Kurze Frage, kurze Antwort

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afri
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#13701

Beitrag von afri »

Und einige hier haben sich auch eine Skala in den Topf geätzt, falls das interessiert, einfach nach "Ätzschablone" suchen.

Meinen Rührer (ohne Maßmarkierungen) reinige ich übrigens auch wie mein Vorschreiber Braufex mit Wasser und lasse ihn trocknen, das reicht bei Buche, denn dieses Holz soll in gewissem Maß antibakteriell sein.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#13702

Beitrag von Renzo »

Guten Abend zusammen. Ich bekomme das mit den Drücken beim karbonisieren einfach nicht in meinen Kopf. Ich hoffe ihr könnt mir ein wenig auf die Sprünge helfen.

Ich karbonisiere mein Weizen gerade bei 20 Grad Celsius und nutze zum ersten Mal ein Keg. Ich habe mich für die Karbonisierung mit Zucker entschieden. Nach knapp zwei Wochen zeigt das Manometer ca. 2,96 Bar an, die laut Spundungstabelle benötigt werden, um bei 20 Grad die angestrebten 6,5 g CO2 / l ins Bier zu bekommen. Soweit so gut.

Jetzt möchte ich mein Bier probieren und will es auf 8 Grad Celsius herunterkühlen. Im Keg herrschen dann aber meines Wissens weiterhin die 2,96 Bar. Ein erneuter Blick in die Spundungstabelle sagt, bei 8 Grad Celsius brauche ich nur noch 1,88 Bar für die 6,5 g CO2 / l.

Ich würde jetzt den Druck im Keg auf 1,88 Bar senken, damit ich mein Bier am Ende nicht mit einem zu hohen Druck überkarbonisiere.

Auf der anderen Seite habe ich bei meiner bisherigen Flaschengärung ja auch nicht die Flaschen geöffnet um Druck abzulassen bevor diese in den Kühlschrank gingen.

Wo also ist mein Denkfehler?
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#13703

Beitrag von train1811 »

Ich dache ich hätte die Frage gestern schonmal hier gepostet, finde sie aber nicht mehr :(

Kann ich in einem KEG mit Flachfitting geschlossen vergären?
Bei einem CC/NC KEG würde ich das Gärspundventil aufstecken und warten.

Wie ist das bei einem Flachfitting? Wenn ich hier einen Zapfkopf aufstecken müsste ich ja die Bierleitung irgendwie verschließen?

Wie macht Ihr das? Oder empfiehlt es sich gar nicht direkt im Fass unter Druck zu vergären und im Anschluss umzudrücken?
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#13704

Beitrag von Bilbobreu »

Renzo hat geschrieben: Freitag 16. April 2021, 22:51 Guten Abend zusammen. Ich bekomme das mit den Drücken beim karbonisieren einfach nicht in meinen Kopf. Ich hoffe ihr könnt mir ein wenig auf die Sprünge helfen.

Ich karbonisiere mein Weizen gerade bei 20 Grad Celsius und nutze zum ersten Mal ein Keg. Ich habe mich für die Karbonisierung mit Zucker entschieden. Nach knapp zwei Wochen zeigt das Manometer ca. 2,96 Bar an, die laut Spundungstabelle benötigt werden, um bei 20 Grad die angestrebten 6,5 g CO2 / l ins Bier zu bekommen. Soweit so gut.

Jetzt möchte ich mein Bier probieren und will es auf 8 Grad Celsius herunterkühlen. Im Keg herrschen dann aber meines Wissens weiterhin die 2,96 Bar. Ein erneuter Blick in die Spundungstabelle sagt, bei 8 Grad Celsius brauche ich nur noch 1,88 Bar für die 6,5 g CO2 / l.

Ich würde jetzt den Druck im Keg auf 1,88 Bar senken, damit ich mein Bier am Ende nicht mit einem zu hohen Druck überkarbonisiere.

Auf der anderen Seite habe ich bei meiner bisherigen Flaschengärung ja auch nicht die Flaschen geöffnet um Druck abzulassen bevor diese in den Kühlschrank gingen.

Wo also ist mein Denkfehler?
Moin,
wenn Du Dein Bier kühlst, kann es mehr CO2 aufnehmen als wenn es warm bleibt. Und wo nimmt das Bier das CO2 her? Aus dem Kopfraum. Ergo sinkt der Druck praktisch ganz von allein.
Gruß
Stefan
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#13705

Beitrag von Renzo »

Bilbobreu hat geschrieben: Freitag 16. April 2021, 23:56
Renzo hat geschrieben: Freitag 16. April 2021, 22:51 Guten Abend zusammen. Ich bekomme das mit den Drücken beim karbonisieren einfach nicht in meinen Kopf. Ich hoffe ihr könnt mir ein wenig auf die Sprünge helfen.

Ich karbonisiere mein Weizen gerade bei 20 Grad Celsius und nutze zum ersten Mal ein Keg. Ich habe mich für die Karbonisierung mit Zucker entschieden. Nach knapp zwei Wochen zeigt das Manometer ca. 2,96 Bar an, die laut Spundungstabelle benötigt werden, um bei 20 Grad die angestrebten 6,5 g CO2 / l ins Bier zu bekommen. Soweit so gut.

