Welches Kühlgerät für Fermenter? Lindr?

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musicos
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Welches Kühlgerät für Fermenter? Lindr?

#1

Beitrag von musicos »

Hi, ich möchte meinen SS Brewtech 14gal Fermenter nun runterkühlen können. Dafür brauche ich ein Kühlgerät.
Die von Brewtech kosten um die 1000 Euro plus Lieferung (kleinestes Modell), gleiches gilt für Grainfather.
Lindr baut ja eine ganze Serie von Kühlgeräten. Was ist denn der Unterschied zwischen einem AS-40-Glycol und einem normalen
AS-40? Kann man letzteren nicht mit Glycol betreiben? Es gibt auch den AS-110 zu interessanten Preisen. Irgendwie bin ich
verloren. Wenn man einen AS-110 oder ähnlich nimmt (Unterthekenkühler), wie tief kann man runterkühlen?

Ich habe schon auf dem Forum gesucht aber nicht die Antworten auf meine Fragen gefunden...

gruss
Torsten
musicos
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Re: Welches Kühlgerät für Fermenter? Lindr?

#2

Beitrag von musicos »

Ich möchte gerne die Kühlung separat steuern ohne die eingebaute Pumpe...
mrhyde
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Re: Welches Kühlgerät für Fermenter? Lindr?

#3

Beitrag von mrhyde »

musicos hat geschrieben: Montag 21. Dezember 2020, 15:46 Ich möchte gerne die Kühlung separat steuern ohne die eingebaute Pumpe...
Was genau meinst du damit.

Ich habe z.B. einen Lindr 40 Glycol und nutze die integrierte Pumpe. Ich steuere das ganze aber auch mit meiner eigenen Steuerung, die auf CraftbeerPi basiert. Ich habe einen SS Brewtech 7 Gal BME und einen Speidel 30 Liter Fermenter mit Kühlmantel.

Diese kann ich beide parallel an den Lindr anschliessen.

Hinter die Pumpe des Lindr habe ich zwei Magentventile gesetzt, die ich über meine Steuerung öffnen kann. Somit kann ich prinzipiell in beiden Behältern bei unterschiedlichen Temperaturen vergären.

Das ganze funktioniert sehr gut mit der eingebauten Pumpe. Diese läuft halt immer (auch bei gewschlossenen Magnetventilen), was aber für diese Pumpe kein Problem ist.

EDIT:
Bei Mashcamp kostet der Lindr 40 Glycol nur 549€. Ich habe ihn auch da gekauft.
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Re: Welches Kühlgerät für Fermenter? Lindr?

#4

Beitrag von musicos »

Hi MrHyde :-)

Du nutzt also die integrierte Pumpe, separierst dann mit einem Y? Gute Idee.
Welche Anschlüsse benutzt du?
Welche Leitungen und Magnetventile?
Könnte man die Magnetventile auch durch einen Inkbird steuern?

Wie werden denn die unterschiedlichen Temperaturen gesteuert? Über die Anzahle der Male pro Stunde in der das Magnetventil aufgeht? Du kontrollierst doch nicht die eigentliche Chillertemperatur, oder? Oder ist das Magnetventil ein Mischerventil (3-Wege)?

Leider liefert Mashcamp nicht nach Frankreich, ein Holländischer Verkäufer ist teurer und möchte 150 Euro Porto, jetzt habe ich eine spanische Lösung im Auge...

Danke für die Infos!
gruss

Torsten
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Re: Welches Kühlgerät für Fermenter? Lindr?

#5

Beitrag von mrhyde »

musicos hat geschrieben: Montag 21. Dezember 2020, 19:01 Welche Anschlüsse benutzt du?
Welche Leitungen und Magnetventile?
Könnte man die Magnetventile auch durch einen Inkbird steuern?
Wie werden denn die unterschiedlichen Temperaturen gesteuert? Über die Anzahle der Male pro Stunde in der das Magnetventil aufgeht? Du kontrollierst doch nicht die eigentliche Chillertemperatur, oder? Oder ist das Magnetventil ein Mischerventil (3-Wege)?
Hallo Torsten,

ich habe mir den Lindr mit Gardena Anschlüssen bestellt. Von dort gehe ich auf 1/2" ROhre und dort sind dann die Magnetventile befestigt:
125971727_2728208440828655_7759974141463082206_o.jpg
Du kannst das auch mit inem oder eben mi 2 Inkbirds ansteuern. Das hatte ich voreher auch per Inkbird am laufen. Da ich aber gerne bastel habe ich mich mal an eine Steuerung gewagt, die ich jetzt sogar für meinen Speidel Braumeister nutze.

