du gerne einen Braumeiser haben möchtest, dann empfehle ich dir einfach einen zu kaufen und daran Freude zu haben. Ansonsten wirst du mit deiner bisherigen Anlage nicht glücklich. Mit rationellen Gründen lässt sich das Hobbybrauen eh nicht belegen. Es ist Hobby und da ist es eigentlich zweitrangig ob vernünftig oder nicht.

Alternativ würde ich mir auch den Grainfather überlegen. Da lief vor kurzem eine Sammelbestellung.
https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic. ... ead#unread
Ist zwar schon rum, aber die Geräte sind noch nicht geliefert. Solltest du an einem Interesse haben, frag duoch einfach mal bei HuM an, ob man da noch einen zu diesen Bedingungen bekommt.
Grüße Franz
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Re: Braumeister 20 (Plus): Zeitersparnis gegenüber Einkocher?

#37

Beitrag von halsbonbon »

Hallo Jan (vermute ich jetzt mal),
du hast ja direkt nach der "großen" Zeiteinsparung gefragt. Wie du aus den Antworten sieht, ist die mit dem Braumeister oder ähnlichen Anlagen nicht gegeben.

Moment mal. Im ersten Beitrag sprach er von "morgens angefangen und um 18 Uhr fertig." Um welche Menge und um welche Anfangszeit es sich handelt ist leider nicht bekannt.

Eine "Runde" im BM20 dauert bei mir wie schon gesagt 5 Stunden. Angenommen in seinem ersten Beitrag meinte er mit "morgens anfangen" 9 Uhr dann ist die Differenz von 5 Stunden BM zu 9 Stunden schon erwähnenswert.

Bei 45% Zeitersparnis (wenn man von 9 Stunden händisch brauen ausgeht) kann man nun wirklich nicht von "Zeitersparnis nicht gegeben " reden.

Gruß,
René
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Re: Braumeister 20 (Plus): Zeitersparnis gegenüber Einkocher?

#38

Beitrag von Jan82 »

Also beim letzten Mal war ich vergleichsweise fix...8 Uhr morgens angefangen aufzubauen, um 17 Uhr war dann alles wieder verstaut. Aber die Hefe hält erst nachts angestellt. Schneller hab ichs bisher nicht hin bekommen. Was aber auch zt am raus räumen, aufbauen etc liegt. Glaub einmaischen konnte ich etwa um 10 uhr...
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Re: Braumeister 20 (Plus): Zeitersparnis gegenüber Einkocher?

#39

Beitrag von DrG »

Hallo Jan,

vielleicht suchst Du gerade nur nach einem rationalen Argument, warum der Braumeister die beste Wahl ist, weil Du ihn gern haben möchtest....
Ich kenne das auch bei eigenen Kaufentscheidungen, aber angeblich bilden wir uns jeweils immer nur ein überlegene, rationale Entscheidungen zu treffen, wo unser Bauchgefühl schon lange entschieden hat😉
Ich hatte vor einiger Zeit einen Arbeitskollegen zum Hospitieren beim Brauen auf meinem modularen Mehrgerätesudwerk und der hat sich eine Woche später voller Überzeugung einen BM 20 gekauft und etwas später noch einen zweiten zur Erhöhung der Ausschlagmenge/Variationen. Und er ist sehr zufrieden damit.
Um es kurz zusammenzufassen: wenn Du einen BM20 haben magst und ihn Dir leisten kannst, dann kauf dir den! Viele haben tolle Brautage mit dem Gerät, das ist super Qualität und Speidel hat einen 1a-Kundenservice. Dunwirst es sicher nichtbereuehen. Oder wie " die Jugend" heute sagt: "Gönn Dir!"

Gruß,

Gero
(der auch schon vor 6 Jahren einen BM 50 hätte kaufen können, sich unsicher war, ob er beim neuen Hobby bleibt, es (den Kauf de BM50) nicht getan hat, es bisher auch nur selten bereut hat keinen BM50 gekauft zu haben und vermutlich genauso viel Geld in seine mehr oder weniger erfolgreichen Optimierungsprojekte versenkt hat, aber diesbezüglich nicht wehmütig ist 😉)
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Re: Braumeister 20 (Plus): Zeitersparnis gegenüber Einkocher?

#40

Beitrag von §11 »

Mein BM20 ist dieses Jahr 12 Jahre bei mir im teilweise intensiven Einsatz.

Über die Maischarbeit kann man verschiedener Meinung sein. Allerdings gibt es Gründe (und zwar nicht nur weil das schon immer so ist) warum sich für verschiedene Bierstile bestimmte Maischverfahren entwickelt haben. Gerade die schwierigen Getreidejahrgänge der Letzten Jahre bedürfen manchmal etwas in die Trickkiste zu greifen. Auch Braue ich viel mit Weizen und ab und an mit Rohfrucht und gerade bei diesen eiweißreichen Schüttungen ist es mit Single Infusion Mash nicht mehr getan.