Jetzt möchte ich mein Bier probieren und will es auf 8 Grad Celsius herunterkühlen. Im Keg herrschen dann aber meines Wissens weiterhin die 2,96 Bar. Ein erneuter Blick in die Spundungstabelle sagt, bei 8 Grad Celsius brauche ich nur noch 1,88 Bar für die 6,5 g CO2 / l.

Ich würde jetzt den Druck im Keg auf 1,88 Bar senken, damit ich mein Bier am Ende nicht mit einem zu hohen Druck überkarbonisiere.

Auf der anderen Seite habe ich bei meiner bisherigen Flaschengärung ja auch nicht die Flaschen geöffnet um Druck abzulassen bevor diese in den Kühlschrank gingen.

Wo also ist mein Denkfehler?
Moin,
wenn Du Dein Bier kühlst, kann es mehr CO2 aufnehmen als wenn es warm bleibt. Und wo nimmt das Bier das CO2 her? Aus dem Kopfraum. Ergo sinkt der Druck praktisch ganz von allein.
Gruß
Stefan
Moin Stefan,
danke für deine schnelle Antwort. Aber wenn das bei 20 Grad Celsius fertig karbonisierte Bier dann in gekühltem Zustand zusätzlich CO2 aus dem Kopfraum aufnimmt, wird es dann nicht überkarbonisiert?

Um meine wirren Gedanken etwas klarer zu machen: Ich gehe davon aus, das in meinem 20 Grad Celsius warmen Bier bereits 6,5 g CO2 / l gelöst sind. Wenn ich es also bei der Temperatur trinke müsste es also schön prickeln. 😋

Jetzt kühle ich herunter. Durch den hohen Druck und, wie du ja auch gesagt hast, die Tatsache, dass sich CO2 bei niedrigeren Temperaturen besser in Flüssigkeiten löst, würde das Bier zusätzliches CO2 über die angepeilten 6,5 g / l hinaus aufnehmen und es würde meiner Meinung zu einer Überkarbonisierung kommen. Also mehr oder weniger so als ob ich mich für die Zwangskarbinisierung bei 8 Grad Celsius entschieden hätte und versehentlich 2,96 Bar aufs Keg gegeben hätte.
LG Renzo
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#13706

Beitrag von JackFrost »

Renzo hat geschrieben: Samstag 17. April 2021, 07:13
Bilbobreu hat geschrieben: Freitag 16. April 2021, 23:56
Renzo hat geschrieben: Freitag 16. April 2021, 22:51 Guten Abend zusammen. Ich bekomme das mit den Drücken beim karbonisieren einfach nicht in meinen Kopf. Ich hoffe ihr könnt mir ein wenig auf die Sprünge helfen.

Ich karbonisiere mein Weizen gerade bei 20 Grad Celsius und nutze zum ersten Mal ein Keg. Ich habe mich für die Karbonisierung mit Zucker entschieden. Nach knapp zwei Wochen zeigt das Manometer ca. 2,96 Bar an, die laut Spundungstabelle benötigt werden, um bei 20 Grad die angestrebten 6,5 g CO2 / l ins Bier zu bekommen. Soweit so gut.

Jetzt möchte ich mein Bier probieren und will es auf 8 Grad Celsius herunterkühlen. Im Keg herrschen dann aber meines Wissens weiterhin die 2,96 Bar. Ein erneuter Blick in die Spundungstabelle sagt, bei 8 Grad Celsius brauche ich nur noch 1,88 Bar für die 6,5 g CO2 / l.

Ich würde jetzt den Druck im Keg auf 1,88 Bar senken, damit ich mein Bier am Ende nicht mit einem zu hohen Druck überkarbonisiere.

Auf der anderen Seite habe ich bei meiner bisherigen Flaschengärung ja auch nicht die Flaschen geöffnet um Druck abzulassen bevor diese in den Kühlschrank gingen.

Wo also ist mein Denkfehler?
Moin,
wenn Du Dein Bier kühlst, kann es mehr CO2 aufnehmen als wenn es warm bleibt. Und wo nimmt das Bier das CO2 her? Aus dem Kopfraum. Ergo sinkt der Druck praktisch ganz von allein.
Gruß
Stefan
Moin Stefan,
danke für deine schnelle Antwort. Aber wenn das bei 20 Grad Celsius fertig karbonisierte Bier dann in gekühltem Zustand zusätzlich CO2 aus dem Kopfraum aufnimmt, wird es dann nicht überkarbonisiert?

Um meine wirren Gedanken etwas klarer zu machen: Ich gehe davon aus, das in meinem 20 Grad Celsius warmen Bier bereits 6,5 g CO2 / l gelöst sind. Wenn ich es also bei der Temperatur trinke müsste es also schön prickeln. 😋

Jetzt kühle ich herunter. Durch den hohen Druck und, wie du ja auch gesagt hast, die Tatsache, dass sich CO2 bei niedrigeren Temperaturen besser in Flüssigkeiten löst, würde das Bier zusätzliches CO2 über die angepeilten 6,5 g / l hinaus aufnehmen und es würde meiner Meinung zu einer Überkarbonisierung kommen. Also mehr oder weniger so als ob ich mich für die Zwangskarbinisierung bei 8 Grad Celsius entschieden hätte und versehentlich 2,96 Bar aufs Keg gegeben hätte.
LG Renzo
Die Karbonisierung steigt wenn du die Temperatur senkst, da das überschüssige CO2 gebunden wird. Wie weit die Karbonisierung steigt hängt vom Verhöltniss Bier zu Kopfraum ab:

Angenommen du hast ein KEG mit 10,2 l Gesamtvolumen und 10l Bier bei 20 °C , 6,5 g CO2/l und 2,96 bar, dann hat das Bier bei 8 °C 6,525 g CO2 / l und 1,78 bar.

