Anpassung von Rezepten an die Braueule

Alles zur Nutzung und Herstellung von Utensilien (Töpfe, Braupfannen, Heizgeräte etc.), die für das Brauen nützlich sind.
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Käptn Blausud
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Anpassung von Rezepten an die Braueule

#1

Beitrag von Käptn Blausud »

Ich hab mit meiner Brueule noch nicht viel Erfahrung. Bei 3 Suden ist es mir noch nicht gelungen die Rezepte zu treffen.

Der Brauprozess ist einigermassen eingeübt, nun hat es mich gepackt, und ich möchte etwas mehr Präzision in den Prozess bringen. Deshalb habe ich ein Experiment mit der Braueule gemacht.

Ich habe mit 20 Liter Wasser in der Braueule und 20 Liter Wasser im Meischetopf das Meischprogramm des letzten Sudes nochmal durchlaufen lassen. Die Erkenntnisse daraus haben mich etwas überrascht:
  • 1. Während des Meischens gehen ca 1,75 Liter Wasser in Form von Wasserdampf zusätzlich in den Meischetopf. (Die 1. Fehlerquelle, das hatte ich nicht berücksichtigt. :Ahh )
    2. Die Braueule hat die Rast (63°, 45 Minuten) nur scheinbar eingehalten. Folgendes ist genau passiert: Die Software der Braueuele hat bei Erreichen der 63° für 45 Minuten die Umlaufpumpe (Durchlauferhitzer) abgeschaltet. Die Überdruckpumpe ist die ganze Zeit durchgelaufen. Das hat dazu geführt, dass nach ein paar Minuten Rast, der Restdampf den Meischetopf auf 64° gebracht hat. Die Meische ist dann ca. 30 Minuten bei 64° geblieben, und dann wieder auf 63° gefallen. Nach 45 Minuten ist die Umlaufpumpe, und damit der Durchlauferhitzer, wieder angelaufen. Während der Rast ist die Temperatur des Wassers in der Braueule soweit gesunken, dass es ca. 10 Minuten gedauert hat bis die Braueule die Meische weiter aufgeheizt hat. (Die 2. Fehlerquelle, ca. 10 Minuten Rastverlängerung, und erhebliche Zeit um 1° zu warm :Mad2 )
Ich denke dieses Verhalten ist bei der Braueuele pinzipbedingt und kein Fehler, ich hätte mir jedoch gewünscht, dass die Software da etwas ausgleicht.

Ich hab dann noch mal ein zweiten Test gefahren und den Temperaturverlauf etwas genauer beobachtet, und daraus folgende Tabelle entwickelt. Die Daten sind wahrscheinlich noch nicht ausgereift, mit den nächsten Suden gibt es weitere Erfahrungen.

Die Sollwerte sind das was das Rezept vorgibt, die Progwerte sind die, die ich einprogrammiere.

Code: Alles auswählen

Soll-Temp Soll-Dauer      Prog-Temp        Prog-Dauer       Status
57°          10             56°            9               1. Näherung
57°          15             56°            13              1. Näherung

63°          30             62°            24              1. Näherung
63°          45             62°            36              1. Näherung
63°          60             62°            49              1. Näherung

67°          60             67°            48              1. Näherung

73°          20             73°            16              1. Näherung
73°          30             73°            24              1. Näherung

76°          10             76°            8               1. Näherung
Meine Frage an die andern Braueulenbenutzer hier im Forum: Wie macht ihr das?

PS: Als Verdampfungsziffer hab ich 14% ermittelt, ich bin mir aber nicht ganz sicher ob ich richtig gemessen habe.Wäre schön wenn das jemand bestätigt oder korrigiert.
Schluss für heute :Drink
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Paule
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Re: Anpassung von Rezepten an die Braueule

#2

Beitrag von Paule »

Moin Käptn,

ich habe jetzt schon einige Sude mit der Braueule gemacht und die Rasten pauschal um 20% verkürzt. Damit bin ich ganz gut gefahren.