Die Magentventile habe ich von Nieruf: https://www.nieruf.de/Magnetventil-1-2- ... -50Hz?c=61

Zusätzlich habe ich an jedem Fermenter noch eine 25 Watt Heizmatte / Kabel. Bei dir sollten es ggf 40-50 Watt sein, da der Fermenter ja doppelt so groß ist. Allerdings sollte die Heizleistung nicht höher werden, da es sonst ggf lokal zu warm wird, bevor der Temeprtursensor anspricht.

Der Inkbird steuert dann das Magnetventil über die Cool Steckdose und die Heizmatte über die Heat Steckdose.

Ist die Temepratur zu hoch, wird das Magnetventil geöffnet, ist sie zu niedrig, dann wird die Heizung geschaltet.

Bei zwei Gärtanks geht das auch. Allerdings wird es etwas Problematisch, wenn ich z.B. in einem mit 18°C vergären möchte und im anderen einen Coldcrash machen will.

Der Kühler muss etwas unterhalb der niedrigsten Gärtemperatur beider Behälter eingestellt sein. Das kann dann dafür sorgen, dass du bei dem Behälter mit 18°C Zieltemepratur größere Schwankungen bekommst.

Ich hatte auch schon einen Kühler mit ~150Watt. Der ist definitiv zu klein. Ich hatte aber auch mal einen Laborkühler mit ca.- 2 KW Leistung (inkl. der Pumpe) Da hat sich der Elektroversorger gefreut. Aus diesme Grund würde ich vermutlcih keinen größeren Kühler wählen. Laut SPeidel kann der Lindr 40 angeblich bis 240 Liter Kühlen. Das halte ich für Grenzwertig.

Aber 10 Liter gehen bestimmt (auch auf zwei Behälter verteilt).
EDIT: Da sind natürlich ~ 100 Liter gemeint und nicht 10 Liter

Bei Fragen einfach noch einmal melden.

Gruß,
Alex
Zuletzt geändert von mrhyde am Montag 21. Dezember 2020, 21:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Welches Kühlgerät für Fermenter? Lindr?

#6

Beitrag von musicos »

Super, vielen Dank für die Informationen!

Was mich interessieren würde: was sind die technischen Unterschiede zwischen einem AS-40 und einem AS-40 Glycol?
Sollte ich die Pumpe nicht brauche, könnte man da auch den klassischen AS-40 betreiben (mit Glykol)?

Für ca 400 Euro mehr bekommt man den Grainfather chiller oder den SS Brewtech chiller (als 1/5 PS Variante)...eigentlich will man ja nur einmal
so einen chiller kaufen. Wenn du sagst "er soll angeblich bis 240l kühlen.....aber 10l gehen bestimmt". Das ist ein Faktor....24!

Gruss
Torsten
mrhyde
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Re: Welches Kühlgerät für Fermenter? Lindr?

#7

Beitrag von mrhyde »

musicos hat geschrieben: Montag 21. Dezember 2020, 20:25 Wenn du sagst "er soll angeblich bis 240l kühlen.....aber 10l gehen bestimmt". Das ist ein Faktor....24!
Upps. Ich meinte ~ 100 Liter.

Bei mir gehen ja bereits ~ 50 Liter in zwei Behältern

Es kommt auch noch hinzu, was man für einen Gärbehälter hat. Der Speidel mit Matelkühlung ist sicherlich besser verarebeitet, als mein SS Brewtech. Allerdings ist das die Effizienz des Mantels insbesondere bei der 30 LKiter Variante nicht wirklich optimal. Da ist die Kühlung bei meinem SS Brewtech wiederum durch die innenliegende Spirale, die mehr Kontakt mit dem Sud hat deutlich effizienter.

Wie gesagt sollte der Kühler nicht zu klein sein. Aber zu groß kann dann wirklich heftig in die Stromkosten gehen (zumindest in Deutschland). Für 50 - ~100 Liter würde ich auf jeden Fall den Lindr 40 empfehlen. Den Unterschied zwischen den beidne Varianten kenne ich leider nicht. Aber ich dachte, dass der normale Lindr 40 nur ein Durchlaufkühler ist.

