Hand-Plattenfilter mit elektrischer Pumpe

Alles zur Nutzung und Herstellung von Utensilien (Töpfe, Braupfannen, Heizgeräte etc.), die für das Brauen nützlich sind.
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Brian
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Hand-Plattenfilter mit elektrischer Pumpe

#1

Beitrag von Brian »

Moin Allerseits!

Mir ist beim Umschauen nach Equipment gerade dieser Plattenfilter vor der Nase gelandet.
http://www.candirect.de/Plattenfilter-2 ... 12-Platten

Kennt jemand das Modell?
Mir geht's gar nicht um das für und wieder von Filtration im Hobbybrauerbereich.
Trotzdem würde mich interessieren, wie damit praktisch gearbeitet wird.
  • Standardbierleitungsanschluss?
    Wieviel Druck beim abfiltrieren vom Drucktank hält der aus?
    Reinigung?
    Austauschzyklen der Filterplatten?
    Filtration direkt ins KEG?
Viele Grüße,
Brian
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§11
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Re: Hand-Plattenfilter mit elektrischer Pumpe

#2

Beitrag von §11 »

Frag mal Holger- Pohl der hat einige Tests mit Hobbyfiltern gemacht
„porro bibitur!“
Die Seite zum Buch "Bier brauen" https://www.jan-bruecklmeier.com/
Die Seite zur HBCon https://heimbrauconvention.de/
https://headlessbrewer.wordpress.com/
FrankIbb
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Re: Hand-Plattenfilter mit elektrischer Pumpe

#3

Beitrag von FrankIbb »

Günstiger gibt es den bei Polsinelli. Ich habe auch einen zuhause.
1. man kann Standardleitungen anschließen
2. Ich habe mit 1,5 bar durchgedrückt. Klappt einigermaßen, wenn man die Flügelschrauben öfter nachzieht.
3. Reinigen geht ganz gut. Pappfilter raus, Zwischenplatten lassen sich gut reinigen (die roten und weißen Kunststoffplatten). Die Pumpe halt gut durchspülen (Lauge/Säure, wie alles)
4. Die Filterplatten sind Einwegartikel
5. Filtern quasi beim Umdrücken, von einem KEG ins andere. Je nach Hefeanteil und Literzahl werden mehr oder weniger Platten benötigt.

Zusammenfassend: Großer Aufwand, viel Oxidationsgefahr. Ich nutze ihn nicht mehr, sondern kühle/langere längere Zeit. Das Bier ist danach recht klar, aber durch den Filter ist es wesentlich klarer. Ob besser ist Geschmackssache...
Gruß,
Frank
Brian
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Re: Hand-Plattenfilter mit elektrischer Pumpe

#4

Beitrag von Brian »

Danke Frank!
Die Ersatzfilterplatten schlagen ja auch in den Geldbeutel.
Ich bleibe auch beider Kaltlagerung, das geht häufig auch als klar durch.
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rakader
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Re: Hand-Plattenfilter mit elektrischer Pumpe

#5

Beitrag von rakader »

FrankIbb hat geschrieben: Freitag 29. Januar 2016, 22:54 Günstiger gibt es den bei Polsinelli. Ich habe auch einen zuhause.
1. man kann Standardleitungen anschließen
2. Ich habe mit 1,5 bar durchgedrückt. Klappt einigermaßen, wenn man die Flügelschrauben öfter nachzieht.
3. Reinigen geht ganz gut. Pappfilter raus, Zwischenplatten lassen sich gut reinigen (die roten und weißen Kunststoffplatten). Die Pumpe halt gut durchspülen (Lauge/Säure, wie alles)
4. Die Filterplatten sind Einwegartikel
5. Filtern quasi beim Umdrücken, von einem KEG ins andere. Je nach Hefeanteil und Literzahl werden mehr oder weniger Platten benötigt.

Zusammenfassend: Großer Aufwand, viel Oxidationsgefahr. Ich nutze ihn nicht mehr, sondern kühle/langere längere Zeit. Das Bier ist danach recht klar, aber durch den Filter ist es wesentlich klarer. Ob besser ist Geschmackssache...
Ich hake hier mal nach:
Welches Modell hast Du von Polsinelli?
Wie oft musst Du die Papierfilter austauschen?
Was heißt Standardleitung? Was für einen Anschluss, Schlauch wird verwendet?
---
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Re: Hand-Plattenfilter mit elektrischer Pumpe

#6

Beitrag von irrwisch »

Wahrscheinlich is das der Pulcino 10 Oil oder etwas in der Richtung. Oder Colombo.

Sehr beliebt bei den Leuten aus dem Fruchtweinkeller.
Wollte ich mir für die nächste Apfelsaison auch anschaffen.
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rakader
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Re: Hand-Plattenfilter mit elektrischer Pumpe

#7

Beitrag von rakader »

Lass uns da mal austauschen. Mir sind jetzt die Baby 6 / 12 / 18 aufgefallen. Wenn man wüsste bei wieviel Litern man die Pappen tauschen muss… Und da mein Bruder eh Cidre macht…
---
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Re: Hand-Plattenfilter mit elektrischer Pumpe

#8

Beitrag von irrwisch »

Schau dir mal hier die Postings von Fronzi an:
https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic. ... no#p313847

Der hat so ne Pulcino und filtert damit seinen Cider.
Ich will das dann auch für meinen Cider/karbonisierten Apfelwein machen.

Und hier auf YouTube gibts nen paar Videos zur Anwendung:
https://youtu.be/YJXhOdXhffg
Sind drei Teile, im zweiten oder dritten Teil zeigt er dann mal so nen Filtervorgang.
Ich glaube er sagt irgendwann auch was zur Haltbarkeot der Filterplatten. Hängt natürlich auch davon ab wieviele Platten mal einlegt und wie klar der Wein schon war.

Wenn man so Wein in der ca 100 L Klasse macht soll die Pulcino 10 Oil wohl sehr brauchbar sein. Man sollte wohl aber die mit der Pumpe aus Edelstahl nehmen, die Billigere version hat ne Bronzepumpe, das ist nix für säurehaltigen Wein (die Bronzepumpe is wahrscheinlich für Olivenöl oder so ausreichend)
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rakader
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Re: Hand-Plattenfilter mit elektrischer Pumpe

#9

Beitrag von rakader »

Wo Du es erwähnst: Ein Freund macht Olivenöl in den Marken, ich frag ihn mal was er im Einsatz hat. Ich will bis zu 600 l im Jahr machen. Derzeit sind es 300. Guter Hinweis mit der Bronze- vs. Edelstahlpumpe! D. ich brauche lt. Fronzi 60 Platten im Jahr. Ok - das Rechnen beginnt. Billiger als ein Kühlraum, den ich qua fehlendem Keller nicht habe…

Basst scho, wie der Bayer sagt

Edit: Das Youtube -Video ist ja sowas von verschämt schüchtern, hallo meine Freunde, habe ich mir gegönnt, mei was muss ich lachen. Herrlich. :Bigsmile :Drink
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