Angenommen du hast ein KEG mit 10,2 l Gesamtvolumen und 5l Bier bei 20 °C , 6,5 g CO2/l und 2,96 bar, dann hat das Bier bei 8 °C 7,7 g CO2 / l und 2,2 bar.

Gruß JackFrost
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eManometer
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Magnetrührer
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#13707

Beitrag von Renzo »

JackFrost hat geschrieben: Samstag 17. April 2021, 07:43
Renzo hat geschrieben: Samstag 17. April 2021, 07:13
Bilbobreu hat geschrieben: Freitag 16. April 2021, 23:56

Moin,
wenn Du Dein Bier kühlst, kann es mehr CO2 aufnehmen als wenn es warm bleibt. Und wo nimmt das Bier das CO2 her? Aus dem Kopfraum. Ergo sinkt der Druck praktisch ganz von allein.
Gruß
Stefan
Moin Stefan,
danke für deine schnelle Antwort. Aber wenn das bei 20 Grad Celsius fertig karbonisierte Bier dann in gekühltem Zustand zusätzlich CO2 aus dem Kopfraum aufnimmt, wird es dann nicht überkarbonisiert?

Um meine wirren Gedanken etwas klarer zu machen: Ich gehe davon aus, das in meinem 20 Grad Celsius warmen Bier bereits 6,5 g CO2 / l gelöst sind. Wenn ich es also bei der Temperatur trinke müsste es also schön prickeln. 😋

Jetzt kühle ich herunter. Durch den hohen Druck und, wie du ja auch gesagt hast, die Tatsache, dass sich CO2 bei niedrigeren Temperaturen besser in Flüssigkeiten löst, würde das Bier zusätzliches CO2 über die angepeilten 6,5 g / l hinaus aufnehmen und es würde meiner Meinung zu einer Überkarbonisierung kommen. Also mehr oder weniger so als ob ich mich für die Zwangskarbinisierung bei 8 Grad Celsius entschieden hätte und versehentlich 2,96 Bar aufs Keg gegeben hätte.
LG Renzo
Die Karbonisierung steigt wenn du die Temperatur senkst, da das überschüssige CO2 gebunden wird. Wie weit die Karbonisierung steigt hängt vom Verhöltniss Bier zu Kopfraum ab:

Angenommen du hast ein KEG mit 10,2 l Gesamtvolumen und 10l Bier bei 20 °C , 6,5 g CO2/l und 2,96 bar, dann hat das Bier bei 8 °C 6,525 g CO2 / l und 1,78 bar.

Angenommen du hast ein KEG mit 10,2 l Gesamtvolumen und 5l Bier bei 20 °C , 6,5 g CO2/l und 2,96 bar, dann hat das Bier bei 8 °C 7,7 g CO2 / l und 2,2 bar.

Gruß JackFrost
Guten Morgen JackFrost,

das bestätigt meine Logik. Vielen Dank. Hast du die Berechnungsformel für mich? Ich habe 17l Bier in einem 19 l Keg. Würdest du beim runterkühlen ein wenig Druck vom Keg ablassen? Oder optimiere ich hier am falschen Ende.

LG Renzo
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#13708

Beitrag von JackFrost »

Renzo hat geschrieben: Samstag 17. April 2021, 10:06
Guten Morgen JackFrost,

das bestätigt meine Logik. Vielen Dank. Hast du die Berechnungsformel für mich? Ich habe 17l Bier in einem 19 l Keg. Würdest du beim runterkühlen ein wenig Druck vom Keg ablassen? Oder optimiere ich hier am falschen Ende.

LG Renzo
Die Mathematik dahinter ist zu komplex aufgrund der vielen Variablen. Ich hab das graphisch in Excel gelöst.
Die Volumenänderung vom Bier berücksichtige ich nicht, nur das der Gasphase. Den Volumenausdehnungskoeffizient von Bier kenn ich nicht, daher hab ich das nicht mit eingebaut.

Damit würden es 6,7 g CO2 / l sein. Ist nicht viel was es drüber ist. Wenn du die Karbonisierung on 6,5 g CO2 /l halten willst musst du vor dem runter kühlen auf dein Druck bei 8 °C ablassen. Aber nur einmalig. Es geht ja dann CO2 aus dem Bier in den Gasraum und senkt dir damit die Karbonisierung. Würdest du dann noch mal ablassen und dann Kühlen, dann hast du bei 8 °C zu wenig CO2 im Bier.

Gruß JackFrost
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#13709

Beitrag von Braufex »

Servus Renzo,

Jack Frost hat es ja perfekt erklärt :thumbup
Ich kontrolliere meine Kegs nach dem Runterkühlen und auch danach zwischendurch auf den passenden Druck zur Temperatur und, soweit gerade verfügbar, ist am CO2-Anschluss ein Manometer zur Kontrolle angebracht.
Gegebenenfalls wird korrigiert. Es könnte ja sein, dass sich leichte Undichtigkeiten ergeben haben ...