Zumal ich mit dem BM ja trotzdem auch Single Infusion Mash machen kann, mit einem unbeheizten Bottich aber keine Kesselmaismche machen kann. Die Flexibilität ist es mir wert.

Natürlich braucht man dazu keinen BM. Dafür gibt es auch andere Möglichkeiten. Persönlich war mir die Automatisierung wichtig um eben nicht daneben stehen zu müssen. Auch bin ich kein Bastler. Den BM gibt es halt fix und fertig.

Am liebsten hätte ich ein automatisiertes 3 Geräte Sudwerk. Allerdings sind die entsprechend Hersteller, die sowas im Bereich 50-100 Liter gebaut haben, alle pleite gegangen. Das hat wohl einen Grund, weil diese Anlagen halt auch in einer komplett andere Preisklasse gespielt haben.

Schöne Grüße

Jan
„porro bibitur!“
Die Seite zum Buch "Bier brauen" https://www.jan-bruecklmeier.com/
Die Seite zur HBCon https://heimbrauconvention.de/
https://headlessbrewer.wordpress.com/
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Re: Braumeister 20 (Plus): Zeitersparnis gegenüber Einkocher?

#41

Beitrag von Bahnbrauer »

Ich bin auch vor Kurzem von der Einkocherklasse auf den BM 20+ umgestiegen und bereue es nicht. Mir ging es wohl ähnlich wie Dir, dass ich schon lage Zeit mit dem Gerät liebäugelte, mich aber ganz einfach vom Preis zunächst abschrecken ließ. Nachdem ich aber jetzt schon bald drei Jahre braue und ganz sicher bei diesem Hobby bleiben werde, habe ich mit den BM einfach "gegönnt", wie weiter oben so schön geschrieben wurde.
Ganz am Anfang ist es sicher keine Zeitersparnis, weil man das Gerät erst kennenlernen muss, die Abläufe rausfinden usw. Mittlerweile nach ein paar Suden geht das Ganze aber schon flotter. Ich finde, durch den BM fällt vor allem die Zeit für die Reinigung kürzer aus, das ist schon was wert. Und auch das Läutern geht deutlich schneller. In Summe bin ich sicher 1-2 Stunden (je nach Sud) schneller als in der Einkocherklasse.
Ob das den hohen Preis rechtfertigt? Das muss jeder selbst entscheiden. Du bleibst ja flexibel genug, da Du dir ja dein altes Equipment behalten wirst, oder? Dass man nicht immer beim Maischen dabeistehen muss, ist aber schon was wert. Ich finde auch, dass der BM schneller aufheizt als mein Einkocher, kann das jetzt aber zeitlich nicht näher beziffern.

Grüße
Markus
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Re: Braumeister 20 (Plus): Zeitersparnis gegenüber Einkocher?

#42

Beitrag von guzzi-matz »

Bahnbrauer hat geschrieben: Samstag 15. August 2020, 12:33 ......................... Dass man nicht immer beim Maischen dabeistehen muss, ist aber schon was wert. Ich finde auch, dass der BM schneller aufheizt als mein Einkocher, kann das jetzt aber zeitlich nicht näher beziffern.
Grüße
Markus
Also mit dem Inkbird und ein Rührwerk drauf
brauch ich ganz sicherlich nicht beim Einkocher daneben stehen. :Bigsmile
Bahnbrauer
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Re: Braumeister 20 (Plus): Zeitersparnis gegenüber Einkocher?

#43

Beitrag von Bahnbrauer »

guzzi-matz hat geschrieben: Samstag 15. August 2020, 16:28 Also mit dem Inkbird und ein Rührwerk drauf
brauch ich ganz sicherlich nicht beim Einkocher daneben stehen. :Bigsmile
Das wäre sicher eine preiswerte Option ;) ist aber nicht mein Setup beim Einkocher gewesen. Aber ja: Für die relativ günstig zu habende Automatisierung sicherlich eine wunderbare Sache.

Grüße
Markus
Jan82
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Re: Braumeister 20 (Plus): Zeitersparnis gegenüber Einkocher?

#44

Beitrag von Jan82 »

Bin vorgestern zufällig über ein Angebot für eine gebrauchte BM 10 mit Haube, Kühler und Manschette gestolpert was ich nicht schlecht fand...und, wie soll ich sagen...nun steht das Teil bei mir in der Küche :) Geht manchmal schneller als gedacht!
Einen letzten Sud mit alter Anlage werd ich wohl noch "machen müssen" (hab noch geschrotetes Malz für ein Rezept, was für die BM sicher zu fein ist), aber danach kann ich ausprobieren, ob mich das automatisiertere Brauen besser gefällt.