Gruß,
Alex
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Re: Welches Kühlgerät für Fermenter? Lindr?

#8

Beitrag von musicos »

Hi, was für Heizmatten hast du denn genommen?
gruss

Torsten
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Re: Welches Kühlgerät für Fermenter? Lindr?

#9

Beitrag von mrhyde »

musicos hat geschrieben: Sonntag 27. Dezember 2020, 13:08 was für Heizmatten hast du denn genommen?
Ich habe für meinen SS Brewtech z.B. eine solche mit 25 Watt:

Trixie 76082 Heizkabel

Gibt es bei den gägnigen großen Versandhändlern..

Gruß,
Aelx
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Re: Welches Kühlgerät für Fermenter? Lindr?

#10

Beitrag von helia »

Ich klink mich da einmal ein :Bigsmile

Meine Interpretation ist: es gibt gar keine Glykol-Version. Man kann wohl einfach Glycol reinkippen wenn man eine Temperatur unter dem Gefrierpunkt haben will. :Waa

Kann man bei diesem Kühler die Pumpe auch separat deaktivieren/ansteuern?

Ich plane folgendes: Wir haben einen 150Liter Unitank bestellt und sind auch auf der Suche nach nem Kühler. Die SS Brewtech oder Quantor-Minichilly sind gleich doppelt so teuer wie ein AS-110. Und zusätzlich kann man die auch mal als Ausschanktank benutzen.

Grüsse,

Remo
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Re: Welches Kühlgerät für Fermenter? Lindr?

#11

Beitrag von SchlatzPopatz »

helia hat geschrieben: Dienstag 29. Dezember 2020, 22:28 Kann man bei diesem Kühler die Pumpe auch separat deaktivieren/ansteuern?
Ich kann hier nur vom AS-40 reden. Bei dem ist es so, dass die Pumpe immer lief, wenn das Kühlgerät mit dem Schalter eingeschaltet wurde, unabhängig vom Thermostat.
Die Pumpe dient dazu das Kühlmittel parallel mit der Bierleitung bis zum Zapfhahn zu pumpen. Es ist eine Schlaufe, das heisst, das Kühlmittel fliesst natürlich wieder in den Kühler zurück. Dadurch wird auch die Bierleitung gekühlt. Diese Schläuche werden aber nicht mitgeliefert.
Wenn du die Pumpe separat ansteuern möchtest, so musst du da nur was umverdrahten. Die Pumpe läuft mit 230V, sollte also von jemanden gemacht werden, der Ahnung von Elektrotechnik hat.
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Re: Welches Kühlgerät für Fermenter? Lindr?

#12

Beitrag von mrhyde »

Der Lindr AS-40 Glycol steht leider bei Lindr nicht auf deren Webpage. Der AS-40 schon. Es scheitn so, dass der AS-40 eben auch keine Dgitale Steuerung der Temperatur hat, sondern nur einen einfachen Thermostaten. Somit kann man vermutlich die Temperatur auch nicht weiter runterregeln. Auch ist die angegebenen Leistung beim Lindr AS-40 eetws niedriger (1/6 statt 1/5 HP). Der AS-40 hat laut Angaben auch einen Rührmotor, den man auch als Pumpe nutzen kann. Allerdings ist die leistung wohl geringer. http://www.lindr.cz/produkte/as-40

Es gibt einen Thread irgendwo hier im Forum, wo jemand einen AS-40 umgebaut hat und eine digitale Steuerung eingebuat hat. Damit kann man dann wohl auch bis -6°C kommen. Die einfachere Variante ist wirlich der Linder AS-40 Glycol mit einem Gardena Anschluss. Den gibt es für ~550€ inkl Versand. Ein Freund betreibt ihn ohne Magnetventile direkt an einem Gärbehälter. Damit kann man sicherlich starten. Möchte mann die Temperatur genauer regeln, muss man halt ein Magnetventil verwenden, um die Kühlung abzuschalten und ggf noch eine Heizmatte fürs Terrarium. Das Ganze kann man recht einfach ohne Aufwand mit einem Inkbird steuern. Das hat bei mir auch mit 2 Inkbirds für zwie Gärbehälter parallel funktioniert. Da ich aber gerne bastel habe ich mir halt mit Craftbeerpi eine Steuerung gebastelt, die beide Gärbehälter steuert und auch meinen Braumeister steuern kann.
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Re: Welches Kühlgerät für Fermenter? Lindr?

