Hallo,
ich braue momentan in der klassischen Einkocherklasse, möchte aber langsam zu einem höheren Volumen übergehen.
Nachdem ich mich hier ein wenig eingelesen habe, bin ich zu folgenden Gerätschaften gekommen:
Gären: 60l Speidelfass (bereits vorhanden)
Heizen: Induktionsherd IDS2, 3,5kw + ~60 Liter Induktions-Kochtopf
Läutern: 50 Liter Läuterbottich von Brau-Partner (Thermoport wäre wohl noch besser, aber auch deutlich teurer)
Welche Voraussetzungen sollte ein Topf mitbringen?
Gibt es z.B. bestimmte Richtwerte zur Bodendicke oder zum Umfang, die sich bewährt haben?
Gibt es zum IDS2, von dem ich hier öfter gelesen habe, bessere Alternativen im gleichen Preissegment?
Und lohnt sich der Aufpreis bei Läuterbottich mit Läuterschlange zur Läuterkerze von 20€ oder funktioniert beides ähnlich gut?
Ich freue mich auf eure Anregungen
Upgrade in die 60 Liter Klasse
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- schloemi
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Re: Upgrade in die 60 Liter Klasse
Wieviel Liter möchtest du denn brauen / ausschlagen? Bei dem Setup gehe ich von 40-45 Liter aus. Umfang sollte so gewählt werden, dass es mit deinem Herd kompatibel ist. Von der Boden/Wanddicke ist dick besser als dünn. Als Alternative zur Induktionsplatte bevorzuge ich Gas, da mir die Platten in Regelmäßigen Abständen rumwickeln oder total ausfallen. Ich nehme die eigentlich nur noch zum Nachgusswasser zubereiten.
Viele Grüße
Schloemi
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Schloemi
2006 Hobbybrauer
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Re: Upgrade in die 60 Liter Klasse
Hi Schloemi, vielen Dank für deine Antwort!
Wo liegt in meiner Konfiguration denn im Moment der limitierende Faktor, dass du von 40-45 Litern ausgehst?
Ok, der Topf müsste etwas größer dimensioniert werden, da Hopfen aus Flüssigkeit bindet und nichts überkochen soll.
Ansonsten bin ich davon ausgegangen, dass das Gärfass über genug Steigraum verfügt und der Läuterbottich ebenfalls für 60 Liter Sude ausreichen müsste.
Oder ist wirklich die Energiequelle zu schwach für 60 Liter?
Wo liegt in meiner Konfiguration denn im Moment der limitierende Faktor, dass du von 40-45 Litern ausgehst?
Ok, der Topf müsste etwas größer dimensioniert werden, da Hopfen aus Flüssigkeit bindet und nichts überkochen soll.
Ansonsten bin ich davon ausgegangen, dass das Gärfass über genug Steigraum verfügt und der Läuterbottich ebenfalls für 60 Liter Sude ausreichen müsste.
Oder ist wirklich die Energiequelle zu schwach für 60 Liter?
- schloemi
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Re: Upgrade in die 60 Liter Klasse
Heiße Flüssigkeiten dehnen sich auch aus. Über das Kochen verdampft Wasser, was je nach Anlage und Kochdauer zwischen 10 und 20% liegen kann. Heisstrub fällt auch noch an. Das ganze könnte man natürlich mit High Gravity nach hinten raus immer strecken - wenn man mag.
Ich nutze das Speidel 60 Liter Fass nur als Malzlager, so dass ich wenig über den Steigraum sagen kann, aber bei den 20 und 30 Liter Behältern fülle ich max. zu 75%. Das kann auch schon manchmal eng werden.
Ich nutze das Speidel 60 Liter Fass nur als Malzlager, so dass ich wenig über den Steigraum sagen kann, aber bei den 20 und 30 Liter Behältern fülle ich max. zu 75%. Das kann auch schon manchmal eng werden.
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Re: Upgrade in die 60 Liter Klasse
Per Augenmaß hätte ich die 40 Liter Füllung vom letzten Brautag auf etwa die Hälfte des Gesamtvolumens des Gärbottich geschätzt.
Das hieße, 60 Liter wären dann etwa 75% des gesamten Gärbottich (was auch Sinn machen würde, Speidel weiß ja auch, dass man nicht bis zum Rand füllen kann :D)
Mit dem Verdampfen hast du natürlich recht, da werde ich beim Topf einen Puffer einplanen.
Wie gut funktioniert denn das Einstellen der Temperatur mit Gas? Lässt sich das einfach regeln?
Das hieße, 60 Liter wären dann etwa 75% des gesamten Gärbottich (was auch Sinn machen würde, Speidel weiß ja auch, dass man nicht bis zum Rand füllen kann :D)
Mit dem Verdampfen hast du natürlich recht, da werde ich beim Topf einen Puffer einplanen.
Wie gut funktioniert denn das Einstellen der Temperatur mit Gas? Lässt sich das einfach regeln?
- schloemi
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Re: Upgrade in die 60 Liter Klasse
Das Regeln ist kein Problem, typischerweise stufenlos über Drehregler. Nachteil beim Gas ist zum einen, dass es nicht aus der Steckdose kommt, und das s die Energiekosten voraussichtlich höher liegen könnten.
Noch ein Hinweis: Der größte Unterschied zwischen 20 und 60 Literklasse wird das Gewicht sein. Alles was du vorher noch gut alleine tragen und handeln konntest, benötigt entweder einen zweiten Mann:in, technische Hilfe oder Zwischenbehälter / Eimer / Pumpen / Rollen.
Noch ein Hinweis: Der größte Unterschied zwischen 20 und 60 Literklasse wird das Gewicht sein. Alles was du vorher noch gut alleine tragen und handeln konntest, benötigt entweder einen zweiten Mann:in, technische Hilfe oder Zwischenbehälter / Eimer / Pumpen / Rollen.
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Re: Upgrade in die 60 Liter Klasse
Ja, das mit dem Gewicht wird noch ein Thema werden.
Mit dem aktuellen Plan geht zwar alles ohne große Anstrengung, aber fürs optimale fehlt natürlich noch was.
Ich danke dir für deine Infos! :)
Mit dem aktuellen Plan geht zwar alles ohne große Anstrengung, aber fürs optimale fehlt natürlich noch was.
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