Neben Zeitersparnis (wieviel auch immer), spart das Ding auf jeden Fall ne ganze Menge Platz, und das ist bei uns fast genauso viel wert. Mit 10 Litern versorge ich keinen Freundeskreis, aber kann wenigstens mal ein bisschen mehr herum probieren, ohne ständig Flaschenmangel oder Platzmangel für Bierkisten zu haben. Auf jeden Fall bin ich aus den ersten, zweiten und auch dritten Blick schon mal von der Qualität begeistert!

Also danke nochmal für die Tipps in alle möglichen Richtungen! Mit neuen Fragen komme ich dann auf jeden Fall wieder in einem anderen Thread um die Ecke schätze ich ;)
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Re: Braumeister 20 (Plus): Zeitersparnis gegenüber Einkocher?

#45

Beitrag von §11 »

Jan82 hat geschrieben: Dienstag 18. August 2020, 13:01 Bin vorgestern zufällig über ein Angebot für eine gebrauchte BM 10 mit Haube, Kühler und Manschette gestolpert was ich nicht schlecht fand...und, wie soll ich sagen...nun steht das Teil bei mir in der Küche :) Geht manchmal schneller als gedacht!
Einen letzten Sud mit alter Anlage werd ich wohl noch "machen müssen" (hab noch geschrotetes Malz für ein Rezept, was für die BM sicher zu fein ist), aber danach kann ich ausprobieren, ob mich das automatisiertere Brauen besser gefällt.

Neben Zeitersparnis (wieviel auch immer), spart das Ding auf jeden Fall ne ganze Menge Platz, und das ist bei uns fast genauso viel wert. Mit 10 Litern versorge ich keinen Freundeskreis, aber kann wenigstens mal ein bisschen mehr herum probieren, ohne ständig Flaschenmangel oder Platzmangel für Bierkisten zu haben. Auf jeden Fall bin ich aus den ersten, zweiten und auch dritten Blick schon mal von der Qualität begeistert!

Also danke nochmal für die Tipps in alle möglichen Richtungen! Mit neuen Fragen komme ich dann auf jeden Fall wieder in einem anderen Thread um die Ecke schätze ich ;)
Gratuliere!
„porro bibitur!“
Die Seite zum Buch "Bier brauen" https://www.jan-bruecklmeier.com/
Die Seite zur HBCon https://heimbrauconvention.de/
https://headlessbrewer.wordpress.com/
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Johnny Eleven
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Re: Braumeister 20 (Plus): Zeitersparnis gegenüber Einkocher?

#46

Beitrag von Johnny Eleven »

Jan82 hat geschrieben: Dienstag 18. August 2020, 13:01 Bin vorgestern zufällig über ein Angebot für eine gebrauchte BM 10 mit Haube, Kühler und Manschette gestolpert ...

Neben Zeitersparnis (wieviel auch immer), spart das Ding auf jeden Fall ne ganze Menge Platz, und das ist bei uns fast genauso viel wert. Mit 10 Litern versorge ich keinen Freundeskreis, aber kann wenigstens mal ein bisschen mehr herum probieren, ohne ständig Flaschenmangel oder Platzmangel für Bierkisten zu haben. Auf jeden Fall bin ich aus den ersten, zweiten und auch dritten Blick schon mal von der Qualität begeistert!
...
Hallo Jan,

auch von mir Gratulation zur Neuanschaffung!

Ich braue exakt mit dieser Ausstattung - zwar erst seit Anfang des Jahres, aber ich bin sehr glücklich mit meinem kleinen, cleveren Maschinchen und dem Zubehör. Es ist einfach gut gemacht und gut durchdacht.

Wie ich schon in meiner Vorstellung (https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic. ... 05#p382505) geschrieben habe, habe ich mich aus etwa denselben Gründen wie Du für einen BM 10 entschieden und habe es nicht bereut.

Alles, was hier - durchaus mit Recht - gegen die Notwendigkeit etc. eines BM vorgebracht wurde, ändert nichts daran: Ich liebe meinen kleinen BM einfach!

Richtig ist sicher, dass eine kontrollierte Gärführung mehr ausmacht als letzte Details der Maischarbeit. Dennoch freue ich mich immer, wenn ich während des Maischprogramms und auch des Würzekochens guten Gewissens nicht nur schon reinigen, sondern auch noch ein kleines Kartenspiel mit meinen Kindern spielen kann etc.

Also, viel Spaß damit!

Viele Grüße

Johannes
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Grain Gorilla, Inkbird ITC-308, Tilt, Thermapen 4, New EasyDens
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