In dem von Dir erwähnten Bereich von 6,5 g CO2/l wird das Zapfen aus dem Keg bei einer Überkarbonisierung nicht einfacher (Schaumbildung).

Gruß Erwin
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#13710

Beitrag von DrFludribusVonZiesel »

Morgen zusammen,

ich möchte heute ein Hanfbier brauen und habe mir dafür gestern abend um ~22 Uhr einen Starter zugestellt. Mit ca. 1,3 L Würze (9°P) und da hab ich die WLP001 (MHD. 26.04.) reingegeben. Heute morgen vorfreudig in die Küche gegangen und siehe da: nix. Null komma gar nix.

Ich werd jetzt ersatzweise die Kveik Voss nehmen bei Zimmertemperatur, aber woran liegts dass die Hefe tot is? Habe sie immer im Kühlschrank gelagert.

10 Euro fürn Gulli :thumbdown

Ich werd noch weiterrühren lassen, aber bezweifle dass sich da noch was tut.

Edit: Habe nun die leere Packung aus dem. Müll gefischt und H2O2 dazu gegeben. Katalasetest zeigt auch nur ganz leichtes Schäumen. Leben tut also doch was
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#13711

Beitrag von Renzo »

JackFrost hat geschrieben: Samstag 17. April 2021, 11:25
Die Mathematik dahinter ist zu komplex aufgrund der vielen Variablen. Ich hab das graphisch in Excel gelöst.
Die Volumenänderung vom Bier berücksichtige ich nicht, nur das der Gasphase. Den Volumenausdehnungskoeffizient von Bier kenn ich nicht, daher hab ich das nicht mit eingebaut.

Damit würden es 6,7 g CO2 / l sein. Ist nicht viel was es drüber ist. Wenn du die Karbonisierung on 6,5 g CO2 /l halten willst musst du vor dem runter kühlen auf dein Druck bei 8 °C ablassen. Aber nur einmalig. Es geht ja dann CO2 aus dem Bier in den Gasraum und senkt dir damit die Karbonisierung. Würdest du dann noch mal ablassen und dann Kühlen, dann hast du bei 8 °C zu wenig CO2 im Bier.

Gruß JackFrost
Hi JackFrost, Hi Erwin.

Vielen Dank euch beiden für die super Erklärung und die Tipps. Jetzt bin ich wieder ein wenig schlauer 🤓.

VG Renzo
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#13712

Beitrag von Michu »

Michu hat geschrieben: Donnerstag 25. März 2021, 07:22
JackFrost hat geschrieben: Donnerstag 25. März 2021, 05:22
Ein Peltierelement braucht eine Stromregelung und keine Spannungsregelung wie PWM oder Inkbird.

In den Ausphasen geht die Wärme wieder von der warmen auf die kalte Seite. Du brauchst also eine regelbare Konstantsromquelle.

Du musst also einen kleinen Strom fließen lassen das den Energiefluss ausgleicht und einen großen Strom wenn du kühlen willst.

Hier sind ein paar Tips.

Gruß JackFrost
Vielen Dank für den Link. Ich versuche mich auch in anderen Foren einzulesen, da wird es aber ziemlich schnell ziemlich fachspezifisch.

Wenn ich dann von der Gärung die Wärme abführen will und auf 20°C halten wollte (der häufigste Fall), bei 22°C Umgebungstemperatur, wäre dann demnach nicht ein permanenter Strom auf kleinem Niveau sinnvoll?

Lüfter sind vorhanden, das Peltier-Element ist mit 12V und 6A und Kühlrippen auf beiden Seiten wohl genug dimensioniert.

Eigentlich möchte ich eine Camping-Kühlbox nachbauen für meinen 3.5 Brewbucket.

Geht in die Richtung: https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic.php?t=25624
Wollte eine Kurze Rückmeldung geben:
20210418_161316.jpg
Das Teil läuft!

Test mit Brewbucket steht noch aus und die Verkabelung wird dann auch noch verbessert.

Aber es läuft! :thumbsup
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#13713

Beitrag von rakader »

Ich benötige Ersatz für die Dichtung des Zapfkopfes an einem Mini-Keg, 2-5l. Messung ergibt einen Außendurchmesser von 3,2-3,4mm, Innendurchmesser 2,9-3,015mm.

Weiß jemand den passenden O-Ring, die passende Ringdichtung und wo man die - am besten in einem Braushop - bestellt?
Ich habe bei Candirect geschaut, da fehlen leider die nötigen Maßangaben. Gilt leider für alle Shops, die ich gegoogelt habe.

Bitte um Hilfe aus berufenem Munde.

Cheers Radulph
Zuletzt geändert von rakader am Sonntag 18. April 2021, 22:24, insgesamt 2-mal geändert.
---
Viele Grüße / Regards
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#13714

Beitrag von toggs »

Ich habe Anfang Februar einen Porter gebraut, der eigentlich sehr lecker schmeckt. Allerdings hab ich ein Problem: Wenn ich die Flasche (0,5l) öffne, muss ich das über dem Waschbecken machen und am besten gleich auf zwei Gläser verteilen, denn es schäumt... und schäumt... und schäumt. Da es bis jetzt bei fast allen Flaschen war, schließe ich die Möglichkeit, dass es durch eine unsaubere Flasche zustande kommt aus.