#13

Beitrag von SchlatzPopatz »

mrhyde hat geschrieben: Mittwoch 30. Dezember 2020, 13:00 Es gibt einen Thread irgendwo hier im Forum, wo jemand einen AS-40 umgebaut hat und eine digitale Steuerung eingebuat hat. Damit kann man dann wohl auch bis -6°C kommen.
korrekt, das war ich
https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic. ... 21#p300421
Da der Fühler vom Inkbird aber verrückt spielte, steuere ich den Kühler mittlerweile über CraftbeerPi, da hängen auch die Pumpen für die Tanks dran.
Dann muss man im Prinzip nur einen Temperatursensor vom CraftbeerPi nehmen und den Kühler über eine z.B. per USB ansteuerbare Steckdose über den CraftbeerPi schalten.
Wenn er aber 150l kühlen möchte und dann vermutlich auch mal einen Coldcrash machen möchte, dann könnte der AS-40 zu wenig Leistung haben
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Re: Welches Kühlgerät für Fermenter? Lindr?

#14

Beitrag von helia »

SchlatzPopatz hat geschrieben: Mittwoch 30. Dezember 2020, 13:07 Da der Fühler vom Inkbird aber verrückt spielte, steuere ich den Kühler mittlerweile über CraftbeerPi, da hängen auch die Pumpen für die Tanks dran.
Dann muss man im Prinzip nur einen Temperatursensor vom CraftbeerPi nehmen und den Kühler über eine z.B. per USB ansteuerbare Steckdose über den CraftbeerPi schalten.
Wenn er aber 150l kühlen möchte und dann vermutlich auch mal einen Coldcrash machen möchte, dann könnte der AS-40 zu wenig Leistung haben
So jetzt hab ich es auch noch gecheckt. Die Glykol-Version kann mit der elektronischen Temperatursteuerung geregelt werden, nicht wie der Normale mit dem Regler. Laut meinen Berechnungen ist der AS-40 auch zu schwach. Leider gibt es den AS-80 nicht als Glykol-Version, dann muss ich wohl auf SSBrewtech oder MiniChilly ausweichen.

Ich bastle auch gerne :Bigsmile Also eigentlich hab ich vor sozusagen das SS Brewtech FTSs System mit einem RasperryPiZero nachzubauen. Ich würde einfach schauen für einen Temperaturfühler, welchen an den Tank kommt. Danach hab ich gedacht irgend eine Unterwasserpumpe, welche über USB ansteuerbar ist und die dann wie beim FTSs ins Glykol-Wasserbad kommt (irgendwie sowas: Pumpe Bild

Der klare Vorteil wäre natürlich, dass das ganze über mein Main-RaspberryPi über ein Webinterface oderso steuerbar ist. :Drink
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Re: Welches Kühlgerät für Fermenter? Lindr?

#15

Beitrag von SchlatzPopatz »

Ich weiß nicht, ob es da einen Materialunterschied bei der Glykolvariante zur Standardvariante gibt. Ich nutze meinen Standard AS-40 mit Glykol und konnte bislang keine Schäden am Innenleben feststellen. Im Prinzip ist kein elektrischer Umbau am Kühler erforderlich, wenn du ihn über eine per USB oder Funk ansteuerbare Steckdose betreibst oder auch einen Inkbird mit Steckdose. Du ziehst einfach den Original-Temperatursensor aus der Hülse und lässt ihn in der Luft baumeln. So misst er immer die Raumtemperatur und das verbaute Thermostat schaltet somit den Kompressor unabhängig von der Kühlmitteltemperatur immer ein. Mit einem separaten Sensor, den du in die Hülse steckst, z.B. auch ein Inkbird mit Steckdose, kannst du dann die Temperatur regeln. So, wie andere ihren Gärkühlschrank.
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Re: Welches Kühlgerät für Fermenter? Lindr?