Grüße

paule
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Lumbanraja
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Re: Anpassung von Rezepten an die Braueule

#3

Beitrag von Lumbanraja »

Moin, das 1° ist m. E. egal, das liegt im Bereich der Messungenauigkeit und der Toleranz der Enzyme. Auch der Wassereintrag macht nicht viel, denn die Entgültige Stammwürze hast Du ja nach dem Läutern mit den Nachgüssen.
Ich habe zwar keine Eule, aber eine Anlage (60L), die gleich aufgebaut ist. Das mit den um ca. 20% verkürzten Rasten haut ganz gut hin, auch bei meiner Anlage. Je länger die Rast, desto länger braucht das Ding, um wieder auf Dampftemperatur zu kommen. Bei mir ist allerdings während der Rasten auch die Luftpumpe aus, ich rühre da lieber 2-3 mal mit dem Paddel um, sodass ich die Resthitze nicht mit einblase. Allerdings ist mein Maisch- und Läuterbottich ein Thermoport, also gut isoliert, der hält die Temperatur einfach so. Meiner heizt eher noch nach durch das noch heisse Läutersieb, welches ja auch die Dampfblasen zerteilt, sodass ich immer 1,5° vor Erreichen der Rasttemperatur alles abschalte.
Was aber ein maßgeblicher Effekt der Dampferwärmung ist, ist das kurzfristige Überhitzen der Maische an den Dampfblasen. Das ergibt durch all meine Biere hinweg eine leicht süssliche und nußige Note. Ein furztrockenes Pils à la Jever kann ich nicht Brauen, auch wenn ich die Maltoserast eine Stunde lang fahre... Ich nehme an, das ist bei der Eule nicht anders. Aber egal, Hauptsache leeeeecker!!!

Grüße
Robin
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Re: Anpassung von Rezepten an die Braueule

#4

Beitrag von Brian »

Lumbanraja hat geschrieben: Was aber ein maßgeblicher Effekt der Dampferwärmung ist, ist das kurzfristige Überhitzen der Maische an den Dampfblasen. Das ergibt durch all meine Biere hinweg eine leicht süssliche und nußige Note. Ein furztrockenes Pils à la Jever kann ich nicht Brauen, auch wenn ich die Maltoserast eine Stunde lang fahre... Ich nehme an, das ist bei der Eule nicht anders. Aber egal, Hauptsache leeeeecker!!!
Moin!
Ich überlege mir auch die Anschaffung der Braueule, weil mir das System gefällt.
Das mit der Dampfblasenerwärmung der Maische scheint eine Art Dekoktionsgeschmack ins Bier zu bringen. Toll für die fränkischen Landbiere, die ich gern braue, aber wie gut bekommt Ihr ein gutes Ale hin?
Viele Grüße,
Brian
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Lumbanraja
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Re: Anpassung von Rezepten an die Braueule

#5

Beitrag von Lumbanraja »

Moin,
das hängt von der Definition eines "guten" Ales ab. Ich braue fast nur Ales... dafür dehne ich eben die Maltoserast aus, gerne eine Stunde lang. Eine malzige Restsüsse bleibt dennoch erhalten mit eben der nußigen Dekoktionsnote.
Grüße
Robin
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Re: Anpassung von Rezepten an die Braueule

#6

Beitrag von yeast »

Hallo,

m. E. ergibt sich durch den Dampfaustritt im Läutertopf ein gewisser Dekoktionseffekt. Die Temperaturverteilung kann bei großer Schüttung (knapp 8 kg) und eher dicker Maische (je nach Schrotung) recht unterschiedlich sein. Das kann zu verwirrenden Temperaturanzeigen führen, da gilt es dann Ruhe zu bewahren und nicht vorschnell zu reagieren. Ich begrenze deshalb die Schüttung auf max. 7,5 Kg. Die Rastzeiten verkürze ich wegen der mitunter doch längeren Aufheizzeiten nach Gefühl um ca. 15 %. Mit der Eule braue ich seit 5 Jahren die verschiedensten Biere (auch leckere IPAs etc). Pils ist mir noch nie besonders gut gelungen, was aber eher am dafür ungeeignetenWasser liegen dürfte.
Grüße
Wolfgang
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Paule
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Re: Anpassung von Rezepten an die Braueule

#7

Beitrag von Paule »

Hi Leute,

ich habe mich bei den letzten Suden mal mit Zettel und Stift hingesetzt und sämtliche Zeiten beim Maischen und Aufheizen notiert.
Hier ein Bsp. anhand des Triticum Wormatia:

Bild

Ihr seht ganz rechts die Rastzeiten aus dem original Rezept. In der Mitte seht ihr die Dauer, welche ich beim letzten Sud gefahren habe, dahinter die Temperatur zur Vollständigkeit und danach der Wert bis die die Temperatur im Läuterbottich um 1°C gestiegen ist. Diese Zeit addiert mit der Dauer -der in der Braueule eingestellten Rast- ergibt die tatsächliche Länge der Rast. Ganz vorne sieht man die Zeit bis die Braueule die nächste Rast erreicht hatte.
Aus diesen Daten kann man folgendes ablesen:

1. Die Braueule verlängert im Durchschnitt die Rasten um 21,47%
2. Die Braueule benötigt beim Aufheizen 1 Minuten und 44 Sekunden für 1°C (Mittelwert)

Um also ein Bier, welches nach klassischer Infusion gebraut wurde, nachzubrauen, solltet ihr die Rasten der Braueule um ca. 21% kürzen. Weiterhin ist mir aufgefallen, dass die Braueule während einer Rast erst wieder aufheizt, wenn die Temperatur um 2°C sinkt. Bsp. Triticum Wormatia: nach ca. 18 Minuten Maltoserast ist die Temperatur auf 61°C gefallen, erst als dann die Temperatur nach ein paar Minuten auf 60°C gefallen ist, sprang der Durchlaufherhitzer wieder an.
Bei einer langen Rast (ab 30 Minuten) werde ich deshalb in Zukunft, diese bei der Programmierung aufteilen. Im o.g. Beispiel also die Maltoserast in 2x 20 Minuten. So kriegt der Durchlauferhitzer nach 20 Minuten den Impuls wieder eine bestimmte Temperatur zu erreichen. Das hatte in einem anderen thread auch schon mal jemadn vorgeschlagen.

Weitere Feststellungen, die ich für mich gemacht habe:

Das beste HG/NG Verhältnis ist 24 Liter HG zu 15 Liter NG ist. Dabei bekomme ich nach dem Läutern 33 Liter Würze. Nach dem Kochen habe ich ca. 4,5% Verlust was in diesem Fall 1,5 Litern entspricht.

Meine typische Sudhausausbeute liegt bei rund 67%. Dabei lasse ich die Eule bei den Rasten nicht komplett alleine, sondern Rühre gelegentlich um.

Beim Einmaischen fällt die Temperatur je Kilo bei 24 Liter HG um rund 0,5 °C. Sodass ich beim o.g. Rezept bei 58 Grad eingemaischt habe und danach direkt die erste Rast fahren konnte.


Grüße :Greets

Paule
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Re: Anpassung von Rezepten an die Braueule

#8

Beitrag von Käptn Blausud »

Hallo,

ich habe diese Woche meinen ersten Sud nach Threaderstellung gemacht, und dabei wieder einen kleinen Schreck erlebt.
Ich wollt eine Kombirast bei 67° fahren. Nun stehe ich nicht immer neben der Braueule wenn ich braue, und so kam ich mit meinem Kontrollgang ca. 10 Minuten nach Rastbeginn bei der Braueule vorbei und musste eine Temperatur von 73° ablesen. Mit zwei Liter kaltem Wasser war die Temperatur dann bei 67°.

Ich muss dazu sagen, dass ich die Braueule bis jetzt an der unteren Kapazität genutzt habe. Diesmal sind 19 Liter im Gärfass. Ich hatte mir schon überlegt, dass ich beim nächsten mal die Mengen erhöhen muss, dann sind die ungewünschten Temperaturüberschreitungen sich weniger ausgeprägt. Dass die Braueule bei 2° niedrigerer Temperatur nachheizt hab ich noch nicht beobachtet, ist aber gut zu Wissen. Ich beobachte es bis jetzt mehr zu hohe Temperaturen.

Es ist offensichtlich so, dass die Braueule mit 30 Litern besser funktioniert als mit 20 Litern. Die Erkenntnis, dass 24 Liter HG und 15 Liter NG optimal sind werde ich ab sofort übernehmen. Wenn damit diese Temperaturüberscheitungen erledigt sind, und die Braueule sogar nachheizen muss, dann wird es deutlch entspannter.

@Paule: Danke für deinen Beitrag :thumbsup

Gruß
Harald
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Re: Anpassung von Rezepten an die Braueule

#9

Beitrag von Paule »

Hi Harald,

uff :Shocked solche Temperaturschwankungen innerhalb einer Rast hatte ich noch nicht.
Ich habe aber die Eule auch meist bis zum Anschlag voll, also dass ich am Ende auf min. 30 Liter Ausschlagwürze komme.