Könnte das Überkarbonisierung sein? Ich verwende eigentlich immer diese kleinen Messlöffel die genau für 0,5l Flaschen gemacht sind und hatte damit vorher noch nie eine Überkarbonisierung. Abgefüllt wurde auch erst, nachdem die Hauptgärung 2 Tage stabil war.

Hat jemand eine Idee, woran das Schauminferno sonst noch liegen kann?
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#13715

Beitrag von afri »

Vielleicht sind Hopfenteilchen mit in alle Flaschen gelangt, bei Porter allerdings nicht so wahrscheinlich. Dann blieben nur noch die Vermutungen, dass du zu früh abgefüllt hast oder deine Reinigungsstrategie suboptimal ist.

Tip für die restlichen Flaschen: vor dem Öffnen so tief herunterkühlen wie möglich, das mindert das übermäßige Schäumen etwas. Wenn du dein Porter nicht so kalt magst, kannst du es ja im Glas warm werden lassen.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#13716

Beitrag von rakader »

Das ist Überkarbonisierung. Eine Vermutung: Du hast die bereits vorhandene natürliche Karbonisierung nicht berücksichtigt und/oder bei der falschen Temperatur die Zuckergabe berechnet und/oder zu früh geschlaucht oder alles zusammen. Zuckergabe muss man nach Reifetemperatur berechnen. Kalt berechnet, aber warm gelagert, dehnt sich aus - weil warmes Bier weniger Gas binden kann = Schaum. Ist wie bei warmer Cola auch.

Tipp: auch wenn es im Gärröhrchen nicht mehr blubbert, ist die Gärung noch lange nicht vorbei. Der Beschreibung nach deutet viel darauf hin, dass Du zu früh abgeschlaucht und dabei die Brauer-Zutat Geduld vergessen hast. Ein Porter kann man ohne Probleme 10 Tage auf der Hefe lassen.
Wenn das Gärende erreicht ist, immer noch 2-3 Tage zuwarten, erst dann abfüllen.
---
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#13717

Beitrag von toggs »

rakader hat geschrieben: Sonntag 18. April 2021, 20:59 Eine Vermutung: Du hast die bereits vorhandene natürliche Karbonisierung nicht berücksichtigt und/oder bei der falschen Temperatur die Zuckergabe berechnet und/oder zu früh geschlaucht oder alles zusammen.
afri hat geschrieben: Sonntag 18. April 2021, 20:53 Tip für die restlichen Flaschen: vor dem Öffnen so tief herunterkühlen wie möglich, das mindert das übermäßige Schäumen etwas. Wenn du dein Porter nicht so kalt magst, kannst du es ja im Glas warm werden lassen.
Danke für euere Antworten. Aber wie gesagt reche ich da nicht viel rum, sondern nutze den Messlöffel für 0,5l Flaschen und das hat bisher gut geklappt. Vermutlich hab ichs tatsächlich zu früh abgefüllt. Mein Roggenbier, welches ich danach gebraut habe, musste ich aus Zeitgründen einige Tage länger stehen lassen und dort habe ich mit dem gleichen Verfahren überhaupt keine Probleme.

Das mit dem noch weiter Runterkühlen werd´ ich mal testen.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#13718

Beitrag von DrFludribusVonZiesel »

Das Stichwort ist gushing.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Gushing
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#13719

Beitrag von rakader »

Wenn Du nicht rechnest, musst Du Dich nicht wundern. Du hast offenkundig noch keine Flaschenbombe erlebt, deren Splitter sich in die Wand oder noch schlimmer in Lebewesen bohren. Gut, dass das bei einem Porter und nicht bei einem Weizen passiert ist. Zucker auf Flasche ohne die notwendigen Parameter zu kennen, ist Blindflug. Was du da veranstaltest, kann hochgradig gefährlich sein.
---
Viele Grüße / Regards
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#13720

Beitrag von Y-L »

Denke da auch an Überkarbonisierung, hatte aber eine Zeit lang ein ähnliches Problem, wo ich das definitiv
ausschließen konnte. Letztendlich glaube ich, dass es an Restverschmutzungen im Flascheninneren lag.
Flaschen, die ich schon mehrfach verwendet hatte, liefen immer über, Flaschen mit "Erstbefüllung" taten das nicht.
Der Belag in den Flaschen wollte sich durch nix beseitigen lassen. Selbst Oxi oder Corega Tabs hatten die Rückstände
nicht komplett entfernen können. Und mit einer mechanischen Bürste kam man nicht überall hin; lediglich ein paar
Kratzer im Belag.

Ich könnte mir vorstellen, dass sich die Kohlensäure in einem perfekt karbonisierten Bier beim Öffnen an der rauen
Oberfläche des Belags aufgeilt, und das Bier zügig aus der Flasche befördert. Ähnlich wie Mentos in Cola...
Ist zumindest meine persönliche "Gushing" Theorie! :Wink

Das Thema Flaschen reinigen wurde schon zu oft erwähnt, sodass weitere oder neue Themen in der Richtung bereits im Keim
stillgelegt werden. Naja, ich erwähne es mal trotzdem...

