Liebe Hobbybrauer:innen und speziell Venturidüsenströmungsdynamiker:innen!
Nach vielen Suchen im Forum zu Venturi-Düse gelesen habe und dem Artikel im brau!magazin bleibt eine Frage:
Wie dimensioniert man das am besten? Die Brüdenzuführung (B) möglichst breit (wie bei der Naturzugabführung) oder eher schmal (weil bessere Strömungsverhältnisse)?
Wie sehen bei Euch die Abmessungen im Verhältnis A zu C aus?
Hallo Johannes,
ich finde das Thema auch sehr spannend und würde gleich mal noch eine Frage anhängen.
Spielt es eine Rolle wie lange das Rohr auf der A-Seite ist? Kurzer Stummel einfach durch die Wand oder lieber einen richtigen Kamin?
LG Andreas
Idealerweise endet der Treibstrom nach der Saugdüse, wobei eine Verjüngung essentiell ist, sonst ist das ganze kein Venturi. Auch sollte das Rohr auf der A-Seite leicht abschüssig nach außen verlaufen, andernfalls könnte Kondensat in den Kessel zurücklaufen. Die im Braumagazin abgebildete Lösung besteht aus HT-Rohren, die zueinander einen Winkel von 87° haben. So, wie das auf den Abbildungen gesteckt ist, läuft Kondensat zurück, das ist ungut. Es geht durchaus mit HT-Rohren, nur müssen die anders gesteckt werden.
Cheers, Ruthard
Manchmal braucht es nicht viel für einen guten Tag, ein kühles Bier und 5 Millionen Euro
Brauwolf hat geschrieben: ↑Samstag 27. März 2021, 09:43
Idealerweise endet der Treibstrom nach der Saugdüse, wobei eine Verjüngung essentiell ist, ...
Eine Verjüngung welches Durchmessers genau? A? B? oder C?
Brauwolf hat geschrieben: ↑Samstag 27. März 2021, 09:43
sonst ist das ganze kein Venturi. Auch sollte das Rohr auf der A-Seite leicht abschüssig nach außen verlaufen, andernfalls könnte Kondensat in den Kessel zurücklaufen. Die im Braumagazin abgebildete Lösung besteht aus HT-Rohren, die zueinander einen Winkel von 87° haben. So, wie das auf den Abbildungen gesteckt ist, läuft Kondensat zurück, das ist ungut. Es geht durchaus mit HT-Rohren, nur müssen die anders gesteckt werden.
Cheers, Ruthard
Oder eben den Durchmesser wieder vergrößern. Dadurch sinkt die Strömungsgeschwindigkeit und die Reibung. So in der Theorie gelesen. Kondensat läuft dann auch nicht mehr zurück, wenn man es richtig dreht.
hier ist die Luftabsaugung mittels pneumatischer Venturi-Düse und der von Ruthardt erwähnten Verjüngung ganz gut erklärt, es fehlen nur die Dimensionen:
renzbräu hat geschrieben: ↑Samstag 27. März 2021, 20:26
Aber Verjüngen kann man an verschiedenen Stellen:
(A) wird durch (C) verjüngt
(A) khan durch eine Fangdüse nochmals verkleinert werden
(C) kann nochmals verjüngt werden zur Erhöhung der Austrittsgeschwindigkeit
(B) kann verjüngt werden
Die letzten beiden würde ich so nicht stehenlassen, die Austrittgeschwindigkeit bei C ist hier relativ egal, es kommt auf Druck an und an der Stelle ergibt höhere Gasgeschwindigkeit keinen Sinn.
Und B kann eigentlich kaum groß genug sein, das sollte nicht verjüngt werden sondern im Gegentum ebenso groß wie A sein. Hier zu verjüngen bedeutet, weniger Dampf abzuziehen, als möglich wäre.
Venturi ist das ganze sowieso nicht, streng gesehen, aber zumindest hier funktioniert es ähnlich.
Achim
Brauwolf hat geschrieben: ↑Samstag 27. März 2021, 21:01
Da isser ja, der alte Thread, denn ich nicht mehr gefunden habe!
Wobei ich mit meinem Vorschlag bisher die besten Erfahrungen gemacht habe:
abzug.png
Cheers, Ruthard
Das Forum verliert (hoffentlich) nix.
Also doch ne Fangdüse. Bleibt man, wie beim brau!magazin, beim 75er HT Rohr, bräuchte man nur noch den passenden PP Körper mit nem Rand der in die Muffe passt. Da gibt's doch was zum upcyclen.