Die Brand Brauerei (teil von Heineken) macht jetzt schon einige Jahre einen Hobbybrauerwettbewerb wobei das Bier vom Gewinner ins Regal kommt. Das Bier vom vorletzten Jahr, "Zwaar Blond", ist sogar fest in der Kollektion aufgenommen. Letztes Jahr war die Aufgabe IPA, nich wirklich mein Bier und ich hatte es noch nicht oft gemacht, also Zeit um einiges zu versuchen und die Literatur zu studieren. Dabei kommt Mann in Historischer Sicht nicht um das Blog von Ron Pattinson herum. Bei dem lesen kommt dann unwillkürlich die Frage, wie hat es geschmeckt? Fuer den Wettbewerb habe ich drei IPA gemacht die mir nicht gefallen haben, dann habe ich mich entschlossen mir ein historisch Inspiriertes zu brauen:
India Pale Ale ~1860
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3x 22l liter:
SG 1060 / 14,6 Plato
158 IBU (Theoretisch)
13 EBC
50% Pale Malt Maris Otter (Thomas Fawcett)
50% Mild Malt (Muntons)
158 IBU E.K. Goldings @FWH
5 g/l Stopfen E.K.Goldings 14 Tage @16°C
Maischen: 90 min @ 67°C
Kochen: 90 min
Hefe: WY 1203 Burton IPA Blend @18°C
Hefe: WLP 645 Brettanomyces Clausenii
Wasserprofil:
Ca Mg Na SO4 Cl
346 9 58 819 29 mg/l
Stopfen im Fass, einfach alle Hopfen durch dem Loch gepresst und einen Stopfen herein geschlagen. Jeden Tag das Fass etwa 180° gedreht damit der hopfen sich auch gut durch das Bier verteilt. Abfüllen auf Flaschen mit 5g/l Zucker und erst diese Woche die ersten Flaschen probiert.
Als ich die Erste aus dem Kuehlschrank nahm dachte ich, in India, wie Mann Weiß ist es Heiß, habe die Flasche zurück gestellt und eine Warme genommen. WOW!
Brett C macht viel Annanas, etwas Pferdedecke, die unmenge an EKG, ins gesamt 15 g/l macht sich bemerkbar. Angenehm und sehr Bitter, sehr hopfig. Wir haben es Gesternabend auf dem Gildetreffen getrunken und die erste Reaktion was fast immer den Vergleich mit das beste Bier der Welt, Orval. Davon hat es wirklich etwas und in fast allem Mehr.
Es steht auch noch ein Fass mit einem Export Porter und Brett C auf die letzte Hopfengabe zu warten ...
Ingo