Grüße :Greets

Paule
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Re: Anpassung von Rezepten an die Braueule

#10

Beitrag von Eulenfan »

Also ich habe auch ein Problem mit dem Temperaturfühler bzw. Programm.
Je nachdem wie der Messstab eingeführt ist, also ob er senkrecht steht, oder ob er leicht schräg Richtung Außenrand des Läutertopfs liegt, schwanken die Temperaturanzeigen um bis zu 8 Grad.
So habe ich denn neulich bei einer Rast von 72 Grad, ich nutze dann auch den Fühlerstab mal zum Herumrühren, bei anschließenden senkrechten Aufrechtstellen des Fühlers im Läutertopf 81 Grad in der Anzeige gehabt. Ich dachte schon, dass das Bier nichts wird, Gott sei Dank war es im Nachhinein aber dennoch gut gelungen.
Dennoch habe ich so ein bisschen den Glauben in die Temperaturführung verloren

Wie handhabt Ihr das Problem ?

NS: Gestern 34 Liter Hefeweizen abgefüllt, bei dem Shitwetter heute kommen nochmals 38 Liter Pils in zwei Kegs... :Drink
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Re: Anpassung von Rezepten an die Braueule

#11

Beitrag von Lumbanraja »

Moin,
die 80°+ am Boden sind völlig normal, schliesslich tritt dort unten der 100°C-heisse Dampf aus. Da hilft nur Rühren, sobald die Rasttemperatur erreicht ist und der Dampf aufhört, bis die Hitze des Bodens verteilt ist. Den Maisch- und Läutertopf würde ich versuchen samt Deckel zu isolieren. Bei mir ist dieser ja ein Thermoport, und selbst bei einer 70minütigen Rast muss man da niemals nachheizen. Man könnte auch versuchen, 'nen 38er oder 50er TP an die Eule anzuschliesen, das sähe besser aus, als die gängigen Isomattenlösungen und kostet nicht die Welt... wäre interessant zu wissen, ob das Läuterblech der Eule im Durchmesser kompatibel zu einem der Ports ist und somit einfach mitbenutzt werden könnte.

LG Robin
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Re: Anpassung von Rezepten an die Braueule

#12

Beitrag von Eulenfan »

Für die Erhaltung der Temperatur wickele ich einfach ein Saunahandtuch um den Topf. Das hat auch schon eine positive Auswirkung.
In einen Thermoport wie man ihn im Net findet müßte man dann ja paßgenau ein Loch bohren, hast Du das so für Dich gelöst ?

VG, Jörg
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Re: Anpassung von Rezepten an die Braueule

#13

Beitrag von schloemi »

Also bei ein Grad Temperaturdifferenz würde ich mir auch keinen so großen Kopf machen. Ich habe die Erfahrung mit Braueule gemacht, dass durch das Verfahren erheblich unterschiedliche Temperaturzonen entstehen. Jetzt kann man ggf. viel rühren oder mit Rührwerk arbeiten. Oder aber und das war der Tipp meines damaligen Verkäufers, der sehr viele Sude durchgeführt hatte, man ignoriert das und betrachtet die Vermittlung des Gesamtsystems. Dennoch gehe ich dem Gefühl nach und rühre alle 10 Minuten mal kräftig durch. Viel kritischer sehe ich eher die immense Zeitspanne, die das System zwischen den Rasten zum Aufheizen benötigt. Dies rechtfertigt in der Tat eine Verkürzung der Maltoserast, wenn man etwas vollmundigere Biere anstrebt.


Cu schloemi

2006 Hobbybrauer
2016 Biersommelier (Doemens)
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Re: Anpassung von Rezepten an die Braueule

#14

Beitrag von Paule »

schloemi hat geschrieben:Dennoch gehe ich dem Gefühl nach und rühre alle 10 Minuten mal kräftig durch.
Genau das mache ich auch. Außerdem legt man dann auch noch mal Hand an :Bigsmile
Wobei ich auch schon mit dem Rührwerk Kompakt 36l liebäugel. :redhead
Die Rasten verkürze ich Alle -wie oben beschrieben- gegenüber der Rezepte nach "normalen" Infusionverfahren bzw. teile sie auf.
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Re: Anpassung von Rezepten an die Braueule

#15

Beitrag von Lumbanraja »

@eulenfan
Ich habe einen METU Bordduchlass in 1/2" angebracht, einen Adapter zum Eulenschlauch müsste man sich halt basteln. Ich braue ja mit einem Eigenbau nach Eulenprinzip (70l). In den Rasten verliert so ein Termopord weniger als 1/2°C pro Stunde, könnte sich also auch bei einer Braueule lohnen. Die Temperaturzohnen halten sich bis auf die Hitze, die anfangs vom Boden ausgeht in Grenzen, da an den Aussenwänden nichts abkühlt und selbst der Deckel isoliert ist...
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