Ich hab mir letztes Jahr zum Geburtstag Edelstahl-Reinigungsperlen schenken lassen.
Die Dinger sind so genial, dass drei meiner Braukollegen jetzt auch damit die Flaschen reinigen.
Hab die zu Vorführungszwecken in deren "sauber geglaubten" Flaschen angewendet.
Nach 5 Flaschen war das Reinigungswasser sichtbar braun beim ausgießen....
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#13721

Beitrag von toggs »

rakader hat geschrieben: Sonntag 18. April 2021, 21:42 Wenn Du nicht rechnest, musst Du Dich nicht wundern ... Was du da veranstaltest, kann hochgradig gefährlich sein.
Nein, ich hab noch keine Flaschenbombe erlebt. Bisher hatte ich ca. 15 Sude, alle mit dem gleichen Messlöffel. Wozu sind die Messlöffel für 0,33 / 0,5 und 0,7 Liter dann gut, die man online kaufen kann? Klar treffen die die Karbobisierung vielleicht nicht auf die Nachkommastelle genau, aber wenn´s hochgradig gefährlich wäre würden es doch nicht so viele Hobbybrauer verwenden, oder?

Was wäre denn deiner Meinung nach die bessere Alternative? Vom Jungbier umschlauchen auf Zuckerlösung hab ich auch schon gelesen, aber das Gepansche will ich eigentlich vermeiden. Außerdem hat das wieder andere Nachteile (Infektionsrisiko usw.)
Y-L hat geschrieben: Sonntag 18. April 2021, 22:00 Ich hab mir letztes Jahr zum Geburtstag Edelstahl-Reinigungsperlen schenken lassen.
Die Dinger sind so genial, dass drei meiner Braukollegen jetzt auch damit die Flaschen reinigen.
Interessant. Noch nie davon gehört - wär mal nen Versuch wert. Danke!
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#13722

Beitrag von rakader »

Du lenkst Deinen Fokus auf den falschen Parameter. Das ganze Zeug mit Edelstahl-Perlen ist Werbekram, es kann einen guten Flaschenspüler nicht ersetzen. Zu über 95% rühren Flaschenbomben und Gushing von zu früher Abfüllung her, weil es – vor allem Anfängern – an Geduld mangelt, und weil sie sich nicht mit ihrer Hefe auseinandergesetzt haben.
toggs hat geschrieben: Sonntag 18. April 2021, 22:06 Nein, ich hab noch keine Flaschenbombe erlebt. Bisher hatte ich ca. 15 Sude, alle mit dem gleichen Messlöffel. Wozu sind die Messlöffel für 0,33 / 0,5 und 0,7 Liter dann gut, die man online kaufen kann?
Für gar nichts, außer den Brauer in falscher Gewissheit zu wiegen. Schaff Dir eine kleines Braubuch an, wirklich.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#13723

Beitrag von toggs »

rakader hat geschrieben: Sonntag 18. April 2021, 22:09 Für gar nichts, außer den Brauer in falscher Gewissheit zu wiegen. Schaff Dir eine kleines Braubuch an, wirklich.
Ich hab ein kleines Braubuch. Der Author verwendet einen Messlöffel :Wink
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#13724

Beitrag von rakader »

toggs hat geschrieben: Sonntag 18. April 2021, 22:14
rakader hat geschrieben: Sonntag 18. April 2021, 22:09 Für gar nichts, außer den Brauer in falscher Gewissheit zu wiegen. Schaff Dir eine kleines Braubuch an, wirklich.
Ich hab ein kleines Braubuch. Der Author verwendet einen Messlöffel :Wink
Sicher nicht nur das oder er gehört bestraft. :achtung
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#13725

Beitrag von Y-L »

rakader hat geschrieben: Sonntag 18. April 2021, 22:09 Du lenkst Deinen Fokus auf den falschen Parameter. Das ganze Zeug mit Edelstahl-Perlen ist Werbekram, es kann einen guten Flaschenspüler nicht ersetzen. Zu über 95% rühren Flaschenbomben und Gushing von zu früher Abfüllung her, weil es – vor allem Anfängern – an Geduld mangelt, und weil sie sich nicht mit ihrer Hefe auseinandergesetzt haben.
Ich persönlich bin mit den Perlen sehr zufrieden, aber dass ist ein ganz anderes Thema! :Smile

Trotzdem gebe ich dir ganz allgemein gesagt 100%ig Recht, was den Rest angeht! :achtung :thumbup
Als Anfänger sind mir durch fehlerhafte Karbonisierung und/oder zu frühem Abfüllen auch (zum Glück nur) zwei Flaschen
um die Ohren geflogen. Glücklicher Weise wurde (wie bei den Flaschen vorgesehen) der Flaschenboden abgesprengt,
und es stand eine weitere Kiste auf der Glasbombe. Die erste Flasche hatte einen sauberen Bruch.
Die andere bestand aus vielen kleinen Glaspartikeln... :Shocked

Und ja, das war mir eine Lehre!
Mehr Geduld bei der Hauptgärung, und bei der Karbonisierung mit Zucker genauer hinsehen,
was Temperaturen und Mengen angeht...!
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#13726

Beitrag von Tommi123 »

Hallo,

Karbonisierung hängt auch mit der Temperatur des Jeweiligen jungbiers zusammen.