#16

Beitrag von Ivo »

Hey leute,
als stiller Mitleser haben eure vorigen beiträge bereits viele fragen beantwortet. Möchte mir nun auch einen unita k von brewtech anschaffen u hab mir gedacht kühlung mit dem lindr von mashcamp...
@mrhyde prinzipiell ist es doch auch ohne magnetventile möglich mit dem ftss system von brewtech seinen fermenter mit dem lindr zu küheln??
Lg patrik
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Re: Welches Kühlgerät für Fermenter? Lindr?

#17

Beitrag von musicos »

Hi, ich hatte einigen Austausch mit Lindr. Soviel ich verstanden habe ist die Pumpe in der Glykolvariante stärker dimensioniert (eine NRG 12 Pumpe ist dort verbaut). Ausserdem das digitale Steuerteil mit dem man Minusgrade vorwählen kann.
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Re: Welches Kühlgerät für Fermenter? Lindr?

#18

Beitrag von mrhyde »

Ivo hat geschrieben: Mittwoch 6. Januar 2021, 20:01 @mrhyde prinzipiell ist es doch auch ohne magnetventile möglich mit dem ftss system von brewtech seinen fermenter mit dem lindr zu küheln??
Lg patrik
Ich kenne das ftss system nicht im Detail. Aber prinzipiell sollte das gehen. Wenn ich es richtig im Kopf habe, ist da ja eine Pumpe dabei. Allerdings kann ich nicht sagen, wie gut sie dann in den Lindr passt, und ob es dann mit der bestehenden integrierten Pumpe im Lindr ggf Probleme mangels Platz geben könnte.

Sonst müsstest du mit dem ftss ein magnetventil statt der pumpe ansteuern. Da kenne ich aber nicht die Daten (Spannung vom FTSS).

Gruß,
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Re: Welches Kühlgerät für Fermenter? Lindr?

#19

Beitrag von Ivo »

Danke für die antwort!! Ich werde berichten ob es so funtioniert oder doch ein magnetventil notwendig ist
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Re: Welches Kühlgerät für Fermenter? Lindr?

#20

Beitrag von SchlatzPopatz »

Ich nutze den AS-40 und habe alles was im Wassertank ist rausgenommen, Pumpe und Kühlspirale fürs Bier. Die Pumpen von SSBrewtech passen aber auch so rein. Man sollte aber bedenken, dass die Pumpe vom Lindr ständig läuft. Die sollte man dann zumindest abklemmen.
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Re: Welches Kühlgerät für Fermenter? Lindr?

#21

Beitrag von musicos »

Nutzt du den AS-40 oder den AS-40 Glycol?

gruss
Torsten
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Re: Welches Kühlgerät für Fermenter? Lindr?

#22

Beitrag von SchlatzPopatz »

AS-40, habe ich doch geschrieben
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Re: Welches Kühlgerät für Fermenter? Lindr?

#23

Beitrag von helia »

SchlatzPopatz hat geschrieben: Samstag 2. Januar 2021, 12:21 Du ziehst einfach den Original-Temperatursensor aus der Hülse und lässt ihn in der Luft baumeln. So misst er immer die Raumtemperatur und das verbaute Thermostat schaltet somit den Kompressor unabhängig von der Kühlmitteltemperatur immer ein. Mit einem separaten Sensor, den du in die Hülse steckst, z.B. auch ein Inkbird mit Steckdose, kannst du dann die Temperatur regeln. So, wie andere ihren Gärkühlschrank.
Genial! Vielen Dank für diese hilfreiche Antwort :thumbup Dieses entfernen des Temperatursensors ist genau der springende Punkt um auf Temperaturen von 0 Grad zu kommen. Dann werd ich wohl einen Lindr AS-110 oder AS-80 anschaffen, und diesen mit einem Inkbird steuern. Denn so ein SS Brewtech Kühler kostet minimum das doppelte und den Lindr kannst du auch mal verwenden zum ausschenken.
Ivo hat geschrieben: Sonntag 10. Januar 2021, 18:40 Danke für die antwort!! Ich werde berichten ob es so funtioniert oder doch ein magnetventil notwendig ist
FTss system funktioniert soviel ich weiss mit allem. Die Amis verwenden ja oft einfach eine Kühlbox mit ein bisschen Eis drin, dann beide Enden der Wasserleitung rein, pumpe dran und gut ist.
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