Wenn die karbonisierung bei 20 Grad (gärtemperatur, zu Ende der Gärung) passt, ist sie bei 15 Grad gärtemperatur zu hoch, weil noch mehr CO2 im kühleren Bier gebunden war.

Dosierlöffel sind gut, nur muss man sie vorher überprüfen, durch wiegen.

LG
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#13727

Beitrag von coyote77 »

Die Löffel sind top, da muss man auch nichts rechnen. Man muss sie nur korrekt anwenden, sprich: nur vollständig ausgegorenes Bier aufkarbonisieren und abfüllen. Das gilt jedoch für alle Methoden.

Es ist nicht nötig, das Bier so schnell wie möglich nach (vermeintlicher) Beendigung der Hauptgärung abzufüllen. Die Tugend der Geduld wurde ja oben bereits angesprochen. Ein längeres stehen lassen auf der Hefe schadet nicht, sorgt sogar für ein besseres Absetzen der Hefe.
Ich messen meist nach 10 Tagen zum ersten Mal, dann vier Tage später.
Grüße, Andreas :Drink

Zum Biere drängt, am Biere hängt doch alles.
(Frei nach J. W. von Goethe)
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#13728

Beitrag von toggs »

Also, ich habe jetzt aus reinem Selbstinteresse mal einen Rechner (den von Brewfather) hinzugezogen:
  • Mein Bier hatte eine Abfülltemperatur von 21 Grad C
  • mein 0,5l Messlöffel fasst genau 3,8g Haushaltszucker (habe ich nachgewogen)
  • Zielkarbonisierung für das Porter war geplant mit 5,2 CO2 g/l
Laut Rechner bin ich mit meinem Setup bei 5,4 g/l gelandet. Rein von der Planung her hätte ich vielleicht ein bisschen weniger Zucker reinmachen können, aber die 0,2 g/l würden für mich auch noch im Rahmen sein. D.h. was lernen wir fürs nächste mal: Einfach mal drei Tage länger warten nach der Hauptgärung. :zzz

Danke für das diverse Feedback!
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#13729

Beitrag von rakader »

Hol Dir den Kleinen Brauhelfer v2 hier im Forum.
Und weiter so! :Drink
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#13730

Beitrag von Frank 69 »

Hallo,

kurze Frage: Reicht Oxi Pro bei 50-60 Grad warmen Wasser (4g pro L) als Desinfektionsmittel für einen Anfänger in der 20l Klasse, oder braucht man noch was stärkeres? Natürlich werden alle Teile vorher ordentlich gereinigt.
Gruß Frank :Drink
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#13731

Beitrag von rakader »

Reicht.
Geht auch weniger - das Datenblatt rechnet mit großzügigen Mengen.
Zuletzt geändert von rakader am Dienstag 20. April 2021, 00:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Viele Grüße / Regards
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#13732

Beitrag von Frank 69 »

Danke :Drink
Gruß Frank :Drink
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#13733

Beitrag von slimcase »

Ich habe hier im Forum mal iwo eine Anleitung gesehen zum Nassleim selber herstellen. Ich glaube einfach nur Mehl und Wasser, aber in welchem Verhätlniss ?

Leider finde ich den Thread nicht mehr, sagt das vlt jemandem was ?

Danke im vorraus :)

Danilo
Lieben Gruß
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#13734

Beitrag von BrauSachse »

slimcase hat geschrieben: Dienstag 20. April 2021, 00:44 Ich habe hier im Forum mal iwo eine Anleitung gesehen zum Nassleim selber herstellen. Ich glaube einfach nur Mehl und Wasser, aber in welchem Verhätlniss ?

Leider finde ich den Thread nicht mehr, sagt das vlt jemandem was ?

Danke im vorraus :)

Danilo
https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic. ... 60#p356760

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Viele Grüße
Tilo
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#13735

Beitrag von slimcase »

BrauSachse hat geschrieben: Dienstag 20. April 2021, 06:56
slimcase hat geschrieben: Dienstag 20. April 2021, 00:44 Ich habe hier im Forum mal iwo eine Anleitung gesehen zum Nassleim selber herstellen. Ich glaube einfach nur Mehl und Wasser, aber in welchem Verhätlniss ?

Leider finde ich den Thread nicht mehr, sagt das vlt jemandem was ?

Danke im vorraus :)

Danilo
https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic. ... 60#p356760

Geheimcode: Mehlkleister :Wink

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Ah da ist ja der Threat :D Ich danke dir!
Lieben Gruß
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#13736

Beitrag von schwarzwaldbrauer »

Habe gerade im Etiketten thread auf Tapetenkleister hingewiesen. Billig, hält gut und geht superleicht wieder ab.
Grüßle Dieter
Edit Schreibfehler
Brau, schau wem.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#13737

Beitrag von Y-L »

Welche Schläuche verwendet Ihr innerhalb eurer Kegs; Material und Innendurchmesser?
Und wie macht ihr die Fest; einfach (oder mit enormer Kraft) nur überstülpen und gut?

Danke! :Smile
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#13738

Beitrag von Beerkenauer »

Ich möchte demnächst ein Mexican Lager mit Maisflocken und Reisflocken brauen.
Kurze Frage. Um es schön klar zu bekommen, kann ich da auch Irish Moss verwenden? (würde ungern auch Gelatine ausweichen).
Ansonsten mache ich ehe noch einen obligatorischen Cold Crash damit klärt sich das Bier ja auch.

Danke

Stefan
Mein Motto: Add more hops!
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#13739

Beitrag von mavro »

Ich möchte ein schwarzes Weizen brauen nach diesem Rezept

https://www.maischemalzundmehr.de/index ... absteigend

Meint ihr, ich könnte anstelle des Tettnangers auch Monroe nehmen?

Würde das harmonieren?
Viele Grüße, Andreas
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#13740

Beitrag von BrauSachse »

https://www.barthhaas.com/hopfensorte/monroe

https://www.barthhaas.com/hopfensorte/tettnang

Meiner Meinung nach passt Tettnanger besser zur dunklen Schüttung.

Viele Grüße
Tilo
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#13741

Beitrag von BrauSachse »

Y-L hat geschrieben: Dienstag 20. April 2021, 18:04 Welche Schläuche verwendet Ihr innerhalb eurer Kegs; Material und Innendurchmesser?
Und wie macht ihr die Fest; einfach (oder mit enormer Kraft) nur überstülpen und gut?

Danke! :Smile
Beim Minikeg Silikonschlauch 5 mm Innendurchmesser und 9 mm Außendurchmesser.

Viele Grüße
Tilo
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#13742

Beitrag von Y-L »

:Smile THX! :Smile
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#13743

Beitrag von BrauSachse »

Y-L hat geschrieben: Mittwoch 21. April 2021, 18:44 :Smile THX! :Smile
Ich lasse die Schläuche immer ca. 5 cm länger als sie sein müssten (müssten = Strecke vom Zapfkopf bis in den Winkel des Fassbodens) und schneide sie schräg ab (Winkel ca. 45 Grad). Da bekomme ich die Fässlein fast immer bis auf den letzten Tropfen leer. Falls es dir nicht zusagt - abschneiden geht immer noch. :Wink

Viele Grüße
Tilo
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#13744

Beitrag von Y-L »

Ja! Guter Tipp, danke!
Und wie machst du den Schlauch am Deckel fest?
Nur überstülpen? Oder mit Schlauchklemmen?
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#13745

Beitrag von BrauSachse »

Ich "schraube" ihn auf das Gewinde des Bieranschlusses bis zum Anschlag. Das hält.

IMG_20210421_213822.jpg

Viele Grüße
Tilo
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#13746

Beitrag von Y-L »

:thumbup
Super! Dann weiß ich jetzt, was Tango ist....!
Nochmals Danke!

:Drink
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#13747

Beitrag von hyper472 »

BrauSachse hat geschrieben: Dienstag 20. April 2021, 06:56
slimcase hat geschrieben: Dienstag 20. April 2021, 00:44 Ich habe hier im Forum mal iwo eine Anleitung gesehen zum Nassleim selber herstellen. Ich glaube einfach nur Mehl und Wasser, aber in welchem Verhätlniss ?

Leider finde ich den Thread nicht mehr, sagt das vlt jemandem was ?

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Ich kann nichts gegen Mehlkleister sagen, weil ich ihn nicht kenne. Ich schwöre nach wie vor auf Milch. Selbst auf Pakete für die Post klebe ich die Adressetiketten mit Milch. Das hält wie angewachsen - aber von der Flasche lässt es sich mit heißem Wasser leicht und rückstandslos wieder lösen.
Viele Grüße, Henning
"Das Bier aber macht das Fleisch des Menschen fett und gibt seinem Antlitz eine schöne Farbe durch die Kraft und den guten Saft des Getreides."
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#13748

Beitrag von phigoek »

Moin zusammen,

kennt jemand eine Bezugsquelle für Simpsons Malz auf dem EU-Festland oder sogar in DE? Keine Sackware.

Dank und Gruß
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#13749

Beitrag von BrauSachse »

Vielleicht hier:

https://www.hopsishop.com/product-categ ... sons-malt/

Viele Grüße
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#13750

Beitrag von WillieThePooh »

coyote77 hat geschrieben: Montag 19. April 2021, 10:13
Ich messen meist nach 10 Tagen zum ersten Mal, dann vier Tage später.
Das habe ich mir auch angewöhnt und es scheint gut zu klappen. Und ja: Das Warten trainiert die Geduld..., was nicht gerade mein zweiter Vorname ist :-)

@ TE: Beim Schlauchen auf eine Zuckerlösung musst Du wirklich darauf achten, dass sich das Jungbier und die Zuckerlösung gut vermischen. Beim ersten Mal habe ich sehr blauäugig angenommen, dass die Vermischung quasi automatisch beim draufschlauchen passiert. Dem war aber nicht so. Das Ergebnis wurde mehrfach beschrieben - wenngleich mir keine Flasche geplatzt ist. Dank mehrfacher Entlüftung. Es waren halt einige (die ersten) dabei, die partout nicht gerne ins Glas wollten

Gruß
Reiner
Gruß
Reiner
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